DE189828C - - Google Patents

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DE189828C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:
-JVi 189828 KLASSE 12^ GRUPPE
Für industrielle Zwecke ist es häufig notwendig, daß feste Partikelchen aus einer Flüssigkeit ausgeschieden werden, worauf die ausgeschiedene feste Masse gewaschen, gefärbt oder sonstwie behandelt wird. Wenn das Ausscheiden in einer Filterpresse geschieht, wird das Wasch- bzw. Färbmittel usw. durch das in der Filterpresse befindliche Material gepreßt, wobei die zwischen den festen
ίο Partikelchen befindliche Flüssigkeit verdrängt wird. '.
Werden hingegen die festen Partikelchen in einer Schlammzentrifuge ausgeschieden, dann sind ganz andere Maßnahmen erforderlieh, denn in diesem Falle enthält die ausgeschiedene Masse eine wesentlich größere Menge Flüssigkeit.
Man könnte allerdings das ausgeschiedene ' Material mit dem Waschmittel vermischen und in dieser Weise ein Waschen durchführen. Bei diesem Verfahren müßte aber die Waschflüssigkeit in großer Menge vorhanden sein, was natürlich nicht nur unbequem, sondern auch kostspielig wäre.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Schlammzentrifugen, um ein Waschen, Färben usw. der abgeschiedenen festen Stoffe innerhalb der Trommel, und zwar unter Verwendung einer relativ kleinen Menge von Wasch- oder Färbmitteln zu bewirken.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Schlammzentrifuge gemäß dieser Erfindung
in der Ansicht und teilweise im Schnitt dargestellt. .
α bezeichnet die Trommel, b den Boden und c die Einsatzteller, die mit Löchern d und e für die Einführung der zu behandelnden Flüssigkeit bzw. Abführung der von den festen Stoffen befreiten Flüssigkeit versehen sind, f bezeichnet das Zentrumsrohr, welches unten konisch erweitert ist. Die Waschflüssigkeit wird in diesen konischen Teil mittels des Rohres g eingeführt und tritt über den Rand h in den Scheideraum der Trommel ein. Dieser Rand liegt in einer größeren Entfernung vom Zentrum als die Löcher d in den Tellern. Die zu behandelnde Schlammflüssigkeit wird durch das Rohr i eingeführt und wird dann in einem zentral angeordneten Behälter k gesammelt, von wo sie durch die Rohre Z in den untersten Tellerraum eintritt. Zwischen den Einsatztellern c und der Trommel α ist eine perforierte Trommel m angeordnet, die mit schiefen oder schraubenförmigen Schabern η versehen ist. Durch die letzteren werden die festen Bestandteile der Trommel wand entlang zum Boden geführt, von wo sie — mittels einer geeigneten Vorrichtung aufgefangen — nach außen abgeführt werden.
Die Wirkung ist die folgende:
Die durch das Rohr i eingeführte Schlammflüssigkeit wird im Behälter k gesammelt und dann durch die Rohre / und Löcher d in die verschiedenen Tellerräume gebracht. Die da-
bei in bekannter Weise ausgeschiedenen festen Bestandteile werden alsdann gegen die Trommelwand geschleudert, müssen aber, ehe sie dort anlangen, die in entgegengesetzter Richtung strömende Waschflüssigkeit durchdringen und werden dadurch gewaschen. Die Waschflüssigkeit sowie auch die von den festen Bestandteilen befreite klare Flüssigkeit entweichen durch die Löcher e und die Ablaufsöffnung ο im Trommeldeckel.
Soll das Waschen nicht gleichzeitig oder unmittelbar nach der Scheidung der festen Bestandteile geschehen, dann kann man das in einer gewöhnlichen Schlammzentrifuge ausgeschiedene Material nachher in einer Zentrifuge gemäß dieser Erfindung zum Waschen einführen.
Auf der Zeichnung ist die Zentrifuge mit einer Vorrichtung für die Entfernung der festen Bestandteile aus der Trommel nach der Patentschrift 162628 vorgesehen. Es können aber ■ auch andere geeignete Vorrichtungen für denselben Zweck benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 2S
    Zentrifuge zum Abscheiden fester Bestandteile aus Flüssigkeiten sowie zum Waschen, Färben usw. der abgeschiedenen festen Stoffe, bestehend aus einer Trommel (a) mit zentralem, nach unten konisch erweitertem Rohr ff) und daran angeordneten geneigten durchlochten Tellern fc), unterhalb denen ein horizontaler, mit einer zentralen Sammelkammer (k) in Verbindung stehender Teller gelagert ist, dessen äußerer Rand eine größere Entfernung vom Mittelpunkt aufweist als die vom . Mittelpunkt am weitesten entfernte Öffnung der geneigten Teller.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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