DE745303C - Vorrichtung zur Schaumzerstoerung an Schwimmaufbereitungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Schaumzerstoerung an Schwimmaufbereitungsanlagen

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Publication number
DE745303C
DE745303C DEG107332D DEG0107332D DE745303C DE 745303 C DE745303 C DE 745303C DE G107332 D DEG107332 D DE G107332D DE G0107332 D DEG0107332 D DE G0107332D DE 745303 C DE745303 C DE 745303C
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DE
Germany
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foam
swimming pool
defoamed
treatment plants
drum
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Expired
Application number
DEG107332D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmuth Steck
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GEORG VON GIESCHE S ERBEN
Original Assignee
GEORG VON GIESCHE S ERBEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/08Subsequent treatment of concentrated product

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Schaumzerstörung an Schwimmaufbereitungsanlagen Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schaumzerstörung an Schwimmaufbereitungsanlagen. Sie bezweckt eine bessere und gründlichere Zerstörung des Schaumes bei der Schwimmaufbereitung von Erzen, Kohle o..dgl. als bisher. Beim Eindicken des hierbei gewonnenen Schaumes bilden sich an der Oberfläche der in den Eindickern enthaltenen Flüssigkeit vielfach von neuem Schäume. Gelingt es nicht, diese aufzufangen, so treten sie in den Klarwasserüberlauf des Eindickers über und verursachen so Verluste an dem eben gewonnenen Erz.
  • Um :diesem Übelstande abzuhelfen, hat man zunächst versucht, die Schäume mit Wasser abzubrausen, ohne jedoch damit Erfolg zu erzielen. Auch die vielfach empfohlene Behandlung der Schäume mit Öl oder mit chemischen Stoffen hat sich in die Praxis nicht einführen können. Mehr Erfolg versprechend schien es zu sein, vor dem Überlaufrand des Eindickers einen Stauring anzuordnen. An :diesem sollte sich der auf der Oberfläche befindliche Schaum fangen, um dann allmählich durch Eintrocknen zu zerfallen. jedoch war dieses Verfahren nur bei geringen Schaummengen anwendbar; überstiegen diese ein gewisses Maß, so drückte sich der Schaum unter dem Stauring durch und gelangte in den E.indickerüberlauf. Unter diesen Umständen war man bei stärkerer Schaumbildung genötigt, den Schaum durch an der Königswelle des Eindickers angebrachte Abstreicher ununterbrochen zu entfernen und so in eine Rinne zu befördern. Durch diese wurde er dem Konzentratfilter zugeführt, durch dessen- Saugkraft er schnell zerstört wurde. Aber wich diese Maßnahme versagte da, wo nicht reichlich bemessene Filter zur Verfügung standen. Denn die Filterleistung wurde durch Anfüllung des Filters mit dem viel Raum einnehmenden, verhältnismäßig nur wenige Mengen an festen Stoffen führenden Schaum beträchtlich verringert.
  • Im Hinblick darauf ergab sich die \ otcvendigkeit, den Schaum noch vor seinem Eintritt in das Filter möglichst zu zerstören. Um dies zu erreichen, hat man vorgeschlagen, drehbare Entlüftungsschleudern anzuwenden, in denen das zu _entschäumende Gut durch enge Öffnungen gepreßt wurde und gegen Prallflächen treffen mußte. Diesem Zweck diente z. B. die gleichzeitige Verwendung eines kegelförmigen Füllbehälters mit einem konischen Leitmantel und einer ebenfalls kegelförmigen Prallhaube innerhalb einer drehbaren -Schleudermaschine. Hierbei erfolgte die Schaumzerstörung durch Zerdrücken der Blasen beim Austritt aus den engen Durchlässen und durch mehrmaliges Aufprallen auf Prallwände. Ganz allgemein gesagt, hat man schon vorgeschlagen, die zu entschäumende Flüssigkeit mit großer Geschwindigkeit aus einer Siebschleuder durch kleine Löcher treten und auf eine sie umgebende Wand aufplatzen zu lassen.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß auch schon für das Zentrifugieren von Milch ein durch Schleuderkraft betriebe-. ner Schaumdämpfer vorgeschlagen worden ist, bei dem durch einen&n rasche Umdrehung zu versetzender Behälter, der einerseits mit festen Mitnehmern oder Flügeln und anderseits mit einem durch den nicht ganz bis zur Wandung des Behälters reichenden Boden und einem sich von der Behälterwandung nach innen erstreckenden, den Boden übergreifenden Rand gebildeten Flüssigkeitsverschluß versehen ist, eine Schaumzerstö-=g erfolgen sollte. Auch hierbei waren zwischen Boden und Flügeln nur ganz enge Durchtrittsöffnungen vorhanden, die sich sofort hätten zusetzen müssen, wenn man die Vorrichtung für den diesseits ins Auge gefaßten Zweck hätte verwenden wollen. nenn ganz allgemein besteht hier bei Verwendung enger Durchlässe regelmäßig die fast unausweichliche Gefahr von Verstopfungen, die sowohl durch die zum Teil bereits entschäumte Masse selber, wie auch durch Holzfasern und sonstige Festteile erfolgen können, wie sie sich gewöhnlich in der Trübe befinden. Es kommt aber noch hinzu, daß infolge des Vorhandenseins der an sich schädlichen, engen Ouerschnitte ein großer Verschleiß dieser stark beanspruchten Teile eintritt.
  • Es ist ferner ein Verfahren zur Entwässerung naßverkohlter Torfmasse beschrieben Worden, bei dem diese durch einen Trichter in eine Siebschleuder eingeführt werden sollte. Sie sollte dann durch die engen ötinungen in dieser, teilweise auch durch enge Auslässe im entgegengesetzten Boden der Schleuder entweichen.
  • Ferner ist ein Verfahren zur Schwimmaufbereitung von Kohlen bekannt, bei dem unter der Oberfläche des betreffenden Behälters eine drehbare Absaugevorrichtung angeordnet werden sollte, um so die im Schaum befindlichen festen Teilchen zu entfernen.
  • Desgleichen kann auch eine Vorrichtung zur Schaumzerstörung hier nicht in Betracht kommen, wonach. ebenfalls in einem ruhenden Gefäß, die feinen, festen Teilchen durch Saugwirkung von oben her entfernt werden sollen.
  • Unter Berücksichtigung a11 dieser Umstände waren also all die geschilderten Nachteile zu vermeiden, die der Entschäumung des zu verarbeitenden Gutes mittels Fliehkraft sonst entgegenstehen. Dies wird erfindungsgemäß so bewirkt, daß die schaumhaltige Flüssigkeit in das Innere einer in rasche Umdrehung zu versetzenden, waagerecht liegenden zylindrischen Trommel eingeführt wird. Sie gelangt dann an deren Wände und wird unter Wirkung der Schleuderkraft so lange an diese, erfindungsgemäß uridurchlochten Wände gepreßt, bis die Schaumblasen zerrissen werden. Die Entschäumung erfolgt also ohne Verwendung irgendwelcher enger Durchlässe dadurch, daß die auf den Schaumblasen haftenden Erzteilchen die dünnen Ölhäutchen der Blasen aufreißen. Die so fast ganz entschäumte Masse schlägt dann, nach Austritt aus der Trommel, gegen einen sie inngebenden, festen Blechfang. An diesem wird dann auch der geringe Rest der in der Trommel noch nicht zerstörten Blasen zerschlagen, so daß sich hier ein nur noch aus Wasser, Öl und Erzteilchen bestehendes blasenfreies Gemisch sammelt, das dann durch einen Trichter zum Hauptfilter gelangt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung in einer Ausführungsform schematisch und beispielsweise in senkrechtem Längsschnitt dargestellt. Hierbei ist i die Rinne, durch die die zu entschäumende Flüssigkeit zugeführt wird. a ist die waagerecht ; gelagerte, uridurchbrochene, nach i offene Schleudertrommel. 3 ist der diese Trommel umgebende Blechfang, q. der Ablauftrichter.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH= Vorrichtung zur Schaumzerstörung an Schwimmaufbereitungsanlagen für Erze, Kohle o. dgl. mit Hilfe der Schleuderkraft, dadurch gekennzeichnet, daß in ihm eine waagerecht gelagerte, in rasche Umdrehung zu versetzende, nicht durchlochte aber am Austrittsende völlig offene Trommel (a) angeordnet ist, die finit einem feststehenden, ebenfalls undurchlochten Mantel (3) umgeben ist, während in das Innere der Trommel (2) ein Einlauf (z) für die zu entschäumende Flüssigkeit mündet, und während an der Unterseite des Mantels zur Abführung der inzwischen entschäumten Masse ein Ablauf (4) angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 232 039, 233 324 532 873, 683 089; französische Patentschriften - 685739, 811 796; USA.-Patentschrift . . . . . . . . - 1 125 897#
DEG107332D 1939-10-22 1939-10-22 Vorrichtung zur Schaumzerstoerung an Schwimmaufbereitungsanlagen Expired DE745303C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE232039C (de) *
DE233324C (de) *
US1125897A (en) * 1914-04-10 1915-01-19 Metals Recovery Co Process of concentrating ores.
FR685739A (fr) * 1929-11-29 1930-07-16 Alsacienne Constr Meca Procédé pour l'extraction du charbon hors des mousses de flottation
DE532873C (de) * 1929-02-06 1931-09-09 David Werner Berlin Verfahren zur Entwaesserung von nassverkohlter Torfmasse
FR811796A (fr) * 1936-10-12 1937-04-22 Ernest Heckel Récipient à liquide pour la destruction de l'écume
DE683089C (de) * 1937-11-20 1939-10-28 Preussische Bergwerks Und Huet Schaumzerstoerer fuer Schaumschwimmaufbereitungsanlagen fuer Erze, Kohle u. dgl.

Patent Citations (7)

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