DE702900C - Anordnung zur Begrenzung des elektrischen Verbrauches - Google Patents

Anordnung zur Begrenzung des elektrischen Verbrauches

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Publication number
DE702900C
DE702900C DE1938S0134529 DES0134529D DE702900C DE 702900 C DE702900 C DE 702900C DE 1938S0134529 DE1938S0134529 DE 1938S0134529 DE S0134529 D DES0134529 D DE S0134529D DE 702900 C DE702900 C DE 702900C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
limit
consumption
guard
consumer
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938S0134529
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Giehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE702900C publication Critical patent/DE702900C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H75/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
    • H01H75/02Details
    • H01H75/04Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times
    • H01H75/06Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times effecting one reclosing action only

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Anordnung zur Begrenzung des elektrischen Verbrauches Wird bei der Verrechnung des Stromverbrauchs elektrischer Anlagen für überschreitung einer vereinbarten Leistung ein Zuschlag, ein höherer Grund- oder Kilowattstundenpreis - in Ansatz gebracht, dann empfiehlt es sich, in die Anlage :einen sog. Leistungsbegrenzer, Maximumwächter o. dgl. einzuschalten, der bei drohender Überschreitung der vereinbarten Leistungsgrenze ein Signal gibt oder besser noch selbsttätig einen Teil der angeschlossenen Verbraucher abschaltet. Ist diese Gefahr vorüber, dann hört das Signal auf bzw. die abgeschalteten Verbraucher werden selbsttätig wieder eingeschaltet.
  • Wenn nun der Verbrauch gerade in der Nähe der vereinbarten Leistungsgrenze pendelt, dann besteht die Gefahr, daß diese Wächter fortgesetzt die betreffenden Verbraucher ein- und äusschalten. Abgesehen davon, da.ß dadurch der Betrieb der Anlage unruhig wird, sind infolge der ständigen Betätigung die Schalter einem raschen Verschleiß unterworfen, und Motoren, die besonders .angelassen werden müssen, können auf diese Weise überhaupt nicht ein- und ausgeschaltet werden.
  • Es sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, um ein solch wildes Hinundherschalten zu vermeiden. Beim einen Teil dieser Vorschläge werden Sonderausführungen von Maximumwächtern verwendet, bei einem anderen Vorschlag arbeitet man zwecks Erzielung eines gewissen Toleranzbereichs mit zwei Wächtergeräten, von denen das eine auf eine obere, das andere auf .eine untere Grenze eingestellt ist. Der letzte Vorschlag erfordert aber eine verhältnismäßig umständliche Schaltung und mehrere Hilfsgeräte.
  • Die Erfindung bezieht sich .auf eine solche Anordnung zur Begrenzung des elektrischen Verbrauchs innerhalb bestimmter Zeitabschnitte mit Hilfe zweier auf eine obere und eine untere Verbrauchsgrenze eingestellter Wächtergeräte, «-elche bei drohender Gberschreitttng des festgesetzten Verbrauchs einen ".feil der Verbraucher selbsttätig abschalten und nach Beseitigung dieser Gefahr selbsttätig wieder zuschalten.
  • Erfadungsgemä j wird gleichzeitig mit der ab- bzw. Zuschaltung des betreffenden Verbraucherteils ein Umschalter umgelegt, und zwar derart, daß beim Ansprechen des Wächtergeräts mit der oberen Grenze und Abschaltung der Verbraucher der Steuerkreis für das Abscbaltschütz auf das Wächtergerät mit der unteren Grenze umgelegt wird. Eine Rückverlegung dieses Steuerkreises auf das Wächtergerät mit der oberen Grenze erfolgt erst dann, wenn der Verbrauch die untere Grenze unterschritten und das betreffende Wächtergerät im Sinne einer Wiederzuschaltung der Verbraucher angesprochen hat.
  • Die Erfindung soll" an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert «-erden.
  • V und v sind Stromverbrauchergruppen der Leitung L. LV und iv sind zwei Wächtergeräte, von denen das Gerät W auf eine höhere Leistung eingestellt ist als das Gerät iv. Das Gerät LV ist ein an sich bekannter periodisch arbeitender Leistungsbegrenzer, der zwei Kontaktarme hat, von denen der eine durch einen Zähler, der andere durch eine Uhr angetrieben und die jeweils nach Ablauf einer Registrierperiode in die Ausgangslage zurückgebracht werden. Wenn der vom Zähler angetriebene Arm den vom Zeitwerk angetriebenen erreicht oder überholt, wird der Schalter i geschlossen. Bleibt er wieder hinter diesem Arm zurück, dann wird er wieder geöffnet. Der vom Zeitwerk angetriebene Arm ist auf eine Geschwindigkeit eingestellt, die der vom Zähler angetriebene Arm gerade erreichen würde, wenn sich der Verbrauch an der oberen Grenze hält.
  • Das VVächtergerrit iv arbeitet stetig, es besteht aus einet sog. Leistungsrelais, beispielsweise aus einem mit einer Gegenkraft versehenen Zähler, der sich vorwärts zu drehen sucht, wenn die Leistung die festgelegte untere Grenze übersteigt, und der sich rückwärts dreht und dabei den Schalter 2 öffnet, wenn die Leistung unter die untere Grenze absinkt. Die Schalter r, 2 liegen bei Arbeitsstromschaltung parallel. 3 ist die Stromweiche, die auf die Kontakte 3 t, 32 umgelegt werden kann, 4. ist ein Schütz, das sowohl den Schalter 5 für die Verbrauchergruppe v wie die Stromweiche 3 betätigt. Zu-ischen d"2in Wächtergerät iv und dem Schalter 2 kann, wie in der Zeichnung dargestellt, noch ein Zeitrelais Z eingeschaltet sein, das die Bet;itigtiiides Schalters 2 verzögert. Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Wenn bei drohender Überschreitung der oberen Grenze, wie dargestellt, das Wächtergerät W seinen Schalter schließt, dann befindet sich zunächst, falls die Verbrauchergruppe v eingeschaltet ist, die Weiche 3 auf dem Kontakt 3 i. Das Schütz .l wird erregt, öffnet den Schalter 5 und legt die Weiche 3 auf den Kontakt 32 um. Da aber bei Überschreitung der oberen Leistungsgrenze auch das Gerät w den Schalter 2 geschlossen hat, bleibt das Schütz in der bezeichneten Lage, d. h. die Verbrauchcrgruppe v bleibt abgeschaltet. Wird durch dieses Abschalten der Verbrauch der Anlage so weit herabgedrückt, daß jetzt die untere Leistungsgrenze unterschritten wird, dann öff=net nach einiger Zeit das Gerät w den Schalter 2 und ebenso das Gerät W den Schalter i. Bei der Öffnung des Schalters 2 wird das Schütz q. stromlos, die Stromweiche 3 wird auf den Kontakt 31 umgelegt, gleichzeitig wird der Schalter 5 wieder geschlossen und dadurch die Verbrauchergruppe v hinzugeschaltet. Inzwischen wird sich die Registrierperiode des Wächtergeräts W ihrem Ende zuneigen. Da das Wächtergerät w auf eine Grenze eingestellt ist, die unterhalb der des Geräts W liegt, ist für den Rest der Registrierperiode kaum ein erneutes Ansprechen des Geräts W zu erwarten. Sollte eine solche Gefahr bestehen, dann kann sie gegebenenfalls durch genügend weites Auseinanderrücken der oberen und der unteren Grenze bzw. durch Verlängerung der Laufzeit des Relais Z beseitigt werden. Die Registrierperioden des Geräts W werden gleich und synchron zur Registrierperiode des die Einhaltung der vereinbarten Leistungsgrenze überwachenden Maximumzählers der Anlage gemacht.
  • Die Erfindung bietet u. a. den Vorteil, daß auch dann, wenn sich die entnommene Leistung in der Nähe der Ansprechgrenze der Wächtergeräte bewegt, ein wildes Hinundherschalten des Schalters 5 durch Anwendung verhältnismäßig einfacher Mittel verhütet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Anordnung zur Begrenzung des elektrischen Verbrauchs innerhalb bestimmter Zeitabschnitte mit Hilfe zweier auf eine obere und eine untere Verbrauchsgrenze eingestellter Wächtergeräte, welche bei drohender Überschreitung des festgesetzten Verbrauchs einen Teil der Verbraucher selbsttätig abschalten und nach Beseitigung dieser Gefahr selbsttätig wieder zuschalten, gekennzeichnet durch einen Umschalter, der gleichzeitig mit der Ab- bzw. Zuschaltung des betreffenden Verbraucherteils umgelegt wird, und zwar derart, daß beim Ansprechen des Wächtergeräts mit der oberen Grenze und Abschaltung der Verbraucher der Steuerkreis für das Abschaltschütz auf das Wächtergerät mit der unteren Grenze umgelegt wird und daß eine Rückverlegung dieses Steuerkreises auf das Wächtergerät mit der oberen Grenze erst dann erfolgt, wenn der Verbrauch die untere Grenze unterschritten und das betreffende Wächtergerät im Sinne einer Wiederzuschaltung der Verbraucher angesprochen hat. 4 z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wächter für die obere Grenze ein periodisch arbeitendes Gerät (sog. Leistungsbegrenzer) mit einem von einem Zähler und einem von einem Zeitwerk angetriebenen, periodisch in die Null-Lage zurückgeführten Teil, der Wächter für die untere Grenze ein stetig arbeitendes Gerät (z. B. ein Leistungsrelais) ist. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromweiche von dem die betreffenden Verbraucher abschaltenden Schütz betätigt wird.
DE1938S0134529 1938-11-08 1938-11-08 Anordnung zur Begrenzung des elektrischen Verbrauches Expired DE702900C (de)

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DE (1) DE702900C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161983B (de) * 1958-03-28 1964-01-30 Alfred Kuhse Verfahren und Einrichtung zum Umschalten von Stromverbrauchern von einem Wechselstromnetz auf ein anderes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1161983B (de) * 1958-03-28 1964-01-30 Alfred Kuhse Verfahren und Einrichtung zum Umschalten von Stromverbrauchern von einem Wechselstromnetz auf ein anderes

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