DE683089C - Schaumzerstoerer fuer Schaumschwimmaufbereitungsanlagen fuer Erze, Kohle u. dgl. - Google Patents

Schaumzerstoerer fuer Schaumschwimmaufbereitungsanlagen fuer Erze, Kohle u. dgl.

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Publication number
DE683089C
DE683089C DEP76275D DEP0076275D DE683089C DE 683089 C DE683089 C DE 683089C DE P76275 D DEP76275 D DE P76275D DE P0076275 D DEP0076275 D DE P0076275D DE 683089 C DE683089 C DE 683089C
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DE
Germany
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foam
centrifuge
hood
filling container
impact
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Expired
Application number
DEP76275D
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English (en)
Inventor
Adolf Lehmkuehler
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PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
Original Assignee
PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/08Subsequent treatment of concentrated product

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Ein bekannter, die Weiterverarbeitung, besonders auch die Filterung des in Schaumschwimmaufbereitungsanlagen anfallenden Gutes erschwerender Übelstand ist der mehr 5 oder minder grobblasigschaumige Zustand der das Erz, die Kohle, Graphit 0. dgl. in feiner Verteilung enthaltenden, meist auch öligen bzw. seifigen Wässer. Es sind daher bereits Verfahren und Vorrichtungen zur Entschäumung dieses Gemisches von fester und flüssiger Phase vorgeschlagen worden. Bei einem dieser Verfahren wurde' der aus dem Schaumschwimmaufbereiter abfließenden schaumigen Flüssigkeit unter ständigem Rühren Kalk beigemengt, während nach anderen Vorschlägen die Schaumzerstörung dabei vor der Filterung in Schleudermaschinen mit hoher Umlaufgeschwindigkeit bewirkt werden sollte, in denen die Schaumblasen durch Zerquetschen beim Hindurchpressen der Masse durch enge
■ Öffnungen und anschließendes Aufschleudern des Gemisches auf Prallflächen zerstört bzw. mindestens erheblich zerkleinert werden sollten, um so einen möglichst gleichmäßigen luftblasenfreien Flotationsschlamm zu erzielen.
Trotz der verhältnismäßig hochentwickelten Schleudermaschinen- und Schleudertechnik für allerlei industrielle Zwecke und trotz ohne weiteres einleuchtender Vorteile auch der Schaumzerstörung in Entlüftungsschleudermaschinen ist bisher eine umfassendere Anwendung derartiger Entschäumungsschleudern in Schaumschwimmaufbereitungsanlagen in Bergbau- und Hüttenbetrieben nicht bekanntgeworden. Dies dürfte u. a. darauf zurückzuführen sein, daß bisher noch keine hochwertigen Sonderkonstruktionen von Schaumzerstörungsschleudern auf dem Markt waren, die im Dauerbetrieb allen Anforderungen bezüglich Durchsatzmenge und mechanischer Beanspruchung sowie leichter Auswechselbarkeit der dem Verschleiß durch Schleif- und Prallwirkung unterworfenen engen Durchlässe bzw. der Wandungen genügten, da durch die Zwischenschaltung einer in dieser Beziehung unzureichenden Schleudermaschine der ununterbrochene Betrieb der ganzen kostspieligen Flotationsanlage eher gehemmt als gefördert werden konnte.
Der Erfindung gemäß ist eine im industriellen Großbetrieb ei folgreich erprobte Entlüftungs-
schleudermaschine hoher Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit geschaffen worden, die eine wertvolle Vervollkommnung aller Schaum-, Schwimmaufbereitungsanlagen darstellt. »*·' Die Entlüftungsschleuder gemäß der Erfindi kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, tJL^ dabei der maschinell drehbare Teil der Schleuder/ aus einem bis auf untere, enge Auslässe mit geschlossenen Wandungen versehenen mittleren
ίο Füllbehälter, einem mindestens den unteren Teil dieses Füllbehälters umgebenden, nach seinem oberen offenen Ende zu sich konisch erweiternden Leitmantel und einer Füllbehälter und Leitmantel mit Schleuderabstand um-
t5 schießenden Prallhaube mit seitlichen Auslaßöffnungen in den nach unten zu konisch erweiterten Wandungen in der Nähe des Abschlußbodens besteht und daß dieser drehbare Teil der Schleuder mit seitlichem Wandungsabstand davon von einer feststehenden Prall- und Ableitungsschale umgeben ist, an deren Seitenwandungen das aus den öffnungen der Prallhaube herausgeschleuderte Gut vor seinem Eintritt in das Ableitungsrohr nochmals aufprallt.
Im Gegensatz zu bekannten Entlüftungsschleudern findet in der Entschäumungsschleudermaschine nach der vorliegenden Erfindung eine mehrfache schaumzerstörende Einwirkung auf das zu entschäumende Gut durch mehrmaliges Zerdrücken der Schaumblasen beim Austritt aus engen Durchlässen und mehT maliges Aufprallen auf Prallwände statt, so daß eine besonders gründliche Entschäumung erzielt wird, während gleichzeitig empfindliche Siebwandungen bei dieser Maschine vermieden worden sind. Da im wesentlichen immer die gleichen Wandungsteile dem Ve: schleiß durch Abschleifen und Aufprall bei dieser Maschinenbauart ausgesetzt sind, ergibt sich dabei auch die Möglichkeit einer einfachen und raschen Auswechselbarkeit dieser stark beanspruchten Teile der Maschine.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsart
der vorliegenden Entschäumungsschleuder wird der Raum zwischen Einfüllbehälter und Prallhaube des drehbaren Maschinenteils nach oben hin mit einer Deckplatte versehen, die Luftableitungsöffnungen aufweist, die beim schnellen Umlauf dieses Teils zwar eine ausreichende Luftabführung aus diesem Raum gewährleisten, aber ein Herausspritzen von Flüssigkeit nicht verursachen.
Eine Entlüftungsschleudermaschine zur Schaumzerstörung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch im Schnitt beispielsweise dargestellt. ' -
Der maschinell drehbare Teil der Schleudermaschine ruht dabei auf einer senkrechten, in Lagern b und c geführten Drehachse a, die von einer waagerechten Achsel aus, die in Lagern fvf2 läuft und eine Riemenscheibe g trägt, unter
*i.Vermittlung von Kegelrädern h, i antreibbar "jk. Die schaumige Suspension wird durch die agckplatte A1 des Drehkörpers der Zentrifuge
jpSndurch mittels eines Rohres q dem konischen Füllbehälter m zugeführt und bei den Drehbewegungen der Schleuder durchBodenöffnungen (Schlitze oder Bohrungen) s des Füllbehälters m hindurch längs den Wandungen eines oben offenen, sich nach oben zu konisch erweiternden Leitmantels 0 gegen die mit Schleuderabstand davon angeordnete Umschlußprallhaube k geschleudert. In den nach unten zu konisch erweiterten Wandungen der Prallhaube k sind in de: Nähe ihres Abschlußbodens £2 enge öffnungen r vorgesehen, aus denen das bereits stark entlüftete Gemisch unter Druck mit Schleuderwirkung austritt, um nochmals an den überhöhten Wandungen t der feststehenden Prall- und Ableitungsschale t, tt aufzuprallen S0 und schließlich durch das Ableitungsrohr u hindurch dem Auffangbottich zugeleitet zu werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaumzerstörer für Schaumschwimmaufbereitungsanlagen für Erze, Kohle u. dgl., bei welchem das zu entschäumende Gut einer Quetsch- und Prallwirkung in einer maschinell drehbaren Entlüftungsschleuder unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dabei der maschinell drehbare Teil der Schleuder aus einem bis auf untere, enge Auslässe (s) mit geschlossenen Wandungen versehenen mittleren Füllbehälter (m), einem mindestens den unteren Teil dieses Füllbehälters umgebenden, nach seinem oberen offenen Ende zu sich konisch erweiternden Leitmantel (0) und einer Füllbehälter und Leitmantel mit Schleuderabstand umschließenden Prallhaube (k) mit seitlichen Auslaßöffnungen (r) in den nach unten zu konisch erweiterten Wandungen in der Nähe des Abschlußbodens (A2) besteht und daß dieser drehbare Teil der Schleuder mit seitlichem J05 Wandungsabstand davon von einer feststehenden Prall- und Ableitungsschale (t, J1) umgeben ist, an deren Seitenwandungen (t) das aus den öffnungen {r) der Prallhaube (k) herausgeschleuderte Gut vor seinem Eintritt in das Ableitungsrohr (u) nochmals aufprallt.
2. Entlüftungsschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diePrallhaube(Ä) mit einer oberen Deckplatte (^1) mit Luftableitungsöffnungen (φ) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP76275D 1937-11-20 1937-11-20 Schaumzerstoerer fuer Schaumschwimmaufbereitungsanlagen fuer Erze, Kohle u. dgl. Expired DE683089C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP76275D DE683089C (de) 1937-11-20 1937-11-20 Schaumzerstoerer fuer Schaumschwimmaufbereitungsanlagen fuer Erze, Kohle u. dgl.
FR846123D FR846123A (fr) 1937-11-20 1938-11-16 Procédé et appareil destinés à détruire l'écume, en particulier dans les installations de traitement par flottage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP76275D DE683089C (de) 1937-11-20 1937-11-20 Schaumzerstoerer fuer Schaumschwimmaufbereitungsanlagen fuer Erze, Kohle u. dgl.

Publications (1)

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DE683089C true DE683089C (de) 1939-10-28

Family

ID=7392923

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP76275D Expired DE683089C (de) 1937-11-20 1937-11-20 Schaumzerstoerer fuer Schaumschwimmaufbereitungsanlagen fuer Erze, Kohle u. dgl.

Country Status (2)

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DE (1) DE683089C (de)
FR (1) FR846123A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745303C (de) * 1939-10-22 1944-03-24 Georg Von Giesche S Erben Vorrichtung zur Schaumzerstoerung an Schwimmaufbereitungsanlagen
US2489678A (en) * 1944-08-09 1949-11-29 Sharples Corp Centrifugal foam breaker

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745303C (de) * 1939-10-22 1944-03-24 Georg Von Giesche S Erben Vorrichtung zur Schaumzerstoerung an Schwimmaufbereitungsanlagen
US2489678A (en) * 1944-08-09 1949-11-29 Sharples Corp Centrifugal foam breaker

Also Published As

Publication number Publication date
FR846123A (fr) 1939-09-11

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