DE745535C - Schaltungsanordnung zur Trennung von Impulsen verschiedener Dauer, aber gleicher Amplitude durch Umwandlung in Impulse unterschiedlicher Amplitude - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Trennung von Impulsen verschiedener Dauer, aber gleicher Amplitude durch Umwandlung in Impulse unterschiedlicher Amplitude

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DE745535C
DE745535C DET51251D DET0051251D DE745535C DE 745535 C DE745535 C DE 745535C DE T51251 D DET51251 D DE T51251D DE T0051251 D DET0051251 D DE T0051251D DE 745535 C DE745535 C DE 745535C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/08Separation of synchronising signals from picture signals
    • H04N5/10Separation of line synchronising signal from frame synchronising signal or vice versa
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/02Measuring characteristics of individual pulses, e.g. deviation from pulse flatness, rise time or duration
    • G01R29/027Indicating that a pulse characteristic is either above or below a predetermined value or within or beyond a predetermined range of values
    • G01R29/0273Indicating that a pulse characteristic is either above or below a predetermined value or within or beyond a predetermined range of values the pulse characteristic being duration, i.e. width (indicating that frequency of pulses is above or below a certain limit)

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Trennung von Impulsen verschiedener Dauer, aber gleicher Amplitude durch Umwandlung in Impulse unterschiedlicher Amplitude Die Trennui#g- von Impulsen, weiche verschiedene Dauer, aber gleiche Amplitude besitzen, wird, wie aus den entsprechenden Schaltungen in Fernsehempfängern bekannt ist, regplmäßig dadurch- bewerkstelligt, daß zunächst ein Ämplitudenunterschied -zwischen den zu trennenden Impulsen geschaffen und dieser dann mittels -einer Aniplitudentrengstufe ausgewertet wird. Es ist bereits bekannt, den erwähnten Amplitudenunterschied, dadurch herzustellen, daß die zu trennenden Impulse einem Zeitkonstantei#Oed zugeführt werden und die an ihm auftretende Sparg-ung an der Ainplitudentrenneinrichtung liegt. Die Zeitkonstante bedarf dabei einer besonderen Bemessung, da nämlich eine höhere Spannung bei den längeren Impulsen nur dann auftritt, wenn die Zeitkonstante weder zu groß noch zu klein gewählt'wird. Wird die Zeitkonstante exii,em kleiii gewählt, se# bewirkt das Zeitkonstant#nglied nichts anderes als eine DifferentiatiQn der gegebenen Ii#ip.iilgreihe, während, wenn die Zeitkonstante extrem groß gewählt wird, lediglich eine formgetreue übertragung der gegebenen Impulsfolge zu beobachten ist. In diesen beiden Extremfällen tritt also keine überhöhung ein.
  • Erhält dagegen die Zeitkonstante -einen mittleren Wert, so erreicht man an de# Eingangsseite der Amplitudenselektionsstufe bei den langen Impulsen eine höhere Spannung als bei den kurzen Impulsen. Dies gilt sowohl für ein Zeitkonstantenglied, das einen Widerstand und einen Kondensator enthält, als auch für ein Zeitkünstanten glied, das aus einem Widerstand und einer Drosselspule besteht. Bei der Berechnung solcher Zeitkonstantenglieder für eine bestimmte, gegebene Impulsfolge stellt sich nun heraus,- daß die zu erhaltende Spannungsüberhöhun## an der Ainplitudentrennstufe durch diesog.Restspannung begrenzt ist. Unter Restspannung wird dabei diejenige Spannung verstanden, welche infolgedesExponentialablaufs, den dieVorderfront des Jangen Impulses hervorruft, im Augenblick des Einsetzens der Rückfront des langen Impulses noch vorhanden ist.
  • Gemäß der Erfindung soll eine Schaltungsanordnung zur überwindung dieser Schwierigkeiten und zur Gewinnung feiner größeren überhöhe am Eingang der Amplitudentrenlistufe unter Verwendung eines gedämpften Schwingungskreises darin bestehen, daß die Schwingungsdauer und die Dämpfung dieses Kreises derart bemessen sind, daß- für den Fall, daß die kürzeren Impulse unterdrückt und die längeren -Impulse gewonnen werden sollen, der von der Vorderfront jedes Impulses ausgelöste Schwinggungsvorgang im Schwingungskreis sieh bis' zur Rückfront des kürzeren Impulses etwa bis zu seinem Maximalwert aufgebaut hat, aber bis zur Rückfront des längeren Impulses ganz oder annähernd abgeklungen ist, und daß für den Fall, daß die langen Impulse unterdrückt und die kürzeren gewonnen werden sollen, die zweite Halbwelle des von der Vorderfront des kürzeren Impulses erzeugten Schwingungsvorgangs mit der ersten Halbwelle des von der Rückfront dieses Impulses erzeugten Schwingungsvorgangs zusammenfällt, so daß diese beiden Halbwellen sich unterstützen, daß aber bis zum Ende des längeren Impulses der von der Vorderfront ausgelöste Schwingungsvorgang ganz oder annähernd abgeklungen ist.
  • Eine Ausführunggsform der Erfindung ist in Abb. i veranschaulicht. Sie besteht aus einer Schirm- gitterröhre io, in deren Anodenzuleitung sich ein gedämpft-er Schwingungse ZD 0 kreis befindet. Dieser besteht aus zwei Kondensatoren i 1, 12, die über einen Transformator 13 miteinander gekoppelt sind; der Transformator stellt das induktive Glied des Schwingungskreises dar. Der Dämpfungswiderstand des Schwingungskreises ist mit 14 bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnun- nach Abb. i soll zunächst unter derN-oraussetzung erläutert werden, daß dem Steuergitter der Röhre io positive Spannungsimpulse, wie sie in Abb.:2a dargestellt sind, zugeführt werden. In den Pausen zwischen den Impulsen möge die Röhre io stromlos sein, und jeder Impuls rufe einen Anodenstrom in der Röhre hervor. Der Spannungsverlauf, welcher sich am PunkteA in Abb. -# gegen Erde ausbildet, läßt sich durch folgende Betrachtung ermitteln. jede Vorder-und jede Rückfront in dem Spannungsverlauf nach Abb.2a, dem ein proportionaler Anodenstromverlauf entspricht, wird getrennt betrachtet. 'und zwar unter der Annahme, daß allein die betreffende Vorder- bzw. Rückfront vorhanden sei und nachher bzw. vorher der Impuls unendlich lange andauern möge. Man erhält dann für die VorderfrontV des ersten kurzen Impulses in Abb. 2a einen Spannungsverlauf im Punkte A, wie er in Abb. 2b dargestellt ist. Die Rück-front R erzeugt einen Spannungsverlauf nach Abb. 2e. Die Span,-nungen nach Abb. 211) und 2c kann man einander überlagern und erhält dann die Spannung, welche sich im Punkte A infolge des ersten kurzen Impulses ausbildet. Difese ist in Abb. 2 d links dargestellt. Der zweite kurze Impuls ruft denselben Spannun"sverlauf im Punkte.-1 hervor, wie es 'In Abh. --, d veranschaulicht ist, während der' lange Impuls der Abb. 2a einen anderen Spannungsverlauf erzeugt gt. Die Spannungsänderung ini Punkte A, welche von der Vorderfront dieses langen Iiiipulses erzeugt wird, ist nämlich bereits vollständig abgeklungen, wenn dieSpannungsänderung infolge der Rückfrotit einsetzt. Infolgedessen ergibt sich im Punkte A bei einem langen Impuls eine um den Betrag x höhere Spannung# die von der Amplitudenselektionsstufe ausgewertet werden kann. Man sielit in der Abb.2d auch, daß die Restspannung im Augenblick, in welchem die Rückfront des langen Impulses durchlaufen wird, bereits vollkommen abgeklungen ist, was bei den obeiierwähnten, früher vorgeschlagenen Zeitkonstantengliedern nie der Fall war.
  • Es sei ausdrücklich erwähnt '. daß der Schwingungskreis nicht etwa notwendig aperiodisch gedämpft sein muß, -wie es in Abb. 2b bis 2d dargestellt ist -, sondern daß man auch mit einer nur oszillatorischen Dämpfung oder auch mit einer überaperiodischen Dämpfung arbeiten kann.
  • An Hand der Abb. 3 soll erläutert werden, wie man gemäß der Erfindung auch für kurze Impulse, welche zusammen mit längeren Impulsen auftreten -. eine Spaiinungsül3erhöhung imPunkteA gewinnen kann. Es wird zu diesem Zweck wieder, wie bei Abb. 2, die Spannung im Punkte A, welche durch die Vorderfront, und diejenige, welche durch die Rückfront der Impulse hervorgerufen wird, getrennt betrachtet. Die Abb. 3b zeigt links die Spannung im Punkte A infolge der Vorderfront des ersten langen Impulses und rechts infolge derVorderfrontdesersten kurzen Inipulses. Diese beiden Spannungszüge stimmen miteinander überein, da sie Ja linter der Voraussetzung errechii(,t sind, daß die Impulsdauer unendlich lang Bein möge. Abb. 3c zeigt die entsprechenden s-l'annungszüge für die beiden Rii(21droiitctl. Wenn nian nun, in Abb- 3 11 gezeigt ist, die Amplitu(le der Sp.i--iiiuiigskurveii in Abb. 3 b und 3 c addiert, d. h. die beiden Vorgänge einander überlagurt, kann nian bei passeilderWahl der und der Dämpfung erreichen, daß bei einem hingen Impuls im Augenblick des Einsetzens der Rückfront der gpannungsztig, welchen die Vorderfront hervorgerufen hat, bereits abge-Idungen ist, während beim zweiten Impuls die zweite Halbwelle, welche von der VOrderfront herrührt, mit der ersten Halb#welle infolge der Rückfront zeitlich zusammenfällt und das gleiche Vorzeichen besitzt, so daß sich eine außerordentlich hohe zweite Halbwelle (Abb. 3 d rechts) ergibt. Man erhält also eine ganz erhebliche überhöhungy, welche mittels der Amplitudentrennstufe ausgewertet werden kann.
  • Die Vorgänge nach Abb. 3 kann man somit auch, so auffassen, daß bei dem herauszuhebenden kurzen Impuls im Augenblick des Einsetzens der Rückfront noch eine Restspannung endlicher Größe vorhanden ist, welche jedoch der erreichbarenSpannungsüherhöhung zugute kommt, statt, wie es bei den bereits vorgeschlagenen Zeitkonstantengliedern der Fall war, die erreichbare Spannungsüberhöhung zu begrenzen. Bei den langen Impulsen dagegen ist die Restspannung infolge der Vorderfront auf Null abgeklungen, wenn der durch die Rückfront hervorgerufene Vorgang ,einsetzt, d. h. es liegen bei den langen Impulsen in Abb. 3 im großen und ganzen dieselben Verhältnisse vor wie bei den langen Impulsen in Abb. --.
  • Die Abb. 2 und 3 lassen erkennen, daß man bel,einer vorgegebenen Impulsfolge durch passende 'Wahl der Schwingungsdauer und der Diämpfung, es auch erreichen kann, daß die Rückfront der hervorzuhebenden Impulse, d. h. der langen Impulse iii Abb. 2a und der kurzen Imputse in Abb. 3a, eine die überhöhung begünstigende Restspannung vorfindet, während bei der Rückfront derjenigen Impulse, welche nicht überhöht werden sollen, eine Restsparinung vorhanden ist, welche dahingehend wirkt, daß diese- Impulse an der Amplitudentrennstufe möglichst kleine Maximalspannungen erzeugen.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist an Hand der Abb. 2 und 3 unter der Voraussetzung erläutert worden, daß dem Schwingungskreis über eine Röhre mit Schirmgitter, d. h. über einen großen Innenwiderstand, Stromimpulse zugeführt werden und daß die sich am Schwingungskreis ausbildende Spannung der Amplitudentrennstufe zugeführt wird. Man kann statt dessen auch. Spannungsimpulse nach Art der Abb. 2a und 3,a über einen kleinen Innenwiderstand dem SchwingungA:reis zuführen und den sich im Schmringungskreis ausbilden, den Strom zur Erzeugung eines Spannungsahfalles verwenden, der die An#plitudentrennstufe beeinflußt. Als Spanntingsquelle kleinen Inn enwiderstandes wird man dabei vorzugsweise eine Röhre verwenden, in deren Kathodenzuleitung sich ein Widerstand befindet und deren Gitter die Steu#ers pannungen nach Abb. 2a und 3a zugeführt werden.
  • Es sind auch noch viele andere schaltungsmäßige Ausführungsformen für die Erfindung denkbar. Es ist nur bei jeder darauf zu achten, daß man durch richtige Beinessung der Schwingungsdauer und der Dämpfung eine größere nützliche Restspannung (Abb. 3 d rechts und 2 d links) oder eine kleinere schädliche Restspannung (Abb. 2d rechts und 3 d links) erzielt, als es'bei Benutzung von Zeitkonstantengliedern, also bei Benutzung von Exponentialabläufen, an Stelle der durch die Erfindung vorgeschlagenen Schwingungsvorgänge möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Trennung von Impulsen verschiedener Dauer, aber gleicher Amplitude durch Umwandlung in Impulse unterschiedlicher Amplitude, die dann auf eine Aniplitudentrennstufe gegeben werden, unter Verwendung eines gedämpften Schwingungskreises, insbesondere zur Trennung von auf einem gemeinsamen Wege übertragenen Zeilen- und Zeilenzuginipulsen in Fernsehempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsdauer und die Dümpfung,des Schwingungskreises derart bemessen sind, daß für den Fall, daß die kürzeren Impulse unterdrückt und die längeren Impulse gewonnen werden sollen, der von der Vorderfront jedes Impulses ausgelöste Schwingungsvorgang im Schwingungskreis sich bis zur Rückfront des kürzeren Im ,Pulses etwa bis zu seinem Maximalwert aufgebaut hat, aber bis zur Rückfront des längeren Impulses ganz oder annähernd abgeklungen ist, und daß für den Fall, daß die langen Impulse unterdrückt und die kürzeren gewonnen werden sollen, die zweite Halbwelle des von der Vorderfront des kürzeren Impulses erzeugten Schwingungsvorgangs mit der ersten Halbwelle, des von der Rückfront dieses Impulses erzeugten Schwingun svorgangs zusammenfällt, so 9 ZD daß diese beiden Halbwellen sich unterstützen, daß aber bis zum Ende des längeren Impulses der von der Vorderfront ausgelöste Schwingungsvorgang ganz oder annähernd abgeklungen ist,
DET51251D 1938-11-09 1938-11-10 Schaltungsanordnung zur Trennung von Impulsen verschiedener Dauer, aber gleicher Amplitude durch Umwandlung in Impulse unterschiedlicher Amplitude Expired DE745535C (de)

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