DE746950C - Sortiermaschine fuer Registrierkarten - Google Patents

Sortiermaschine fuer Registrierkarten

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DE746950C
DE746950C DED80484D DED0080484D DE746950C DE 746950 C DE746950 C DE 746950C DE D80484 D DED80484 D DE D80484D DE D0080484 D DED0080484 D DE D0080484D DE 746950 C DE746950 C DE 746950C
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DE
Germany
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cards
sorting
character
selection
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Expired
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DED80484D
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English (en)
Inventor
Karl Hummel
Michael Maul
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
Original Assignee
Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Sortiermaschine für Registrierkarten Die Erfindung betrifft eine Sortiermaschine für Registrierkarten mit einem auf die verschiedenen in einer Kartenspalte dargestellten Zeichen einstellbaren Zeichen.#,v ähler, unter dessen Überwachung in einem Aussuch,gang die Karten mit den auszusuchenden Zeichen ausgesondert, die übrigen Karten aber in ein Restkartenfach geleitet werden.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eitler verhältnismäßig kleinen und billigen Sortiermaschine mit einer hinreichend hohen Sortierleistung, die sich besonders. für Kleine und mittlere Betriebe eignet. Zur Erreichung :dieses Zweckes sind erfindungsgemäß außer dem Restkartenfach nur zwei Aussuchfächer vorgesehen sowie ein, jeweils in eine einzige von mehreren Auswahlstellungen einstellbarer Zeichenwähler, der in jeder Auswahlstellung zwei in vorbestimmter Zuordnung zueinander stehende Zeichen auswählt und die Ablage der entsprechenden harten in die zwei den Zeichen in vorher bestimmter Weise zugeordnete Aussuchfächer, de der übrigen Karten in das Restkarten-fach steuert, und daß die Zeichen den Einstellringen des Zeichenwählers derart zugeordnet sind, daß infolge des Weiterschaltens des Zeichenwählers nach jedemAussuchgang in die nächste Auswahlstellung unter jeweiligem Witdereinlegen der Restlirarten in den Vorratsbehälter in dem einen Aussuchfach Karten in der Ordnungsfolge der einen Zeichengruppe und in dem anderen Aussuchfach Karten in der Ordnungsfolge der anderen Zeichengruppe anfallen und beideZeichengruppen in der Ordnungsfolge aneinander anschließen; z. B. können bei. Ziffernsortierung im ersten Aussucllgang die Karten mit den Zeichen ausgesucht und in die beiden Awssuchfächer eiligeordnet werden. Darauf werden im zweiten Aussuchgang, nachdem die Restkarten wieder ins Magazin zurückgebracht worden sind, die Kartell mit d:n Zeichen f, i ausgesucht tin,il in jeweils folgenden Atissuch_: gängen d?.e der Ordui,ungsfolge entsprechendeil. Zeichenpaare, so daß schließlich nach dein fünften Aussuchgang die Zeichenfolge der Karten in den Atissticlifäcliern ist: y 3 7 2 6 i 0 Werden diese beiden Stapel von den harten übereinandergelegt, derart, daß 5 an .I anschließt, so sind alle Kartengruppen richtig beordnet.
  • Der Zeichenwähler lvann nach jedem Aussuchgang von Hand auf das jeweils nächste Zeichenpaar eingestellt werden. Zur Erzielung einer ununterbrochenen Sortierarbeit für jede Spalte wirdalier derZeichenwä hiernach jedem Aussuchgang vorzugsweise durch eine am Ende des Kartenstapels beigefügte Schaltkarte selbsttätig auf das niiclisteZeichenpa.ar@veitergeschaltet.
  • Sind in dem zti sortierenden Kartenstapel harten mit dem einen oder anderen Zechen iiberhaupt nicht vorhanden, so wäre an' sich ein Aussuchgang nicht erforderlich; die entsprechende Stellung des Zeichenwählers kann aber nur dann übersprungen werden, wenn beide Zeichen Qines Zeichenpaares nicht vorhanden sind. Die erfin dungäge-mäße Maschine hat daher vorzugsweise eine iNIerkvorrichtung, die während de: ersten Auss.uchganges die in dem Kartenstapel in der ausgewählten Spalte nicht vorl-andenenZeichen vermerkt und selbsttätig ein Überspringen der entsprechenden Aussuchstellung des Zeichenwählers veran.laßt, wenn beide Zeichen eines Zeichenpaares ini Kartenstapel nicht vorlianden sind.
  • Zur Erhöhung des Fassungsverinögeii@s der Karten ist es häufig erwünscht, auch die Zeichen i o, ii und i: z. B. zur Darstellung von Monaten zu lochen. Das ist besonders bei der Verwendung von Lochkombinationen sehr leicht möglich, weil in vier Lochpositionen käs zu 15 Lochzeichen dargestellt werden können. Die erfindungsgemäße Maschine ist daher vorzugstveise so eingerichtet, daß in das Atissuchfach, in das die Karten mit den Zeichen 5 bis y geleitet werden, in zusätzlichen Sortiergängen durch den für diese Sortiergänge nur auf einzelne Zeichen eingestellten
    Zeichenwähler die Karten mit den Zeichen io
    bis 1a aufeinanderfolgead geleitet werden. Da
    diese Zeichen verhältnismäßig selten sind.
    können die entsprechenden Stellungen io, i i
    und i-2 des Zeichenwählers meistens ü@er-
    sprtulgen wei'd'en; die @r@e1'li@"orrl@lltlltl i>1 11)
    dieseln Falle ebenfalls nur für einzc°Ine Z*-i-
    chen wirksam.
    Die erfindungsgemälle 11aschinc wird vor-
    zugsweise außer für das Sortieren roll hartcii
    mitZiffernzeichen auch für das Sortierelf nach
    Blich-stal>enzeicliLn eingerichtet. Beim Bucln-
    staben.sortieren wird dabei in zwei Phaseil
    sortiert, derart, dat; in der einen Phase die
    Buchstaben der einen Gruppe in die zwei Atis-
    suchfächer in richtiger Reihenfolge überein-
    ander sortiert werden und in der -r_t@-eitell
    Phase die andere Btlclistal)eiigruppe richtig
    sortiert in die gleichen Fächer geleitet wird.
    In jeder Phase sind natürlich nielii'ei-e Aus-
    suchgänge erforderlich. Bei 1-er@trn@lulig voll
    Lochniarkierungen wurden ztvrclcliiäl:@ig die
    Buchstaben durch die gl.eiclieii Lochungrri wie
    die Ziffern dargestellt, und auCerd; in erhaltrii
    alle Buchstaben der einen Gruppe ein zusätz-
    liches Loch an einer bestinlmtcn Lochpositiiol
    und alle Buchstaben der zweiten Gruppe eile
    ztt,ätzliclies Loch an einer bestimmten ande-
    ren Lochposition. E; «-erden vorzugsweise
    bei Buclistabetisortieru7g in der ersten Phase
    in das eine Aussuchfach .die Zeichen .1 bis E
    aufeinanderfol.gend und in das andere Aus-
    suchfach die Zeichen h bis R geleitet. In
    der zweiten. Aussuchplime «-erden in dhts eine
    Aussuchfach die Zeichen F bis J aufeinander-
    folgend und in das ann-iere Aussticlifacli die
    Zeichen S bis Z zeleitet. Durch diese Mal.l-
    nahme in Verbin(Iung mit der Unterscheidung
    der Buchstaben von den Ziffern lediglich
    durch besondere Zusatzlöcher _wird eilll: We-
    entliche Vereinfachung des l.'lxrsetzrrs er-
    s s
    zielt, weil dieser nur auf 13 Zeichen eilige-
    richtet zu werden braucht anstatt auf 39 Zei-
    chen, wie es an sich der Gesaintlieit von 13
    Ziffernzeichen und 26 Buchstabenzeichen ent-
    sprechen würde. L m diese Vereinfachung zu
    erreichen, sind bei Verwendung von Lochun-
    gen dieselben so gewählt, daß die Zifi'el-ii-
    zeichen o bis .I in vier L oclipositionen aus dein
    gleichen Lochungen bestehen w-ic die Buch-
    stabengruppe _1bisE einerseits und die Buch-
    stabengruppe Fbis Jandererseits. Die Gruppe:4
    bis E hat ein Zusatzloch in der fünften Loch-
    position, das die Aussortierung dieser Buch-
    stabengruppe in der ersten Phase i-eranlal)t,
    undl die Gruppe F bis J h.at ein Ztisatzlocli in
    der sechsten Lochposition, (las die Aussortie-
    rung dieser Buchstabengruppe in der zweiten
    Phase veranlaßt, und zwar in dasselbe Aus-
    suchfach, in das in der ersten Phase die
    Gruppe A bis E geleitet worden ist. In ent-
    sprechender Weise bestehen die Ziffernzeichen 5 bis 1a in vier Lochpositionen aus den ,gleichen Lochungen wie die Buchstabengruppe K bis R einerseits und die Buchstabengruppe S bis Z andererseits. Die Gruppe K bis R hat wieder ein Zusatzloch in der fünften Lochposition, das die Aussortierung dieser Buchstabengruppe in der ersten Phase veranlaßt, und die Gruppe S bis Z hat ein Zusatzloch in der sechsten Lochposition, das die Aussortierung dieser Buchstabengruppe in der zweiten Phase veran.laßt, und zwar in dasselbe Aussuchfach, in das in der ersten Phase die GruppeKbis R geleitet worden ist.
  • Die Erfindung kann in gleicher Weise für .die Steuerung durch Karten mit Lochzeichen, Schriftzeichen oder anderen Markierungen angewandt werden. Es ist auch gleichgültig, ob Abfühlun@g und Sorbierweichensteuerung sowie bei Verwe:ndumtlg von Lochkombinationen deren Übersetzung elektrisch oder mechanisch erfolgen. Im. nachstehenden: ist nur ein elektromechanisches Ausführün.gsbeisp?el der Erfindung beschrieben, bei dem Karten reit Lochkombinationen zur Anwendung gelarigen und das als eine bevorzugte Ausführungsform .der Erfindung betrachtet wird.
  • Fig, i zeigt eine Lochkarte.
  • Fig.2 gibt die angewandten Lochkombinationen und deren Bedeutung wieder.
  • Fig. 3 zeigt die Vorderansicht der mit zwei Aussuch,fächern und einem Restfach ausgerüsteten Sortiermaschine.
  • Fing. q. ist eine Rückansicht .der Maschine, die den elektromechanischen Übersetzer sowie den Zeichenwähler erkennen läßt.
  • Fig. 5 zeigt denÜbersetzer in vergrößertem Maßstabe.
  • Fig.6 ist eine Draufsicht auf den Übersetzer.
  • Fig. 6a ist eine Einzelheit.
  • Fig.7 ist eine Seitenansicht des Übersetzers.
  • Fig.8 veranschaulicht schematisch die Anordnung der Wählerhebel des Übersetzers in bezug zu den Steuerschienen, und in Fig.8a ist nochmals der bereits in Fig.2 dargestellte Lochschlüssel für Ziffern angegeben, jedoch nun in bezug zu Fig. 8, so daß die Steuerung der Wählerhebel und Steuerschienen durch, die einzelnenLöcher derLochkonibinationen erkennbar ist.
  • Fig. 9 ist-das Schaltbild der Maschine. -"Die Karte in Fig. i ist in zwei übereinanderliegende Lochdecks eingeteilt, von. denen jedes 25 Spalten enthält. Am Ende jedes Decks sind dieLochpositionen durch römische Zahlen bezeichnet. In dem oberen Deck können Buchstaben und Zahlen gelocht werden, da es sechs Lochpositionen enthält, während in den vier Lochpositionen des unteren Decks nur Zahlen .darstellbar sind.
  • Der Lochschlüssel ist so gewählt, daß die eingangs erläuterte -Zuordnung der Zeichen zueinander und zu den Sortierfächern: gegeben ist. In Fig. 2 ist z. B. ein Lochschlüssel dargestellt, bei dem für die Ziffernlochung -äavon ausgegangen ist, daß er leicht lesbar sein soll. In Fig.2 ist die Anordnung der Zeichen so gewählt, wie sie in den beiden nebeneinanderliegenden Awssuch,fächern -der Maschine anfallen. Wenn also nur nach Ziffern sortiert wird und nach einer Spalte, in der nur die Ziffern o bis 9 vorkommen, so werden in dem rechten Fach .die Ziffern o bis q. übereinander anfallen. und in dem linken Fach .die Ziffern 5 bis 9. Wenn io, i i und 12 nicht vorhanden sind,, wie vorausgesetzt wunde, so überspringt der Zeichenwähler selbsttätig die entsprechenden Wählerstellungen. Wird jedoch pach einer Spalte sortiert, in der auch die Zeichen io bis 12 vorkommen, so sucht der Zeichenwähi:er in weiteren drei Aussuchgängen zunächst d:e io-Lochung, dann die ii-L ochung und schließlich die 12-Lochung aus. Die entsprechen:de Wählerstellung wird natürlich auch hier übersprungen, wenn eine dieser Ziffern fehlt. Wenn? nicht sehr viel Karten anfallen, können sie einfach in den Aussuchfächern belassen werden, und nach denn Durchsortieren einer Spalte werden die Karten aus -den beiden Fächern übereinandergelegt, so daß das Zeichen 5 an -das Zeichen q. anschließt, und es ergibt sich somit ein einheitlich in sich numerisch geordneter Kartenstapel. Ist das Fassungsvermögen der Kartenfächer zu klein, um diese Arbeitsweise zu ermöglichen, so werden die Karten in üblicher Weise in einem besonderen Sortierregal abgelegt, und zwar genau so, wie sie in den Aussüchfächern liegen.
  • Wenn nachBuchstaben sortiert werden soll, so wird in gleicher Weise in mehreren Aussuchgängen eine Ordnung der Karten, jedoch in zwei Phasen vorgenommen. Für Buchstabensortierung wird iu der ersten Phase die die Lochposition V abfühlende Bürste wirksam gemacht, so @daß zunächst überhaupt nur alle diejenigen Karten ausgesondert werden können, die in dieser Position ein Loch tragen, das es.ngangs als Zusatzloch bezeichnet worden ist. Die Sortierung wird sich also .derart vollziehen, daß aus dem ganzen Kartenstapel zunächst im ersten Aussuchgang die Buchstaben K , A ausgesucht werden und im nächsten Aussuchgan:g L B usw., so daß die Buchstaben in der aus den unteren beiden Feldern der Fig.2 ersiehtlichen Reihenfolge übereinander an:falten. Da, abgesehen von dem Zu:satzloch.4ie Lochzeichen für die Ziffern mit den Buchstabenzeichen übereinstimmen, sind nach den fünf Auss.uc -zängen der ersten Plia-.e -noch drei weitere Aus;ucbgänge erforderlich, die den Ziffern io bis 12 entsprechen und in denen beirr Buchstabensortieren die Buchstaben P 0, R aussortiert werden, wobei aber derZeichenwäh.ler nur auf diese Zeichen eingestellt ist. Nach der ersten Phase werden also :die Karten in der aus Fig. 2 unten ersichtlichen Reihenfolge in den Aussuchfächern liegen. In dem zweiten Aussuehgang wird nun die AbfübJbürste für (las Zusatzloch in der Lochposition VI wirksam gemacht, und die Karten aus dem Restfach werden min wiederum einer Anzahl von Aussuchgängen unterworfen in genau gleicher Weise, wie (lies bei der ersten Phase geschehen ist. Bei diesen Aussucbgängen werden die karten- in der aus Fig. 2 in den mittleren Feldern ersichtlichen Reihenfolge ausgesondert. Die Kartenstapel aus den beiden Fächern oder aus den Sortierregalen, falls solche benutzt wurden, können dann aufeinandergelegt werden; aus dem rechten Fach oder Sortierregal ergibt sich also ein Stapel von Karten in der Ordnungsfolge der Buch: staben A bis J und in dem linken Fach ein Stapel von Karten in der Buchstabenfolge von K bis Z. Die beiden Stapel werden .dann so übereinandergelegt, daß K an J anschließt und sich somit ein einziger Stapel mit alphabetisch geordneten Karten ergibt.
  • Die Karten werden aus einem Vorratsmagazin durch die übliche Kartenfördereinrichtung an den Abfühlbürsten vorbeigeführt. Die Bürsten fühlen die Lochkombination ab und übersetzen dies; lbe durch einen elelctromechanischen Übersetzer in das entsprechende Einzelzeichen, was durch Schließung eines entsprechenden Wählerkontaktes zum Ausdruck gelangt. Die Auswahl der Zeichen erfolgt durch einen Zeichenwähler, der nacheinander die verschiedenen Paare von Wählerkontakten an die den beiden Sortierfächern zugeordneten Sortiermagnete anschließt. Infolge Verstellung der Sortierweichen werden die Karten finit den jeweils ausgesuchten beiden Zeichen. in die entsprechenden Aus;uchfächer geleitet und alle anderen Karten in das Restfach. Beim erstenAussuchgang wirdAurch denübersetzer in der Merkvorrichtung jeweils derjenige 1lerkkontakt geöffnet, dessen entsprechendes Zeichen vorhanden ist. Die so geöffneten und dann verriegelten Merkkontakte bleiben während aller Aussuchgänge verriegelt. Der Zeiclienwähler wählt, wie erwähnt, in jedem Aussuchgang jeweils zwei Zeichen aus. Wenn ein Paar von Zeichen, das in einem einzigen Aussuchgang auszuwählen ist, nicht vorhanden ist, veranlassen die entsprechenden in Reibe geschalteten geschlossenen Merkkontakte ein Überspringen der entsprechenden Zeichenwählerstellung.
  • Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß durch den Motor io über ein Schneckengetriebe di,@ Welle i9 angetrieben wird, die für jeden Kartenvorschub eine Umdrehung ausführt. Von der Welle i9 wird durch einen Kurbeltrieb ein Messer ii hin und her bewegt, das die Karten einzeln nacheinander ans dein Vorratsmagazin 12 den Förderrollen 13 zuführt. Die Lochkombinat,on wird durch die Abfühlbürsten 14 abgefühlt, die in bekannter Weise durch die Handkurbel 17 auf verschiedene Spalten der Karte einstellbar sind. Ini vorliegenden Falle sind. nur vier Abfühlbürste:i. vorgesehen, trotzdem im oberen Deck sechs Lochpositionen vorkommen. Die _Ufülilung vollzieht sich dabei derart, daß durch die vier Bürsten erst :die Positionen I bis IV gleichzeitig und zeitlich etwas später durch zwei dieser vierBürsten noch diePositioneii@' andVI gleichzeitig abgefühlt «-erden. DieAbfühlbürsten 1.4 können wahlweise für eine Spalte des unteren oder oberen Decks durch den Deckschalter i04 (Fig. G ) wirksam "emacht werden. Durch den Zeichenwähler werden nur dieKarten mit den jeweils gewünschten Zeichen ausgewählt und in die Aussucbfächer FU und FU .geleitet. Wenn eine Karte mit einem auszusuchenden Zeichen abgefühlt worden ist, so wird der entsprechende Sortiermagnet 16" bzw. i6b erregt und zieht dadurch über eine Gelenkverbindung die Sortierweiche 15" bzw. i5L nach oben, so daß die Karte unter der Sortierweiche biinweg in das betreffende Aussuchfach geleitet wird. Ist das abgefühlte Zeichen in das Rcstkartenfach zti leiten, so wird keiner der Sortiermagnete i0", 161, erregt, und es gelangen daher alle Restkarten in das Restfach R. In den Fächern fallen die Karten auf die federnd gelagerten Karte.nfachböden 18.
  • Der mit der Merkvorrichtung kombinierte Obersetzer -ist an der Rückseite der ',\-lascli=inr in einem besondren Gehäuse angebracht. Er besteht im wesentlichen aus rlen @V;ihlerhelxln ,l.o, den Steuerschienen 33, den Wählerkontakten 5o und den @;Ierhlcontalcten c#o, die 1»i der Darstellung nach Fi,#-. -. 1111d 5 hinter @leii Wählerkonta:t;#n liegen. Die Steuerung de i-Wähler- und itlerlaontalae erfolgt nuten der Überwachung der Abfühlbürsten niiitels der Auslösemagnete 3o-1, 30-I1, 30-11I und 3()-1@ durch die Wählerhebel .i.o. lm übrigen werden die Steuervorgänge mechanisch überwacht. Die Rückstellung der :Merkkontakte erfolgt durch den Rückstellmagneten 97 (Fig. 5, 6).
  • Es sind insgesamt vier Steuerschienen 33 ,-orgxselien, die nebeneinander angeordnet sind. Diese Steuerschienen 33 wenden unter der Wirkung der Federn 35 (Fig. 7) nach oben gedrückt. Jedem übersetzermagneten 30 ist eine Steuerschiene 33 zugeordnet. Der Hebel 32 des Ankers 31 jedes Übers@etzermagneten greift mit seinem Ende in eine Kerbe 34 der zugeordneten Steuerschiene 33 ein, so daß die Schulter dieser Kerbe an dem Hebel 32 liegt. Wenn der zugeordnete Übersetzermagnet erregt wird, .kommt der Ankerhebel 32 außer Eingriff mit der Kerbe 34, so daß die Steuerschiene 33 unter Wirkung der Feder 35 nach oben. (Fig. 7) gedrückt wird. Je nach der abgefühlten Lochkombination werden daher die Steuerschienen 33 in unterschiedlicher Weise eingestellt sein, und bei jeder Einstellung kann nur ein einziger der Wählerhebel! 40 in. eine von den Kerben. 45 der Steuerschienen gebildete durchgehende Nut einfallen; wodurch also die abgefühlte Lochkombination in eine Ei:nzelsteuerwirkung übersetzt wird.
  • Entsprechend den dreizehn Zeichen o bis 12 sind dreizehn Wählerhebel -o vorgesehen. Ein weiterer Hebel 4o-SK kann nur- bei der in Fig.2 und 8a mit Sk bezeichneten Kombination in eine Zahnlücke der Übersetzerschienen 33 einfallen. Diese Kombination stellt kein Zeichen dar, sondern hat die Bedeutung, daß eine Schaltung.des Zeichenwählers auf das nächste Zeichenpaar erfolgen muß. Die Schaltkarte wird daher in allen Spalten mit der in Fig. 8 a durch Sk bezeichneten Kombination gelocht.
  • Die Wählerhebel. 4o können auf noch zu beschreibende Weise in einem bestimmten Augenblick an die Steuerschienen 33 herangeführt werden, und der der abgefühlten Kombination entsprechende Wählerhebel fällt in eine von den Kerben 45 gebildete Zahnlücke ein. Dadurch kann das Ende des Wählerhebels, das mit einem Isolilerteil41 (Fig.6) ausgerüstet ist, unter dem Druck der Blattfeder des Blatt.federkontaktes 5o nach oben gedrückt werden. Der Kontakt 5o schließt sich in diesem Augenblick, und,der an diesen Kontakt über den Zeichenwähler angeschlossene Sortiermagnet 16, oder 16Ü wird erregt. Wenn, der Hebel 40 mit seinem rechten Ende (Fig.6) nach oben geht, wird gleichzeitig der Merkkontakt 6o geöffnet. Die obere Blattfeder des Merkkontaktes schnappt hinter die Schulter des Verriegelungshebels 6i. Da alle Zeichen. übersetzt werden, so werden beim ersten: AusAchgang alle diejenigen Merkkontakte 6o geöffnet, für dd.e ein Zeichen vorhanden ist, und diese Kontakte bleiben durch die Hebel, 61 in verriegelter Stellung. Wenn ein Zeichen nicht vorkommt, so kann der entsprechende Wählerhebel, 4o nicht in die Steuerschienen 33 einfallen, und es bleibt daher nicht nur der Wählerkontakt 5o offen, sondern auch der Merkkontakt 6o .geschlossen. Wenn der Merkkontakt 6o geschlossen ist, deutet dies also an, daß das betreffende Zeichen nicht vorkommt. Wenn aber eineZeich.enwählerstellung übersprungen werden soll, so müssen, beide Merkkontakte .des betreffenden Zeichenwählers offen -sein, und deshalb ist das (lberspringen durch einen. Stromkreis bewirkt, in dem die beiden Merkkontakte jedes Zeichenpaares in Reihe geschalfet sind.
  • Die Rückstellung der Merkkontakte muß immer nach dem letzten Aussuchgang einer Spalte erfolgen, -wenn also .der Zeichenwähler von seiner letzten Zeichenwählerstellung in die erste Zeichenwählerstellung übergeht. Bei diesem Übergang wird der Rückstellmagnet 97 (Fig. 6) erregt, der durch seinen Anker die Stange 66 verstellt. Die Stange 66 greift in der Mittee eines bei 63 drehbaren Rückstellbügels 64 .an, der die Verriegelun gshebel 61 nach links dreht (Fig. 6), so d aß die oberen Blattfedern aller Merkkontakte wieder entriegelt werden und sich diese Kontakte wieder schließen. An dem Rückstellb.ügel64 sitzt auch ein seitlicher Lappen 67, der einen Kontakt 73' betätigt. Dieser Kontakt steuert mittels eines Relais in an sich bekannter Weise den Antriebsmotor so, dato bei dem Übergang des Zeichenwählers von der letzten in, die erste Wählerstellung der Motorkreis durch Öffnen des Kontaktes 73 unterbrochen und die Maschin-3 stillgesetzt wird.
  • An dem hinteren Ende der Kurbelwelle i9 (Fig.3) sitzt ein Zahnrad.2o (Fig.4), das über ein Zahnradgetriebe .die Transportrollen antreibt. In dieses Zahnradgetriebe ist auch ein Zahnrad 2 1 eingeschaltet, von dem .der Antrieb für den elektroinech-anischen Übersetzer abgeleitet wird (Fig. 5, 6 und 7). Das Zahnrad 2i sitzt fest auf einer in .dem Gehäuse gelagerten Welle, an deren anderem Ende ein Kegelrad 22 befestigt ist, das in Eingriff mit einem Kegelrad 23 steht. Dias letztere sitzt auf .einer Welle 24, an deren außerhalb .des Gehäuses befindlichem rechtem Ende (Fig. 5 und 6) ein Rückstellnocken 36 sitzt. DieÜbersetzungsverhältnisse der Zahnräder 2o, 21 und 22, 23 sind so gewählt, daß die Welle 24 mit dein Rückstellnocken 36 d:e gleiche Drehzahl hat wie die Kartenzuführun,gswelle-i9, also pro Kartendurchlauf eine Umdrehung ausführt. An dem anderen Ende der Welle 24 sitzt ein Kegelrad 25, ..das über ein Kegelrad-26 die drehbar in dem Gehäuse gelagerte Welle 27 im übersetzungsverhältnis i : i antreibt. Auf dieser Welle sitzt der unter allen.Wälilerr14o hinwegragen.deSteu@ernocken 29. Im Augenblick der Abfühlung einer Lochkombination werden die Übersetzermagneten 3o 111 der durch die Lochkombination bestimmten Zusammenstellung erregt. Es werden daher die entsprechenden Steuerschienen ausgelöst. Die harte wandert nun weiter, und während sie sich den Sortierweichen nähert, bewegen sich die Wählerschienen d.o (Fig. 5) unter dem Druck der Feder des Blattfederkontaktes 5o nach der Rückwand derlUaschine zu, welcheBewegung von dem sich drehenden Nocken 29 zugelass:n wird. Jeder Wählerhebel 4.o hat eine Nase 42, die auf dein Nocken 2-9 reitet. Der Nocken 29, der in jedemArbeitsgang eineUmdrehung ausführt und sich synchron mit allen übrigen Teilen bewegt, ist so gestaltet, daß sich, die Wählerhebel q.o in einem bestimmten Augenblick auf die Steuerschienen 33 legen können. Bei jeder abgefühlten Kombination wird ddurch die Kerben 45 der Steuerschienen 33 nur für einen einzigen Wäll.Ierllebel eine Nut gebildet, in die dieser Wählerhebel einfallen kann. Er wird also den ztt;geordneten Wählerkontakt 50 schließen und den entsprechenden Merkkontakt lio öffnen, «-elch letzterer verriegelt bleibt. Diese Bcwe-ung der Wählerhebel 40 erfolgt immer, kurz bevor der Kartenrand die Weiche i_5, erre:clit hat, unabllätrgi@g von der Decks.auswahl. Der in die Zallnliic.ke eingefallene Wiihle.rllebel 49 hält den Kontakt 3o genügend lange geschlossen, d.aß entweder der Sortierntag.net 16" oder der Sortiermagnet 161, die Weiche verstellen kann, wenn das betreffende Zeichen ausgesucht werden 5o11, Die Zeichen sind dabei so bemessen, daß die Wählerhebel .Io von dein Nocken 29 wieder in. ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden, kurz nachdem die vorangehende Kante einer harte an der Spitze der WeiChe 15b vorbeigegangen ist. Ist diese Weiche in wirksamer Stellung, 3v wird die Karte in das Fach F" geleitet, andernfalls geht si- über ,d:es.e Weiche hinweg in das R-Fachgleich nachher schiebt der Nocken 36 (Fig. 7) die Steuerschienen 33 nach unten, so daß sie wieder in der in Fig. 7 velanschaulichten Lage verriegelt werden.
  • Der Zeichenwähler ist in Fig. .4 angedeutet. Er besteht aus edlem Gehäuse, in dem zwei Zeichenwählerkonimut.atoren 85" und 85b und ein Überspringl:ommutator 84 vorgesehen sind. Durch, den Zeichenwähler läuft die Welle 83, an deren oberem Ende eine Anzeigenäclleibe 79 sitzt. Durch ein Schauloch des Maschinengehäuses wird das jeweils eingestellte Zeichen sichtbar gemacht. Auf der Welle 83 sitzt das Schaltrad 82, das von dem von der Schaltkarte übe rwacht-en Magneten 8o weitergeschaltet wird.
  • Die Schaltung des Zeichenwählers ist aus Fig.9 ersichtlich. Erhält der Schaltmagnet eo einen Impuls, so wird durch seinen Anker 81 das Sclialtra:d 82 und damit die Welle 83 jeweils uni einen Schriet weiter geschaltet.
    Durch die Wählerkommutatoren 83a und 851,
    wird jeweils ein Zeichenpaar in einem Aus-
    suchgang ausgewählt, wobei durch den Koni-
    mutator 83" nacheinander die Karten nlit den
    Zeichen o bis d. und durch den Kornrntuator
    831, nacheinander die Karten mit den Zechen
    bis 1? ausgewählt «'erden. Der Kominutato@r
    83" ist an den Sortiermagneten 16" und der
    Komm-utator 851, an den Sortiermagneten r
    angeschlossen, so daß, wie bereits erkititert,
    die harten mit den Zeichen o bis .4 in das
    Fach F" und die Karten mit den Zeichen 5
    bis 12 in das Fach F,, laufen müssen. Auf der
    Welle 83 sitzen die Wählerarme 92, Und, 921,
    der Wählerkommutatoren 85" und 85b fegt tlil(1
    können in noch zu beschreibender Wise nach-
    einander die Wählerkontakte 5o an die ihnen
    zugeordneten Sorti.erinal-nete anschalten. Auf
    der Welle 83 sitzt auch der Kontaktarme;
    des Merkkommutators 3.1., an den die ver-
    sch.iedenen Merkkontakte he) arlgescli.losseit
    sind. Für jeden Wählerkontakt 3o ist e:ti ctit-
    sprechender -,\lerl:lzoilt:iltt !@o vorgeselicri, je-
    doch sind für die Zeichen c-, und 3 ller@@@c@m--
    takte entbehrlich, 11-,-i1 der erste Ausstirli-
    gang, i l dein diese Zeichen ausgesucht wer-
    den, ja auf jeden Lall _t-forderlich ist. 1)i@
    :Merkkontakte lx> sind; in der lierL#ita cr@iuter-
    ten Art paarweise li:ritereinandergeschalt;t,
    also die %Ierkl;otitakte für die Zeichen t und
    ei, 2 und ;, 3 und 8, d. Und 9. Da die Merk-
    kontakte der Zeichen ro, t r und 1- für sich
    allein wirksam sind, sind diese eiri;"#in an (l,-ii
    Merkkommutator angeschaltet.
    Das Anlassen der Maschine erfolgt durch
    Drücken der Anlal.ltaste uri.l SclllieJ.lrn Ales
    AIllaläkolltalits 7", @codurch das M@noirrelais
    1 erregt wird. Die ileirllrt helaish@n@takte ,^
    und ;7 werden dah; res@hlo.,sen und l@lrilieii
    auch geschlüsscil, venn di. Anlal:;taste wieder
    losgelassen wird, weil sich da-. Relais i.ilyCr
    Kontakt ; 5 und hontal;t 7 0 einen @altestr-@
    lcreis herstellt, t Teichzeitig @@ ir@ iil.er l@@@n
    takt 77 der Motor io ein_:;e>Chaltet ;gehalten.
    Wenn aus irgeiidwelclieil Grünnett die Ma-
    schine von Han-1 stil.lge petzt tverd.eli soll,
    wird der Stoppkontakt 7,5 clurch "I@astUnllet:iti-
    gung geöffnet. ZwisCliell den Leituil##ell ; 2
    und 74, in deren reis das 2#lotorrelais ; r
    l ie, t, ist der Kontakt 73 e"n- . escli#tlttt, Chor
    r bereits be-,ciii Weise bei (]ei -P \_iicK
    stellun- der @lerkeinri@htun,s in illi-.e Atis-
    gangslage geöffnet wird. Da di-,:se Rückstel-
    lung beim C'bergang des Zeichun,#v@ihler.s von
    der letzten in die erste Wählerstellung- erfolgt,
    wird der Kontakt 73 nach @urrlts@-@rt:erilit
    einer Spalte geöline t.
    Die Abfiihlbiirsten rd werden dureh die
    Kurbel 17 auf die
    Sortici-spalte
    der harte eingestellt. Zum Zu-eck fler Decks-
    auswahl wird der Schalter i(-,-i dW
    obere -oder untere Läge eingestellt, je nachdem, ob die Spalte indem oberen oder unteren Deck liegt. Durch die Nock.enkomtakte io2 und 203 erhält die Bürste nur dann Strom, wenn das obere Deck an en Bürsten vorbeigeht, und durch den Nockenkontakt; io3 nur dann, -wenn das untere Deck an den Bürsten vorbeigeht, so daß je nach der Sch;alters.tellung nur ein einziges Deck wirksam werden kann.. Die Abfühlbiirsten 14 sind über die Leitungen: io5 an d?ie Übersetzermagnete 30 angeschlossen, und ihre gemeinsame Rückleitung io6 führt zu den Nockenkontakten io2 und 103. Die zusätzlichen Löcher der Buchstabenzeichen steuern die Relais toi und 2o2. Wenn die vier Lochpositionen I bis IV des oberen Decks unter den Bürsten sind, erfolgt die kurzzeitige Impulsgabe bei Kontakt io2, so daß die Übersetzermagnete der Lochkombination entsprechend erregt werden. Sobald die Karte etwas weitergerückt ist und wenn gerade die Positionen V und VI unter den beiden dem Kartenvorrat am nächsten liegend en Abfühabürs.ten stehen, erfolgt eine kurzzeitige Impulsgabe bei Kontakt 203; je nach der Lochung in der Position V oder VI kommt ein Impuls über eine dieser Bürsten und eines der Relais 201, 202 über den Nockenkontakt 203 zustande. Welches der beiden Relais wirksam wird, wird durch die Lage des zusätzlichen Loches -in der fünften oder sechsten Lochposition bestimmt. In ähnlicher Weise wie die Abfühlung,d.er Lochpositionen I bis IV des oberen Decks erfolgt die Abfühlung des unteren Decks durch die Impulsgabe bei Kontakt: 103.
  • Die Auswahl für Ziffern- oder Buchstalyensortierung erfolgt durch den Handschalter 210; dieser ist in die aus Fig. 9 ersichtliche Stellung einzustellen, wenn nach Ziffern sortiert werden soll. Dann wird .die Lochkombination in den Positionen I bis IV den Übersetzer entsprechend steuern und den Wählerkontakt .des entsprechenden Zeichens wirksam machen, und zwar über die gemeinsame Zuleitung 2i i aller Wählerkontakte und den Schalter 2io, ähnlich wie es nachfolgend für Buchstabensortierung genauer beschrieben ist. Wird nach Buchstaben in der ersten Phase sortiert, so m.uß .der Schalter 2.io in die in F ig. 9 gestrichelt angedeutete Mittelstellung eingestellt werden. Es werden dann nur diejenigen Buchstaben ausgesucht, die ein zusätzliches Loch in der fünften Position besitzen, weil nur diese Zeichen das Relais 201 erregen und somit den Kontakt 221 schließen können. Es kommt also eine Verbindung zustande von Leitung ioo aus über Kontakt 221, Schalter 2io, Leitung 2i i zu dem geschlossenen Wählerkontakt 5o, über den dazugehörigen Wählerkommutator 85a oder 85b,
    vorausgesetzt, daß das dort eingestellte Zei-
    chen auszusuchen ist, und dann über .die Lei-
    tung 94a oder 94b zu dem entsprechenden Sor-
    tiermagneten 16" bzw. i 6b und Leitung iio.
    Der Sortiermagnet 16" wird nur kurzzeitig
    erregt, und diese Zeitspanne genügt, um .die
    Karte unter .der Weiche 15, hinweg in das
    Sortierfach laufen zu lassen. Gehört die Karte
    in das Fach Fb, d. h. wurde also das Zeichen
    von dem Zeichenwähler 85b ausgewählt, so
    wird ein Stromimpuls über die Leitung 94z,
    zu dem Sortiermagneten 16b fließen. Dieser
    stellt sich zunächst über dieLeitung 225 einen
    Haltestromkreis her, da ja- die Weiche so
    lange in .der wirksamen. Stellung gehalten
    werden muß, bis die Karte angekommen ist.
    Sobaild die Karte bei wirksamer Stellung der
    Weiche durch diese in das Fach abgelenkt
    worden ist, wird der :Magnet 16b durchUnter-
    brechung des Nocke.nkont.aktes 226 wieder
    stromlos. Ist die zweite Buchstabengruppe
    auszusortieren, so wird der Schalter 210 in
    die rechte Stellung eingestellt, und in ähn-
    licher Weise, wie vorher beschrieben, erfolgt
    nun das Aussuchen der Karten der zweiten
    Buchstabengruppe.
    Beim ersten Awssucli,gang wird jedes Zei-
    chen übersetzt, so daß für alle vorhandenen
    Zeichen die entsprechenden AZerkkontakte 6o
    geöffnet sind. Angenommen nun, es fehlen
    die Zeichen T, 2 und 7, so d.aß für diese Zei-
    chen eine-entsprechende Betätigung der Kon-
    takte 50 und 6o nicht stattfindet, so werden
    die entsprechenden Merkkontakte während
    aller Aussuchgänge der betreffenden Spalte
    geschlossen bleiben. Für alle vorhandenen
    Zeichen werden die entsprechenden Wähder-
    ko:ntakte geschlossen, jedoch kann im ersten
    Aussuch.gang, inideni o und 5 ausgesucht wer-
    den, der Wählerkontakt nur bei einer Karte
    mit dem Zeiclieti o eine Verbindung mit dem
    Sortiermagneten 16,, und ein anderer Wähler-
    kontakt bei einer Karte mit dem Zeichen 5
    eine Verbindung mit dem Sortiermagneten
    i!ib herstellen. Es wird daher im ersten Aus-
    suchgang nur bei der o-Lochkoinbination oder
    bei der 5-Lochkombination ein Stromkreis in
    der bereits erläuterten Weise zustande kom-
    men können. Am Ende des ersten Aussuch-
    ganges wird dann die Schaltkarte kommen,
    die den Kontakt 5o-Slz schließt. Es wird also
    beim Durchgang dieser Karte ein Stromimpuls
    von Leitung ioo über 112, Kontakt 5o-Sk,
    Leitung 54, Leitung 53, Schaltmagnet 8o zur
    negativen Leitung iio ausgelöst. Der Schalt-
    magnet 8o wird die Welle 83 um einen
    Schritt weiter schalten, und damit werden
    auch die Kontaktarme 87, 92a und 92b
    auf das nächste Zeichenpaar eingestellt wer-
    den. Die Bedienungsperson konnte nun schon
    vorher die Karten aus dem Restkartenfach
    wieder in den Vorratsbehälter nachlegen, so daß beim nächsten Aussuchgang Jas Zeichenpaar i und 6 ausgesucht werden wird. Voraussetzun,gsgemäß soll aber nun das Zeichen 1 fehlen. Es ist also der der Ziffer i zugeordnete Merkkontakt geschlossen .geblieben, aber dieser geschlossene Kontakt veranlaßt kein -berspringen der entsprechenden Stellung des Zeichenwählers. Zti dem Merkkontakt der Ziffer i ist nämlich :der Merkkontakt der Zitier 6 .in Reihe geschaltet, so daß die entsprechende Leitung unterbrochen ist. Ein solches Überspringen d°r Wählerstellung findet erst im nächsten Aus.suchgang statt, weil bei diesem voraussetzungsgemäß die Zeichen 2 und 7 fehlen sollen. Es sind also beide entsprechenden Merkkontakte geschlossen, und dadurch erhält der Schaltmagnet 8o sofort wieder einen Impuls, der den Zeichenwähler 2 eich auf das Zeichenpaar 3 und 8 schaltet. Dieser Schaltimpuls geht von Leitung ioo aus über Schalter 51, Leitung 98, die in Reihe geschalteten Merkkontakte tio der Zeichen 2 und ;, entsprechende Leitung 86, Bügel 87, Kontaktring 88, den intermittierend schlierenden Kontakt 9o, Leitung 53, Schaltmagnet 8o zur Leitung iio. Nach diesem Überspringschritt ist also der Zeichenwähler auf das Zeichenpaar 3 und 8 eingestellt. Diese Zechen sowie alle folgenden sind aber vorhanden. Die Vorgänge setzen sich dann in der erläuterten Weise fort, bis der Zeichenwähler eine volle Umdrehung ausgeführt hat, wobei zti berücksichtigen ist, daß die Zeichen io, i i lind 12 einzeln ausgesucht werden. Zwischen der letzten und ersten Wählerstellung führt der Zeichenwähler zwei Schaltschritte aus. Während diesesÜbergangs stellt derKontaktarm 92G im Wählerlommutator 851, einen Stromkreis über Schalter 51, Leitung 98, Riickstellmagnet 97, Leitung 96 zu der Leitung 95 und Leitung i io her, so daß der ftückstellmagnet 97 in der beschriebenen Weise die Rückstellung .der Merkkontakte veranlaßt, wobei gleichzeitig der Kontakt 73 geöffnet wird.. Die Maschine läuft noch genügendl.ange,bis derZeichenwähler infolge eines nochmaligen Schaltimpulses zu dem Schaltniagneten 8o (über 98, 84, 90) wieder in der (-j-Stellung angelangt ist, und bleibt dann stehen.
  • Wenn die Karten nach Buchstaben sortiert werden sollen, so wird in gleicher Weise, wie bei Ziffern beschrieben und in Verbindung in it Bnchstabensortieren bereits angedeutet ist, verfahren. Durch die Einstellung des Schalters 21o in die Mittelstellung wird in der ersten Phase die erste Buchstabengruppe ausgesucht, worauf in der zweiten Phase nach Umstellung des Schalters 2io in die äußerste rechte Stellung (Fig.9) die zweite Buchstabengruppe ausgesucht wird. Es kann auch die Sortierung der Zeichen ohne Verwendung einer Schaltkarte vorgenommen werden, indem man den Zeichenwähler von Hand jeweils in die nächste Wählerstellung einstellt, oder es kann erwünscht seilt, die Maschine in an sich. bekannter Weise zum Aussortieren eines einzigen Zeichens zti benutzen. In beiden Fällen wird der Schalter t (Fig. 9) nach oben geschwenkt, so daL) eieine Verbindung zwischen der Leitung tou über den Kontakt 52 zur Leitung 53 herstellt. Wenn dann der Kontakt 52 durch Tastenbetätigung wiederholt gedrückt wird, kann durch die aufeinanderfolgenden Schaltimpulse durch Magnet 8o eine Einstellung des Zeichenwählers auf das jeweils gewünschte Ziffernpaar stattfinden. Da aber nur ein Zeichen aussortiert werden soll, muß durch Öffnen des entsprechenden Schalters 26o" oder 26o1, der Sortiermagnet für das nicht auszusortierende Zeichen dieses Paares unwirksam gemacht werden.
  • Ist es erwünscht, irgendeines der Buchstabenzeichen auszusuchen., so inuG die Ziffernscheibe 79 auf das dein Buchstabenpaar entsprechende Ziffernpaar und der Schalter 2io auf die entsprechende Buchstabengruppe eingestellt werden, und ferner ntuß durch Offnen eines der Schalter 26o", 26o1, ein Zeicltet unwirksam gemacht werden. Es ist zweckmäßig, an der Maschine eine Tabelle anzubringen, aus der Hervorgeht, welcher der Schalter 26o", 26o1, zu öffnen ist und welche Stellung der Schalter 210 eintreltinen 11]u3. wenn ein bestiniinter Buchstabe au"5ri#nclit werden soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRI@`C:H1;: i. Sortiermaschine für lZeäistrie rkarten mit eitlem auf die in einer Kartrnspalte dargestellten Zeichen einstellbaren Zeichenwähler, unter dessen L`lyertvachung in einem Aussuchgang die Karten finit auzitsuchenden Zeichen ausgesondert, (Fe übri gen Karten aber in ein Restkartenfacli geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine außer dem Restkartenfach (R) nur zwei Aussuchfächer (F", FG) besitzt sowie einen jeweils in eine einzige von mehreren Auswahlstellungen einstellbaren Zeichenwähler (84, 85". 850, der iii jeder Auswahlstellung zwei in vorbestimmter Zuordnung zueinander stehende Zeichen auswählt und die Ablage der entsprechenden Karten in die zwei den Zeichen in vorbestimmter Weise zugeordneten aussuchfächer, die der übrigen. Karten in das Restkartenfach steuert, und daß die Zeichen den Einstellungen des Zeichenwählers derart zugeord.tiet sind, daß infolge des Weiterschaltens des Zeichenwäblers nach jedem Aussuch.gang in die nächste Auswahlstellung unter jeweiligem Wiedereinlegen der Restkarten in den Vorratsbehälter in dem einen Aussuchfach Karten in der Ordnungsfolge der einen Zeichengruppe und in dem anderen Aussuchfach Karten in der Ordnungsfolge der anderen Zeichengruppe anfallen und beide Zeichengruppen in der Ordnungsfolge aneinander anschließen.
  2. 2. Sortiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die verschiedenen Zeichenpaare schrittweise weiterschaltbareZeichernwählernachjedem Aussuchgan:g durch eine am Ende des Kartenstapels beigefügte Schaltkarte selbsttätig auf .das nächste Zeichenpaar weitergeschaltet werden kann.
  3. 3. Sortiermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Merkvorrichtung, die während des ersten Aussucliganges die in dem Kartenstapel in der ausgesuchten Spalte nicht vorhandenen Zeichen vermerkt und selbsttätig ein Überspringen der entsprechenden Aussuchstellung des Zeichenwählers veranlaßt, wenn beide Zeichen eines Zeichenpaares im Kartenstapel nicht vorhänden sind. q., Sortiermaschine nach Anspruch i zum Sortieren von Karten nach Ziffernzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß in das eine Aussuehfach die Karten mit den Zeichen o bis q. aufeinanderfolgend und in das ändere Aussuchfach ,die Karten mit den Zeichen 5 bis 9 aufeinanderfolgend geleitet wenden. 5.- Sortiermaschine nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß in das zweiterwähnte Aussuchfach ' in zusätzlichen Sortiergängen durch den in diesem Falle nur auf Einzelzeichen eingestellten: Zeichenwähler .die Karten mit den Zeichen io, i i und 12 aufeinanderfolgend geleitet werden. 6. Sortiermaschine nach Anspruch i zum Sortieren von Karten nach Ziffernzeichen oder Buchstabenzeichen, die aus den Ziffernzeichen entsprechenden Markierungen und je einer von zwei verschiedenen Zusatzmarkierungen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierung nach Buchstabenzeichen in zwei aufei.nanderfolgenden Phasen erfolgt, wobei jede Phase aus einer Mehrzahl von Aussuchgängen besteht, und daß die Auswahl der Aussuchfächer durch die den Ziffernzeichen entsprechenden Markierungen. erfolgt, während eine durch die Zusatzmarkierungen gesteuerte Scha.lteinricht@ung (Kontakte 22i, 22a) bewirkt, daß die Karten je nach der Zusatzmarkierung in der ersten oder in der zweiten Phase in die Aussuchfächer eingeordnet werden. Sortiermaschine nach Anspruch C, dadurch gekennzeichnet, .daß bei Buchstabensortierung in .der ersten Phase in das eine Aussuchfach die Karten mit den Zeichen A bis E aufeinanderfolgend und in das andere Aussuchfach die Karten mit den Zeichen K bis R aufeinanderfolgend geleitet werden, und daß in ,der zweiten Aussuchphase in das eine Aussuchfach die Karten mit den Zeichen. F bis. I aufeinanderfolgend und in das andere Aussuchfach die Karten mit den Zeichen S bis Z aufeinanderfolgend geleitet werden. B. Sortiermaschine nach den An, sprüchen q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch Karten mit Lochkombinationen erfolgt, bei denen die Ziffernzeichen o bis .4 in vier Lochpositionen aus den gleichen Lochungen bestehen wie die Buchstabenzeichen A bis E .einerseits und die Buchstabenzeichen F bis T andererseits, während die Ziffernzeichen 5 bis 12 aus den gleichen Lochungen bestehen wie die Buchstabenzeichen K bis R einerseits und S bis Z andererseits, und daß außerdem die Buchstabengruppen A bis E und K bis R durch je ein Zusatzloch in der fünften Lochposition und die Buchstabengruppen F bis I und S bis Z durch je ein Zusatzloch in der sechsten Lochposition gekennzeichnet sind. ' Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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