DE744723C - Schmieroelfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Schmieroelfoerdervorrichtung, insbesondere fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE744723C DE744723C DED84677D DED0084677D DE744723C DE 744723 C DE744723 C DE 744723C DE D84677 D DED84677 D DE D84677D DE D0084677 D DED0084677 D DE D0084677D DE 744723 C DE744723 C DE 744723C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M11/00—Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
- F01M11/06—Means for keeping lubricant level constant or for accommodating movement or position of machines or engines
- F01M11/062—Accommodating movement or position of machines or engines, e.g. dry sumps
- F01M11/065—Position
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
- Schmierölfördervorrichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schmierö1-fördervorrichtung, insbesondere- für Brennkraftmaschinen mit einem Haupt- und einen Nebenölkreislauf sowie einer vom Flüssigkeitsstand im Ölsammelbehälter abhängigen, z. B. schwimmergesteuerten Schalteinrichtung, durch die bei niedrigem Flüssigkeitsstand das von der Schmierölförderpumpe aus dem Sammelbehälter entnommene Öl unmittelbar in diesen zurückgeleitet wird.
- Bei einer bekannten Fördervorrichtung dieser Art zweigt die Leitung, durch- die das Öl einem zur Speisung der zu schmierenden Stellen mit Öl dienenden Behälter zugeführt wird; von der Druckleitung der Förderpumpe ab. Diese Ausbildung macht die Anordnung einer Drosselstelle, z. B. eines Rückschlagventils, in jener Zuführungsleitung erforderlich, - damit bei niedrigem Flüssigkeitsstand. im Sammelbehälter das Öl durch eine schwimmergesteuerte, bei niedrigem Ölstand im Sammelbehälter mit diesem in Verbindung stehende Abzweigleitung überhaupt in den Sammelbehälter zurückfließen kann. Abges, °ihen von dieser umständlichen, zu Störungen Anlaß gebenden Ausbildung der Förderanlage wird durch die Dross°lstel_le eine Schaumbildung außerordentlich begünstigt.
- Gemäß der Erfindung werden die vorstehenden Nachteile dadurch beseitigt, daß sowohl der Haupt- wie, auch der Nebenölkreislauf unmittelbar von der Schalteinrichtung so gesteuert werden, daß bei niedrigem Ölstand der Hauptkreislauf geschlossen und der Nebenkreislauf geöffnet ist und umgekehrt. _ Um beim Rückströmen-- des .Öles. von der Schalteinrichtung zum Sammelbehälter (Nebenölkreislauf) eine Schaumbildung an der Austrittsstelle der Schalteinrichtung zu verhindern, ist die Rückströmöffnung in der Schalteinrichtung mit der Saugseite der im Sammelbehälter angeordneten Pumpe durch eine Saugleitung unmittelbar verbunden und die Saugleitung in der Nähe des Behälterbodens mit Eintrittsöffnungen für das aus dem Sammelbehälter unmittelbar angesaugte Öl versehen.
- Eine besonders einfache Ausbildung der Schalteinrichtung besteht darin, daß sie, als Drehschieber ausgeführt ist und die Druckleitung der Pumpe in das Innere desselben mündet.
- Vor den bekannten Fördervorrichtungen hat der Erfindungsgegenstand noch den Vorteil, daß das Schmieröl mit größerer Geschwindigkeit gefördert werden kann, so daß ein in der Leitung liegender Kühler in seinen Abmessungen kleiner gehalten werden kann.
- Die Erfindung ist hauptsächlich für den Schmierölkreislauf von Brennkraftmaschinen, insbesondere auch Flugmotoren mit einem in den Schmierölkreislauf eingeschalteten und besonders zur Schaumerzeugung neigenden Ölkühler anwendbar. 'kann jedoch auch bei anderen Fördervorrichtungen verwendet werden, bei denen ähnliche Verhältnisse, vorliegen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb..i die erfindungsgemäße Anordnung an einem Motor mit niedrigem Ölspiegel im Motorsumpf, Abb. 2 die gleiche Anordnung mit verhältnismäßig hohem Ölspiegel im Motorsumpf. Im sog. Motorsumpf a der schematisch angedeuteten Brennkraftmaschine b ist eine vom Motor angetriebene Zahnradpumpe c angeordnet, welche das sich im Ölsumpf sammelnde Schmieröl bei d absaugt und über eine Leitung e in das Innere eines Drehschiebers f fördert. Der Drehschieber f ist mit einem Schwimmer g verbunden, welcher sich je nach dem Spiegel des im Ölsumpf a. befindlichen Schmieröles hebt oder senkt und dadurch den Drehschieber f im Uhrzeigersinn bzw. im entgegengesetzten Sinn verdreht.
- Der Drehschieber ist mit einer Öffnung h und mit einer weiteren Öffnung i versehen derart, daß in der Stellung nach Abb. i das Innere des Drehschiebers über die Öffnung h mit einer Rückleitung k in Verbindung steht, so daß das von der Pumpe c durch die Leitung e in das Innere des Drehschiebers f geförderte Schmieröl in den-Motorsumpf bzw. in die Saugleitung d der Pumpe c zurückgefördert wird.
- Eine weitere Leitung L führt vom Drehschieber fzum Hauptbehälter iaa, aus welchem das Schmieröl durch eine \veitere zweckmäßig kleiner als die Pumpe c bemessene Pumpe n in die Leitung gefördert wird, aus der das Schmieröl den einzelnen Verbrauchsstellen im Motor oder an sonstigen Einrichtungen zugeleitet wird. Bei dem niedrigen Schmierölstand im Motorsumpf a entsprechend d (Abb. i) und bei der dadurch bedingten Stellung des Drehschiebers ist jedoch die Verbindung zwischen dem Innern des Drehschiebers und der Leitung l abgeschlossen, so daß kein oder nur wenig Schmieröl von der Pumpe c über die Leitung L nach dem Hauptbehälter in gefördert werden kann.
- Steigt jedoch der Flüssigkeitsspiegel im Motorsumpf, wie in Abh. :2 angedeutet ist, so daß sich der Schwimmer g liebt und dadurch den Dreh schieber f im Uhrzeigersinn verstellt, so wird die Verbindung zwischen dein Innern des Drehschiebers und der Rückleitung k unterbrochen, während gleichzeitig die Verbindung zwischen dem Innern des Drehschiebers und der Leitung l und damit dem Hauptbehälter in über die Öffnung i am Drehschieber hergestellt wird. Das von der Pumpe c geförderte Öl wird nunmehr hauptsächlich oder ausschließlich über dieLeitung l in den Hauptbehälter in gefördert. Infolge des höheren Flüssigkeitsspiegels im Motorsumpf a .ist hierbei die Gefahr, daß Luftbläschen durch die Pumpe c in den Hauptbehälter gefördert werden, nur gering. Letzteres ist besonders dann von Wichtigkeit, wenn der Hauptbehälter in gleichzeitig als Ölkühler ausgebildet oder ein solcher Kühler dem Behälter na vor- oder nachgeschaltet ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schmierölfördervorrichtüng, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einem Haupt- und einem Nebenölkreislauf sowie einer vom Flüssigkeitsstand im Sammelbehälter abhängigen, z. B. schwimmergesteuerten Schalteinrichtung, durch die bei niedrigem Flüssigkeitsstand das von der Schmierölförderpumpe aus dem Sammelhehälter entnommene Öl unmittelbar in den Sammelbehälter zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Haupt- wie auch der Nebenölkreislauf (a-c-e-f-i-L-m-o-a bzw. a-c-e-f-7t-h-a) unmittelbar von der Schalteinrichtung so b steuert werden, daß bei niedrigem Ölstand der Hauptkreislauf geschlossen und der Nebenkreislauf geöffnet ist und umgekehrt.
- 2. Schmierölfördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückströmöffnung in der Schaltvorrichtung mit der Saugseite der im Sammelbehälter (a) angeordneten Pumpe (c) durch eine Saugleitung (k) unmittelbar verbunden und die Saugleitung in der Nähe des Behälterbodens (a) mit Eintrittsöffnungen (d) für das aus dem Behälter (d) unmittelbar angesaugte Öl versehen ist.
- 3. Schmierölfördervorrichtung nach Ansprach i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung als Drehschieber (f) ausgebildet ist und die Druckleitung (e) der Pumpe (c) in das Innere desselben mündet. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Britische Patentschrift Nr. 5i2 99i; USA.-Patentschrift Nr. i 573 865; deutsche Patentschrift Nr. 704576.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED84677D DE744723C (de) | 1941-03-23 | 1941-03-23 | Schmieroelfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED84677D DE744723C (de) | 1941-03-23 | 1941-03-23 | Schmieroelfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE744723C true DE744723C (de) | 1952-10-06 |
Family
ID=7064144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED84677D Expired DE744723C (de) | 1941-03-23 | 1941-03-23 | Schmieroelfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE744723C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1573868A (en) * | 1925-03-14 | 1926-02-23 | Rousselle Augustin | Engine-base oil reservoir |
GB512991A (en) * | 1938-03-25 | 1939-10-02 | Benjamin Charles Carter | Improvements in or relating to lubrication systems of engines |
DE704576C (de) * | 1937-06-26 | 1941-04-02 | Daimler Benz Akt Ges | Schmieroelkreislauf fuer Brennkraftmaschinen |
-
1941
- 1941-03-23 DE DED84677D patent/DE744723C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1573868A (en) * | 1925-03-14 | 1926-02-23 | Rousselle Augustin | Engine-base oil reservoir |
DE704576C (de) * | 1937-06-26 | 1941-04-02 | Daimler Benz Akt Ges | Schmieroelkreislauf fuer Brennkraftmaschinen |
GB512991A (en) * | 1938-03-25 | 1939-10-02 | Benjamin Charles Carter | Improvements in or relating to lubrication systems of engines |
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