DE2039292C3 - Eindicker - Google Patents

Eindicker

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DE2039292C3
DE2039292C3 DE19702039292 DE2039292A DE2039292C3 DE 2039292 C3 DE2039292 C3 DE 2039292C3 DE 19702039292 DE19702039292 DE 19702039292 DE 2039292 A DE2039292 A DE 2039292A DE 2039292 C3 DE2039292 C3 DE 2039292C3
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DE
Germany
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suspension
trough
cylinder
screen cylinder
screen
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Expired
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DE19702039292
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DE2039292B2 (de
DE2039292A1 (de
Inventor
Harald Dipl.-Ing. Busch
Rolf 7927 Giengen Laible
Hubert Polifke
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

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  • Paper (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft einen Eindicker zum Entwässern von Suspensionen, insbesondere von Faserstoffsuspensionen aus Zellstoff, Holzschliff od. dgl., mit einem Trog, einem darin angeordneten, drehbar gelagerten, von der Suspension teilweise bedeckten Siebzylinder, der an seinen beiden Stirnseiten gegen den Trog abgedichtet ist, einer Stoffzuführung mit auf den Siebzylinder gerichteten Öffnungen und einer Einrichtung zum Abnehmen des eingedickten Stoffes vom Mantel des Siebzylinders.
Bei der Erzeugung derartiger Faserstoffsuspensionen erfolgt die Sortierung und Reinigung in der Regel bei Stoffdichten von weniger als 1 %. Zur weiteren Behandlung müssen diese Suspensionen wieder eingedickt werden, und zwar auf etwa 4 bis 6 % Stoffdichte. Für diesen Zweck bekannte Eindicker bestehen aus einem in einem Trog umlaufenden Siebzylinder, der teilweise in die über ein Wehr in den Trog einlaufende Suspension eintaucht. Dabei wird von der Sieboberfläche eine Schicht aus in der Suspension befindlichen Feststoffpartikelchen mitgeführt und durch den Siebmantel hindurch entwässert, worauf diese Schicht von der Sieboberfläche an einer geeigneten Stelle oberhalb des Suspensionsspiegels durch eine Gautschwalze entfernt wird. Außerdem nimmt die Stoffdichte im Trog in Umlaufrichtung des Siebes zu und der eingedickte, am Sieb nicht festgesetzte Stoff verläßt den Trog über einen Überlauf. Es sind auch Eindicker bekannt, die ohne eine Gautschwalze arbeiten. Bei diesen taucht der Siebzylinder etwji nur zur Hälfte in die Suspension ein, so daß die sich am Sieb im unteren Bereich bildende Filtratschicht beim Auftauchen aus der Suspension durch die Schwerkraft wieder an der Siebaußenfläche in die irn Trog befindliche Suspension zurückgleitet. Der eingedickte Stoff verläßt hier den Trog allein über einen Überlauf. Die in das Innere des Siebzylinders eingedrungene Flüssigkeit wird jeweils an einer oder beiden ihrer Stirnflächen abgeleitet. Innerhalb des Zylinders stellt sich ein niedrigerer Flüssigkeitsspiegel ein als im Trog außerhalb des Zylinders, durch den der für die Entwässerung erforderliche Unterdruck herbeigeführt wird.
C jr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistung der bekannten Einrichtungen zu erhöhen, und zwar durch Steigerung de, Durchsatzes und/oder der Ablaufstoffdichte.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die Öffnungen der Stotfzufuhrung als Düsen ausgebildet und derart angeordnet sind, daß die Suspensionsstiahlrichtung mit der Umfangsrichtung des Siebzylinders auf der auflaufenden Seite einen spitzen Winkei einschließt, und daß die Düsen ausschließlich in diesei.i Bereich zwischen der Abnahmeeinrichtung und einer Stelle oberhalb der Eintauchstelle des Zylinders in die Suspension angeordnet sind. Es ist zwar eine Rundsiebmaschine bekannt, in welcher der Stoff aus den Öffnungen von auf den Zylinder gerichteten Röhrchen tritt (deutsche Patentschrift 649 221). Die Zuführung erfolgt jedoch unter dem Stoffspiegel. Diese Einrichtung dient zu einer guten Blattbildung, und die durch die Röhrchen erzielte Steigerung der Ausströmgeschwindigkeit hat lediglich die Beschleunigung des Blattbildungsvorganges zum Ziel. Der vorliegenden Erfindung liegt jedoch die Erkenntnis zugrunde, die kinetische Energie des Stoffstrahles zur Trennung der komponenten Stoff und Wasser mit heranzuziehen. Der aus der Düse mit Druck austretende Stoffstiahl, der bei schmierigen Stoffen, wie z.B. Altpapier oder Holzschliff, eine Mindestgeschwindigkeit von 2,0 m/s und bei röschen Stoffen, z. B. ungemahlenem Zellstoff, mindestens 7,0 m/s haben sollte, trifft auf das Sieb, wobei bereits ein beträchtiicher Teil des in der Suspension enthaltenen Wassers durch das Sieb tritt. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Eindickers aber auch der bisher ungenutzt gebliebene Teil des aus der Suspension herausragenden Siebzytinders zwischen der Auftrefflinie des Stoffstrahles und dem Dünnstoffspiegel genutzt.
Bei dem Auftreffen des Strahls im spitzen Winkel zur Sieboberfläche wird ein Teil des Strahles im wesentlichen tangential — und zwar in Laufrichtung — abgelenkt. Dabei bildet sich auf der noch nicht in die Suspension im Trog eingetauchten Sieboberfläche vorübergehend eine Filtratschicht, die, da sie sich auf dem oberen Teil des Siebzylinders befindet, durch Schwerkraftwirkung bereits entwässert. Die Bildung einer bleibenden Filtratschicht, durch welche bereits ein Filtrationswiderstand aufgebaut würde, kann und soll - in diesem Bereich jedoch, noch nicht erfolgen, da durch den »Tangentialstrahl« das Obersieb wieder freigespült wird. Außerdem verursacht die auf den Dünnstoffspiegel auftreffende Strahlkomponente an der Eintauchlinie des Siebes eine solche Turbulenz, daß etwa am Sieb angesetztes Filtrat wieder heruntergespült wird, so daß der Siebzylinder beim Eintauchen keine die nachfolgende Entwässerung beeinträchtigende Filtratschicht aufweist.
Wenn der Abstand zwischen Strahlauftrefflinie und Suspensionsspiegel relativ groß ist. kann es gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Verbesserung der
Einrichtung sehr vorteilhaft sein, wenn zwischen der Düse und dem Suspensionsspiegel im Trog wenigstens eine den von der Düse kommenden und im wesentlichen tangential zur Sieboberflache abgelenkten Stoffstrahl auffangendes und zur ZyHnderoberflache ableitendes Prallblech angeordnet ist. Hierdurch wird dieser Strahl zur Sieboberfläche hin zurückgelenkt, wodurch nochmals eine unmittelbare Entwässerung beim Auftreffen des abgelenkten Strahles und damit eine Leistungsverbesserung erzielt wird.
Wie im folgenden näher erläutert, wird durch das bzw. die Prallbleche noch eine weitere nicht unwesentliche Leistungsverbesserung erreicht. Bekanntlich findet an der Trogwand eine Rückströmung des entwässerten Stoffes von der Dickstoffseite her zum Zulauf statt. Dort vermischt sich der Dickstoff mit der zulaufenden Suspension niederer Dichte und wird wieder in den näher dem Sieb ve~laufenden Hauptstrom in Sieblaufrichtung übergeführt. Wird nun durch den auf den Suspensionsspiegel am Zulauf auftreffenden von der Düse herrührenden sogenannten Tangentialstrahl die Turbulenz in diesem Bereich zu groß, dann wandert der Mtschpunkt des Dickstoffes mit frischer Suspension in unerwünschter Weise weiter von dem Suspensionsspiegel am Zulauf weg in den unteren Trogbereich zwischen Siebzylinder und Trogwand. Diese Verlegung des Mischpunktes, der möglichst weit oben zum Zulauf hin sein sollte, kann durch eine oder mehrere Prallwände vermieden werden.
Es wurde festgestellt, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Eindickers eine Produktionssteigerung von 30 % und mehr erzielbar ist. Das Ergebnis ist um so vorteilhafter, je größer der Abstand der Strahlauftrefflinie vom Stoffspiegel auf der Zulaufscite ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Eindickers näher erläutert.
In dem Trog 1 ist ein umlaufender und von einem nicht dargestellten Motor angetriebener Siebzylinder 2 angeordnet. Die zu entwässernde Suspension wird durch eine ebenfalls nicht dargestellte Pumpe der als Schlitzdüse ausgebildeten Düse 3 zugeführt, die den Stoffstrahl in einem spitzen Winkel α zur Umfangsrichtung des Siebzylinders unter Druck ausspritzt. Im Trog 1 stellt sich auf der Zulaufseite 4 der Suspensionsspiegel 6 und auf der Dickstoffseite 5 am Überlauf 7 der Dickstoffspiegel 8 ein, während sich innerhalb des Siebzylinders 2 der Wasserspiegel 9 einstellt. Dieses dem Stoff entzogene Wasser 9 wird in bekannter und hier nicht dargestellter Weise an den ίο Stirnseiten des Siebzylinders 2 abgeleitet. Ein sich im oberen Bereich des Siebzylinders auf der Dickstoffseite 5 bildende Faserschicht wird von einer Gautschwalze 10 abgenommen und von dieser mittels eines Abstreifers 11 abgeschabt. Zwischen der Düse 3 und »5 der Gautschwalze 10 ist eine Gummischürze 12 angeordnet, um zu verhindern, daß von dem Siebzylinder zurückgeschleuderte Spritzer des aus der Düse austretenden Stoffstrahles die Gautschwalze 10 benetzen. Für eine optimale Entwässerung ist es vorteilhaft, die Düse 2 so nahe wie konstruktiv möglich an der Sieboberfläche anzuordnen. Um dabei eine Beschädigung des Siebes durch die Düse zu vermeiden, ist zweckmaßigerweise an der der auflaufenden Seite des Siebes zugewandten Seite der Düse eine am Sieb anliegende a5 und durch Verschleiß an die Sieboberfläche sich anpassende elastische Lippe 13 befestigt. Im Neuzustand berührt diese Lippe das Sieb und wird nach einer gewissen Zeit so weit abgearbeitet, daß nur ein minimaler Spalt zwischen dieser Lippe und dem Sieb bleibt. Zwischen der Düse 3 und dem Suspensionsspiegel 6 auf der Zulaufseite 4 ist oberhalb des aus der Suspension herausragenden Siebzylinderteiles eine verstellbar ausgebildete Prallplatte 14 angeordnet. Ein großer Teil 15 des aus der Düse austretenden Stoffstrahles wird unmittelbar durch den Siebmantel in das Innere des Siebzylinders 2 geleitet, während der im wesentlichen tangential zur Sieboberfläche abgelenkte Strahl 16 gegen das Prallblech 14 geschleudert wird und weiter durch den Spalt 17 zwischen Prallblech 14 und Sieboberfläche tritt, um dann gegebenenfalls durch ein zweites gestrichelt dargestelltes Prallblech 14' gedämpft zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Eindicker zum Entwässern von Suspensionen, insbesondere von Faserstoffsuspensionen aus Zellstoff, Holzschliff od. dgl., mit einem Trog, einem darin angeordneten, drehbar gelagerten, von der Suspension teilweise bedeckten Siebzylinder, der an seinen beiden Stirnseiten gegen den Trog abgedichtet ist, einer Stoffzuführung mit auf den Siebzylinder gerichteten Öffnungen und einer Einrichtung zum Abnehmen des eingedickte-Stoffes vom Mantel des Siebzylinders, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Stcffzuführung als Düsen (3) ausgebildet und der- »5 art angeordnet sind, daß die Suspensionsstrahlrichtung mit der Umfangsrichtung des Siebzylinders (2) auf der auflaufenden Seite einen spitzen Winkel α einschließt, und daß die Düsen (3) ausschließlich in einem Bereich zwischen der Abnah- *<> meeinrichtung (10) und einer Stelle oberhalb der Eintauchstelle des Zylinders (2) in die Suspension angeordnet sind.
2. Eindicker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Düse (3) und der »s Zulaufseite (4) des Suspensionsspiegels im Trog (1) wenigstens ein den von der Düse (3) kommenden und im wesentlichen tangential zur Sieboberfläche abgelenkten Stoffstrahl auffangendes und zur Walzenoberfläche ableitendes Prallblech (14, 3« 14') angeordnet ist.
DE19702039292 1970-08-07 1970-08-07 Eindicker Expired DE2039292C3 (de)

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DE2039292B2 DE2039292B2 (de) 1973-05-10
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AT308522B (de) 1973-07-10
DE2039292B2 (de) 1973-05-10
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