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Einrichtung zum Verhindern des Anlaufen der Fensterseheiben.
Einrichtungen zum Verhindern des Anlaufen der Fensterscheiben durch Anordnen einer Vorsatzscheibe sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Die Erfindung liegt in einer neuen Art der Befestigung der Vorsatzscheibe auf der Fensterscheibe und in einer vorteilhaften, neuen Ausgestaltung der Vorsatzseheibe. Gemäss der Erfindung wird eine durchsichtige Scheibe aus Glas, Cellon od. dgl. in einem aus einem hochelastischen Material, z. B. Weichgummi, bestehenden Ring unmittelbar gefasst und mit diesem Ring dicht auf die Abschlussscheibe aufgesetzt. Vorzugsweise ist überdies die Vorsetzscheibe mittels doppelseitiger Saugnäpfe an der Abschlussscheibe befestigt. Um einen Ring mit im wesentlichen parallelen Erzeugenden zu erhalten, werden ein aus dem hochelastischen Material, z. B.
Weichgummi, bestehendes Randstück und das eigentliche, auch aus diesem Material bestehende Ringstück getrennt hergestellt und miteinander unter solcher gegenseitiger Vorspannung, bei Gummi insbesondere durch Vulkanisieren, verbunden, dass bei der darauffolgenden Überführung in die Ringform das eigentliche Ringstück spannungslos wird und hiebei von selbst die gewünschte Gestalt mit parallelen Erzeugenden einnimmt.
Durch die neue Umrahmung der Vorsetzscheibe wird bei geringem Eigengewicht ausser einer guten Abdichtung auch der Vorteil erreicht, dass bei an sich bekannter Anordnung von Heizdrähten im Innern des abgeschlossenen Luftraumes, welche zum Schmelzen von bei Eisregen oder feuchtem Schnee sich an der Aussenseite der Abschlussscheibe ansetzenden Niederschläge dienen, eine Ableitung des Heizstroms durch die Umrahmung bzw. ein Kurzschluss oder eine lebensgefährliche Berührung der stromführenden Teile vermieden wird. Die Anordnung der Heizdrähte ist hiebei erfindungsgemäss so getroffen, dass die Heizdrähte zwischen auf der Scheibe unmittelbar befestigten Stromschienen ausgespannt sind.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, u. zw. zeigen Fig. 1 in Innenansicht und Fig. 2 in Seitenansicht und Schnitt eine Ausführung ohne Heizung, während die Fig. 3 und 4 in derselben Darstellungsweise eine Ausbildung mit elektrischer Heizung veranschaulichen.
Bei beiden Ausführungsformen ist die Vorsetzscheibe 1, welche aus Glas, Cellon od. dgl. bestehen kann, unmittelbar im Profiloberteil 2 eines Ringes gelagert, welcher unter Spannung über die Scheibe 1 gezogen wird. Mit dem Profiloberteil 2 wurde schon vor dieser Montage der Profilunterteil 3, d. i. das eigentliche Ringstück, z. B. durch Vulkanisieren, verbunden. Mit diesem Teil 3 wird die Vorsetzscheibe gemäss der Erfindung dicht auf die Fensterscheibe 12 aufgesetzt und dadurch befestigt. Überdies können doppelseitige Saugnäpfe 4 zur Befestigung der Scheibe 1 verwendet werden.
Der Ring 2,3 wird gemäss der Erfindung derart hergestellt, dass der die Vorsetzscheibe einfassende Teil 2 und der auf der Fensterscheibe aufliegende Teil 3 des aus Weichgummi bestehenden Ringes getrennt in Bandform hergestellt und miteinander unter solcher voneinander verschiedener Vorspannung, z. B. durch Vulkanisieren, verbunden werden, dass bei der darauffolgenden Überführung in die Ringform und dem Aufschieben auf die Scheibe 1 der Teil 3 möglichst senkrecht auf die Scheibe steht. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 und 4 ist an der Vorsetzscheibe 1 eine Stromschiene 5 angebracht, auf welcher, durch Streifen 7 isoliert, die Steckerstifte 8 befestigt sind.
Der untere der beiden Steckerstifte kann mittels des Schalters 9 an die Leitung gelegt und dadurch der Stromkreis über den Heizdraht 11, die Heizdrähte 10 und den oberen Steckerstift geschlossen werden. Die Heizdrähte 10, 11 sind an der Stromschiene 5 und an der auf der gegenüberliegenden Seite der Vorsetzseheibe 1 angebrachten Stromschiene 6 mittels Flachfedern 13 unter Spannung befestigt, welche die bei der Erwärmung entstehenden Dehnungen aufnehmen. Gemäss
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der Erfindung sind die Schienen 5, 6 unmittelbar auf die Scheibe 1 aufgeschoben ; sie werden durch den Ring 2, 3 abgedeckt.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann z. B. bei Schaufenstern, aber auch bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, Verwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Verhindern des Anlaufen der Fensterscheiben durch Anordnen einer Vorsetz- scheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsetzscheibe (1) mittels eines sie unmittelbar umfassenden, aus einem, hochelastischen Material, z. B. Weichgummi, bestehenden Ringes (2, 3) dicht auf die Fensterscheibe (12) aufgesetzt ist.