DE746740C - Schaltungsanordnung fuer den Empfang drahtloser Nachrichten - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer den Empfang drahtloser Nachrichten

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DE746740C
DE746740C DES110211D DES0110211D DE746740C DE 746740 C DE746740 C DE 746740C DE S110211 D DES110211 D DE S110211D DE S0110211 D DES0110211 D DE S0110211D DE 746740 C DE746740 C DE 746740C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/163Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für den Empfang drahtloser Nachrichten Die Eifindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für »den Empfang drahtloser Nachrichten, bei welcher als Demodulator eine Zweipolgleichrichterröhre dient und der diese Röhre speisende Schwingungskreis' durch Rückkopplung der vorhergehenden Verstärkerstufe entdämpft ist. Es handelt sich um die Lösung der Aufgabe, :eine derartige Empfangsschaltung zur Verwendung für hochwertige Dreiröhrengeräte geeignet zu machen und sie zu diesem Zwecke mit einer wirl-zsamen, frequenzunabhängigen Entdämpfung auszustatten, und zwar ohne den Aufwand zusätzlicher Verstärkerstufen. Erreicht wird dies dadurch, daß in der der Zweipolgl.cich.richterröhre vorgeordneten Verstärkerstufe eine Röhre mit zwei in der gleichen Elektrodenbahn hintereinanderliegenden, gegeneinander abgeschirmten Verstärkersystemen, vorzugsweise eine Hexode, verwendet wird, deren von der Kathode weiter entferntes Steuergitter mit dem Anodenstromkreis und mit dem Eingangskreis der ZweipoIgleichrichterröhre gekoppelt ist. Bei Zweipolgleichrichterröhren kann man nämlich keine Rückkopplung der üblichen Form anwenden und sieht sie deshalb bekanntlich in einer vorgeordneten Stufe vor. Die Anordnung der Rückkopplung in der Eingangsstufe des Hoehfrequenzverstärkers bat aber den Nachteil, dar das Energieniveau verhältnismäßig niedrig ist. Der Vorschlag nach der Erfindung zeigt nun einen Weg, um eine frequenzunabhängige Rückkopplung ohne zusätzliche Röhren in der Verstärkerstufe vor dem Gleichrichter an einer Stelle mit ausreichend hohem Energieniveau zu erzielen.
  • Als Hochfrequenzstufe wird also eine Röhre verwendet, bei der in bekannter Art zwei Entladungssysteine vorgesehen sind, vorzugsweise eine Hexode. Das eine dieser Systeme besteht aus Kathode, Steuergitter und einer Hilfsanode; das zweite, jenseits dieser Hilfsanode liegende System besteht aus Steuergitter, Fanggitter und Anode. Die Wirkungsweise dieser Röhre ist derart, daß das erste Entladungssystem eine virtuelle Kathode für das zweite System ergibt und gleichzeitig eine vollständige Abschirmung beider Systeme gegeneinander durch die Hilfsanode erzielt wird. Das zweite System ist in der Weise mit einer frequ.enzunabhäigigen Rückkopplung versehen, daß das Steuergitter dieses zweiten Systems mit der zugehörigen Anode rückgekoppelt ist. Dia diese beiden miteinander rückgekoppelten Elektroden infolge der durch die Hilfsanode bewirkten Abschirmung der beiden Röhrensysteme gegeneinander mit dein abrestimmten Eingangskreis der Röhre, der im ersten System liegt, in keiner Verbindung stehen, so folgt daraus, daß die gewählte Rückkopplung innerhalb des zweiten Systems nahezu- frequenzunabhängig arbeitet. Man kann die Rückkopplung also auf einen bestimmten Wert einstellen, ohne sie während des Aufsuchens von Sendern naehregulieren zu müssen. An diese Hoclifrequenzstufe ist nun die Gleichrichterstufe angeschlossen, die durch eine sog. Duobinode gebildet wird. Eine solche besteht aus dem üblichen Verstärkersystem und einem Gleichrichterscsteni, das im Unterschied zu einer einfachen Binode zwei Anoden aufweist. Die beiden Anoden des Gleichrichterteils der Duobinode sind mit dem Eingangskreis der zugehörigen Röhre derart verbunden, daß sie eine @"ollw #eggl@eiclirichtung bewirken. Dadurch wird nahezu eine Verdoppelung der erhaltenen Niederfrequenzspannung erreicht.
  • Es war grundsätzlich bekannt. D-lelirgitt(°rröhren für hochfrequente Empfangsgeräte zu verwenden. Ferner waren bereits Empfangsschaltungen mit Hexoden vorgeschlagen worden, bei denen das zweite Steuergitter der Hexode mit dein Anodenkreis rückgekoppelt ist. Hierbei enthält aber der zweite Steuerkreis einen abgestimmten Empfangskreis. Eine frequenzutiabhängige Rückkopplung dieses Kreises mit einem folgenden Zweipolgleichrichter wäre also schon aus diesem Grunde nicht möglich, ganz abgesehen davon, daß in diesem Zusammenhang keine Verbindung der Hexode mit einer Zweipolgleichrichterröhre beschrieben ist. Schließlich waren auch Reflexschaltungen unter Verwendung von Zweipolgleichrichtern bekannt, jedoch nur in Verbindung mit gewöhnlichen Eingitterröhren.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Hochfrequenzstufe i wird durch eine Hexode, die Gleichrichterstttfe 2 durch eine Duobinod.e gebildet. Die Antenne ; ist mit dem Eingangskreis 4. der ersten Röhre in bekannter Weise induktiv gekoppelt. Der Schwingungskreis .l steht mit der Kathode 5 und dem Steuergitter (i der Röhre i in Verbindung. Die Hilfsanode,-, hinter der die virtuelle Kathode für das zweite System entsteht, steht ebenso wie die Schirmgitterelektrode c) mit einem positiven Punkt der Spannungsquelle-' S in Verbindung. Die Steuerelektrode 8 des zweiten Systems der flexode sowie deren Anode i o sind nun durch eine Rückkopplung, die durch die Spule 12 bzw. i i gebildet wird, miteinander gekoppelt. Diese Rückkopplung arbeitet, wie oben ausgeführt, vollständig frequenzunahh"--iugig, dazwischen dem Rückkopplungskreis und dem aligcstiinmien Eingangskreis ,l, der im ersten System liegt, jegliche Beeinllussutig verliind(,rt ist.
  • #An die Spule ii der Röhre i schliel)t sich der induktiv angekoppelte zw=eite Schwingungskreis i ; an. Seine beiden Enden sind reit der Anode 15 bzw. 16 der Duobinode 2 -,-(-.rl)unden. Dadurch, daß der Mittelpunkt der zum Schwingungskreis 13 gehörenden Spule mit der Kathode 1a der Duobinode über einen Widerstand2i in Verbindung steht. wird eine \-ollwcggleicliriclitttng erreicht. Es wird also bei der Gleichrichtung der modulierten Hochfrequenz nicht jeweils eine Phase dieser Spannung abgeschnitten, sondern diese wird in gleicher Weise, wie dies etwa bei der Vollweggleichrichtung in Netzanschlußschaltungen eintritt, in die gleiche Richtung umgelegt wie die auszunutzende Spannung. Das bedeutet aber, daL') die niederfrequente Spannung, die ja dem Effektivwert der gleichgerichteten Hochfrequenz entspricht, ungefähr verdoppelt wird. Diese doppelte Niederfrequenzspannung wirkt dann auf das Verstärkungssvstein 17, t S und 19 der Duobinode 2 ein.
  • An die Röhre 2 schließt sich zweckmäßig cinc Hochleistungsendröhre an, wobei man am besten von der Widerstandskopplung mit Hilfe des Anodenwiderstandes 2o Gebrauch macht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für den Empfang drahtloser Nachrichten. bei welcher als Demodulator eine Zweipolgleichrichterröhre dient und der diese Röhre speisende Schwingungskreis durch Rückkopplung der vorgeordneten Verstärkerstufe entdämpft ist, dadurch gekennzeichnet, dab in der der Zweipolgleichrichterröhre vorgeordneten Verstärkerstüfe eine Röhre mit zwei in der gleichen Elektronenbahn hintereinanderliegenden, gegeneinander abgeschirmten Verstärkersystemen, vorzugsweise eine Hexode, verwendet wird, deren von der Kathode weiter entferntes Steuergitter mit dem Anodenstromkreis und mit dem Eingangskreis der Zweipolglcichrichterröhre gekoppelt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Hexode folgende Gleichrichterstufe in an sich bekannter Weise zwei Einzelgleichrichterstrecken, die in Vollweggleichrichtung arbeiten, enthält.
DES110211D 1933-07-18 1933-07-18 Schaltungsanordnung fuer den Empfang drahtloser Nachrichten Expired DE746740C (de)

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