DE1577729A1 - Beschichtungsanlage zum UEberziehen von Kernen - Google Patents

Beschichtungsanlage zum UEberziehen von Kernen

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DE1577729A1
DE1577729A1 DE19651577729 DE1577729A DE1577729A1 DE 1577729 A1 DE1577729 A1 DE 1577729A1 DE 19651577729 DE19651577729 DE 19651577729 DE 1577729 A DE1577729 A DE 1577729A DE 1577729 A1 DE1577729 A1 DE 1577729A1
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cores
coating
coating system
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Application number
DE19651577729
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English (en)
Inventor
Dr Lothar Jaeschke
Karl Walderbach
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Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/005Coating of tablets or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

  • Beschichtungsa-nlage zum Überziehen von Kernen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Besrhichten bzw.
  • Überziehen von Kernen, wie Granulaten, Körnern, Pulvern, Kompaktaten und Tabletten, mit Filmen aus Farben, Lacken, Zucker und dgl. Stoffen, die das Aussehen, die Resistenz gegen Zerfall und den Geschmack beeinflussen. Die Anlage dient gleichzeitig zum Kühlen, Erwärmen und Trocknen der unbehandelten und der beschichteten Kerne.
  • Es ist bekannt, Kerne durch Aufbringen von Lösungen oder Suspensionen und anschließendes Entfernen oder Binden des Lösungs oder Suspendiermittels zu beschichten. Das Aufbringen Qer Lösungen bzw. Suspensionen geschieht durch Besprühen der Kerne, die in Drehrohren oder Dragiertellern rollen oder in Wirbeltabletten tanzen.
  • Arznei- und Genußmittelkerne erhalten häufig mehrere Überzige, die auf meist chargenweise arbeitenden Dragiertellern erzeugt werden. Dabei ist es nötig, jede Lage vor dem Aufbringen der nächsten völlig zu trocknen. Beim Kaltdragieren erfolgt- das Trocknen oft durch Aufstreuen und Aufrollen von Puderzucker, Die fertigen Dragees sind daher meist voluminös und mehr oder weniger kugelförmig. Dragees verschiedener Art unterscheiden sich äußerlich nur durch Farbe und Glanz der Oberfläche, was leicht zu unliebsamen Verwechslungen führt. Beim Warmdragieren auf Dragie rtellern können dünnere Schichten erzeugt werden, jedoch werden bei diesem Verfahren die Konturen der Kerne noch soweit verhüllt oder auch abgerieben, daß beispielsweise Beschriftungen, Markenzeichen oder ähnliche Signierungen tablettierter Ferre schließlich nicht mehr erkennbar sind. Die Ausübung dir Dragierverfharen ist um. standlich, zeitraubend und apparativ aufwendig, das Verfahren wird daher nur für relativ kleine Chargen angewendet.
  • Zum Beschichten und Einfärben größerer Chargen wurde wegen ihres günstigen Fassungsvermögens bisher überwiegend Drehrohre eingesetzt, besonders, wenn die Kerne in Granulatform vorliegen, wie dies beispielsweise bei vielen Kunstdüngern der Fall ist. Die Arbeitsweise der Drehrohre unterscheidet sich nur unwesentlich von der der Dragierteller, Dragierkessel und anderer Beschichtungseinrichtungen, bei denen die Kerne in Rollbewegungen umgewälzt werden. Dementsprechend ist auch der zeitliche und apparative Aufwand ähnlich groß, ebenso haften dem Drehrohrverfahren auch die Nachteile an, die mit dem Rollen an den Wandungen und mit der gegenseitigen Reibung der Teilchen zusammenhängen.
  • Körnige und pulvrige Kerne wurden bekanntlich auch schon in Pliessbetten beschichtet. Dabei wird die lösung oder Suspension des Beschichtungsmittels in das Bett gesprüht oder mit der Betriebsluft in die Schicht eingeführt. Beim Fliessbettverfahren auch Wirbelschichtverfahren genannt, befindet sich das zu überziehende Gut während der Behandlung in aufgewirbeltem Zustand über einem Loch-. Sieb- oder Düsenboden, der den ganzen Querschnitt der Wirbelkammer einnimmt. In der wirbelnden, quirlenden Schicht treten bei Anwesenheit von Partikeln unterschiedlicher Größe und Masse starke Entmischungseffekte auf; sie äußern sich u.a. im Aufblasen von Feinstanteilen und im Absinken gröberer Anteile. Die Folge diese Entmischungseffekte sind die ungleiche Beschichtung und ungleiche Trocknung der Teilchen.
  • Diesen Nachteilen sol * ach bekannten Vorschlägen durch Anordnung von Anströmböden begegnet werden, die einseitig oder zentral masiert Bohrungen größeren Durchmessers aufweisen. Auf diese Weise wird zwar ein zusätzlicher Unvälzunseffekt erzielt, doch folgen die Teilchen, besonders, wenn sie unterschiedliche Größen bzw. Massen aufweisen, auch nicht annähernd gleichmfS den gedachten Bahnen. Am stärksten nachteilig wirkt sich dieser Umstand bei Wirbelkammern von Durchmessern aus, wie sie zur Behandlung größerer Gutmengen erforderlich sind. Es hat sich gezeigt, daß diese Erscheinung auch durch Anordnung von ieitblechen, Leitrohres und ähnlichen Einrichtungen oft nicht ausreichend zu vermeiden ist. Als weitere Nachteil der nach dem Pließprinzip arbeitenden Einrichtungen ist die notwendige Abstimmung der Bohrungen des Ansträmbodens und etwa vorhandener Einbauten auf die Größe und- auf die Kornverteilung der Kerne anzusehen.
  • Beim Aufbringen dünner, glasurähnlicher Schichten macht sich der bei diesem Verfahren unvermeidliche Kernabrieb insofern besonders störend bemerkbar, als die feinen Teilchen an den Kernen anbacken und der Kernoberfläche ein rauhes, unschönes Aussehen gels.
  • Aus der US-Patentschrift 3 110 626 ist eine Beschichtungsvorrichtung bekannt, die Einrichtungen zum pneumatischen Fördern, eine Sprühdose und - übereinander angeordnet - einen Trenn-und einer, Stauraum aufweist. In dieser Beschichtungsvorrichtung werden die Kerne aus dem Trennraum in achsialen Richtungen um und durch eine hohle Steuerhülse in den Trennraum zurückgeführt.
  • Dabei passieren die Kerne einen Kanal von ringförmigem Querschnitt, der sie an der Sprühdose vorbeiführt. Beim Betrieb der Vorrichtung befinden sich die Kerne in ständigem Kreislauf um die Steuerhülse. Sie werden mehrfach dem Sprühstrahl ausgesetzt und zwar in unkontrollierbarer Weise, weil die Gerne wegen'ihrer uneinheitlichen Größe ein unterschiedliches Schwebeverhalten zeigen. Dieser Ustnd führt zu ungleichmäßigen Schichtstärken und wegen des häufigen Aufprallens der Kerne an die Trennkammerwand zu erhöhtem Abrieb, der mit dem feuchten Sprühmittel an den Kernen anbackt.
  • Die den zum Stand der Technik gehörenden Geräten anhaftenden Nachteile lassen sich dadurch vermeiden, daß man erfindungsg.ewäß zum Überziehen von granulat- und tablettenförmigen Kernen eine Beschichtungsanlage verwendet, die aus wenigstens einer Vorrichtung besteht, die Einrichtungen zum pneumatischen Fördern, Sl)rühdüsen und - übereinander angeordnet-einen Trenn- und einen zum Boden hin verjüngten Stauraum aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Stauraum (2) eine unabhängig von der Fördereinrichtung betreibbare Belüftungskammer (5), die die Form eines drehsymmetrischen Hohlkörpers besitzt, mit aufwärts gegen den Gutstrom gerichteten Luftdurchtrit ts öf fnung en (8) enthält und durch eine schräge Wand (1) gegen den Trennraum (6) abgeschlossen ist, und daß die Belüftungskammer (5) mit der seitlichen Stauraumwand den Kanal (9) bildet, der in an sich bekannter Weise die Kerne an den Sprühdüsen vorbei in ein Mischrohr (3) führt, das jedoch über einen Diffusor (4) durch die Trennwand (1) hindurch mit dem Trennraüm (6) verbunden ist.
  • Mit dieser Anlage wird eine strenge. Führungdererne. erreicht.
  • Die Verweilzeit der Teilchen in den einzelnen Vorrichtungen ist genau bestimmbar, wenn aus der Belüftungskammer nur soviel Buft in den Stauraum geblasen wird, daß die im Stauraum befindliche Kerneschicht unterhalb des Wirbelpunktes bleibt. In diesem Zustand schweben die Kerne mit sehr geringem Abstand zueinander, sie verändern die Lage zueinander jedoch nicht. Größere und kleinere Kerne sinken allein nach Maßgabe des Austrags an der Belüftungskammer vorbei zum Mischrohreintritt hin ab.
  • Jeder der Kerne passiert nur einmal Mischrohr und Diffusor einer Vorrichtung. Über die obere Trennkammer und die mit der nächsten Vorrichtung verbindende leitung fallen die Kerne schließlich auf die Kerneschicht des Stauraumes dieser Vorrichtung. Beim Absinken zum Mischrohreintritt hin können die Kerne nun - so wie es die Art des erhaltenen ersten Überzuges und die Vorbereitung für den nächsten Überzug erfordert - gekühlt, erwärmt bzw. getrocknet werden. Dies wird in einfachster Weise durch Ausblasen entsprechend temperierter luft. oder eines geeigneten Gases aus der Belüftungskammer erreicht. Die Wege und die Verweilzeiten der Kerne*vorausbestimmbar; damit sind klare Verweilzeiten für die Erzielung gleichmäßiger Überzüge geeben.
  • Erfindungsgemäß wird so eine sehr zweckmäßige Verteilung der in die Stauschicht eingeblasenen Tii)ft und eine wirbelfreie bzw. * sind totraumfreie Führung der Kerne zwischen der Wand der Stauraum-~klammern und der Wand der Belüftungskammern erreicht. Die in der Belüftungskammer angebrachten Bohrungen, die zweckmäßigerweise in gleicher Größe und Verteilung angeordnet sind, können auch durch in die Belüftungsk-arsmerwand eingebaute Fritten oder poröse Platten ersetzt werden, beispielsweise kann zur Vermeidung von Wirbeleffekten der ganze obere Teil der Kammerwand aus einem gasdurchlässigen gesinterten beispielsweise metallischen oder keramischen Werkstoff bestehen.
  • Das Besprühen der Kerne kann in an sich bekannter Weise, z. B. durch Besprühen der Schicht oder durch Vermischen des Beschichtungsmittels mit der Treibluft vorgenommen werden. Vorteilhaft ist es, die Einrichtungen zum Besprühen der Kerne um die Treibdüsenmündung herum im Boden der Stauraumkammern anzuordnen, insbesondere so, daß die Sprühstrahlen in das Mischrohr des Strahlapparates gerichtet, sind Jeder Kern, der vom Strahlenapparat gefördert wird, ist zunächst der direkten Einwirkung der Sprühstrahlen ausgesetzt und schwimmt auf dem ve-teren Wege zur Trennkammer in einer Aerosolwolke. Als Düsen können beispielsweise Zweistoffdüsen verwendet werden. Betriebsdruck und Zahl der Düsen sind abhängig von den Eigenschaften des Sprühmittels.
  • Mit dieser Anordnung wird in jeder Vorrichtung der Anlage ein besonders gleichmäßiger Überzug erzielt. Die Überzüge können so dünn gehalten werden, daß die ursprünglichen Konturen der Kerne und vertiefte oder vorstehende Signierungen auch nach mehrfacher Beschichtung in der Serie der Vorrichtungen noch deutlich erkennbar bleiben.
  • Zur Vermeidung von Aeroeolentmischungen und Kondensationen ist es zweckmäßig, Mischrohr und Diffusor sowie die Wände der Trennkammer mit Heizeinrichtungen, wie Heimänteln oder elektrischen Heizkörpern, zu versehen.
  • Die Anzahl der hintereinandergeschalteten Vorrichtungen richtet sich nach der Zahl der gewünschten gleich-oder verschiedenartigen Überzüge.
  • Die Anlage wird im allgemeinen kontinuierlich betrieben, dabei verlassen die beschichteten Kerne nach einmaligem Durchlaufen der gesamten Anlage fertig - ggf. mit verschiedenartigen, aufeinanderliegenden Überzügen, die letzte Einrichtung der Serie.
  • Die Anlage kann aber auch absatzweise betrieben werden. Zu diesem Zweck wird die Trennkammmer der letzten Vorrichtung mit der Stauraumkammer der ersten Vorrichtung verbunden. Mit dieser Anordnung wird das Gut nach Chargieren der Anlage bis zur fertigen Beschichtung im Kreislauf gefahren. Auf diese Weise können'mit einer Anlage aus wenigen Vorrichtungseinheiten oder auch aus nur einer Vorrichtung Uberzüge aus mehreren Schichten hergestellt werden.
  • In der beigefügten Zeichnung ist der Gegenstand der Brfindung in beispielsweise Anordnung gezeigt. Von den gleichartigen Vorrichtungen ist die erste im Schnitt dargestellt.
  • Jede der Vorrichtungen weist zwei übereinander angeordnete Kammern auf, die durch eine schräge Wand (1) voneinander getrennt sind. Die untere Kammer umschließt einen Stauraum (2); die enthält zentral angeordnet das Mischrohr (3) und den Diffusor (4) eines Strahlapparates. Um den Einlaufteil des Mischrohres herum ist eine Belüftung,skammer angeordnet. Der Diffusor mündet in die obere der beide Kammern; er umschließt einen Trennraum (6). Die tiefste Stelle des Trennraumes ist über eine leitung (7) mit dem Stauraum der folgenden Vorrichtung verbunden.
  • Die Belüftungskammer (5) hat die Porm eines drehsymmetrischen Hohlkörpers. Der obere Teil der Belüftungskammer enthält eine Anzahl feiner Bohrungen (8), die im Sinne der angedeuteten Strahlen in den Stauraum gerichtet sind. Eine Wand der Belüftungskammer bildet mit der Stauraumwand einen Führungskanal 9) von ringförmigem Querschnitt; der Führungskanal mündet zwischen Mischrohr (3) und Treibdüse (io) in den Strahlapparat. Um die Treibdüsenmünsung herum sind Sprühdüsen (11) angeordnet.
  • Der Aufbau der Apparatur ist so einfach, daß hinsichtlich des verwendeten Werkstoffes alle Bedingungen erfüllt werden können, die durch die Durchführungsart des Verfahrens sowie die Eigenschaften des Beschichtungsmittels und der Kerne gegeben sind.
  • Zum Anfahren der Anlage werden Kerne in den freien Stutzen (12Y-eingefüh/rt, die über die treibdüse (10) eintretende Luft wird mittels eines nicht gezeichneten Ventils so lange gedrosselt, bis die sich über der Belüftungskammer bildende - durch Kaltluftzufuhr über Stutzen (13) geblähte - Stauschicht den Einlau-fstutzen (12) erreicht. Hierauf wird Sprühmittel, z.B. in Form einer Lösung oder Suspension über den Sprühdüsen zugeführt und so viel Treibluft über Düse 10 eingeblasen, daß Gleichgewicht zwischen Kernezulauf und Kerneförderung des Strahl apparates besteht. Die Einstellung-der richtigen luftmengen kann mittels hier nicht dargestellter Schaugläser erleichtef werden. Die Entlüftung. der Vorrichtung geschieht über den Stutzen (14); etwa im Überschuß aufgegebene Sprühmittel tritt mit der Abluft aus bzw. wird mit dieser abgesaugt, Die besprühten Kerne schweben zunächst durch den Trennraum (6) und rieseln dann durch die leitung (7) zur nächsten Vorrichtung, die in gleicher Weise angefahren wird wie die erste Vorrichtung. Diese Anfahrmaßnahmen werden foAgesetzt, bis auch die letzte Vorrichtung der Serie toll in Betrieb ist Deim Kreislaufbetrieb kann das Anfahren in gleicher Weise durchgeführt werden. Man kann die Charge aber auch schon vor dem Anstellen der Düsen auf*einzelnen Vorrichtungen verteilen. Pür besonders kleine Chargen verwendet man zwekrnäßig nur eine Vorrichtung. Die einfach beschichteten Kerne werden dabei über die leitung (7) in den Stutzen (12) zurückgeführt und durchlaufen dann erneut die Vorrichtung. Dieser Vorgang kann ebenso wie bei der Kreislaufschaltung mehrerer Vorrichtungen beliebig wiederholt werden.
  • * die

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Beschichtungsanlage zum Überziehen von granulat- und tablettenförmigen Kernen, bestehend aus wenigstens einer Vorrichtung, die Einrichtungen zum pneumatischen Födern, Sprühdüsen und übereinander angeordnet einen Trenn- und einen zum Boden hin verjüngten Stauraum -aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauraum (2) eine unabhängig von der Pördereinrichtung betreibbare 3elüftungsMammer (5), die die Form eines drehsymmetrischen Hohlkörpers besitzt, mit aufwärts. gegen den Gutstrom gerichteten luftdurchtrittsöffnungen (8) enthält und durch eine schrQge Wand (1) gegen den Trennraum (8) abgeschlossen ist, und daß die Belüftungskammer (5) mit der seitlichen Stauraumwand den Kanal (9) bildet, der in-an sich bekannter Weise die Kerne an den Sprühdüsen vorbei in ein Mischrohr (3) führt1 das jedoch über einen Diffusor (4) durch die Trennwand (1) hindurch mit dem Trennraum (6) verbunden ist.
  2. 2. Beschichtungsaniage, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Palle mehrerer gleichartiger Vorrichtungen, der Trennraum (6) der voranstehenden Vorrichtung mit dem Stauraum (2) der folgenden Vorrichtung über eine Leitung (?) verbunden ist.
  3. 3. Beschichtungsanlage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenrlzeichnet, daß mehrere Sprühdüsen (11) in dem unteren 30den der dem Stauraum (2) bildenden Kammer angeordnet und in das Mischrohr (3) gerichtet sind.
  4. 4. Beschichtungsanlage nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gkennzeichnet, daß die Kammerwände mit Heizmänteln oder dergleichen Einrichtungen versehen sind.
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