DE753372C - Schmieroelfoerdervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit membrangesteuerter Schaltvorrichtung - Google Patents

Schmieroelfoerdervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit membrangesteuerter Schaltvorrichtung

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Publication number
DE753372C
DE753372C DED86743D DED0086743D DE753372C DE 753372 C DE753372 C DE 753372C DE D86743 D DED86743 D DE D86743D DE D0086743 D DED0086743 D DE D0086743D DE 753372 C DE753372 C DE 753372C
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DE
Germany
Prior art keywords
oil
lubricating oil
switching device
diaphragm
internal combustion
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Expired
Application number
DED86743D
Other languages
English (en)
Inventor
George Lengnick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE753372C publication Critical patent/DE753372C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/06Means for keeping lubricant level constant or for accommodating movement or position of machines or engines
    • F01M11/062Accommodating movement or position of machines or engines, e.g. dry sumps
    • F01M11/065Position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Schmierölförd.ervorrichtung für Brennkraftmaschinen mit membrangesteuerter Schaltvorrichtung Der Schmnerölkreislauf von Brennkraftmaschinen erfolgt in der Regel derart, diaß das Schmieröl aus einem Sammelbehälter, insbesondere dem sog. Öl- oder Motorsumpf, durch eine Förderpumpe in einen weiteren Behälter, z. B. den Hauptbehälter, gefördert wird', aus welchem alsdann das Öl durch eine weitere Pumpe den Verbrauchsstellen des Motors zugeleitet wird. Die das Schmieröl aus dem Sammelbehälter oder dem Motorsumpf in den Hauptbehälter fördernde Pumpe ist hierbei in der Regel größer bemessen als de das Schmieröl aus dem Hauptbehälter zu den Verbrauchsstellen förd@erntdle Pumpe. Eine solche Überbemessung ist erforderlich, um die unter Umständen plötzlich anfallenden, in den Sumpf zurückfließenden Ölmengen schnellstens in den Hauptbehälter zurückfördern zu können. Andererseits besteht jedoch,die Gefahr, daß der Ölsumpf zu schnell leergepumpt wird und dadurch Luft in den Hauptbehälter gelangt. Bei Förderung gegen einen Gegendruck neigt dieses Öl-Luft-Gemisch stark zu Schaumbildung.
  • Um eine solche zu verhindern, ist auch schon vorgeschlagen worden, in ,dien Sammelbehälter oder Motorsumpf eine vom dortigen Flüssigkeitsstand' abhängige Schaltvorrichtung anzuordnen, durch die die von der Fördervorrichtung geförderte Flüssigkeit bei niedrigem Ölstand ganz oder teilweise in den Sammelbehälter oder zur Saugseite der Pumpe zurückgeleitet, bei höherem Ölstand dagegen dem weiteren Behälter, den Verbrauchsstellen oder sonstigen hydraulischen Vorrichtungen zugeleitet wird.
  • Als Schaltvorrichtung wurde hierbei ein Schieber vorgesehen, und als Impulsgeber für die Schieberumstellung in Abhängigkeit vom Ölstand war ein Schwimmer angeordnet. Derartige Schwimmer haben eine große Masse, sind verhältnismäßig sperrige Körper und werden leicht undicht.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wurde gemäß einer bekannten Schaltvorrichtung für eine Schmierölfördervorrichtung als Impulsgeber für den Umschalter eine Membran verwendet, die sich je nach dem Ölstand im Ölsumpf nach oben oder nach unten durchbiegt und bei niedrigem Ölstand eine Rückführung des Öles in den Ölsumpf bewirkt.
  • Diese membrangesteuerte Schaltvorrichtung hatte jedoch ihrerseits den Nachteil, daß die Absperröffnungen an der Schaltvorrichtung erst allmählich geschlossen oder geöffnet wurde, wodurch eine unnötige Drosselung der Förderflüssigkeit an den Absperröffnungen hervorgerufen und somit eine Schaumbildung des Öles an diesen Stellen, begünstigt wurde.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Membran oder das von ihr gesteuerte Stellwerk mit einer Verzöglerungs- und Umschnappvorrichtung versehen ist, die zunächst eine Umschaltung der Schalteinrichtung verzögert, dann aber deren ruckartige Umschaltung herbeiführt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Abb. i zeigt die Anordnung des Schmierölkreislaufes einer Bremskraftmaschine mit niedrigem Sumpfspiegel und Ab:b. 2 in größerem Maßstab den Ölsumpf nach Abb. i mit an dem Membranstellwerk angebrachter Verzögerungs- und Umschnappvorrichtung.
  • In dem Motorsumpf i der Brennkraftmaschine 2 ist eine von. dieser angetriebene Zahnradpumpe 3 angeordnet, die das sich im Ölsumpf sammelnde Schmieröl bei :M absaugt und über eine Leitung 5 in das Innere eines Drehschiebers 6 fördert. Letzterer ist zwangsläufig mit einer Membran 7 verbunden, die sich je nach dem Flüssigkeitsspiegel des Ölsumpfes entweder nach oben oder nach unten ausbiegt und dadurch den Drehschieber 6 in oder entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt.
  • Der Drehschieber ist mit zwei Öffnungen 8 und 9 versehen, derart, daß in der Stellung nach Abb. i das Innere des Drehschiebers 6 durch die Öffnung 8 mit einer Rücklaufleitung iö in Verbindung steht, so daß das von der Pumpe 3 durch die Leitung 5 in den Drehschieber 6 geförderte Schmieröl in den Motorsumpf oder in die Saugleitung 4 der Pumpe zurückgefördert wird.
  • Eine weitere Leitung ii führt vom Drehschieber 6 zum Hauptbehälter 12, aus welchem das Schmieröl durch eine weitere, zweckmäßig kleiner als die Pumpe 3 bemessene Pumpe 13 in die Leitung 14 gefördert wird, aus der das Schmieröl an die einzelnen Verbrauchsstellen 15 im Motor oder sonstigen Stellen zugeleitet wird.
  • Bei niedrigem Ölstand im Motorsumpf i und bei der dadurch bedingten Stellung des Drehschiebers 6 ist die Verbindung zwischen dem Innern des Drehschiebers und der Zuleitung i i zum Hauptbehälter 12 abgeschlossen, so daß kein oder nur wenig Schmieröl von der Pumpe 3 durch die Leitung ii nach dem Hauptbehälter 12 gelangen kann.
  • Steigt dagegen der Flüssigkeitsspiegel im Motorsumpf, so biegt sich die Membran 7 nach oben durch, wodurch der Drehschieber 6 verstellt wird. Damit wird die Verbindung zwischen dem Inneren des Drehschiebers und der Rücklaufleitung io unterbrochen, während gleichzeitig die Verbindung über die Öffnung 9 und die Leitung i i mit dem Hauptbehälter 12 hergestellt wird. Das von der Pumpe 3 geförderte Öl wird nunmehr hauptsächlich oder ausschließlich über die Leitung i i in den Hauptbehälter 12 gefördert. Infolge des höheren Flüssigkeitsspiegels im Motorsumpf i ist hierbei die Gefahr nur sehr gering, daß Luftbläschen durch die Pumpe 3 in den Hauptbehälter 12 gelangen. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Hauptbehälter 12 gleichzeitig als Ölkühler ausgebildet oder ein solcher Kühler dem Behälter 12 vor- oder nachgeschaltet ist. Um zu vermeiden, daß d° lletnl@ran sich selbst und somit ebenfalls den Drehschieber 6 stufenlos verstellt, ist an dem von ihr gesteuerten Stellzv erk eine Verzögerungs- und Umschnappvorrichtung angebracht.
  • Hierzu ist an der Membran 7 ein Kolben 2o befestigt, der mit einem Zapfen in ein Langloch eines um die Achse 21 vierschwenkbaren Hebels 18 eingreift. Auf dem freien Ende des Hebels 18 ist ein Zahnsegment 17 vorgesehen, das. in ein auf der Welle des Steuerschiebers 6 angebrachtes Zahnrad' 16 eingreifen kann. An dem Hebel 18 greift eine Schnapp- (Zug-) Feder i9 an.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Membran 7 nicht bereits schon jeder geringen Änderung des Ölstandes folgt, sondern die Bewegung der 'Membran. zunächst verzögert wird. Erst von einem gewissen Ölstand! ab wird die Membran ruckartig von der einen Lage in die andere gebracht. In dieser Bewegung wird der Drehschieber 6 derart mitgenommen, .daß die Öffnungen 8, 9 vor die Leitungen io, ii geführt werden, eine Zwischenstellung der Öffnungen 8, 9 oder eine Drosselung des Öles, dagegen-ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmierölfördervorrichtung für Brennkraftmaschinen mit membrangesteuerter Schaltvorrichtung, die bei niedrigem Ölstand eine Rückführung des Öles in einen Sammelbehälter bewirkt, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Membran (.7) oder das von: dieser betätigte Stellwerk mit einer Verzögerungs- und Umschnappeinrichtung versehen ist, die zunächst eine Umstellung der Schalteinrichtung verzögert, dann aber deren ruckartige Umstellung herbeiführt. Zur Abgrenzung des Erfindu.ngsgwgenstands vom Stand d°r Technik sind im Erteilungsverfahren folgend-eDruckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 512 99i.
DED86743D 1942-01-09 1942-01-09 Schmieroelfoerdervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit membrangesteuerter Schaltvorrichtung Expired DE753372C (de)

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DED86743D DE753372C (de) 1942-01-09 1942-01-09 Schmieroelfoerdervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit membrangesteuerter Schaltvorrichtung

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DED86743D Expired DE753372C (de) 1942-01-09 1942-01-09 Schmieroelfoerdervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit membrangesteuerter Schaltvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE753372C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959865C (de) * 1954-02-14 1957-03-14 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Massenausgleich, insbesondere der 2. Ordnung, an Kurbelwellen
US4762201A (en) * 1987-04-13 1988-08-09 General Motors Corporation Dry sump scavenging system with independent head source
EP2103794B1 (de) * 2008-03-20 2017-08-16 United Technologies Corporation Nicht-unterbrochene Ölversorgung für Gasturbinenmotor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB512991A (en) * 1938-03-25 1939-10-02 Benjamin Charles Carter Improvements in or relating to lubrication systems of engines

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