DE746821C - Verfahren zur Herstellung von Alkalisilikaten unter gleichzeitiger Gewinnung von Scwefel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alkalisilikaten unter gleichzeitiger Gewinnung von ScwefelInfo
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- DE746821C DE746821C DEC53779D DEC0053779D DE746821C DE 746821 C DE746821 C DE 746821C DE C53779 D DEC53779 D DE C53779D DE C0053779 D DEC0053779 D DE C0053779D DE 746821 C DE746821 C DE 746821C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/02—Preparation of sulfur; Purification
- C01B17/06—Preparation of sulfur; Purification from non-gaseous sulfides or materials containing such sulfides, e.g. ores
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/20—Silicates
- C01B33/32—Alkali metal silicates
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Alkalisilikaten unter gleichzeitiger Gewinnung von Schwefel In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zur . Herstellung von Alkalisilikaten unter gleichzeitiger' Gewinnung von Schwefel beschrieben, bei dem Alkalisulfide oder Alkalisulfide enthaltende Stoffe ohne wesentliche Mengen von Al:kalisulfaten mit Kieselsäure in einer nicht oxydierenden Atmosphäre von verbranntem Leuchtgas o. dgl. erhitzt werden. Als Alkalisulfide enthaltender Ausgangsstoff kann eine bei der Entschwefelung von Roheisen mit Soda anfallende Schlacke, die vorwiegend aus Natriumsilikat und_ Natrium-' sulfid mit einem beträchtlichen Gehalt an Schwermetallen besteht, verwendet werden.
- Es hat sich nun gezeigt, daß es in manchen Fällen zweckmäßig ist, aus einer derartigen Schlacke vor ihrer-Verarbeitung zu Alkali-Silikat und Schwefel die Schwermetalle bzw. ihre Verbindungen abzutrennen. Dies geschieht durch Auslaugen der Schlacke mit Wasser, zweckmäßig im Gegenstrom. Hierbei bleibt ein unlöslicher Rückstand zurück, der hauptsächlich aus Silikaten des Eisens und Mangans besteht. Die Lösung enthält praktisch das gesamte in der Schlacke enthaltene Natriumsilikat und Natriumsulfid. Sie kann zur Trockene-eingedampft und dann nach dem Verfahren des Hauptpatentes weiter verarbeitet werden. Man kann aber auch so verfahren, daß die Lösung, gegebenenfalls nach Verdampfung eines Teiles des Wassers, mit der erforderlichen Menge Kieselsäure angeteigt, gegebenenfalls geformt, getrocknet und dann erhitzt wird. Beispiel Eine Schlacke folgender Zusammensetzung: 36,9°/o Na.0 8,10/' S :20,2-/' si O= ,5,90/0 Fe o 6,1'/, Mn O wurde mit Wasser ausgelaugt. Es hinterblieb ein Rückstand von 2211, der Ausgangsmenge folgender Zusammensetzung: 25,5°/o Fe0 27,611/o Mn0 30,7% SiO-, 0#7 °/u S.
- Das eingedampfte Filtrat enthielt: 44,5 °/' Na. 0 0,201' Fee 0s :2,5,7'/o S'02 10,5 0/' S.
- Das gepulverte eingedampfte Filtrat wurde mit 200/"g emahlenerKieselsäure versetzt und in einer nicht oxydierenden Atmosphäre von verbranntem Leuchtgas 30 Minuten auf 75o bis 81o° erhitzt. Das Sinterprodukt -war nahezu farblos. Es enthielt nur noch 0,i4°/' Gesamtschwefel. Der Schwefel wurde zum Teil als elementarer Schwefel, zum Teil als Schwefelwasserstoff abgetrieben.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Alkalisilikaten unter gleichzeitiger Gewinnung von Schwefel durch Erhitzen von Alkalisulfiden oder Alkalisulfide enthaltenden Stoffen mit Kieselsäure in einer nicht oxydierenden Atmosphäre von verbranntem Leuchtgas o. dgl. in einem Drehrohrofen oder in einer anderen geeigneten Apparatur gemäß Patent 719 816. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer vorwiegend aus Natriumsilikat und Natriumsulfid bestehenden Schlacke als Ausgangsmaterial nur der in Wasser lösliche Anteil der Schlacke nach dem Verfahren des Patents 719816 weiterverarbeitet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Auslaugen der Schlacke .mit Wasser erhaltene Lösung, gegebenenfalls nach Verdampfen eines Teiles des Wassers, mit Kieselsäure vermengt, gegebenenfalls, geformt, getrocknet und dann erhitzt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im E=rteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, B. Aufl. System NTr. 21, -Natrium (1928), S.862.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC53779D DE746821C (de) | 1938-03-11 | 1938-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Alkalisilikaten unter gleichzeitiger Gewinnung von Scwefel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC53779D DE746821C (de) | 1938-03-11 | 1938-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Alkalisilikaten unter gleichzeitiger Gewinnung von Scwefel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746821C true DE746821C (de) | 1944-08-25 |
Family
ID=7027845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC53779D Expired DE746821C (de) | 1938-03-11 | 1938-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Alkalisilikaten unter gleichzeitiger Gewinnung von Scwefel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746821C (de) |
-
1938
- 1938-03-11 DE DEC53779D patent/DE746821C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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