DE943537C - Schaltung zum Synchronisieren eines Saegezahnoszillators - Google Patents
Schaltung zum Synchronisieren eines SaegezahnoszillatorsInfo
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- DE943537C DE943537C DEN7688A DEN0007688A DE943537C DE 943537 C DE943537 C DE 943537C DE N7688 A DEN7688 A DE N7688A DE N0007688 A DEN0007688 A DE N0007688A DE 943537 C DE943537 C DE 943537C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/12—Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
- H04N5/126—Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal indirectly commands a frequency generator
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Synchronisieren eines Sägezahnoszillators in
bezug auf eine impulsförmige Steuerspannung, wobei eine dem Oszillator entnommene Spannung und
die Steuerspannung einer Phasenvergleichsstufe zugeführt werden, deren Ausgangsspannung die
Oszillatorfrequenz regelt und wobei die Rückflanke der vom Oszillator erzeugten sagezahnförmigen
Schwingung eine nahezu kosinusförmige Gestalt hat.
Bei solchen bekannten· Schaltungen war es bisher
üblich, die Phase der impulsförmigen· Steuerspannung mit der Phase einer der Oszillatorschaltung
entnommeinen sagezahnförmigen, impulsförmigen oder sinusförmigen Spannung zu vergleichen.
Es ist dabei in vielen Fällen, insbesondere bei Fernsehempfängern, von Bedeutung, daß die erforderliche
Regelspannung zum Nachregeln der Oszillatorfirequenz bei einer möglichst kleinen
Änderung der Phasenverschiebung erhalten wird, da eine solche Verschiebung bei Fernsehempfängern
eine entsprechende Verschiebung des Fernsehbildes auf dem Schirm der Bildröhre herbeiführt.
Bei Fernsehempfängern wird dem Oszillator daher meist eine sägezahnförmige Spannung entnommen,
da im Bereich des Rücklaufs der sagezahnförmigen Spannung, in dem der Phasenvergleich
dann praktisch immer erfolgt, ein kleinerer Phasenunterschied eine viel größere Regelspannungsänderung
herbeiführt, als z. B. mittels einer sinusförmigen Spannung mit gleichem Scheitelwert
erhalten werden kann. Jedoch kann auch dann noch eine Verschiebung auftreten, die etwa 17,5% der
Gesamtbreite des Fernseihbildes beträgt.
Die Schaltung nach der Erfindung bezweckt eine Herabsetzung einer solchen Verschiebung, wozu
der Umstand benutzt wird, daß die Rückflanke der
vom Oszillator erzeugten sägezahniförmigen
Schwingung eine nahezu kosinusförmige Gestalt hat, was häufig der Fall ist, wie es im nachfolgenden
noch näher erläutert wird.
Die Schaltung nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß die dem Oszillator entnommene
Spannung vor der Zuführung zur Phasenvergleichsstufe mittels wenigstens eines differenzierenden
Netzwerkes in eine Spannung übergeführt wird, die vor und nach der Rücklaufzeit nahezu Null ist, am Anfang dieses Zeitraumes
einen 'bestimmten Wert annimmt, sicih darauf nahezu
kosinusförmig in den entgegengesetzten Wert ändert und am Ende dieses Zeitraumes wieder
nahezu auf Null absinkt.
Die Schaltung nach der Erfindung wird an Hand
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Dabei stellt
Fig. ι das Schema einer Ausführungsform der Schaltung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Gestalt des sägezahnförmigen Stromes,
dear von einem Oszillator zum Erzeugen von Ab1
lenkströmen geliefert wird,
Fig. 3 die von einem solchen Strom an einer
Spule herbeigeführte Spannung und
Fig. 4 die naclh dem Differenzieren der Spannung
nach Fig. 3 entstehende Spannung dar;
Fig. 5 zeigt den Verlauf der Ausgangsspannung
eines Oszillators zum Erzeugen einer Sägezahnspannung;
Fig. 6 ist die beim Differenzieren der Spannung nach Fig. 5 entstehende Spannung, und
Fig. 7 ist die beim Differenzieren der Spannung nach Fig. 6 entstehende Spannung; in
Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform eines differenzierenden Netzwerkes dargestellt, welches
bei der Schaltung nach Fig. 1 verwendbar ist.
Bei der Schaltung nach Fig. 1 wird die impulsförmige
Steuerspanniing ■ 1 der Phasenvergleiühsstufe
2 zugeführt. Dieser Phasenvergleidhsstufe wird gleichzeitig eine dem Sägezahnoszillatoir 3
entnommene Schwingung über einen. Kreis zugeführt, der wenigstens ein differenzierendes Netzwerk
4 enthält, wie es der Fall ist, wenn der 45. Oszillator 3 einen -Ausgangskreis enthält, in dem
ein sägezahnförmiger Strom durch eine Induktivität fließt und die entnommene Spannung dieser
Spule entnommen wird.
Erzeugt der Oszillator 3 eine sägezahnförmige 50. Spannung und wird diese Spannung zur Phasenvergleic'hsstufe
2 zurückgeführt, so enthält der Zuführungskreis neben dem differenzierenden Netzwerk
4 noch das differenzierende Netzwerk 5, Die Ausgangsspannung der Phasenvergleichsstufe 2
wird als Regelspannung über die Leitung. 6 dem Oszillator 3 zugeführt.
Erzeugt der Oszillator 3 einen sägezahnförmigen Strom, der durch eine Ablenkspule geschickt wird,
so hat der durch diese Spule fließende Strom i den in Fig. 2 als Funktion der Zelt ί dargestellten Verlauf,
wobei der Strom in linearem Verhältnis zu der Zeit t zunimmt, bis in dem Zeitpunkt it der
Rücklauf auftritt, wobei sich der durdli die Spule fließende Strom nahezu kosinusförmig ändert infolge
der Schwingung, die von. der Spule mit der parallel zu dieser auftretenden Eigenkapazität ausgeführt
wird. Beim Ende des Rücklaufs in dem Zeitpunkt i2 hört diese Schwingung auf, und der
Strom nimmt wieder linear mit der Zeit zu.
Der Verlauf der Spannung VL an der Spule ist
. in Fig. 3 dargestellt, woraus hervorgeht, daß diese Spannung sich während des Rücklaufs impulsförmig
ändert, wobei die Gestalt des Impulses nahezu sinusförmig ist.
- Bemerkt wird, daß dieser Impuls bei bekannten Schaltungen häufig integriert wird, so daß eine
sägezahnförmige Spannung entsteht, die zur Phasenvergleiehsstufev <. zurückgeführt wird. Die
dabei entstehende sägezahnförmige Spannung hat einen zu der in Fig. 2 für den Strom i dargestellten
Funktion entgegengesetzten Verlauf.
Bei der Schaltung nach der Erfindung wird der Spannungsverlauf nach Fig. 3 aber nicht integriert,
sondern differenziert, so daß die Spannung Vi
nach Fig. 4 entsteht.
Deutlichkeitshalber ist in Fig. 4 gleichzeitig mittels einer gestrichelten Linie angedeutet, wie
sich der integrierte Spannungsverlauf mit umgekehrtem Vorzeichen verhält.
Daraus ergibt sich, daß der integrierte Spannungsverlauf und der differenzierte Spannungsverlauf
während deor Rücklaufperiode von tt bis ta
bei gleicher Amplitude gleich sind.
Die ' differenzierte Spannung außerhalb dieses . Zeiitraumes ist jedoch nahezu Null, während die
integrierte Spannung in linearem Verhältnis zur Zeit zunimmt. Folglich können zwischen den Impulsen
der Steuerspannung 1 auftretende Störimpulse bei Verwendung der differenzierten Spannung
keinen Einfluß ausüben, was bei Anwendung der integrierten Spannung allerdings der Fall ist.
Es- ist daher bei Verwendung des differenzierten Spannungsverlaufs möglich, die Amplitude der
Spannung wesentlich zu vergrößern, ohne daß dabei die Empfindlichkeit für Störungen erhöht wird,
was bei der integrierten Spannung nicht möglich ■ist. Folglich ergibt sich während der Rücklaufperiode
ti bis ΐ2 ein !»sinusförmiger Verlauf, dessen
Steilheit viel größer als bei Verwendung der integrierten Spannung ist.
Diese Steilheit kann noch wesentlich erhöht werden, wenn das differenzierende Netzwerk einen
spannungisabhängigen Widerstand enthält. Ein solches Netzwerk ist in Fig. 8 dargestellt und enthält
die Reihenschaltung eines Kondensators 7, eines Widerstandes 8 und eines spannungsabhängigen
Widerstandes 9, wobei der Reihenschaltung das Eingangssignal zugeführt wird. Die Ausgangsspannung
wird dem spannungsah'hängigen Widerstand 9 entnommen.
Wird einem solchen Netzwerk eine Spannung nach _ Fig. 3 zugeführt, so hat der Widerstand 9
einen Höchstwert in den Zeitpunkten, in denen der Strom minimal ist, so daß die Steilheit der Ausgangsspannung
gegenüber einer ohne einen spannungsabhängigen Widerstand differenzierten Span-
nung mit gleicher Ausgangsamplitude wesentlich vergrößert ist.
Erzeugt der Oszillator 3 eine Sägezahnspannung mit einem während des Rücklaufe nahezu kosinusförmigen
Verlauf, so entsteht eine Spannung V, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Einmaliges Differenzieren liefert die Spannung V nach Fig. 6, aus der durch nochmaliges
Differenzieren die Spannung V" nach Fig. 7 entsteht, die, gegebenenfalls nach erfolgter Phasenumkehrung,
der Phasenvergleichsstufe 2 zugeführt wird.
Auch bei dieser Schaltung läßt sich wieder ein differenzierendes Netzwerk mit einem spannungsabhängigen
Widerstand verwenden, und zwar in der zweiten differenzierenden Stufe, also der
Stufe 4, die unmittelbar vor der Phasenvergleichsstufe 2 liegt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltung zum Synchronisieren eines Sägezahnoszillators in, bezug auf eine impulsförmige Steuerspannung, wobei eine dem Oszillator entnommene Spannung und die Steuerspannung einer Phasenvergleichsstufe zugeführt werden, deren Ausgangsspannung die Öszillatorfrequenz regelt und wobei die Rückflanke der vom Oszillator erzeugten sägezahnföirmigen Schwingung eine nahezu kosinusförmige Gestalt hat, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Oszillator entnommene Spannung vor der Zuführung zur Phasenvergleichsstufe mittels wenigstens eines differenzierenden Netzwerkes in eine Spannung umgesetzt wird, die vor und nach der Rücklaufperiode nahezu Null ist, am Anfang dieser Periode einen bestimmten Wert annimmt, sich darauf nahezu kosinusförmig in den entgegengesetzten, Wert ändert und am Ende dieser Periode wieder nahezu auf Null absinkt.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das differenzierende Netzwerk, dessen Ausgangsspannung der Phasenvergleichsstufe zugeführt wird:, aus der Reihenschaltung eines Kondensators, eines Wider-Standes und eines spannungsabhängigen. Widerstandes besteht und die Ausgangsspannung des Netzwerkes wenigstens teilweise dem spannungsabhängigen Widerstand entnommen wird.Angezogene Druckschriften:
Philips Technische Rundschau, April 1952, S. 315.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 511 5.56
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