DE563991C - Gleichstromlichtanlage mit Batteriereserve fuer den Fall von Stoerungen - Google Patents

Gleichstromlichtanlage mit Batteriereserve fuer den Fall von Stoerungen

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DE563991C
DE563991C DES81213D DES0081213D DE563991C DE 563991 C DE563991 C DE 563991C DE S81213 D DES81213 D DE S81213D DE S0081213 D DES0081213 D DE S0081213D DE 563991 C DE563991 C DE 563991C
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DE
Germany
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battery
machine
voltage
switching device
malfunctions
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Expired
Application number
DES81213D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Kloss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE563991C publication Critical patent/DE563991C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
    • H02J9/04Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source
    • H02J9/06Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source with automatic change-over, e.g. UPS systems

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Direct Current Feeding And Distribution (AREA)

Description

  • Gleichstromlichtanlage mit Batteriereserve für den Fall von Störungen In Gleichstromanlagen älterer Ausführung war es meistens üblich, als Reserve eine Akkumulatorenbatterie vorzusehen, die bei Störungen den Betrieb aufrechterhalten sollte. Derartige Batterien wurden für die ganze Kapazität der Anlage bemessen. Um ihre Verwendung trotz der hohen Anschaffungskosten einigermaßen wirtschaftlich zu gestalten, wurden die Batterien auch zur Spitzendeckung und in vielen Fällen zeitweise, etwa während der Nachtstunden, zur alleinigen Deckung des Strombedarfes herangezogen. Bei neuzeitlichen Gleichstromlichtnetzen, die ihren Strom hauptsächlich über Umformer erhalten, hat sich neuerlich das Bedürfnis nach einer vollständig betriebssicheren Reserveanlage ergeben, da das Ausbleiben des elektrischen Stromes - hauptsächlich infolge wechselstromseitiger Störungen - gerade im Lichtnetz etwa einer Großstadt die bedenklichsten Folgen haben kann. Die Anlagekosten einer Hilfsbatterie sind unter Berücksichtigung der Seltenheit und kurzen Dauer der Störungen unverhältnismäßig groß. Nach der Erfindung sollen die Anschaffungskosten dadurch herabgesetzt werden, daß die Batterie für eine geringere Spannung bemessen wird. Hierdurch wird zwar die Helligkeit vermindert, was aber für einen vorübergehenden Betrieb bei Netzstörungen, insbesondere bei der reichlichen Bemessung der heutigen Beleuchtungsanlagen, als zulässig betrachtet werden kann. Da bei der geringeren Spannung der Strom ebenfalls gegen seinen normalen Wert zurückgeht, wird die Batterie zweckmäßig nur für den Prozentsatz der Betriebsnennstromstärke, der der herabgesetzten Spannung entspricht, bemessen.
  • Wenn beispielsweise die Batterie für die halbe Netzspannung bemessen wird, was etwa der Grenze der zulässigen Beleuchtungsverminderung entsprechen dürfte, so wird die Stromaufnahme bei den heutigen fast ausschließlich verwendeten Metallfadenlampen etwa 7001, der normalen sein, und die Hilfsbatterie kann dann 50 % X 70 % = 35 °i'o, also etwa % der Kapazität der bisher üblichen Batterie, erhalten.
  • Statt wie bisher eine Batterie für die volle Spannung dauernd mit dem Netz in Verbindung zu lassen, wird die Batterie nun erst dann an das Netz gelegt, wenn die Maschinen versagen, also etwa durch eine selbsttätige Schaltvorrichtung in Abhängigkeit von der Maschinenspannung an- oder abgeschaltet. der Unterschied der Spannung aer Maschine und der Batterie bedingt jedoch eine Schaltvorrichtung, die bei dem Obergang von der einen Betriebsart zur anderen die Spannungsdifferenz aufzunehmen imstande ist. Dazu wird nach der Erfindung eine selbsttätige Schal yorrichtung verwendet, die das Netz über einen Widerstand entweder an die Maschine oder an die Batterie legt, der durch. einen Wechselschalter durch unmittelbaren Anschluß des Netzes an Maschine oder Batterie nach einiger Zeit überbrückt wird.
  • Eine Anlage mit einer solchen Schaltvorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist hier der normale Betl iebsfall dargestellt. Die Gleichstrommaschine m arbeitet auf das Netz ya. Hierbei ist durch ein Spannungsrelais r ein Schalterpaar s1 und s2 gegen Kontakte k1 und k2 gedrückt. Wenn die Maschinenspannung ausbleibt, wird das Schalterpaar si und s2, etwa durch Schwerkraft, gegen die Kontakte k3 und k4 gelegt und dadurch die Batterie b über die Widerstände w1 und w2 an das Netz geschaltet. Durch ein hier nicht dargestelltes Mittel, wie etwa Hilfskontakte, Zeitschalter oder Thermoschalter,werden nach einiger Zeit die Wechselschalter t1 und t2 gegen die Kontakte c, und c4 gelegt, wobei die Kontakte cl und c2 freigegeben werden. Dadurch wird die Batterie b unmittelbar an das Netz gelegt und gleichzeitig die Maschine abgeschaltet. Wenn die Spannung an den Maschinen wieder auftritt, wird durch das Spannungsrelais r das Schalterpaar s1 und s2 wieder gegen die Kontakte k1 und k2 gelegt, also die Maschine na über die Widerstände w an Netz und Batterie gelegt. Die Widerstände - müssen also die Spannungsdifferenz aufnehmen. Nach einiger Zeit wird in der bereits geschilderten Weise das Wechselschalterpaar t1 und t2 gegen die Kontakte cl und c2 gelegt, wobei wieder die Maschine unmitelbar an das Netz geschaltet und gleichzeitig die Batterie vom Netz getrennt wird.
  • An Stelle des Spannungsrelais kann zur Steuerung der Anschaltvorrichtung mit Vorteil auch eine bekannte selbsttätige Ausschaltvorrichtung für die Maschine. verwendet werden, die mit Hilfskontakten ausgerüstet wird, durch die beim Ausschalten der selbsttätigen Maschinenschalter die Einschaltvorrichtung für die Batterie betätigt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichstromlichtanlage mit Batteriereserve für den Fall von Störungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen der Anlage während einer Störung der normalen Stromquelle vorübergehend aus einer Hilfsbatterie gespeist werden, deren Spannung geringer als die der Stromquelle ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie für die der herabgesetzten Spannung entsprechende Verbrauchsstromstärke bemessen ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie in Abhängigkeit von der Spannung oder Stromstärke durch eine selbsttätige Schaltvorrichtung an- oder abgeschaltet wird. q..
  4. Anlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -die selbsttätige Schaltvorrichtung durch Hilfskontakte am Maschinenschalter betätigt wird.
  5. 5. Anlage nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Schaltvorrichtung das Netz über einen Widerstand entweder an die Maschine oder an die Batterie legt, und daß dieser Widerstand durch einen zweckmäßig durch Hilfskontakte betätigten Wechselschalter nach einiger Zeit durch unmittelbaren Anschluß des Netzes an Maschine oder Batterie kurzgeschlossen wird.
DES81213D 1927-08-18 1927-08-18 Gleichstromlichtanlage mit Batteriereserve fuer den Fall von Stoerungen Expired DE563991C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490427A (en) * 1947-11-20 1949-12-06 Union Switch & Signal Co Power supply means

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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