DE746544C - Schaltung von Gleichstrom-Erzeugungsanlagen - Google Patents

Schaltung von Gleichstrom-Erzeugungsanlagen

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DE746544C
DE746544C DED83427D DED0083427D DE746544C DE 746544 C DE746544 C DE 746544C DE D83427 D DED83427 D DE D83427D DE D0083427 D DED0083427 D DE D0083427D DE 746544 C DE746544 C DE 746544C
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DE
Germany
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generators
switching
additional machine
additional
collector
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Expired
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DED83427D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/34Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Schaltung von Gleichstrom-Erzeugungsanlagen Bei den bekannten Gleichstromnetzanlagen mit Zusatzmaschinen liegt in Reihe mit einer Sammlerbatterie, die zum Puffern des Gleichstromnetzes dient, ein Generator, Zusatzmaschine genannt, der durch einen am Netz liegenden Motor angetrieben wird. Diese Zusatzmaschine hat den Zweck, die Spannungsunterschiede, die bei Ladung und Entladung des Sammlers entstehen, auszugleichen, so daß das Netz trotz Puffezung mit einem Sammler mit gleichbleibender Spannung betrieben werden kann. Bei geringer Netzlast und entladenem Sammler liefert die Zusatzmaschine nämlich eine zusätzliche Spannung zur Netzspannung, so daß der Sammler aufgeladen wird. Bei großer Netzlast liefert die Zusatzmaschine eine zusätzliche Spannung zur Entladespannung des Sammlers, so daß der Sammler Strom an das Netz abgeben kann, ohne daß die Netzspannung bzw. die Spannung der Hauptgeneratoren gesenkt werden muß.
  • Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß bei ihnen die Zusatzmaschine dauernd in Betrieb ist. Das ist besonders bei reinem Sammlerbetrieb und bei hoher Netzlast unerwünscht, da der Antrieb der Zusatzmaschine eine zusätzliche Belastung darstellt. Besonders bei reinem Sammlerbetrieb führt .dies zur vorzeitigen Erschöpfung des Sammlers. Dies ist vor allem bei kleinen Anlagen, wie sie z. B. in Flugzeugen vorhanden sind, störend. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist, daß die Belastbarkeit des Sammlers durch die Belastbarkeit der Zusatzmaschine begrenzt ist. Soll z. B. der Sammler bei hohen Stoßbelastungen voll einsatzfähig sein, so muß auch die Zusatzmaschine für diese Stoßbelastungen ausgelegt werden.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das Einschalten der Zusatzmaschine durch ein vom Generatornetzstrom betätigtes Schütz und das Ausschalten der Zusatzmaschine bei Überlastung der oder eines der Generatoren erfolgt, wobei in letzterem Falle der Sammler zur Pufferung unmittelbar mit dem Netz verbunden wird.
  • Es ist zwar bekannt, bei Gleichstromerzeugungsanlagen mit wechselseitigem Betrieb von Generatoren und Sammlerbatterie die Zusatzladeniaschine mittels eines von der Generatorspannung abhängigen Schützes ein- und auszuschalten. Die erfindungsgemäße Einschaltung der Zusatzmaschine durch ein vom Generatorstrom gesteuertes Schütz führt aber zur Einsparung eines anderenfalls vorzusehenden Schaltschützes, das in Abhängigkeit von der vom Generator an das Netz abzugebenden Spannung zu betätigen und zwischen ilen Generator und das Netz zu legen wäre. l'_# hätte die gesamte Generatorleistung zu schalten und müßte dementsprechend groß bemessen werden. Dieser Nachteil der bekannten Anlage, nämlich der verhältnismäßig großen Beinessung, fällt vornehmlich für eine Flugzeuganlage ganz erheblich ins Gewicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Zusatzmaschine i wird nur so lange durch den Schalter 6 eingeschaltet, wie die Hauptgeneratoren 15' und 15" Strom liefern und nicht überlastet sind. Wenn die Hauptgeneratoren nicht arbeiten oder überlastet sind, liegt der Sammler 12 über den Schalter 6 unmittelbar am Netz 13. Der Sammler 12 kann dann bis zu seiner vollen Leistungsfähigkeit belastet werden, ohne daß deswegen die Zusatzmaschine i stärker bemessen werden iniißte, als zur Aufladung des Sammlers 12 nötig ist.
  • Im einzelnen arbeitet die Anlage wie folgt: In der dargestellten Schaltung liegt der Schalter gerade so, daß der Sammler 12 unmittelbar auf das Netz 13 arbeitet; die Hauptgeneratoren i 5' und 15" und die Zusatzmaschine i sind nicht in Betrieb. Werden die Generatoren 15' und 15" in Betrieb genommen und liefern sie über die Schaltspule 9 ebenfalls Strom an das Netz 13, so werden durch die magnetische Wirkung der Spule 9 die Schalter 6 und 7 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 8 umgelegt. Hierdurch wird die Zusatzmaschine i zwischen den Saininler 12 und das Netz 13 gelegt, so daß der Sammler aufgeladen werden kann. Die Zusatzmaschine i wird hierzu durch den Motor .I (Erregerwicklung 5) angetrieben, der durch den Schalter 7 eingeschaltet wird. 3 ist die Erregerwicklung, 2 die Gegenverbundwicklung der Zusatzmaschine. Die Gegenverbundwicklung 2 dient in bekannter Weise dazu, bei hohem Strom die Spamiting der Zusatzmaschine zti senken, damit die Zusatzmaschine bei stark entladenem Sammler nicht überlastet wird und damit mit zunehmender Aufladung des Sammlers der Ladestrom entsprechend kleiner wird.
  • Verbraucher niit besonders hohem, aber nur kurzzeitigem Stromverbrauch, wie sie z. B. die Anlasser von Verbrennungsmotoren darstellen, werden am besten über eine Leitung 14 unmittelbar an den Sammler 12 angeschlossen, damit der Schalter 6 nicht für diesen hohen Strom bemessen zu werden braucht.
  • Werden die oder einer der Generatoren 15' oder i5" überlastet, so wird durch ein wärmeabhängiges Relais 17 die Spule io an die Netzspannung gelegt. Die Spule io wirkt im. Sinne der Rückstellfeder 8, also entgegen der Spule 9, so daß die Schalter 6 und 7 in die ursprüngliche, in der Abbildung gezeigte Schaltstellung zurückgehen. Hierdurch wird die Zusatzmaschine i abgeschaltet und.der Sammler 12 wieder unmittelbar mit dein Netz verbunden, so daß er parallel zu den Generatoren 15' und 15" Strom an das Netz liefern kann. Die Generatoren werden also bei ihrer Überlastung, was z. B. auch durch Ausfall von einigen der Generatoren geschehen kann, mit dem Sammler 12 gepuffert. Verschwindet die Überlast wieder, so schaltet das Relais 17 die Spule 1o «nieder ab, die Spule 91egt die Schalter 6 und 7 um, und der vorhergehende Zustand ist wiederhergestellt.
  • Zur Schonung der Kontakte der Relais 17 ist der Spule io ein Kondensator mit Wider-.stand i i parallel geschaltet.
  • Die-Regler 16 sorgen dafür, daß die Generatoren 15' und 15" die gewünschte Stromspannungscharakteristik erhalten.
  • Wenn der Sammler voll aufgeladen und der Verbrauch des -Netzes 13 sehr klein ist. kann es vorkommen, daß die Generatoren 15' und 15" beim Einschalten Rückstrom von dem Saininler erhalten. Der mit dem Regler 16 vereinigte Rückstromschalter der Generatoren 1-3' und 15" kann hierdurch zu laufenden Zu-und Abschaltungen veranlaßt werden, also ins Pendeln kommen. Um dies zu vermeiden, gibt e, verschiedene 11aßnaiiinen. z. B. kann man den Rückstroinschalter im Regler 16 so einstellen, daß er erst bei größeren Strömen anspricht als die Schalter 6 und 7 infolge der Wirkung der Schaltspule 9. Der Sammler wird dann mit der Zusatzmaschine verbunden, bevor der Rückstromschalter zum Absprechen kommt. Oder man kann dafür sorgen, daß der Schalter6 schneller umschaltet, als der Rückstromschalter im Regler 16 anspricht. Oder nian kann den Regler 16 in bekannter Weise ,o bauen, daß er beim Auftreten von kleineren Rückströmen, noch bevor der Riickstromschalter anspricht, die Generatorspannung hochregelt. Der Rückstrom wird hierdurch auf kleine, ungefährliche Werte begrenzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung von Gleiclistromerzettgungsanlagen mit Generatoren, Saminierbatterie und Zusatzlademaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten der Zusatzmaschine durch ein vom Generatornetzstrom betätigtes Schütz und das Ausschalten der Zusatzmaschine bei Überlastung .der oder eines der Generatoren erfolgt, wobei in letzterem Falle die Sammlerbatterie zur Pufferung unmittelbar mit dem Netz verbunden wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. das Abschalten der Zusatzmaschine durch eine träge Einrichtung ausgelöst wird, die von der Generatorerwärmung abhängig ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Einschaltung der Zusatzmaschine schneller erfolgt, als die Rückstromschalter der Generatoren arbeiten, um ein längeres Fließen von größeren Rückströmen in die Generatoren und ein Pendeln der Rückstromschalter zu vermeiden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift . . . . . Nr. 595 2o2; USA.- 981 198.
DED83427D 1940-10-01 1940-10-01 Schaltung von Gleichstrom-Erzeugungsanlagen Expired DE746544C (de)

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DED83427D DE746544C (de) 1940-10-01 1940-10-01 Schaltung von Gleichstrom-Erzeugungsanlagen

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DED83427D DE746544C (de) 1940-10-01 1940-10-01 Schaltung von Gleichstrom-Erzeugungsanlagen

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DE746544C true DE746544C (de) 1944-12-23

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US981198A (en) * 1906-04-30 1911-01-10 Gould Coupler Co System of electrical distribution.
DE595202C (de) * 1930-05-23 1934-04-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltungsvorrichtung fuer eine betriebsmaessig am Netz liegende, als Reserve dienende Sammlerbatterie

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US981198A (en) * 1906-04-30 1911-01-10 Gould Coupler Co System of electrical distribution.
DE595202C (de) * 1930-05-23 1934-04-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltungsvorrichtung fuer eine betriebsmaessig am Netz liegende, als Reserve dienende Sammlerbatterie

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