DE746533C - Verfahren zur Herstellung von Hefeflocken heller Farbe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hefeflocken heller Farbe

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DE746533C
DE746533C DEP84748D DEP0084748D DE746533C DE 746533 C DE746533 C DE 746533C DE P84748 D DEP84748 D DE P84748D DE P0084748 D DEP0084748 D DE P0084748D DE 746533 C DE746533 C DE 746533C
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yeast
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/14Fungi; Culture media therefor
    • C12N1/16Yeasts; Culture media therefor

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hefeflocken hefler Farbe Für die Gewinnung von Trockenhefe kamen bisher hauptsächlich zwei Verfahren zur Anwendung, je nachdem, ob Hefe in Pulverform oder als Flocke gewonnen werden sollte. Hefepulver wurde erhalten, indem Hefeemulsion in Kammern in heiße Luft eingesprüht wurde. Auch auf geheizte Walzen in evakuierbarem Raum wurde Hefeemulsion aufgesprüht- Die Trockenhefe fiel dabei grobpulverig an. Als Flocke gewann man die Hefe, indem man-die Hefeemulsion nicht versprühte, sondern auf geheizte Walzen auflaufen ließ. Zur gleichmäßigen Verteilung der Emulsion lief auf den Walzen eine Verteilerwalze. Auch Eintauchwalzen sind bekannt, die zu einem Teil in der Hefeemulsion uinlaufen. Es ist auch bekannt, Hefe auf Walzentrocknern zu trocknen, um auf diese Weise durch die schnelle Trocknung einer Mischung von Frischhefe mit selbstverdauter Hefe eine Hefe mit Röstaroma zu erzielen. Im Gebrauch waren auch zwei Walzentrockner, bei denen die Hefeemulsion zwischen die sauber gegeneinander abgeschliffenen Walzen aufgegeben wurde. Die Hefeemulsion wurde hier ohne Verteilerwalzen gleichmäßig über die Trockenwalzen verteilt. Um ein rasches Trocknen zu erzielen, wurden die Walzen mit Dampf von etwa 6 atü beheizt.
  • Nachteilig bei allen bekannten Hefetrocknern war aber, daß die Hefeflocken eine verschiedene Färbung aufwiesen. Die der Heizfläche zugewandte Seite zeigte die gewünschte helle Farbe, während die Außenfläche dunkel gefärbt erschien. Die Hefe wurde dadurch unsehnlich und qualitativ geringwertig, insbesondere als Nährhefe.
  • Es wurde nun gefunden, daß Hefeflocken von gleichmäßig heller Farbe erzielt werden können, wenn man die Hefesuspension auf einer beheizten Fläche trocknet und nach oder kurz vor beendeter Trc>cknung nochmals gegen die Heizfläche-anpreßt. Dies kann in der Weise durchgeführt werden, daß unterhalb oder oberhalb der Trockenwalzen eines Zwei- oder Einwalzentrockners in an sich bekannter Weise Glättwalzen angebracht werden. Die Glättwalze wird zweckmäßig in der Höhe und seitlich verstellbar angeordnet. Sie l#ann durch die Oberwalze angetrieben werden oder eigenen Antrieb haben und ist auch heizbar. Da., wie festgestellt wurde. die ungleichnläßige Färbung der Hefeflocken mit Zweiwalzentrocknern bei der bisherigen Trocknungsart ihre Ursache in dein Aufreißen und Rauhwerden der getrockneten Hefe-Ial-nellen lial, die nach dein Passieren der Berührungsfläche der beiden Heizwalzen des Zweiwalzentrockners auseinandergerissen #%erden und die durch die raulie Oberfläche hervorgerufene andere Lichtbrechting die Flocke bedeutend dunkler und damit unreiner erscheinen läßt, so kann durch die erfindungsgemIße Arbeitsweise diese unerwünschte Wirkung der Trockner behoben -#Ner(len.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht eines Zweiwalzentrockners mit Oberwalzenb und Glättwalzen c und einem Hefeaufgabetro,- a, Abb. 2 einen Schnitt des Zweiwalzentrockners. Die Hefeeinulsion wird bei a, auf die Trockenwalzen b aufgegeben; c sind die Glättwalzen. Die Hefe wird von den beiden Glättwalzen c durch Schaber d in Flockenform abgenommen. Die Glättwalzen können zw-eckmäßig verstellbar und heizbar sein.
  • An Stelle des Zweiwalzentrockners mit der über den Trockenwalzen in einem Trog be- findlichen Hefeeinulsion kann auch ein Einwalzentrockner nach dem Eintauchsystem "e_ inäß) Abb. 3 und 4 verwendet werden. Die Trockenwalzee läuft in der einem Trog zufließenden Hefeernulsionf um, sich hier mit Eintilsion bedeckend. Der beim Umlauf der TroclzenN%#alze c getrocknete Hefefilin passiert die seitlich oberhalb der Trockenwalze laufende Glättwalze - und wird unterhalb dieser von der Trockenwalze durch einen Schaber h "bgenommen. Die Hefe gleitet dann über ein Blech i in eine Auffangvorrichtung. Die Glättwalze g ist heizbar; sie kann lose laufen oder angetrieben sein. sie ist auch verstellbar.
  • Ob man nun den Zweiwalzentrockner oder den Einwalzentrockner verwendet, ob also die Hefeemulsion dem Trockner oben zufließt oder unterhalb, in beiden Fällen erfolgt eine I gleichmäßige Verteilung der Einulsion init guter Trockenwirkung. Statt eines Walzentrockners kann auch ein Bandtroci#nur int Glättwalzen Anwendung finden. Die Hefeflocken sind sofort versandfertig. Die erfindungsgemäß getrockneten Hefeflocken bebeiderseits die erwünschte rein helle Färbung, die auch erhalten bleibt. Der gute 1 23 Trockeneffekt tritt auch dann ein. die Ternperatur des Heizdampfes von der bei WalzentrocImern üblichen von 6 atü ailf unter 3 herabgesetzt wird. Damit arbeiten die erfindungsgemäßen Walzentrockner auch wirtschaftlicher als die bekannten Walzentrockner, wobei noch von Bedeutung ist, (laß eine bei niederer Temperatur getrocknete Hefe naturgemäß einen höheren -Nährwert haben muß, als die bei höherer Temperatur bei der die hitzeempfindlichen gewonnene, Vitamine leicht zerstört werden. Der höhere Trock-eneffekt erklärt sieh aus der besseren und gleichmäßigeren Verteilung der Hefeeinulsion durch die Glättwalzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Verfahren zur Herstellung von liefeflocken heller Farbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Hefesuspetision auf einer beheizten Fläche getrocknet und nach oder Izurz vor beendeter Trocknung nochmals gegen die Heizfläche angepreßt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfläche mit Heiz#claiilpf voll unter 3 atü beheizt wird. 3. Zwei- oder Einwalzentrockner zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch net, (laß unterhalb oder oberhalb der Trockenwalzen in an sich bekannter Weise Glättwalzen angeordnet sind, die zweckmäßig verstellbar sind.
  3. Zur Ab-renzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 264 996.
DEP84748D 1942-08-23 1942-08-23 Verfahren zur Herstellung von Hefeflocken heller Farbe Expired DE746533C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE264996C (de) * 1912-06-12 1913-09-30 Versuchs Und Lehranstalt Fue Brauerei Verfahren zur Gewinnung von Trockenhefe mit Röstaroma

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE264996C (de) * 1912-06-12 1913-09-30 Versuchs Und Lehranstalt Fue Brauerei Verfahren zur Gewinnung von Trockenhefe mit Röstaroma

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