DE2152570A1

DE2152570A1 - Dichtung fuer die Dachseitenschiene an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2152570A1
Application number: DE19712152570
Authority: DE
Inventors: Smoot Edward H; Weaver John L
Original assignee: Schlegel Manufacturing Co
Current assignee: Schlegel Manufacturing Co
Priority date: 1970-10-28
Filing date: 1971-10-21
Publication date: 1972-06-22
Also published as: US3775907A; IT939651B; GB1330974A; DE2152570C2

Description

Α-8

The Schlegel Manufacturing Company, 1555 Jefferson Road, Kochester, New York, 14623 (USA)

Dichtung für die Dachseitenschiene as Kraftfahrzeugen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für die seitlichen Dachschienen von Kraftfahrzeugen.

Bei Kraftfahrzeugen mit starrer Karesserie befindet sich die Oberkante der Fensterscheibe der Tür in der Nähe der seitlichen Schiene des Daches, und die Aufgäbe, eine wirksame Abdichtung zwischen dieser Schiene und der Fensterscheibe herbeizuführen, ist bisher nicht befriedigend gelöst.

Bisher wird in einen an der Schiene angebrachten Halter aus Metall ein Dichtungsstreifen aus einem zelligen Elastomeren eingekeilt oder eingeklebt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere und billigere, dennoch wirksame Dichtung an der Seitenschiene des Daches eines Kraftfahrzeugs mit starrer Karosserie zu schaffen, die sowohl leicht her-

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stellbar als auch leicht nontierbar ist«

Der Dichtungsstreifen für die Dachseitenschiene ist
gemäß der Erfindung derart eingerichtet, daß er sich für den Anbau an einer Rippe oder einem Flansch eignet, der, anschließend an eine ebene Auflagerfläche für den Dichtungsstreifen, von der Seitenschiene abwärts abgewinkelt ist· Die Oberkante einer Fensterscheibe reicht bis in die Gegend dieser ebenen Fläche, und der Dichtungsstreifen sorgt für die Abdichtung zwischen der Schiene und der Fensterscheibe· Der Dichtungsstreifen besteht aus einem Grundprofil aus verhältnismäßig festem und elastischem Material und aus einem Dichtungssteg aus verhältnismäßig weichem, kompressiblem und elastischem Material, der mit dem Grundprofil einstückig verbunden ist« Das Grundprofil ist zu einer Rinne ausgebildet , die mit ihren Wangen die Rippe umgreift, und ein elastischer U-förmiger Metallrahmen in der Rinnne kneift die Wangen der Rinne und drückt sie gegen die Rippe und hält so den Dichtungsstreifen in seiner Lage. Das Grundprofil weist einen Abschnitt auf, der an der ebenen Fläche der Schiene anliegt,und der Dichtungssteg befindet sich in einem Abstand von dem aufgelagerten Abschnitt und ist mit dem Grundprofil in der Gegend der Rinne sowie in einer Gegend im Abstand von dieser verbunden.

Gemäß der Erfindung ist also ein Dichtungsstreifen für die seitliche Schiene des Daches an einer Rippe montiert,

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die von der seitlichen Schiene nach unten zu abgewinkelt ist, und ruht an einer ebenen Fläche in der Gegend der Rippe· Das Grundprofil des Dichtungsstreifens ist aus einem dichten Elastomeren hergestellt und zu einer Rinne ausgebildet, die beiderseits an der Rippe angreift« Ein elastischer Drahtrahmen in der Rinne kneift die Kanten der Rinne und quetscht sie gegen die Rippe, so daß der Dichtungsstreifen in seiner Lage gehalten ist« Ein verhältnismäßig weicher und kompressibler Dichtungesteg aus einem Elastomeren ist mit dem Grundprofil einstückig gebildet und besteht aus zelligem Material, das an der Oberkante einer Fensterscheibe dichtend anliegt und zwischen dem Glas und der Schiene eine wirksame Dichtung gewährleistet, wenn die Scheibe an dem Dichtungssteg anliegt«

In der Zeichnung ist ein Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im eingebauten Zustand an der seitlichen Schiene des Daches eines Kraftfahrzeuges mit starrer Karosserie beispielsweise dargestellt· Die seitliche Schiene 10 des Daches weist eine ebene Fläche 11 und eine (

Rippe 12 auf, die von der Schiene 10, anschließend an die ebene Fläche 11, nach unten zu abgewinkelt ist· Die Schiene

10 befindet sich an der oberen Begrenzung einer Türöffnung eines Kraftfahrzeuges mit starrer Karosserie, und die Fensterscheibe 13 ist derart angeordnet, daß in ihrer dargestellten geschlossenen Stellung ihre Oberkante sich der ebenen Fläche

11 annähert« Der Dichtungsstreifen 14 gemäß der Erfindung bewirkt eine Abdichtung zwischen der Schiene 10 und der Glasscheibe 13·

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Der Dichtungsstreifen Ik besteht aus einem Grundprofil 15, das allgemein zur Anbringung der Dichtung Ik an der Schiene 10 dient,u*dk aus einem Dichtungssteg 16, der zur Herstellung der Abdichtung an der Glasscheibe 13 anliegt« Das Grundprofil 15 weist eine Rinne 17 auf, die beiderseits an der Rippe 12 angreift und in der ein elastischer Metallrahmen 18, vorzugsweise aus Draht, derart angeordnet ist, daß die freien Enden 19 des Rahmens 18 die einwärts umgebogenen Kanten 20 der Rinne 17 kneifen und sie straff gegen die Rippe 12 andrücken, so daß die Dichtung Ik in ihrer Lage gehalten ist und das Grundprofil 15 an der Rippe 12 dichtend anliegt. Das Grundprofil 15 weist ferner einen Abschnitt 21 auf, der in Anlage an der ebenen Fläche 11 ruht und die Dichtung Ik stützt und deren Lage an der Schiene 10 bestimmt.

Zwar können für die Dichtung mannigfaltige Polymere verwendet werden, jedoch ist das Grundprofil 15 vorzugsweise aus einem massiven und elastischen dichten Elastomeren und der Dichtungssteg 16 vorzugsweise aus einem Elastomeren in zelliger Form gebildet. Das Grundprofil 15 ist also verhältnismäßig fest und elastisch, und der Dichtungssteg 16 ist verhältnismäßig weich, kompressibel und ebenfalls elastisch. Das Grundprofil 15 und der Dichtungssteg 16 sind vorzugsweise in einem einzigen Arbeitsgang stranggepreßt, so daß sie, wie dargestellt, einstückig verbunden sind.

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Das eine Ende 22 des Steges 16 ist mit dem Grundprofil 15 in der Gegend der Rinne 17 verbunden, und das andere Ende 23 des Steges 16 ist mit dem Grundprofil 15 an dessen gegenüberliegendem Ende» in einem Abstand von der Rinne 17» verbunden· Ein Abschnitt 2k des Grundprofils 15 erstreckt sich abwärts von der Schiene 10 und trägt das Ende 23 des Steges 16, und ein Abschnitt 25 des Grundprofils springt von der Rinne 17 und der Schiene 10 abwärts und auswärts vor und stützt das gegenüberliegende Ende 22 des Steges 16« Der Steg 16 weist ferner eine Versteifung oder Stützrippe 26 auf, die zwischen den Enden 22 und 23 des Steges gegen das Grundprofil 15 hin vorspringt, und die Kante der Fensterscheibe 13 greift an dem Dichtungssteg 16 vorzugsweise in der Nähe dieser Versteifung 26 an.

Der Steg 16 ist also, abgesehen von den Verbindungen seiner Enden 22 und 23 und der Stützrippe 26, an dem Grundprofil 15 in einem Abstand von diesem aufgehängt« Der Steg 16 ist auf diese Weise derart angeordnet, daß .er im Xnteresse einer guten Abdichtung elastisch und nachgiebig an der Fensterscheibe I3 angreift· Gleichzeitig ist das Grundprofil 15 aus festerem Material fest an der Rippe 12 montiert und trägt den Steg 16 in genauer Lage in bezug auf die Schiene 10.

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Natürlich sind Abwandlungen und Anpassungen an die jeweiligen Gegebenheiten ohne Abweichen von Erfindungsgedanken möglich. Beispielsweise sind mannigfaltige Materialien für die Herstellung der Dichtung verwendbar, und die Ausbildung des Grundprofila und des Dichtungssteges ist in mannigfaltiger Weise abwandelbar. Daher zeichnet sich die Dichtung gemäß der Erfindung durnfa Anpassungsfähigkeit an mannigfaltige Anwendungsiälle aus.

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Claims

Patentansprüche

■J 1 . Dichtung für Dachseitenschienen, gekennzeichnet durch

\J

a) eine allgemein ebene Fläche an der Schiene für die Anlage der Dichtung;

b) eine Fensterscheibe, deren Oberkante an die ebene Fläche heranführbar ist;

c) eine aus dem Metall der Schiene gebildete, von dieser, anschließend an die ebene Fläche, nach unten zu abgewinkelte 'Rippe- oder einen Flansch; und

d) einen an der Hippe montierten und an der ebenen Fläche anliegenden Dichtungsstreifen zur Herstellung einer Abdichtung zwischen der Schiene und der Oberkante der Fensterscheibe;

e) bestehend aus:

(1) einem Grundprofil aus verhältnismäßig festem und elastischem Polymeren;

(2) einem Dichtungssteg aus verhältnismäßig weichem, kompressiblem, und elastischem polymerem Material, der mit dem Grundprofil einstückig verbunden ist;

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(3) einer Rinne an des Grundprofil, die die Rippe beiderseits fafit;

(k) eine« elastischen, U-förmigen Metallrahmen, der in der Rinne derart angeordnet ist, daß er die Wangen der Rinne gegen die Rippe . andrückt und den Dichtungsstreifen an der Rippe in dichtender Anlage hält; und

™ (5) einem Abschnitt an de* Grundprofil, der an der

ebenen Fläche anliegt} wobei

(6) der Dichtungssteg sich in einem Abstand von dem an der Schiene anliegenden Abschnitt des Grundprofils befindet und mit dem Grundprofil im Bereich der Rinne und in einem im Abstand von dieser befindlichen Bereich verbunden ist·

2· Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundprofil aus einem verhältnismäßig dichten Blastomeren gebildet ist und der Dichtungssteg aus einem seiligen Elastomeren gebildet ist.

3· Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Elastom«ren besteht, das in dem Grundprofil massiv und verhältnismäßig dicht und in dem Dichtungssteg zellig ist·

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21525:

4. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungssteg eine Versteifung oder Stützrippe aufweist, die zwischen den Rändern des Steges gegen den an der Schiene anliegenden Abschnitt des Grundprofils vorspringt.

5· Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundprofil Abschnitte aufweist, die in bezug auf die Schiene nach unten zu verspringen und die Ränder des _Λ Dichtungssteges abstützen.

6. Dichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungssteg eine Versteifung oder Stützrippe aufweist, die zwischen den Rändern des Steges gegen den an der Schiene anliegenden Bereich des Grundprofils hin vorspringt·

7· Dichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einen Elastomeren besteh*, das in den Grundprofil " massiv und verhältnismäßig dicht, in den Dichtungsseeg hingegen zellig ist.

8· Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallrahmen aus Draht besteht.

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