DE739202C - Zerstoeren von Schwimmaufbereitungsschaum - Google Patents

Zerstoeren von Schwimmaufbereitungsschaum

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DE739202C
DE739202C DESCH111819D DESC111819D DE739202C DE 739202 C DE739202 C DE 739202C DE SCH111819 D DESCH111819 D DE SCH111819D DE SC111819 D DESC111819 D DE SC111819D DE 739202 C DE739202 C DE 739202C
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Germany
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foam
destroying
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gas
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Expired
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DESCH111819D
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English (en)
Inventor
Paul Stecher
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/08Subsequent treatment of concentrated product

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Zerstören von Schwimmaufbereitungsschaum Die Erfindung bezweckt ,eine Verbesserung der Trocknung der Konzentrate bei der Schwimmaufbereitung von Kohle und sonstigen Mineralien und besteht darin, daß der das Konzentrat enthaltende, die Schwimmmaschine verlassende Schaum vor seiner Trocknung, z. B. auf Filtern, in einem Gefäß durch Anprall gegen eine im kurzen Abstand gegenüber der Eintrittsstelle des Schaumes angeordnete feste Prallplatte zerstört und das dabei aus den Blasen frei gewordene Gas abgesaugt wird.
  • Es ist bekannt, das aus den Schwimmvorrichtungen abgezogene schaumhaltige Konzentrat in Niederschlagsgeräten dadurch zu entschäumen, daß izn Innern des Behälters durch eine Luftpumpe lein Unterdruck erzeugt wird, der die Gasblasen des Schaumes zum Platzen bringen soll. Der Erfolg dieses Verfahrens ist aber sehr unbefriedigend, da die Blasen sich unter Einwirkung _der Luftverdünnung dehnen, so daß der Schaum schließlich nur ,einen wesentlich größeren Raum einnimmt, das Abscheidegefäß sogar ganz ausfüllt -und in .die Luftpumpe gelangt. Auch die bei einer derartigen Bauart im Abscheidegefäß zwischen Schaumeintritt und Luftaustritt angeordnete Trennwand kann zwar das unmittelbare Übertreten des eingesaugten Schaumes in die Luftleitung vermindern, sie trägt aber nicht zur Zerstörung des Schaumes bei, da der Schaum nicht dagegenprallt, so daß auch bei dieser Einrichtung die nachteiligen Folgen der Einrichtung ohne Trennwand vorhanden sind.
  • Andere bekannte Verfahren versuchen die Zerstörung des Schaumes dadurch zu erreichen, daß der Schaum durch schnell umlaufende Scheiben oder Schleudern gegen feste Wandungen geworfen wird, wobei die Blasen durch den Anprall aufplatzen sollen. Es; zeigt sich, daß sich die Schaumblasen zwar im Augenblick des Aufprallens zu .einem großen, Teil in Flüssigkeit umwandeln., da jedoch mit der Flüssigkeit die während des Schwimmvorganges zugesetzten schau;mierzeugenden Mittel enthalten sind, bildet sich beim geringsten Fall der Flüssigkeit, also bereits beim Sammeln der Flüssigkeit innerhalb des Zerstörungsgerätes, neuer Schaum, da wieder Luft mit ihr in Berührung kommt. Diese Einrichtungen sind außerdem im. Betrieb sehr unwirtschaftlich, da die im Konzentrat enthaltenen Festbestandteile (etwa 30, bis 400i0) starken Verschleiß aller bewegten Teile zur Folge haben.
  • Die Erfindung vermeidet die :Yachteile der bekannten Verfahren dadurch, daß der Schaum durch Prallwirkung zerstört, die dabei frei werdende Luft aber sofort abgesaugt wird; so daß die Flüssigkeit gar nicht die Möglichkeit hat, erneut sich mit Luft zu mischen und dadurch Schaum zu bilden.
  • Ein Verfahren zum Zerstören von Schaum durch Prallwirkung gegen in dem Weg der aufsteigenden Schaumbläschen vorgesehene Anprallflächen und Absaugung des aus den Blasen frei gewordenen Gases (Dampf bzw. Luft)- ist bei Verdampfern von schaumbildenden Lösungen, also auf einem von dem der Erfindung ganz abweichenden Arbeitsgebiet, bekanntgeworden. Bei den für dieses Verfahren in Betracht kommenden Industrien handelt @es sich auch nur um Schäume, deren Festigkeit und Beständigkeit im Gegensatz zu dem Schaum hoher Oberflächenspannung der einzelnen Blasen, wie er bei der Schwimmaufbereitung von Mineralien durch Zusatz von Schäumern entsteht, sehr gering sind. Außerdem handelt es sich bei diesem Verfahren um beim Kochen schäumende Flüssigkeiten, deren unerwünscht entstehender Schaum nicht verlorengehen und daher in Flüssigkeit zurückverwandelt werden soll.
  • Von dem bekannten Verfahren hat sich die Fachwelt auf dem Gebiete der Schwimnnaufbereitung deshalb auch nicht anregen lassen. Obwohl die Schwimmaufbereitung der Mineralien schon lange keine Schwierigkeiten mehr bereitet und eine Anzahl bewährter Geräte hierfür zur Verfügung stehen., war die Anwendung insbesondere bei Kohle wegen der Schwierigkeiten, die Konzentrate in trockenem Zustande zu gewinnen, der in wirtschaftlicller Weise ihre Weiterverwendung zuläßt, äußerst beschränkt. Die Erfindung, die gemäß dem Stande der Technik in der Verwendung des bei Verdampfern bekannten Verfahrens zum Zerstören von Schaum durch Anprall gegen eine in kurzem Abstand gegenüber der Eintrittsstelle des Schaumes angeordnete feste Prallplatte und Absaugung des aus den Blasen frei gewordenen Gases für die Zerstörung des bei der Schwimmaufbereitung von Kohle und sonstigen Mineralien erzeugten, das Konzentrat enthaltenden Schaumes besteht, hat hier dazu beigetragen, die Möglichkeiten des Einsatzes einer Schwimmaufbereitung zu steigern. Durch die praktisch restlose Zerstörung des Schaumes können die Leistungen der zum Trocknen des Konzentrats benutzten Filter bis auf das Dreifache gesteigert werden, wobei der Wassergehalt des Kuchens sogar noch um i bis 20,1o vermindert wird. Bleibt man bei gleicher Leistung der Filter, so kann der Wassergehalt um ein noch beträchtlicheres Maß verringert «erden. Der Einfluß des erfindungsgemäßen Verfahrens wirkt sich also ,entweder darin aus, daß man wesentlich kleinere Filter mit den zugehörigen Hilfsgeräten aufzustellen hat, oder darin, daß man mit dem stark :entwässerten Kuchen z. B. eine Kokskohle herstellen kann" deren Gesamtfeuchtigkeit im Sinne der heutigen Bestrebungen niedriger liegt als früher, oder aber auch in beidem aus.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wesenhaft dargestellt.
  • Das Schaumkonzentrat gelangt in das. Gefäß a und wird durch die Luftpumpe b in den Niederschlagsbehälter c gehoben. Die Rohrleitung d reicht in das Gefäß a bis dicht über die Oberfläche des Schaumes. In dem Gefäß c ist etwa im Abstand von 150 mm gegenüber der Eintrittsöffnung des Schaumes eine Fläche c derart angeordnet, daß der gesamte Schaum auf sie aufprallen muß und die Schaumblasen dabei zerstört werden. Die frei werdende Luft wird von der Pumpe b abgesaugt, während die Trübe zum Filter f gelangt und dort entwässert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung des bei Verdampfern bekannten Verfahrens zum Zerstören von Schaum durch Anprall gegen eine in kurzem Abstand gegenüber der Eintrittsstelle des Schaumes angeordnete feste Prallplatte und Absaugung des aus den Blasen frei gewordenen Gases für die Zerstörung des bei der Schwimmaufbereitung von Kohle und sonstigen Mineralienerzeugten, das Konzentrat enthaltenden Schaumes.
DESCH111819D 1937-01-14 1937-01-14 Zerstoeren von Schwimmaufbereitungsschaum Expired DE739202C (de)

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