DE762773C

DE762773C - Aus Verbundglas hergestellte Frostschutzscheibe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE762773C
Application number: DEM153806D
Authority: DE
Inventors: Willy Hartmann
Original assignee: METALLWERK ALFRED SCHWARZ GmbH
Current assignee: METALLWERK ALFRED SCHWARZ GmbH
Priority date: 1942-04-02
Filing date: 1942-04-02
Publication date: 1954-06-14

Description

Es sind Frostschutzscheiben für Kraftfahrzeuge bekannt, «-elche durch eingebettete oder aufgespritzte Heizleiter erwärmt werden und die Wärme durch unmittelbares Aufliegen auf der Windschutzscheibe an diese abgeben. Bei solchen Scheiben ist es schwierig, die Befestigungsmittel anzubringen, denn ein an der Scheibe angebrachter Umfassungsring hat einen Abstand zwischen der Frostschutzscheibe und der Windschutzscheibe zur Folge, so daß die Frostschutzscheibe nicht mehr unmittelbar auf der Windschutzscheibe aufliegt und dadurch die Wärmeüberleitung unterbrochen ist. Es sind bereits Frostschutzscheiben bekannt, die unmittelbar an der Windschutzscheibe aufliegen und an einem Rahmen angeordnet sind. Bei diesen bekannten Frostschutzscheiben bietet der Rahmen keine Gewähr für einen sicheren Halt der Scheibe. Außerdem muß hier das Glas der Frostschutzscheibe stark gehalten und an der Kante abgeschliffen werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Verbundglas hergestellte Frostschutzscheibe, in deren Zwischenschicht elektrisch zu beheizende Heizdrähte eingebettet sind, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung besteht darin, daß eine der beiden zum Verbundglas gehörenden Scheiben ganz oder teilweise über den Rand der anderen Scheibe übersteht und an dem überstehenden Rand einen nicht bis zur Außenfläche der anderen, mit der Windschutzscheibe in Berührung kommenden Scheibe reichenden Rahmen oder einen sonstigen zur Befestigung dienenden Teil aufweist, so daß durch diesen Befestigungsteil oder durch den Rahmen das unmittelbare, dichte Anliegen der rahmenlosen Scheibe an der Windschutzscheibe nicht beeinträchtigt wird. Bei dieser Ausführung braucht das Glas der Frostschutzscheibe nicht besonders stark gewählt zu werden, so daß deren Gewicht gering gehalten werden kann und eine Verteuerung der Scheibe durch hohen Werkstoffaufwand in Wegfall kommt. Außerdem erübrigt es sich, die Frostschutzscheibe an den Kanten zu bearbeiten.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Windschutzscheibe in der Ansicht, Abb.2 einen Längsschnitt und Abb. 3 einen Teillängsschnitt in vergrößertem Maßstab. Die Frostschutzscheibe aus Verbundglas besteht aus den Scheiben i und 2, die miteinander durch die Zwischenschicht 3 verbunden sind. In der Zwischenschicht 3 sind die Heizdrähte ,4 in bekannter Weise eingebettet. Die Frostschutzscheibe liegt auf der Windschutzscheibe 5 unmittelbar auf, so daß sie die von den Heizdrähten .4 erzeugte Wärme über die Scheibe i an die Windschutzscheibe 5 abgibt. Die Scheibe 2 des Verbundglases, welche zweckmäßig etwas dicker gehalten wird als die Scheibe i, steht mit ihrem Rand über die Scheibe i über, so daß an der Scheibe 2 ein Rahmen 6 angebracht werden kann, ohne daß durch diesen ein Abheben der Frostschutzscheibe von der `'Windschutzscheibe 5 hervorgerufen wird. An dem Rahmen 6 sind die ausziehbaren und einstellbaren Haltestangen befestigt, die mit breiten Haltezungen in den Rahmen der Windschutzscheibe eingreifen. Die Heizdrähte können beliebig, z. B. zur Sparheizung hintereinander und zur Vollheizung parallel, geschaltet werden und sind über einen am Rahmen 6 der Frostschutzscheibe angebrachten Schalter mit der Batterie des Kraftfahrzeuges verbunden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus Verbundglas hergestellte Frostschutzscheibe, in deren Zwischenschicht elektrisch zu beheizende Heizdrähte eingebettet sind, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (2) der beiden zum Verbundglas gehörenden Scheiben (i, 2) ganz oder teilweise über den Rand der anderen Scheibe (i) übersteht und an dem überstehenden Rand einen nicht bis zur Außenfläche der anderen, mit der Windschutzscheibe (5) in Berührung kommenden Scheibe (i) reichenden Rahmen (6) oder einen sonstigen zur Befestigung dienenden Teil aufweist, so daß durch diesen Befestigungsteil oder durch den Rahmen (6) das unmittelbare, dichte Anliegen der rahmenlosen Scheibe (i) an der Windschutzscheibe (5) nicht beeinträchtigt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 658 852; USA.-Patentschrift Nr. 1 777 3-k3.