DE1942241A1 - Schaltungsanordnung zur Fernmeldung des Schaltzustandes von Sicherungen und/oder Betaetigung eines Leistungsschalters - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Fernmeldung des Schaltzustandes von Sicherungen und/oder Betaetigung eines LeistungsschaltersInfo
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- H02H3/04—Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
- H02H3/046—Signalling the blowing of a fuse
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Description
JEAiT MÜLLER OI-lG '. '
ELTVILLE / RaSIN P /HZsZfa. f-
Schaltungsanordnung zur Fernmeldung des Schaltzustandes von Sicherungen und/oder Betätigung eines
Leistungsschalters ·
(Zusatz zu Patent ... "Patentanmeldung P 15 88 545.7)
(Zusatz zu Patent ... "Patentanmeldung P 15 88 545.7)
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur ii'ernineldung. des Schaltzustandes von Sicherungen und/
oder für die Betätigung eines der Sicherung zugeord- '
neten Leistungsschalters, Schütz oder dergl. mit einem die Sicherung überbrückenden Zweigstromweg für
die Beeinflussung einer Anzeigevorrichtung und/oder des Leistungsschalters, wobei der Sicherung eine auf
einen lichtelektrischen Wandler einwirkende Glimmlampe parallel geschaltet ist, der lichtelektrische Wandler
einen Schaltkreis für die Anzeigeeinrichtung \ma/odev
den Leistungsschalter steuert und in Reihe mit der Glimmlampe ein erster Widerstand liegt nach Patent ..,
(Patentanmeldung P 15 88 545.7).
Es wurde gefunden, daß eine Verbesserung^ einer solchen
Schaltungsanordnung nach dem Hauptpatent dadurch erzielt werden kann, daß die Glimmlampe mit einem Pol
am netzgeitigen Anschluß der Sicherung liegt, daß der
Verbindungspunkt des anderen Pols der Glimmlampe mit dem ersten Widerstand über einen zweiten Widerstand
an einen Hilfsspannungsanschluß angeschaltet ist und
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daß vor dem Ansprechen der Sicherung der Spannungsabfall am ersten Widerstand kleiner als die Zündspannung
der Glimmlampe ist. - '
Dadurch kann erreicht -werden, daß nach dem Ansprechen
der Sicherung und dem Züncien der Cfliinmlampe diese
sicher weiterbrennt. Der von dem lichtelektrischen Wandler gesteuerte Schaltkreis, beispielsweise ein
Relais, wird dann gehalten und der Schaltzustand gespeichert, ohne dai3 besondere Maßnahmen im Schaltkreis, beispielsweise ein zusätzlicher Haltekontakt
des Relais,, erforderlich sind. Außerdem wird erreicht, daß bei geeigneter Dimensionierung der Widerstände
die Zündspannung der Glimmlampe nicht mehr kritisch ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß in :
Reihe mit dem ersten Widerstand ein Ruhekontakt eines
Relais im Schaltkreis liegt. Dadurch wird nicht nur, wie im Hauptpatent beschrieben, ein nach dem Ansprechen
der Sicherung über den Zweigstromweg fließender Strom,
der zu einer Gefährdung führen könnte, unterbrochen, sondern es wird außerdem nach dem Ansprechen des Ruhekontaktes jede Beeinflussung des aus der Glimmlampe
und dem zweiten Jiderstand bestehenden Stromkreises
vermieden.
lAÜORJÖiNÄ
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.•etzes.
Bei einer Gruppe von wenigstens zwei Sicherungen für
die Leiter eines Hehrphasenv/echselstromnetzes sieht
eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß jeder Sicherung
eine Glimmlampe zugeordnet ist, und daß alle Glimmlampen auf einen gemeinsamen £otoelektrischen
'i/an dl er einwirken. Dann ist für alle Sicherungen der
Gruppe nur ein fotoelektrischer Wandler und nur ein Schaltkreis erforderlich. :iei einem Melirphasenwecliselstromnetz
kann als liilfsspannungsanschluß jeder Glimmlampe
der Leiter einer anderen Phase oder auch der gemeinsame i.ull-Leiter dienen. Erforderlichenfalls
lä^t sich der rlilfsspannungsanscliluß für alle Glimmlai
ro cn auch durch einen künstlichen Sternpunkt schaffen.
V/ird im Schaltkreis ein Relais verwendet, εο kann nach
einer weiteren Empfehlung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Relaiswicklung in Reihe mit einem Fotowiderstand
zwischen den netzseitigen Anschluß der bzw. einer Sicherung und dem Hilfsspamiungsanschluß liegt.
Auf diese Ί/eise v/ird der Schaltkreis besonders einfach,
da neben dem Fotowiderstand und dem Relais keine weiteren Sauteile erforderlich sind. Außerdem dient die .-lilfsspannung
gleichzeitig zur Speisung des Schaltkreises. Zur Vermeidung eines schleichenden Ansprechens des
Relais läßt sich in Reihe zu der Relaiswicklung und dem
Fotowiderstand eine weitere Glimmlampe schalten, derart, daß diese erst bei durch die erste Glimmlampe beleuchtetem
Fotowiderstand zündet. Wenn auch die weitere Glimmlampe 1 0 9 81 ?. I 0 7 8 0
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optisch-auf .'den i'Otowiderstand einwirkt, so unter-,
stützt-sie nach dem Zünden die erste Glimmlampe,
so daß.der »Strom über den .i/otowidersband sehr schnell
ansteigt und das Melais plötzlich und sicher zum-Ansprechen
bringt. Darüber hinaus kann dabei die Ijehaltung so ausgelegt sein, daß die Beleuchtung
des Fotowiderstandes durch die weitere GlimmUaipe
allein ausreicht, um einen" genügenden x-.altestrom
für da.s Uelais .fließen zu-lassen. Der Schaltkreis
ist dann nach dem Anziehen des Relais unabhängig von der Glimmlampe im Zweigstromweg, so daß auch
unter außergewöhnlichen umständen, beispielsweise bei einem Ausfall der Glimmlampe dos Zweigstrom- . . ;
weges, die Anzeige gespeichert bleibt.
1-1Ur die praktische Verwirklichung empfiehlt eine
Weiterbildung der Erfindung, daß alle Schaltungselemente
eine .Baueinheit bilden, die unter elektri- ."
scher iiontalct^abe auf die. Grifflaschen von Un-Sichorun^seinsätzen
sufsetzbar ist-und. Anschlüsse für
die iiilfssOannun/-; cov/ie die Anzeige vorrichtung und/
■oder den .Leistungsschalter aufweist. Kine solche"
baueinheit läßt sicn nachträglich■ohne; Änderung der
bestehenden Installationen auf. vorhandene iLi-Siche-'.
rungs eins ätze aufsetzen. Dabei sind keine Sonderausführungen'für
dir. .'.icherungseinsätze erforderlici.
/ei einer OruoTvo von .ui-Sicheruii/jon Viird empfohlen,
■ daj3 alle für -cie-"-Grumie"TriarüerlichCii Elemente .der"
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BADORlQiNAL
Schaltungsanordnung eine Baueinheit bilden, die an einem die Sicherungen der C-rup-oe aufnehmenden Sicherun:~strenner
angebracht ist, über diesen mit den Grifflaschen der Sicherungen in Verbindung steht und Anschlüsse für
die Anzeigevorrichtung und/oder den Leistungsschalter aufweist. Auch in diesem .Fall sind dann keine aufwendigen
Änderungen bestehender Installationen erforderlich. Wenn nach dem Ansprechen eines Sicherungseinsatzes
der Trenner geöffnet wird, so kehrt der Schaltkreis automatisch in seine Ruhestellung zurück, da seine
Stromversorgung gleichzeitig abgeschaltet wurde. Außerdem erreicht man dann, wenn dem SicherungstrennRr ein
Leistungsselbstschaltei" nachgeordnet ist, ein uöchst-■
maß an Betriebssicherheit. Der .Leistungsselbstscnalter kann erst nach dem Auswechseln eines bzw. mehrerer
Sicherungseinsätze und auch nur bei geschlossenem Trenner wieder eingeschaltet v/erden.
Nachfolgend wird die "- rfindung an hand der Zeichnung
noch näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs- . gemäßen Schaltungsanordnung für einen
einzelnen Sicherungseinsatz;
Fig. 2 ein AusfUhrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung für die drei Sicherungen eines Dreiphasennetzes.
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■--*■.-■■■ 19422Λ1
£,ei den"Ausführunnrsbeispiel nach I1'!;:. 1 überwacht die
SGlialtungsaiio-rdnun^; eine i.ii-Sicherunp; 1, die ia iu;-e
des Phasenleiters R eines "./echselstroinnetzes liegt.
Dabei konnat die mit "Zugang" bezeichnete Seite des
Leiters it von der treibenden Spannung,und die rait "Abgang"
bezeichnete Seite führt .zu den durch, die' Sicherung 1
geschützten Verbraucher.
Alle in J1I,,. 1 recn-ts vom Leiter R und der Sicherung 1
ψ dargestellten, im Folgenden noch näher beschriebenen
bauteile der ScIialtungsanordrxUn,· sind zu einer baueinheit-■
zusammengefai3t, also in einem gemeinsamen Gehäuse
2 angeordnet, das in i'is. 1 gestrichelt angedeutet ist.
Das Göliäuse kann aux die üblichen Grifflaschen des
iuji-Sicherungseinsatzes aufgesetzt v;erden, wobei gleichzeitig
der elektrische Anschluß an die beiden Pole der Sicherung erfolgt. 3ei den Ausführungsbeispiel
sind diese Anschlüsse scheinatisch in Form von Steckverbindungen
3 bzw* 4 dargestellt.
Parallel zur·Sicherung 1 liegt ein Zweigstromweg, der
aus der Reihenschaltung einer Glimmlampe 5, eines Relais-rluhekontaktes 6 und eines Widerstandes 7 besteht.
Der Verbindüiigspunkt. zwischen der Glimmlampe 5 und dem
Paihekontakt 6 ist über einen weiteren Widerstand 8 an
einen Gehäuseanschluß 9 angeschaltet, beispielsweise
eine Steck- oder Klemmverbindung. Der Anschluß 9 liegt
über eine bewegliche Leitung an einer Hilfsspannung, im
dargestellten Fall dem Null-Leiter des Wechselstrom^*
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BAD
netzer. Ζλ.'isciien die -Uirchlüßse 3 ιψ·- "' ΐχηΊ in jicihe
eine v:eito?rc Glihimlai-ioe .10, ein widerstand 11, ein
i'Otov.'iöerst'uicl 12 und clic :,/icklun; 13 eines Relais
:*e ε ehaltet, dos den Laihekontakt ο ei-th'ilt.
Jirter normalen 3etriebsbedii\;un,ren,'d. h., wenn die
Sicheruiif: 1 nic-it an ~ cc ^ rochen hat, zündet. d.ie Glirialampe
5 nicht. Die an ihr stehende 3pannun- wird,
wenn man den vergleichsweise kleinen r/pannunjsaciiall
an eier Sicherung 1 vernachlässigt, durci die zwischen
den Schlüssen 3 und 9 liegende _-.ilfsSpannung: (oeispiels-λ/eise
220 V) und das Spannungsteilerveriiältnis der
Widerstände 7 und δ bestimmt. Dieses Verhältnis ist so gewählt, dai3 . eier Spannungsabfall ~ an Viderctand 7
und damit die an der Glimmlampe 5 anlien-e^-de Spannunr;
\,reite*-unterhalb von deren Zündspannung lie rc. Vienn
beispielsv/eise der Γ ennwert der Uündspannun_· 150 Y
beträgt, die Wid.erstände 7 und S einen "vert von 0,5
h-Olim bzv/. 5 i-i-Oln^i haben und eine „ilfsspaniiunr; von
220 V zwisehen den Anschlüssen 3 und 9 lierrt, so
steht an d.er Gliimnlampe 5 eine Spahnun- von etv;a 2U Y.
:;.ine Zündung der Glimmlampe ist dann unmöglich:, auch
v/enn ihre Zündspannung stark vom i:ennv:ert abweicht.
wie durch die strichpunktierte Linie an-^eceutet, "virkt
die Glimmlampe 5 optisch auf c<~ai l/'oto'.viderstand 1." ein
iei nicht /;ezünd.eter Glimmlacvoe bleibt der j'otov.'ic"erst
and 12 unbeleuchtet und s.eiri.. .-iiderstand :i et sej.n··-
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hoch. Es fließt dann praktisch kein Stromüber die
Reihenschaltung der Bauteile 10, 11, 12 und 13, so- daß das Relais 13 im abgefallenen Zustand bleibt,
in dem der Ruhekontakt 6 geschlossen ist.
Ein unterhalb der Relaisspule 13 schematisch dargestellter Arbeitskontakt 14 des R.elais meldet den
jeweiligen Schaltzustand der Sicherung 1. Zu diesem Zweck ist der Arbeitskontakt 14 über (nicht darge-'
stellte) Anschlüsse am Gehäuse 2 und eine Leitung / mit einer zentralen Anzeigestellung verbunden und
dort beispielsweise in Reihe mit einer Anzeigelampe geschaltet. Natürlich besteht die Möglichkeit,
an Stelle des Arbeitskontaktes einen,Ruhe- oder Wechselkontakt oder auch zusätzliche Kontakte vorzusehen,
so daß andere oder weitere Anzeige- oder Schaltfunktionengesteuert werden können.
Wenn die Sicherung 1 auf Grund eines Kurzschlusses
oder einer Überlastung anspricht, steigt die Spannung an der Glimmlampe 5 stark an. Nimmt man beispielsweise an, daß der Anschluß 4 nach dem Ansprechen
der Sicherung über die angeschalteten Verbraucher am
Null-Leiter liegt, so sind die Widerstände 7 und 8 parallel geschaltet,und es steht die volle Hilfsspannung
von beispielsweise 220 V . lüper diese Parallelschaltung ander Glimmlampe 5. Diese zündet dann und
beleuchtet den Fotowiderstand 12. Dadurch verringert
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sich dessen Widerstand sehr stark* beispielsweise um
einige Zehnerpotenzen, so daß nunmehr auch die Glimmlampe 10 zünden kann und der danach über die Relaiswicklung
13 fließende Strom das Relais schlagartig
anziehen läßt. Der Widerstand 11 dient der Strombegrenzung,
Bei angezogenem Relais ist der Ruhekontakt 6 geöffnet.
Die Glimmlampe 5 brennt über den Widerstand 8 wdter und
kann nicht mehr von einer möglicherweise am Anschluß 4
auftretenden Spannung beeinflußt werden. Außerdem kann wegen des geöffneten Ruhekontaktes 6 auch kein Fehlstrom
zu den Verbrauchern über den Widerstand 7 fließen. Das Relais Täeibt demgemäß angezogen. Selbst wenn die
Glimmlampe 5 nach dem Öffnen des Ruhekontaktes 6 schwächer leuchten sollte oder auf Grund eines Defektes
sogar verlöscht, kann das Relais 13 nicht abfallen, weil
auch die gezündete Glimmlampe 10 auf den Fotowiderstand 12 optisch einwirkt und dadurch dessen Widerstand auf
jeden Fall niedrig bleibt. Der über den Kontakt 14 gemeldete Schaltzustand wird demnach gespeichert. Erst
wenn das Gehäuse 2 zum Auswechseln der Sicherung von den Grifflaschen abgezogen wird, verlöschen die beiden
Glimmlampen 5, 10 und das Relais kehrt in seinen Ruhezustand zurück. Wach dem Aufsetzen auf einen neuen
Sicheruiigseinsatz ist die Anordnung sofort wieder betriebsbereit.
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Falls in besonderen Fällen der Schaltzustand nicht ^ gespeichert
werden soll, kann das Gehäuse 2 umgekehrt auf die Grifflaschen gesetzt werden. Dann ist
der Anschluß 4 der treibenden Spannung zugeordnete
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
zur Überwachung von drei Sicherun^i21, die im
Zuge der Leiter R, S, T eines Dreiphasenwechselstromnetzes
liegen. Die Sicherungen sind, wie durch das gestrichelte Kästchen 38 angedeutet, in einem Sicherungstrenner
bekannter Bauart angeordnet, Ähnlich
wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bilden die übrigen Elemente der Schaltungsanordnung eine
gemeinsame Baueinheit 22, die auf dem Sicheruriptrenner
befestigt ist· Die elektrischen Verbindungen zwischen
der Baueinheit 22 und den Sicherungseinsätzen können
dann über die Sicherungsaufhängung des Sicherungstrenners erfolgen und fest verdrahtet sein.
Entsprechend Fig. 1 liegt jeder Sicherung 21 ein Zweigstromweg parallel, der eine Glimmlampe 25 und
einen Widerstand 27 enthält* Die Aufgabe des Widerstandes 8 in Fig. 1 übernehmen zwei Widerstände28
und ein Widerstand 35, der für einen Abgleich sorgt
und die Symmetrie herstellt. Ein gesonderter Hilfsspannungsanschluß
ist nicht erforderlieh, weil die Hilfsspanijungen von den jeweils anderen Phasen des
^ geliefert werden.
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Der Sehaltkreis, der allen drei Sicherungen 21 bzw. ·
Glimmlampen 25 gemeinsam ist, entspricht im Prinzip dem Schaltkreis des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1.
Wiederum sind eine Relaisspule 33, ein Strombegrenzungswiderstand 31, ein Fotowiderstand 32 und eine
weitere Glimmlampe 30 in Reihe geschaltet. Als zusätzliches
Element des Reihenstromkreises kommt ein weiterer Fotowiderstand 37 hinzu. Außerdem liegt parallel zur
Glimmlampe 30 ein Widerstand 36.
Wenn eine der Sicherungen 21 anspricht, zündet die zugeordnete Glimmlampe 25 und beleuchtet den Fotowiderstand
32. Die Schaltung läßt sich so bemessen, daß dann auch die Glimmlampe 30 zündet und durch Beleuchtung
des weiteren Fotowiderstandes 37 den Gesamtwiderstand des Reihenstromkreises soweit herabsetzt, daß das Relais
33 anzieht. Sorgt man dafür, daß die Glimmlampe 30 beide Fotowiderstände 32, 37 beleuchtet, so bleibt
das Relais 33 unabhängig davon angezogen, ob die ursprünglich gezündete Glimmlampe 25 weiter brennt oder
wieder verlöscht. Es kann andererseits auch vorgesehen sein, daß die Glimmlampen 25 optisch auf beide Foto-.
widerstände 32, 37 einwirken.
Der Anzeige- oder Meldekontakt ist wiederum nur schematisch
als Arbeiläcontakt 34 des Relais 33 dargestellt.
Neben einer Anzeige für den Schaltzustand der Sicherungen steuert dieser oder ein weiterer Kontakt einen
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Leis.tungsselbstschalter, der dem oicherungstrenrier
na-chcescxialtet ist. Dadurch erfolgt automatisch eine
dreiphasige Abschaltung der Verbraucher, wenn eine der Sicherungen anspricht, -ei einem üotor als Vcroraucher
ir.'c dann ein Lin- oder Zweiph^senlaui' unterbunden.
Außerdem v/irei. ein Höchstmaß an Betriebssicherheit
erreicht, well der Leistun^sselbstschalter erst nach
ö.ea Ausx^echseln· dos bsvf. dor oicheruriß-seinsätze wieder
eingeschaltet v/erden kann. -- " "
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Claims (1)
- 1. Schaltungsanordnung zur Fernmeldung des Schaltzuetand.es von Sicherungen und/oder für die Betätigung eines der Sicherung zugeordneten Leistungeschaltere, Schütz oder dergl. mit einem die Sicherung überbrückenden Zweigstromweg für die Beeinflussung einer Anzeigevorrichtung und/oder des Leistungssohalters, wobei der Sicherung eine auf einen licht elektrischen Wandler einwirkende Glimmlampe parallel geschaltet ist» der lichtelektrische Wandler einen Schaltkreis für die Anzeigeeinrichtung und/oder den Leistungsschalter steuert und in Reihe mit der Glimmlampe ein erster Widerstand liegt, nach Patent ··· (Patentanmeldung P 15 88 945.7), dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlampe(5, 25) mit einem Pol am netzseitigen Anschluß der Sicherung (1, 21) liegt» daß der Verbindungspunkt des anderen Pols deytrlimmlampe (5, 25) mit dem ersten widerstand (7» 27) über einen zweiten Widerstand (8, 28)· an einen Hilfsspannungsansohlue (9) angeschaltet ist und daß vor dem Ansprechen der Sicherung der Spannungsabfall am ersten Widerstand kleiner als die Zündspannung der Glimmlampe ist«2· Schaltungsanordnung nach Aneprueh 1, dadurch fektnnzeichnet, daß in fttht alt des ersten Widerstand (7) «in Ruhekontakt (6) eines Relais (15) i« Schaltkreis liegt.1-0 9817/0780■■■■■■ ■-■ - 14 - ; - ;■: . . .. ■ ■■■ . .'3· Schaltungsanordnung nach Anspruch leder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hllfsepaimimgsanechluß (9) der Null-Leiter eines Ein* oder Mehrphaeenwecheelr strosnetzes let.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Gruppe von wenigstens zwei Sicherungen (21) für die Leiter (R, S, T) eines Mehrphasenwechselstroimetzee jeder Sicherung (21) eine Gllaalaspe (25) zugeordnet ist, und daß alle Glimnlaapen (23) auf einen geMtnsanien fotoelektrischen Wandler (32) einwirken.9. Schaltungsanordnung nach einen der vorhergehenden Ansprache mit eines Relais im Schaltkreis, dadurch gekennzeichnet, daß die Relalswioklung (13, 33) in nähe alt einem Fotowiderstand (12, 32) zwischen den netzseitigen Anschluß der bzw« einer Sieherung(i, 21) und des Hilf«epanmmgsanechlu3 (9» S) liegt.6. Schaltungeanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu der Relaiswicklung (13» 33) und den Fotowiderstand (12, 32) eine weitere Ölt—-lasp* (10, 30) geschaltet ist, derart, dafl di··· erst bei durch die erste Oliasdaepe (5, 23) beleuchtetem Fotowiderstand (12, 32) zündet.7· Schalttangsanordnunf naoh A&spruah S9 dadurch geäcenazeichnet, daß dl· weiter· Oliselaepe (1O9 30) eben-109817/Π78019422Vfalls optisch auf den Fotowiderstand (12, 32} einwirkt.θ. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaltungselemente eine Baueinheit (2) bilden, die unter elektrischer Kontaktgabe (3, 4) auf die Grifflaschen von NH~Sicherungseinsätzen (1) aufsetzbar ist und Anschlüsse (9) für die Hilfsspannung sowie die Anzeigevorrichtung und/oder den Leistungsschalter aufweist.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaltungselemente für die Gruppe von NH-Sicherungen (21) eine Baueinheit (22) bilden» die an einem die Sicherungen (21) der Gruppe aufnehmenden Slcherungstrenner (33) angebracht 1st, über diesen mit den Grifflaschen der Sicherungen in Verbindung steht und Anschlüsse für die Aziztigevorriohtung und/oder dtn Leistungsschalter aufweist.109 8-1 ?, Α» . ■■L e e r s e 11 e
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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BE755002D BE755002A (fr) | 1969-08-20 | Dispositif de commutation pour la telesignalisation de l'etat de commutation de coupe-circuits de surete et/ou pour l'actionnement d'un interrupteur de puissance | |
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FR7030242A FR2058394A1 (de) | 1969-08-20 | 1970-08-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691942241 DE1942241B2 (de) | 1969-08-20 | 1969-08-20 | Schaltungsanordnung zur fernmeldung des schaltzustandes von sicherungen und oder fuer die betaetigung eines der sicherung zugeordneten leistungsschalters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1942241A1 true DE1942241A1 (de) | 1971-03-18 |
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Family
ID=5743240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691942241 Pending DE1942241B2 (de) | 1969-08-20 | 1969-08-20 | Schaltungsanordnung zur fernmeldung des schaltzustandes von sicherungen und oder fuer die betaetigung eines der sicherung zugeordneten leistungsschalters |
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BE (1) | BE755002A (de) |
DE (1) | DE1942241B2 (de) |
FR (1) | FR2058394A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
EP0344253A1 (de) * | 1987-10-19 | 1989-12-06 | Square D Company | Mehrphasenkreisschmelzsicherung-zustandsanzeigevorrichtung |
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---|---|---|---|---|
DE2230753C2 (de) * | 1972-06-23 | 1983-10-27 | Lucien Ferraz & Cie. S.A., 69003 Lyon | Schaltung zur Zustandskontrolle einer elektrischen Sicherung |
DE3802324A1 (de) * | 1988-01-27 | 1989-08-10 | Lindner Gmbh | Elektronischer ausloesemelder zum aufsetzen auf sicherungen |
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- BE BE755002D patent/BE755002A/xx unknown
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1969
- 1969-08-20 DE DE19691942241 patent/DE1942241B2/de active Pending
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1970
- 1970-08-18 FR FR7030242A patent/FR2058394A1/fr not_active Withdrawn
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---|---|
BE755002A (fr) | 1971-02-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |