DE681424C - Windschutzscheibe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Windschutzscheibe fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/70—Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/20—Sealing arrangements characterised by the shape
- B60J10/26—Sealing arrangements characterised by the shape characterised by the surface shape
- B60J10/265—Sealing arrangements characterised by the shape characterised by the surface shape the surface being primarily decorative
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- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/30—Sealing arrangements characterised by the fastening means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Windschutzscheibe für Kraftfahrzeuge mit zwei
V-förmig zueinander liegenden Einzelscheiben und einem am Winkelscheitel an der Stoßfuge der Einzelschei'ben angeordneten
Pfosten, dessen Einzelteile durch Schrauben miteinander verbunden sind.
Die Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen, im besonderen die breiten Windschutzschei-
»" ben, sind an sich dadurch gefährdet, daß der
Wagenkörper nicht vollkommen starr ist, sondern sich im Betriebe verwindet. Man hat
dieser Gefahr dadurch entgegenzuwirken versucht, daß man die Scheiben in ihren Rahmen
unter Vermittlung von nachgiebigen Falzen einsetzte. Weiter hat man, um eine größere
Nachgiebigkeit zu erzielen, innerhalb des eigentlichen starren Rahmens die Scheiben
unter Vermittlung eines nachgiebigen Zwischenrahmens schwebend aufgehängt. Die Anwendung eines solchen Hilfsmittels verbietet
sich aber bei V-förmigen Windschutzscheiben, weil es hierbei notwendig ist, die Sicht für die Insassen nicht durch einen breiten
Trennpfosten am Winkelscheitel zu beeinträchtigen. Während die bekannten V-förmigen
Windschutzscheiben stets auch am Winkelscheitel einen starren Pfosten aufweisen,
ist bei der Erfindung ein nachgiebiger Pfosten geschaffen, der weder oben noch unten mit den starren Wagenteilen in unmittelbarer
Verbindung steht.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Pfosten aus einem schmalen Gummistreifen
pilzförmigen Querschnitts mit dünnen Blechauflagen an der Innen- und Außenseite gebildet ist und sich an der Ober- und Unterseite
auf einer am starren Windschutzscheibenrahmen angeordneten Dichtungsleiste abstützt. Durch diese Anordnung des nachgiebigen
Pfostens gelingt es, mit einer Mindestdicke desPfostens auszukommen und ihm doch so viel Nachgiebigkeit zu gestatten, daß
bei Verwindungen des Fahrzeugkörpers keine Gefährdung der Schutzscheiben durch die
gegenseitige . Bewegung der beiden Einzelscheiben gegeneinander verursacht werden
kann. Dabei wird die notwendige Abdichtung der Einzelscheiben an den Rändern gegen Eindringen von Luft und Wasser in
keiner Weise !beeinträchtigt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Stirnansicht des oberen Teils eines Wagenaufbaus mit einer V-förmigen
Windschutzscheibe,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Metallbeschlagleiste,
Fig. 4 eine ebensolche Darstellung des Gummistreifens,
Fig. 5 im SchaulbHd eine in die Gummimasse
eingelassene Scheibe zur Befestigung der Beschlagleiste (Fig. 3) an dem Gummistreifen,
Fig. 6 und 7 in größerem Maßstab Schnitte nach den Linien 6-6 und J-1J in Fig. 1,
Fig. 8 eine Einzelheit der Dichtungsleiste, Fig. 9 eine abgeänderte Ausführungsform
im Schnitt entsprechend Fig. 2,
Fig. 10 eine zugehörige Teilansicht und
Fig. Ii und 12 Einzeldarstellungen für eine Befestigungsplatte.
Am Kraftwagenkörper 1 sind in dem Windschutzscheibenrahmen
2 die Glasscheiben 3 und 4 angebracht, die eine geteilte V-förmige
Windschutzscheibe bilden. Die Fugen zwischen den Außenkanten der Scheiben 3 und 4
und dem Rahmen 2 sind durch eine Gummidichtungsleiste 5 U-förmigen Querschnitts (s. Fig. 7) ausgefüllt. Diese U-förmige Dichtungsleiste
5 läuft an der Innenseite des Rahmens 2 rings um die Fensteröffnung herum.
Zwischen den benachbarten senkrechten Innenseiten 7 und 8 der beiden Scheiben 3 und 4
ist zwischen den beiden Flanschen der U-förmigen Dichtungsleiste 5 je eine Zunge 6 angebracht, die die Rinne schließt und die senkrechte
Fuge zwischen den beiden Scheiben am oberen und am unteren Ende der Seiten 7
und 8 der V-förmigen' Scheibe abdichtet (s. Fig. 6).
Zum Abschluß -der Fuge zwischen den Seiten 7 und 8 vom oberen zum unteren Ende der
Scheibe, also vom oberen zum unteren Rahmenholm, wird ein nachgiebiger Pfosten verwendet.
Dieser Pfosten muß wetterdicht die Fuge schließen und nachgiebig genug sein,
um eine beschränkte gegenseitige. Bewegung der Glasscheiben 3 und 4 zu gestatten, jedoch
unter Aufrechterhaltung der festen Verbindung der beiden Scheiben. Dies wird dadurch
erreicht, daß man den Pfosten aus inneren und äußeren dünnen Blechauflagen 9 und 10
und einem zusammengefügten' Gummistreifen 11 bildet. Die äußere Blechauflage 10 erhält
So vorzugsweise die Gestalt eines nachgiebigen V-Profils (Fig. 3) mit einwärts gebogenen
Rändern 12. Die Außenfläche der Blechauflage 10 kann verchromt oder sonstwie bearbeitet
sein.
Der Gummistreifen 11 (Fig. 4) besteht aus
einem Gummiformstück von etwa pilzförmigem Querschnitt mit einem äußeren, im Querschnitt
dreieckförmigen Kopfteil 13, der sich der Innenfofm der äußeren Blechauflage 10
anpaßt, mit Nuten 15, in die die nach innen gebogenen Ränder 12 der Blechauflage 10 eingreifen,
zwei lippenartigen Teilen 14 und einem rippenartigen Steg 16, der in den Spalt
zwischen den benachbarten Scheibenseiten 7 und 8 abdichtend einspringt.
Die auf der Innenseite angebrachte Blechauflage 9 kann gekörnt oder mit einer sonstigen,
der Innenausstattung des Wagens entsprechenden Oberflächenbearbeitung versehen sein. Zwischen diese Blechauflage 9 und die
Innenseite der Scheiben 3 und4wird ein nachgiebiger Streifen 17, z. B. aus Gummi öder
Faserstoff, ,gelegt. Die Blechauflagen 9 und 10 können aus einem dünnen gezogenen und
demnach nachgiebig biegsamen Metallblech bestehen. Im besonderen soll die äußere
Blechauflage 10 aus einem so dünnen Stoff hergestellt werden, daß er allein sich leicht
von Hand und sogar zwischen den Fingern biegen läßt. Trotzdem und trotz der Dünnheit
des verwendeten Bleches gibt dieRinnenform der Blechauflage 10 eine erhebliche
Festigkeit.
Um die Nachgiebigkeit der Fugenabdichtung der Scheibe zu erreichen und doch die
innere Blechauflage 9 an der äußeren Blechauflage ι ο und dem Gummistreifen 11 sicher
festzuhalten, werden die Teile durch mehrere Schrauben 18 und plattenartige Muttern 19
verbunden, die in den Gummistreifen 11 beim
Formen eingebettet sind. Die Länge jeder Mutter 19 ist nicht größer, als es notwendig
ist, um sie im Gummistreifen 11 und in der äußeren Blechauflage 10 zu befestigen und
einen festen Zusammenhalt zwischen den Teilen 9 bis 11 zu erzielen. Diese Länge wird
je nach den Anforderungen verschieden sein, und auch der Abstand wird sich von Fall zu
Fall ändern können. Im Ausführungsbeispiel sind Muttern 19 verwendet, deren Länge etwa
25 mm beträgt. Jedenfalls müssen die Muttern 19 weit genug auseinandergerückt werden,
um trotz sicherer Verbindung der drei Teile dem Pfosten 10 bis 13 eine genügende
Nachgiebigkeit zu 'belassen.
Für die Zusammensetzung des Pfostens wird zunächst die äußere Blechauflage 10 auf
den Gummistreifen 11 aufgeschoben, so daß die flanschartigen Ränder 12 in die Nuten 15
eingreifen. Damit das Einschieben leicht vonstatten geht, kann der Streifen 11 mit einem
Gleitmittel, z. B. Seife, bestrichen werden. Die Muttern 19 liegen in der äußeren Blechauflage
10 innerhalb der Ränder 12 und werden von diesen gegen Herausgleiten aus der
Blechauflage 10 gesichert, da sich die Muttern 19 gegen die Innenfläche der Ränder 12
unter Vermittlung einer dünnen Gummischicht abstützen. Der Gummisteg 16 greift
zwischen die senkrechten Innenseiten 7 und 8 der Fensterscheiben 3, 4, und die Lippen 14
legen sich an der Außenfläche der Scheiben
3, 4 auf deren Ränder. Werden nun die Streifen
17 aufgelegt und die Schrauben 18 eingeschraubt und fest angezogen, so wird der
dichte Abschluß ohne weiteres erzielt. Das Ganze hat die erforderliche Nachgiebigkeit,
so daß eine Bruchgefahr für die Scheiben 3, 4 nicht besteht.
Die abgeänderte Ausführungsform nach den Fig. 9 bis 12 unterscheidet sich von der vor-
"> beschriebenen nur insofern, als die bei der ersten Ausführungsform vorhandenen getrennten
Mutterplatten 19 zu einem Stück vereinigt sind. Diese einheitliche Verankerungsplatte
besteht hier aus einem einzigen Metallstreifen mit mehreren plattenartigen Erweiterungsteilen 30 und mit dünnen Verbindungsstegen
31 (Fig. 11). Jeder plattenartige
Teil ist bei 32 mit einer warzenartigen Verstärkung mit Muttergewinde 33 für die
Halteschrauben 34 versehen. Dieser Streifen 30, 31 ist ebenfalls wie die plattenförmigen
Muttern 19 im ersten Ausführungsbeispiel in den Gummistreifen 11 eingeformt.
Die Verbindungsstege 31 sichern den Abstand der plattenartigen Erweiterungsteile 30,
die also weder beim Formen noch später ihren gegenseitigen Abstand ändern können.
Somit wird durch die dünnen Verbindungsstege 31 der genaue Abstand zwischen den
Schraubenlöchern zwangläufig bestimmt und somit der Zusammenbau des Pfostens im
Windschutzscheibenrahmen erleichtert. Die Stegteile 31 sind so dünn und schmal, daß sie
die Nachgiebigkeit des Pfostens nicht beeinträchtigen, so daß sowohl die erste als
auch die zweite Ausführungsform die nötige Nachgiebigkeit und Schmiegsamkeit hat, um
trotz Verwindungen im Fahrzeugkörper keine Bruchgefahr für die Schutzscheiben entstehen
zu lassen.
Claims (3)
1. Windschutzscheibe für Kraftfahrzeuge mit zwei V-förmig zueinander liegenden
Einzelscheiben und einem am Winkelscheitel an der Stoßfuge der Einzelscheiben angeordneten Pfosten, dessen
Einzelteile durch Schrauben miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (10 bis 13) aus einem
schmalen Gummistreifen (11) pilzförmigen Querschnitts mit dünnen Blechauflagen
(9, 10) an der Innen- und Außenseite gebildet ist und sich an der Ober-
und Unterseite auf einer an dem starren Windschutzscheibenrahmen (2) angeordneten
Dichtungsleiste (5) abstützt.
2. Windschutzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste
(S) an der oberen und unteren Abstützstelle des Pfostens mit Zungen
(6) zwischen die benachbarten Seiten (7, 8) der Einzelschei'ben (3, 4) greift.
3. Windschutzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der beim Herstellen des Gummistreifens (11) in dessen Masse eingebetteten Muttern
für die Befestigungsschrauben (34) durch schmale, dünne Verbindungsstege (31) gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US59670A US2069032A (en) | 1936-01-18 | 1936-01-18 | Division molding assembly for a windshield |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681424C true DE681424C (de) | 1939-09-22 |
Family
ID=22024462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG93034D Expired DE681424C (de) | 1936-01-18 | 1936-06-03 | Windschutzscheibe fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2069032A (de) |
DE (1) | DE681424C (de) |
GB (1) | GB457641A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747145C (de) * | 1940-03-02 | 1945-01-11 | Scheiben-Stossstelle fuer Sichtverglasungen, insbesondere von Luftfahrzeugen | |
DE2915287A1 (de) * | 1979-04-14 | 1980-10-16 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Loesbare abdeckung fuer fensterscheiben an kraftfahrzeugen, insbesondere omnibussen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749036C (de) * | 1939-04-28 | 1944-11-15 | Aus Rohrgeruest und Deckleisten bestehende Halteeinrichtung fuer Flugzeugverglasungen | |
US2541304A (en) * | 1949-06-28 | 1951-02-13 | Charles Peckat Mfg Co | Anchoring means for visors for vehicles |
US3446340A (en) * | 1967-06-30 | 1969-05-27 | William T Mullen | Caulking strip |
US9623727B2 (en) * | 2014-02-20 | 2017-04-18 | Taylor Made Group, Llc | Accessory mounting system for laminated glass windshield |
-
1936
- 1936-01-18 US US59670A patent/US2069032A/en not_active Expired - Lifetime
- 1936-06-03 DE DEG93034D patent/DE681424C/de not_active Expired
- 1936-06-18 GB GB16923/36A patent/GB457641A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB457641A (en) | 1936-12-02 |
US2069032A (en) | 1937-01-26 |
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