DE1499977C3 - Vorrichtung zum Lesen von auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger gespeicherten Signalen - Google Patents

Vorrichtung zum Lesen von auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger gespeicherten Signalen

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DE1499977C3
DE1499977C3 DE1499977A DE1499977A DE1499977C3 DE 1499977 C3 DE1499977 C3 DE 1499977C3 DE 1499977 A DE1499977 A DE 1499977A DE 1499977 A DE1499977 A DE 1499977A DE 1499977 C3 DE1499977 C3 DE 1499977C3
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/33Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only
    • G11B5/335Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only with saturated jig, e.g. for detecting second harmonic; balanced flux head

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Description

3 4
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurchtge- licht. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß der
löst, daß der Schwingungsgenerator als Rechteck- durch die Erregerwicklung X fließende Strom auf
wellengenerator mit einer von einem Bezugspotential Grund der Induktivität der Erregerwicklung eine
ausgehenden einseitigen AusgangsampHtude ausge- verzerrte Impulsform aufweist. Der Rechteckwellen-
bildet ist, daß ein auf die Grundwelle des Rechteck- 5 generator A muß sowohl bezüglich der Wellenform
wellengenerators abgestimmter Schwingkreis vorge- als auch der Impulsamplitude extrem stabilisiert sein,
sehen ist, mit welchem sowohl die Signalwicklung Dieser Rechteckwellengenerator besitzt zwei gleich-
als auch gleichzeitig der Ausgang eines Filters in artige Ausgänge, wobei der eine, wie vorstehend be-
einem gemeinsamen Punkt elektrisch gekoppelt ver- schrieben, mit der Erregerwicklung X verbunden und
bunden sind, wobei der Filter ebenfalls auf die io der zweite Ausgang an ein .7-Filter 19 anges^hlos-
Grundwelle des Rechteckwellengenerators abge- sen ist.
stimmt und eingangsseitig an diesem angeschlossen Die Signalwicklung S ist mit einem Verstärker ist und daß der vorgenannte Punkt gleichzeitig mit verbunden, welcher einen Transistor 1 in Kollektoreiner Demodulationsanordnunggekoppelt ist. Vorzugs- Grundschaltung aufweist, an seiner Basis einen aus weise weist die Signalwicklung zwei exakt gleich- 15 Widerständen 3,4 aufgebauten Spannungsteiler bemäßige, zueinander in Reihe geschaltete Wicklungs- sitzt und an dessen Emitter ein Widerstand 6 liegt, abschnitte auf. " der ausgangsseitig mit einem Schwingkreis 7 verbun-
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung er- den ist. Zwischen der Signalwicklung S und der Basis
geben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 3 bis 8. des Transistors 1 ist ein Kopplungskondensator 5
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die 20 vorgesehen. Die mit dem Kollektor des Transistors 1
Erregerwicklung mit Rechteckimpulsen gespeist, bei verbundene Speiseleitung 2 besitzt ein Potential von
welchen eine Amplitudenänderung keinen Einfluß +9VoIt. Der Schwingkreis 7 besteht aus einer In-
auf die Steilheit der Impulsflanken bewirkt, womit duktivität 8 sowie Kondensatoren 9 und 10, wobei
auch die der Flankensteilheit entsprechende Ampli- mittels des Kondensators 10 eine Abstimmung dieses
tude der mit der Information modulierten Impulse 25 Schwingkreises 7 auf die Grundfrequenz des Recht-
ihren definierten Betrag beibehalten kann. eckwellengenerators A erfolgen kann. In dem ge-
Zudem gestattet die erfindungsgemäß vorgesehene wählten Äusführungsbeispiel arbeitet der Rechteckdirekte elektrische Kopplung des Ausgangs der wellengenerator A im Mittelfrequenzbereich bei etwa Signalwicklung mit dem ausgangsseitigen Ende eines 60 kHz.
.-!-Filters parallel zu einem Schwingkreis eine optimal 30 Zwischen den mit dem .τ-Filter 19 verbundenen
genaue Addition der amplitudenkonstanten Grund- Ausgang des Rechteckwellengenerators A ist ein
welle des Rechteckimpulses mit dem die Information Widerstand 15 geschaltet. Der .-r-Filter 19 besteht aus
beinhaltenden Impuls aus der Signalwicklung, wo- einem Widerstand 16, einer Induktivität 17 und einem
durch der Demodulationseinrichtung ein unverfälsch- variablen Kondensator 18 und ist derart abgestimmt,
tes Signal zugeleitet werden kann. 35 daß er die sinusförmige Grundwelle des Rechteck-
Ein Ausführungsbeispiel der letztgenannten Vor- impulses durchläßt, und sämtliche Harmonischen
richtung ist nachstehend an Hand der Zeichnung eliminiert. Das Ausgangssignal des n-Filters 19 wird
näher beschrieben. Es zeigt der Basis eines Transistors 20 in Kollektor-Grund-
F i g. 1 einen schematischen Schaltungsaufbau einer schaltung zugeführt, dessen Kollektor ebenfalls an
Vorrichtung zum Lesen von auf einem magnetischen 40 die Speiseleitung 2 mit dem Potential von +9VoIt
Aufzeichnungsträger gespeicherten Signalen mit den angeschlossen ist. Die Basis des Transistors 20 wird
Merkmalen nach der Erfindung, durch das Filter 19 vorgespannt; der Emitter dieses
F i g. 2 mehrere Signalformen, wie sie an unter- Transistors ist über einen Widerstand 21 mit einer
schiedlichen Punkten der Schaltung gemäß Fig. 1 weiteren Leitung 25, die auf einem Potential von
auftreten, und 45 —9 Volt liegt, angeschlossen.
F i g. 3 eine mit einem Signal modulierte Träger- Das Ausgangssignal wird von dem Emitter des
frequenz. Transistors 20 über, einen Widerstand 22 ebenfalls
Ein ferromagnetischer Lesekopf H besteht gemäß dem Schwingkreis 7 zugeführt. Die beiden Transi-F i g. 1 aus einem Joch C und weist einen Luftspalt G stören 1, 20 liefern somit die Grundfrequenzkompoauf, an welchem ein magnetischer Aufzeichnungs- 50 nenten der Rechteckwellen des Generators A zu träger T mittels nicht dargestellter. Antriebseinrich- einem Punkt P, parallel auf den abgestimmten tungen vorbeigeführt werden kann. Auf beiden Schwingkreis 7, der eine Belastung für beide Tran-Schenkeln des Joches C ist jeweils ein Fenster W sistoren 1, 20 darstellt. Die Kapazität des Kondenausgebildet, durch welches eine Erregerwicklung X sators 18 ist so bemessen, daß er das Ausgangssignal derart gewickelt ist, daß im Luftspalt G beim An- 55 des π-Filters 19 phasenverschiebt, wodurch im legen einer Spannung an die Erregerwicklung X kein Punkt P eine phasengleiche Addition ' der entspre-Nutzfluß erzeugt wird. Mit der Erregerwicklung X chend anstehenden Signale erfolgen kann, so daß die soll lediglich erreicht werden, daß das Joch C des in Fig. 3 dargestellte resultierende Wellenform ent' Lesekopfs H entsprechend der angelegten Spannung steht.
zwischen einem Remanenz- und einem Sättigungs- 60 Die mit »/IGC-Pegel« in Fig. 3 bezeichnete gewert magnetisierbar ist. Auf dem Joch C ist ferner strichelte Linie grenzt in etwa das der Signalwickeine Sigrtalwicklung 5 aufgebracht. lung S entnommene Nutzsignal, welches oberhalb
Die Erregerwicklung X ist an einen Rechteck- dieser gestrichelten Linie aufgetragen ist, von dem am
wellengenerator A angeschlossen, welcher Rechteck- Punkt P bereitgestellten Bezugssignal ab. Es ist impulse liefert, die von einem Bezugspotential aus- 65 selbstverständlich, daß zwischen diesen beiden
gehend, einseitig gerichtet sind. Die Spannungs- und Signalen in der Praxis keine exakte Trennung vor-
Stromverläufe dieser Impulse werden in F i g. 2 genommen werden kann, es muß jedoch sicher-
durch die oberen beiden Impulsreihen veranschau- gestellt sein, daß das vom Transistor 20 gelieferte
Bezugssignal und das vom Transistor 1 bereitgestellte niedrigste Frequenz des Frequenzganges der gesam-
Nutzsignal derart addiert werden kann, daß das ten Vorrichtung festlegt, wenn sich der Schalter 51
Nutzsignal niemals durch die Nullachse verläuft. Die in der dargestellten Lage findet.
Lage des »/IGC-Pegels« in Fig. 3 wird durch eine Wenn auf dem magnetischen Aufzeichnungsträger
Regeleinrichtung automatisch angeglichen. 5 Signale gespeichert sind, welche eine Frequenz be-
Da die Amplitude der Trägerfrequenz im Vergleich sitzen, die unterhalb des praktisch erreichbaren zu derjenigen des Signals groß ist, ist es erforderlich, Wertes der Zeitkonstante des /?C-Gliedes an der den Modulationsgrad der resultierenden Wellenform, Basis des Transistors 50 liegt, oder aber wenn das die in F i g. 3 vor der Demodulation dargestellt ist; zu lesende Signal eine konstante Amplitude hat, ist zu erhöhen, damit bei der Amplitudendemodulation io es erforderlich, den Schalter 51 mit der Klemme 57 möglichst keine Veränderung des Nutzsignals auf- zu verbinden, womit der »/IGC-Pegel« auf einem treten kann. Dies wird mit Hilfe des Transistors 30, konstanten Wert gehalten wird, mit der Folge, daß dessen Basis mit dem Punkt P verbunden ist, derart die Basis des Transistors 50 auf das Potential der durchgeführt, daß das unterhalb des »/IGC-Pegels« Klemme 57 bezogen ist und somit auf den durchbefindliche Grundsignal ausgetastet wird. Der Emit- 15 schnittlichen Ausgangspegel an der Klemme 42. Der ter des Transistors 30 ist stark positiv vorgespannt sich ergebende Pegel ist dann durch den Abgriff des auf Grund der vom Transistor 50 über den Wider- Widerstandes 53 veränderbar.
stand 31 gelieferten Spannung und arbeitet damit Nachstehend werden die Betriebswerte der Bau-
unterhalb des Emitter-Kennlinienknicks. teile in der Schaltung gemäß F i g. 1 aufgeführt:
Aus diesen Gründen kann der Transistor 30 bei 20
entsprechender Wahl seiner Emitter-Vorspannung Widerstände 3 4 27 kQ
nur den Teil des resultierenden Signals gemäß F ig. 3 Widerstände 6, 22,21".'.'.'.'.'.'. 10 kQ
verstärken, der oberhalb der gestrichelten Linie dar- widerstände 15, 31, 43 4,7 kQ
gestellt ist. Dieser Signalbestandteil wird einer Demo- Widerstand 16 270 Ω
dulationsanordnung 32 zugeführt, welche aus einer as Widerstand 41 330 Ω
Induktivität 33, Kondensatoren 34, 35 und einem Widerstand 52 68 kQ
Transistor 40 besteht. Die Basis des Transistors 40 Pn^ntinmotPr «tt ^n ko
ist an den Schwingkreis (Induktivität 33, Kondensa- Widerstand 54 220 kΩ
toren 34,35) angeschlossen, und dessen Emitter wird Kondensator 5 10 F
über einen Widerstand 41 vorgespannt. Das Aus- 30 Kondensatoren 9, 34'.".''.'.'.'.'.'. 1000 pF
gangssignal der Demodulationsanordnung (Klemme Kondensatoren 10,18, 35 .... 180 bis 780 pF
42) wird am Kollektor des Transistors 40 abgegriffen, Kondensator 44 0,01 μΡ
und zwar parallel zu einem entsprechenden Last- Kondensator 55 (ausgewählter
widerstand 43, dem ein Kondensator 44 zur Glattung Wert für
des gleichgerichteten Nutzsignals parallel geschal- 35 Zeitkonstante)
tet 'st „ . „„ ,. . , Transistoren 1,20,30 und 50 Texas
Der Transistor 50 dient zur automatischen Rege- Instrument 495
lung des ».dGC-Pegels«, wenn der Schalter 51 sich Transistor 40 2 N 2374
in der in F i g. 1 dargestellten Lage befindet. Das Induktivitäten 8 und 33 '.'.".'.'.'. 5 mH
Ausgangssignal hegt damit über einen Schalter 51, 40 Induktivität 17 10 mH Widerstände 52, 53 und 54 entsprechend dem Spannungsteilerverhältnis dieser Widerstände an der Basis
des Transistors 50 an; der Widerstand 53 ist variabel Wenn am Luftspalt G des Lesekopfes H ein Signal ausgeführt, damit die Empfindlichkeit des Regel- ansteht, erscheint dieses Signal an der Signalwickkreises einstellbar ist. Der Widerstand 52 und der 45 lung S in Form einander abwechselnder positiver entsprechend der Abgriffstellung hinzuaddierte Teil und negativer Nadelimpulse, deren Höhe und Polades Widerstands 53 bildet in Parallelschaltung mit rität durch den Fluß im Joch C bestimmt ist. Die einem Kondensator 55 ein ÄC-Glied, dessen Zeit- Wirkung der Wechsel in dem durch ein magnetisches konstante vergleichsweise groß ist. Somit arbeitet der Feld quer zum Luftspalt im Joch erzeugten Signal-Transistor 50 als Verstärker und bezieht seine Be- 50 nuß besteht darin, die Größe der Ausgangspulse zu triebsspannung über die Kollektorleitung aus der modulieren, die in Augenblicken der Sättigung und Speiseleitung 2 (+9VoIt), und sein Emitter ist über der Remanenz des Joches vorkommen. Die dritte eine Leitung 56 mit dem Emitter des Transistors 30 Signaldarstellung gemäß F i g. 2 zeigt ein Induktionsverbunden. Wenn die Amplitude des resultierenden signal, das mit einem konstanten positiven Wert beSignals im Punkt P größer wird, vergrößert sich im 55 ginnt, dann durch Null auf einen negativen Wert gleichen Verhältnis auch der Betrag der Amplitude absinkt und schließlich einen konstanten negativen am Ausgang 42, wodurch die Vorspannung des Tran- Wert annimmt. Da die Erregung in den Erregerwicksistors 50 sich erhöht, so daß sein Emitter über den lungen X in der Signalwicklung kein Signal hervor-Widerstand 31 positiver wird. Im gleichen Verhältnis ruft, ist jedes Ausgangssignal an der Signalwicklung 5 wird der »/IGC-Pegel« angehoben. Bei einer Ab- 60 eine präzise Nachbildung des induzierten Signals am nähme des resultierenden Signals am Punkt P senkt Luftspalt G. Wenn nun dieses induzierte Signal am die Regelschaltung den »/IGC-Pegel« entspre- Luftspalt in Form einer Gleichspannung vorliegt, chend ab. beispielsweise bei nicht bewegtem Aufzeichnungs-Auf Grund der Wahl der Zeitkonstarite des RC- träger, bleiben die in Fig. 2 dargestellten Impulse Gliedes, welches von den Widerständen 52 und 53 65 in ihrer Amplitude so lange konstant, bis sich die sowie dem Kondensator 55 gebildet wird, erfolgt eine Induktion am Luftspalt wieder ändert. Regelung des in Fig. 3 dargestellten Pegels ver- Das in Fig. 2 gezeigte Ausgangssignal an der gleichsweise langsam, womit die Zeitkonstante die Signalwicklung ist willkürlich dargestellt in der Weise.
daß ein positiver Ausgangsimpuls erzeugt wird, wenn das Joch die' Sättigung erreicht und ein positives Induktionssignal am Luftspalt abgelesen wird. In ähnlicher Weise erzeugt der Signälspulenausgang einen negativen Ausgangsimpuls, wenn das Joch aus der Sättigung gelangt und ein positives Induktionssignal am Luftspalt abgelesen wird. Wenn das Induktionssignal umgepolt wird, dann werden die Polaritäten der beiden Ausgangsimpulse umgedreht. Die Ausgangsimpulse sind bei Jochsättigung nunmehr negativ und bei ungesättigtem Joch positiv.
Betrachtet man nun eine Kette von Bezugsimpulsen, die vom Generator Λ geliefert wird, und damit abwechselnd positive und negative Pulse einer konstanten unveränderlichen Größe, so sind diese größer als die größte von der Signalspule S abgenommene Impulshöhe. Die Impulsreihe ist in die richtige Phase gebracht in den Augenblicken der Sättigung und NichtSättigung des Jochs und somit in Übereinstimmung mit dem Zeitverlauf der Signalspulen-Ausgangsimpulse. Es wird also angenommen, daß der Phasenausgleich der Reihe von Bezugsimpulsen so gestaltet ist, daß der positive Impuls bei dem in die Sättigung gebrachten Joch auftritt. Da die Pulsfolge des Signalspulenausgangs zu der Pulsreihe des Bezugssignals addiert wird, ergibt sich folgendes: Wenn das Induktionssignal am Luftspalt positiv ist und das Joch gesättigt ist, dann ist das Spulenausgangssignal positiv, der entsprechende Bezugsimpuls positiv und der Betrag beider Impulse ebenfalls positiv, wobei die Impulshöhe größer als der Bezugsimpuls ist, dadurch, daß die Höhe des Signalimpulses hinzugefügt ist. Mit einem immer noch positiven Induktionssignal am Luftspalt und dem in den ungesättigten Zustand gefahrenen Joch ist der Signalspulenausgangsimpuls negativ, der entsprechende Bezugsimpuls negativ, und der Betrag ist ein negativer Impuls, einer Höhe, die größer als der Bezugsimpuls durch die Höhe des Signalimpulses ist. Sobald das Induktionssignal am Luftspalt negativ wird und das Joch in die Sättigung gefahren wird, ist das Spulen-Ausgangssignal negativ, der entsprechende Bezugsimpuls positiv und der Betrag ein positiver Impuls, einer Größe, die kleiner als der Bezugsimpuls durch die Höhe des Signalimpulses ist. Mit einem immer noch negativen Induktionssignal am Luftspalt, wenn gleichzeitig das Joch ungesättigt ist, ist das Spulen-Ausgangssignal positiv, der entsprechende Bezugsimpuls negativ, und das Ergebnis ist ein negativer Impuls, einer Größe, die kleiner als der Bezugsimpuls durch die Höhe des Signalimpulses ist. Durch
ίο die soeben beschriebene Wirkungsweise wird das Spulen-Ausgangssignal linear in ein pulsamplitudenmoduliertes Signal umgewandelt. Wenn dieses pulsamplitudenmodulierte Signal durch ein auf die Grundfrequenz abgestimmtes Filter gefiltert wird, so wird dieses Signal zu einer sinusförmigen Trägerwelle, die vom Signal des Aufzeichnungsträgers T amplitudenmoduliert ist.
Die Verwendung der obengenannten Bezugsimpulse zur Einspeisung im Punkt P würde praktisch einige Schwierigkeiten enthalten, hauptsächlich bei der Phasensynchronisation. Da jedoch das Ausgangssignal einer gefilterten Impulsreihe jede notwendige Information enthält und da das die Impulse verbindende Verfahren ein lineares Verfahren mit einer einfachen Addition ist,. ist es erkennbar, daß die Filterung vor der Addition am Punkt P gleich gut stattfinden kann, und deshalb ist das gleiche Ausgangssignal erreichbar. Somit kann das Spulen-Ausgangssignal gefiltert werden und im Punkt P einem Bezugssignal, das zur Erzielung einer Sinuswelle gefiltert ist, addiert werden, wobei man das gleiche Ergebnis erhält, als ob man ein ungefiltertes Pulssignal verwenden würde. Aus diesem Grund wird die Erregerspannung gefiltert, um im Punkt P eine Sinuswelle als Bezugsgröße zu erhalten. Der Phasenschieber (Kondensator 18) ist für die Anpassung der sinusförmigen Bezugsgröße an die Phase des gefilterten Spulen-Ausgangssignals angepaßt. Auf diese Weise werden die beiden Sinuswellen addiert, um ein amplitudenmoduliertes Signal herzustellen, das in F i g. 3 als resultierendes Signal im Punkt P dargestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 651/131

Claims (8)

1 2 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Patentansprüche: zum Lesen von auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger gespeicherten Signalen, welche am Luft-
1. Vorrichtung zum Lesen von auf einem ma- spalt eines ferromagnetischen Lesekopfes anstehen, gnetischen Aufzeichnungsträger gespeicherten 5 auf dessen zwischen einem Remanenz- und einem Signalen, welche am Luftspalt eines ferromagne- Sättigungswert magnetisierbarem Joch eine von einem. tischen Lesekopfes anstehen, auf dessen zwischen im Mittelfrequenzbereich arbeitenden Schwingungseinem Remanenz- und einem Sättigungswert ma- generator gespeiste Erregerwicklung, die im Spalt gnetisierbarem Joch eine von einem im Mittel- keinen Magnetfluß erzeugt, und eine mit einer Überfrequenzbereich arbeitenden Schwingungsgene- io tragungseinrichtung verbundene Signalwicklung vorrator gespeiste Erregerwicklung, die im Spalt gesehen sind.
keinen Magnetfluß erzeugt, und eine mit einer Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind Übertragungseinrichtung verbundene Signalwick- Erregerwicklungen vorgesehen, die gleichsinnig auf lung vorgesehen sind, dadurch gekenn- einem Joch aufgewickelt sind und von einem Schwinzeichnet, daß der Schwingungsgenerator als 15 gungsgenerator gespeist werden. Dieser Schwingungs-Rechteckwellengenerator (A) mit einer von einem generator liefert eine mittelfrequente Sinusspannung, Bezugspotential ausgehenden einseitigen Aus- deren ebenfalls sinusförmiger Strom im ferromagnegangsamplitude ausgebildet ist, daß ein auf die tischen Joch des Lesekopfes einen magnetischen Grundwelle des Rechteckwellengenerators (A) Fluß hervorruft. Da die Signalwicklungen bei dieser abgestimmter Schwingkreis (7) vorgesehen ist, 20 bekannten Vorrichtung gegensinnig auf demselben mit welchem sowohl die Signalwicklung (S) als Joch angebracht sind, fließt in einer zu den Signalauch gleichzeitig der Ausgang eines Filters (19) wicklungen parallel geschalteten Übertragerspule so im Punkt (P) elektrisch gekoppelt verbunden lange kein Strom, bis eine Induktionsflußdifferenz sind, wobei der Filter ebenfalls auf die Grund- durch ein am Luftspalt des Lesekopfes angelegtes welle des Rechteckwellengenerators (A) abge- 25 magnetisches Feld in einer der beiden Wicklungsstimmt und eingangsseitig an diesem angeschlos- hälften hervorgerufen wird.
sen ist und daß der Punkt (P) gleichzeitig mit Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung be-
einer Demodulationsanordnung (32) gekoppelt ist. sitzen die Amplituden der sinusförmigen Schwingun-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gen, mit denen die Erregerwicklung gespeist wird, kennzeichnet, daß die Signalwicklung (5) zwei 30 sowohl einen positiven als auch einen negativen exakt gleichmäßige, zueinander in Reihe geschal- Spitzenwert, so daß die entsprechende Magnetisietete Wicklungsabschnitte aufweist. rungskurve des ferromagnetischen Jochs während
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- einer Periode zweimal in den Sättigungsbereich gedurch gekennzeichnet, daß zwischen der Signal- fahren wird, womit bei konstant angenommenem wicklung (S) und dem Schwingkreis (7) sowie 35 Induktionsfluß das am Luftspalt anstehende Signal zwischen dem Ausgang des .7-Filters (19) und als Hüllkurve der zweiten Harmonischen der Erregerdem Schwingkreis (7) je ein Transistor (1, 20) schwingung gleichsam abgetastet erscheint. Es ist in Kollektorschaltung vorgesehen ist und daß die nun bei diesen bekannten Vorrichtungen im Hinblick emitterseitigen Ausgänge dieser Transistoren über auf eine originalgetreue Wiedergabe des zu lesenden Widerstände (6, 22) mit dem Punkt (P) verbun- 40 Signals besonders nachteilig, daß sich schon bei geden sind. ringen Amplitudenänderungen der sinusförmigen
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehen- Erregerschwingung der Sättigungszeitpunkt des Jochs den Anprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur erheblich verschiebt, so daß sich damit auch die Erhöhung des Modulationsgrades zwischen dem Form der den Informationsinhalt übertragenden Punkt (P) und der Demodulationsanordnung (32) 45 zweiten Harmonischen dieser Erregerschwingung in ein Transistor (30) vorgesehen ist, dessen Arbeits- ihrer Amplitude ändert, wodurch die Gefahr einer punkt auf einen Wert unterhalb des Emitter- Verfälschung der Information besteht.
Kennlinienknicks eingestellt ist. Außerdem benötigen Vorrichtungen dieser Art zur
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- Bildung eines demodulierbaren Trägers einen zusätzkennzeichnet, daß der Arbeitspunkt des Tran- 50 liehen Frequenzverdoppler, um aus der Erregersistors (30) über eine Regelschaltung in Abhän- schwingung die zweite Harmonische zu erzeugen, so gigkeit von der Amplitude des Nutzsignals ver- daß diese Phasen gleich mit der den Informationsänderbar ist. inhalt tragenden Schwingung addiert werden können.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- Da bei Amplitudenschwankungen der Erregerschwinkennzeichnet, daß die Regelschaltung aus einem 55 gung entsprechend auch ihre doppelte Frequenz keine Transistor (50) besteht, der emitterseitig mit dem konstante Amplitude aufweisen kann, würde sich also Transistor (30) verbunden ist und an dessen der Fehlerbetrag des modulierten Trägers mindestens Basis ein RC-G\\ed vorgesehen ist. verdoppeln. So hat es sich gezeigt, daß derartige
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- bekannte Vorrichtungen nicht für die Auswertung kennzeichnet, daß das /?C-Glied aus einem Kon- 60 von gespeicherten Signalen, insbesondere mit einer densator (55) besteht, zu dem variable Wider- geringen Amplitude, zuverlässig einsetzbar sind,
stände (52, 53) parallel geschaltet sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Vermeidung der Nachteile des Bekannten, eine mögbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Last- liehst einfach aufgebaute, funktionssichere und anwiderstand der Demodulationsanordnung (32) 65 sprechempfindliche Vorrichtung der genannten Art ausgangsseitig ein Kondensator (44) zur Glättung zu schaffen, welche auch Signale mit geringer Amplides Ausgangssignals parallel geschaltet ist. tude lesen kann und diese unverfälscht einer Demo-
dulationseinrichtung zuführt.
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