DE745595C - Gesteuertes Staubzufuehrungsventil fuer Brennkraftmaschinen fuer staubfoermige Brennstoffe - Google Patents

Gesteuertes Staubzufuehrungsventil fuer Brennkraftmaschinen fuer staubfoermige Brennstoffe

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DE745595C
DE745595C DESCH109653D DESC109653D DE745595C DE 745595 C DE745595 C DE 745595C DE SCH109653 D DESCH109653 D DE SCH109653D DE SC109653 D DESC109653 D DE SC109653D DE 745595 C DE745595 C DE 745595C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • F02B45/02Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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Description

  • Gesteuertes Staubzuführungsventil für Brennkraftmaschinen für staubförmige Brennstoffe Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Staubzuführungsventil zum im Arbeitstakt gesteuerten, druckdichten Abschluß der Verbindung zwischen der Staubzuführungsleitung und dem Brennraum bzw. einem diesem vorgeschalteten und mit .ihm verbundenen, einen Teil des Brennraumes bildenden Vorraum bei Brennkraftmaschinen für feste, pulverförmige Brennstoffe. Bei solchen Maschinen ist es bekannt, die Maschinenleistung dadurch zu regeln, daß der Hub oder die Eröffnungszeit des im Staubstrom liegenden, den Staubzulauf gegenüber dem Brennraum im Arbeitstakt der Maschine absperrenden und freigebenden Dichtkörpers verändert wird. Der Dichtkörper steht dabei unter hoher Federspannung,, um einen druckdichten Schluß zu gewährleisten und ein Hängenbleiben unter allen Umständen zu vermeiden, weil damit die Gefahr des Austrittes heißer Verbrennungsgase -in den Staubzulauf und der Explosion des Brennstoffvorrates verbunden wäre. Die Beeinflussung eines im Arbeitstakt bewegten, unter dem Einfluß großer Kräfte stehenden Dichtkörpers mit dem Ziel der Veränderung des Zeitquerschnittes für den Durchtritt des Treibstaubes zwecks Regelung der Maschine ist aber regeltechnisch außerordentlich schwierig. Außerdem bedingt eine derartige Regelung einen großen baulichen Aufwand für Hilfsmotoren, Sondernocken mit kontinuierlichen Übergängen von großen Hüben und Eröffnunjsveiten zu kleinen u. dgl., so daß sich Regelverfahren, bei denen der Durchtrittsquerschnitt eines Staubstromes verändert wird, bisher bei Staubmotoren nicht einführen konnten, obwohl diese Art der Regelung gewisse Vorteile aufweist. Die Schwierigkeiten der bisher bekannten Regelungen von Staubmotoren mit Veränderung des Durchtrittsquerschnittes eines in den; Brennraum geführten Staubstromes werden erfindungsgemäß vermieden. Die Erfindung besteht nunmehr darin, daß bei Staubzuführungsventilen der eingangs erwähnten Art der Hauptdichtstelle des Staubzuführungsventils ein nicht im Arbeitstakt der Maschine bewegter, während der. Ventilöffnung im Bereich des Staubstromes liegender und dessen Durchströmquerschnitt steuernder Drosselkörper vorgeschaltet ist, der die Maschinenleistung durch Drosselung des Staubstromes regelt. Die erfindungsgemäße Vorschaltung eines nicht im Arbeitstakt bewegten Drosselkörpers in den Staubstrom bringt den großen Vorteil mit sich, daß damit die Regelung der Maschine wesentlich vereinfacht ist, weil nicht mehr ein schwer beweglicher, unter hoher Federspannung stehender Dichtkörper vom Regler zu beeinflussen ist, sondern ein ganz leichter Drosselkörper, der spielend von einem Regler verschoben werden kann.
  • Es sind Einrichtungen zur Regelung eines Staubstromes für Pülverbrennkraftmaschinen bekannt, bei welchen eine Regelung der Treibstaubmenge durch Abmessung und Abteilung verschiedener Staubvolumina erfolgt. Dabei wird ein in seiner Größe regelbarer Meßraum im Arbeitstakt der Maschine mit Treibstaub gefüllt und anschließend durch das Staubventil in den Brennraum entleert. Diese Regelungsart hat wesentliche Nachteile, die vor allem darauf beruhen, daß beim Abmessen eines Staubvolumens durch allseitigen Abschluß einer gewissen Staubmenge mit Hilfe von im Arbeitstakt der Maschine bewegten Teilen die Gefahr der Staubbrikettierung sehr groß ist, worunter das Zusammenpressen von Staub zu nicht mehr fließfähigen Gebilden zu verstehen ist. Die Brikettierung von Treibstaub in den Regelorganen gehört zu den unangenehmsten und gefährlichsten Störungen, die bei Staubmotoren überhaupt denkbar sind.
  • Eine besonders günstige und raumsparende Ausführung eines erfindungsgemäßen, im Staubstrom liegenden Drosselkörpers ergibt sich dann, wenn man diesen als axial verschieblichen und gegenüber der Brennstaubzuleitung staubdicht geführten Hülsenschieber ausbildet, der den im Arbeitstakt bewegten Dichtkörper des Staubzuführungsventils konzentrisch umfaßt und der an seinem Umfang durch Verschiebung gegenüber einem anderen Teil des im Arbeitstakt bewegten Ventilkörpers gesteuerte öffnungen zur Regelung des Durchtrittsquerschnittes für den Staubstrom besitzt.
  • Eine solche Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in Abb. i und 2 dargestellt. Dort bedeutet i den Staubzulauf, 2 den dem Brennraum vorgeschalteten Vorraum (Beikammer), 3 den Arbeitsraum der Maschine. q. ist der bewegliche Dichtkörper, der mit dem Antriebsteils gelenkig verbunden ist. Dieser Dichtkörper wird von einer Drosselhülse 6 konzentrisch mit geringem Spiel; umfaßt. Die Abdichtung gegen den Vorraum erfolgt an der StelleDl. Am beweglichen Dichtkörper q. ist eine Steuerkante ä vorgesehen, die den Zulauf von Staub durch die in der Hülse angeordneten Schlitze 9 steuert. Bei geschlossenem Staubzuführungsventil liegt diese Steuerkante S in der Abwicklung (Abb.2) auf der Höhe der Linie A-A. Angenommen sei in diesem Fall ein gleichbleibender Hub des Ventilteils q. bis zu einer höchsten Lage B-B der Steuerkante b; die untere Kante der Schlitze 9 liegt dann immer mindestens um den Betrag d höher als die Steuerkante in der Schließstellung A-A, so daß der Staubzulauf zur Dichtstelle D- kurz vor Abschluß abgedrosselt wird, womit sich die vorteilhafte Nebenwirkung ergibt, daß sich beim Aufsetzen des Dichtkörpers .l auf die Dichtflächen D, wenig oder gar kein Staub auf diesen befindet, der die völlige Abdichtung beeinträchtigen könnte. Aus dieser tiefsten. Stellung kann nun die Hülse um einen gewissen Betrag nach oben hinausgeschoben «-erden. Werden z. B. die Schlitze so hoch angehoben, daß ihre Unterkante höher liegt als die Steuerkante S in ihrer höchsten Lage B-B, so erfolgt gar kein Staubzulauf mehr. In Abb. 2 ist auch gestrichelt eine Mittelstellung der Schlitze für etwa halbe Last eingezeichnet. Die Hülse 6 ist, da sie nicht unter Federkraft steht, leicht beweglich und erlaubt daher eine genaue Regelung. Das federbelastete Ventil q. kann dauernd um einen gleichbleibenden Betrag angehoben werden, ohne daß eitle Regelung der Hubhöhe bzw. Eröffnungszeit dieses Steuerteils erforderlich wäre, die hohe Regelkräfte beanspruchen würde und außerdem durch Abnutzungen, Klemmungen usw. beeinträchtigt wäre.
  • Um die Bewegung der Regelhülse nicht durch brikettierenden Staub zu behindern, wird unterhalb der tiefsten Stellung der Hülse zweckmäßig ein nach den Seiten hin offener Spielraum freigelassen, dessen Ausdehnung in Richtung der Bewegung der Hülse mindestens 3o% des gesamten Regelhubes beträgt, so daß unterhalb der Hülse sich ansammelnder Staub, ohne zu brikettieren, entweichen kann.
  • Die Schlitze g der Regelhülse sind im gezeichneten Fall (vgl. Abb.2) dreieckig geformt, so daß beim Verschieben der Hülse in axialer Richtung die Summe der freien Querschnitte der Mantelöffnung stärker als linear zu- oder abnimmt. Durch geeignete andere Formung der Schilitze kann man auch jedes andere Querschnittsöffnungsgesetz erreichen. Die Ausnutzung nur eines Teils des Umfanges der Hülse ist regeltechnisch vorteilhaft; würde man nämlich z. B. mit der Stirnkante der Hülse besonders durch Freigabe eines Ringspaltes den Staubdurchtritt regeln, so würde selbst bei Regelung von Leerlauf auf Vollast ein Hub der Hülse von wenigen Millimetern zur Freigabe des erforderlichen Querschnittes vollauf genügen. Es würde sich damit ep.n so kleiner Hub der Regelhülse ergeben, daß innerhalb desselben bei den unvermeidbaren Ungenauigkeiten der Regelorgane, Gestänge und des Spieles dieser Teile eine genaue Regelung nicht mehr durchgeführt werden könnte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜrcHE i. Staubzuführungsventil zum im Arbeitstakt gesteuerten, druckdichten Abschiuß der Verbindung zwischen der Staubzuführungsleitung und dem Brennraum bzw. einem diesem vorgeschalteten und mit ihm verbundenen, einen Teil des Brennraumes bildenden Vorraum bei Brennkraftmaschinen für feste, pulverförmige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdichtstelle (D1) des StaubzuführungsventUs (q., 5) ein nicht im Arbeitstakt der Maschine bewegter, während der Ventilöffnung im Bereich des Staubstromes liegender und dessen Durchströmquers-chnitt steuernder Drosselkörper (6) vörgeschaltet ist, der die Maschinenleistung durch Drosselung des Staubstromes regelt.
  2. 2. Staubzuführungsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkörper (6) als eine den im Arbeitstakt gesteuerten Dichtkörper (q.) des Staubzuführungsventils umgebende, axial verschiebliche und gegenüber der Brennstaubzuleitung (i) staubdicht geführte Hülse ausgebildet ist, die an ihrem Umfang durch Verschiebung gegenüber einem anderen Teil des im Arbeitstakt bewegten Ventilkörpers gesteuerte Öffnungen (g) zur Regelung des Durchtrittsquerschnittes für den Staubstrom besitzt.
  3. 3. Staubzuführungsventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Querschnitte der Mantelöffnungen der Regelhülse in verschiedener axialer Höhe im Sinne der öffnungsbewegung des Ventils sich erweitern (Abb.2). q.. Staubzuführungsventil - nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet daß im Staubzuführungsraum (i) vor der Regelhülse unterhalb deren tiefster Stellung ein nach den Seiten hin offener Spielraum verbleibt, dessen Ausdehnung in Richtung der Bewegung der Hülse mindestens 30% des gesamten Regelhubes beträgt. 5.. Staubzuführungsventil nach An. spruch i bis q., dadurch gekennzeichnet daß die Verbindung zwischen er Staubzuführungsleitung über den Drosselkörper und der 'Hauptdichtstelle unterbrochen wird, bevor das Hauptventil geschlossen hat.
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