DE739971C - Elektrischer Unterwassermotor mit wassergefuelltem Laeuferraum - Google Patents
Elektrischer Unterwassermotor mit wassergefuelltem LaeuferraumInfo
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- DE739971C DE739971C DES146363D DES0146363D DE739971C DE 739971 C DE739971 C DE 739971C DE S146363 D DES146363 D DE S146363D DE S0146363 D DES0146363 D DE S0146363D DE 739971 C DE739971 C DE 739971C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
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- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/12—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
- H02K5/132—Submersible electric motors
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- Power Engineering (AREA)
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Description
- Elektrischer Unterwassermotor mit wassergefülltem Läuferraum Bei Pumpen mit elektrischen Unterwassermotoren, bei denen@der Läufer des Motors im Rennwasser arbeitet und die Lager durch Rennwasser geschmiert werden, muß bekanntlich das Eindringen des geförderten Rohwassers in den Läuferraum dann verhütet werden, wenn es sandhaltig ist oder schädliche Einwirkungen auf die im Wasser laufenden Motorteile ausüben könnte.. Das Eindringen des Rohwassers ist nur dort zu befürchten,-wo die Motorwelle aus dem ganz geschlossenen Motorgehäuse austritt. Da hier eine Stopfbüchse nicht anwendbar ist, weil sie nach längerer Betriebsdauer undicht würde und nicht nachgedichtet werden könnte, muß eine andere Einrichtung zur Fernhaltung des schädlichen Rohwassers vom Läuferraum des Tauchmotors gewählt wenden: Da beim Lauf des Unterwassermotors die bei jedem Elektromotor entstehende Wärme auf das im Läuferraum befindliche Wasser übertragen wird, so erwärmt sich dieses und tritt an der Welle aus. Beim Ausschalten und Erkalten des Läuferwassers verringert sich aber der Rauminhalt, und dabei wird das zu fördernde, oft sandhaltige oder schlammige Rohwasser in den Läuferraum an der Welle eingesaugt. Da die Gleitlager der Läuferwelle durch das im Läuferraum befindliche Rennwasser ihre Schmierung erhalten, muß eine Verschmutzung oder Versandung dieses Wassers verhütet werden. ' Zu diesem Zweck hat man bei einer bekannten Ausführungsform den Läuferraum mit dem Brunnenraum unter Zwischenschaltung eines Filters überdrucklos verbunden. Wenn sich aber dieses Filter nach einiger Zeit verlegt, dann entsteht ein Durchgangswiderstand, -der größer ist als der Widerstand entlang der Welle, und das schlammige Brunnenwasser wird dann am Orte des kleineren Widerstandes, nämlich an der Welle, eingesaugt. Bei zu geringem Druckunterschiede oder gleichen Drücken auf beiden Seiten eines verstopften Filters verhält sich dieses aber so, als ob es nicht vorhanden wäre.
- Eine andere bekannte Einrichtung besteht darin, daß dem Läuferraum von einem leicht zugänglichen Punkte der Druckleitung unter Zwischenschaltung eines Filters das gereinigte Förderwasser so zugeführt wird, daß der im Läuferraum erforderliche Überdruck unter Berücksichtigung des Filterwiderstandes durch ein Regulierventil von Hand einreguliert wird, so daß es gegen den Druck des Brunnenwassers bei der Motorwelle dauernd in geringem Maße austritt und das Eintreten des allenfalls unreinen Brunnenwassers verhindert. Das Reinwasser muß dabei mit einem bestimmten Mindestüberdruck im Rotorraum vorhanden sein, ebenso in einer bestimmten kleinsten Durchflußmenge. Diese besondere Regulierung der Wassermenge konnte aber nicht verhüten, daß bei zu groß einregulierten Durcliflußmengen eine teilweise Verstopfung des Filters entstand, so daß dann eine :Änderung der Drosselung der Durchflußinenge und eine Veränderung des Filterüberdruckes von Hand erforderlich wurde. Um die Zugänglichkeit ztim Zwecke der Regulierung zu ermöglichen, mußte dieses Filter oben angeordnet werden. Dort besteht aber die Möglichkeit des Eindringens geringer Ltlftmengen bei kleinen Drücken an der Rohwasserentnahmestelle oder das Erfordernis des Einbaues besonderer Drossieltmgen in der Hauptleitung des geförderten Rohwassers, damit die nötige Druckhöhe vor dem Filter :erhalten wird. Außerdem ist das oben angeordnete Filter der Gefahr des Einfri@erens ausgesetzt.
- Die Erfindung hat den Zweck, alle diese Nachteile zu beseitigen und insbesondere jede Bedienung und Regulierung überflüssig zu machen und ein gänzliches Versagen des Filters zu verhüten. Zu diesem Zweck wird das Filter nicht am oberen Ende der Druckleitung, sondern vorteilhafterweise direkt am Druckstutzen der Pumpe eingeballt, so da.ß die Gefahr des Lufteintritts oder eines zu geringen Überdruckes am Filter oder des Einfrierens beseitigt ist. U m aber bei dem hohen Cberdruck, finit dem das Wasser dein Filter zrfließt, eine Verschmutzung des Filters bei zu großem Wasserdurchfluß zu vermeiden, wird am Austritt aus dem Filter eine Drosselstrecke für das gewonnene Reinwass er vorgesellen, die bei unverschmutztem Filter eine höchstzulässige kleine Wassermenge durch das Filter fließen läßt, so daß die im Rohvvasser enthaltenen Unreinigkeiten die feinsten Poren des Filters nicht verstopfen. Die wirklich benötigte Reinwassermenge ist so gering, daß im Anfang der Arbeitsweise bei gänzlich freiem Filterdurchlaß ,.in Vielfaches dieser Wassermenge durch die Drosselstrecke hindurchgelassen wird, für die das Filter sehr reichlich bemessen ist.
- Wenn nun nach langer Betriebsdauer bei der Förderung sehr ungünstigen feinschlammigen Wassers eine gewisse Verlegung stattfindet, so daß die Durchflußmenge kleiner als etwa beispielsweise i 1 in der Minute wird, dann ergibt sich aus der Summe der Widerstände dus Filters und der Drosselstrecke eine Verringerung der reichlichen Reinwassermenge. Sobald die Liefermenge auf ettva o,i 1 in der Minute absinkt, genügt der Austritt dieser kleinen Reinwassermenge aus dein Läuferraum an der Wellenabdichtung noch immer mit Sicherheit, um den Eintritt des Rohwassers in den Läuferraum zu verhindern. Dabei kann der Cberdruck des 1-\>.ein@vassers am @NTellenaustritt bei dein gewählten Beispil bis auf einen sehr kleinen Wert absinken, ohne die beabsichtigte Wirkung in ungünstiger Weise zit beeinflussen. Dadurch wird in der ersten Betriebszeit eine vorzeitige Verstopfung des Filt:rs verhütet. Wenn aber nach langer Betriebsdauer dennoch bei allmählich entstehender teilweiser \,-erlegung der Poren des Filters der Unterschied der Drücke vor und hinter dein Filter größer geworden ist, dann wird nach langer Zeit auch bei dem bereits stark verlegten Filter infolge der dabei kleiner werdenden Wirkung der Drosselstrecke und des entstehenden großen Druckunterschiedes am Filter noch ininier eine ausreichende Reinwasserinenge dein Läuferraum zugeführt und dadurch eine Verunreinigung der Läuferraumflüssigkeit auch hei ungünstigen Betriebsverhältnissen selbsttätig verhindert.
- In der Zeichnung ist ein Filter finit einer Anordnung der Drosselstrecke geinä l:1 der Erfindung ini Längsschnitt beispielsweise dargestellt. Ein von der Druckflüssigkeit durciiflossener Rohrstutzen i enthält das Filter 2. dessen Innenraum 3 durch eine Leitung .1 finit dem Läuferraum des Motors (nicht dargestellt) in Verbindung stellt. In diese Leitung .I ist erfindungsgemäß eine Drosselstrecke j eingebaut, welche aus einer eiltsorechend dimensionierten Bobruns eines Schräubenpfropfens 6 besteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrischer U nterwasserniotor finit wassergefülltem Läuferraum, etwa zum Antrieb einer Pumpe geeignet, bei dein am Wellenaustritt das Eindringen voll Rohwasser in dein Läuferraum durch eine dauernde Zuführung von Reinwasser zum L äuferrauin mit dem erforderlich-ii Oberdruck verhütet wird, wobei das Reinwasser unter Zwischenschaltung eines Filters entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß, zur Verhütung einer vorzeitigen Verlegung des Filters (2). zwischen das unten in der Förderdruckleitung angeordnete Filter und den Läuferraum eine Drosselstrecke (>) eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES146363D DE739971C (de) | 1941-07-29 | 1941-07-29 | Elektrischer Unterwassermotor mit wassergefuelltem Laeuferraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES146363D DE739971C (de) | 1941-07-29 | 1941-07-29 | Elektrischer Unterwassermotor mit wassergefuelltem Laeuferraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE739971C true DE739971C (de) | 1943-10-08 |
Family
ID=7542361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES146363D Expired DE739971C (de) | 1941-07-29 | 1941-07-29 | Elektrischer Unterwassermotor mit wassergefuelltem Laeuferraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE739971C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2758226A (en) * | 1953-08-28 | 1956-08-07 | Gen Electric | Submersible motor |
-
1941
- 1941-07-29 DE DES146363D patent/DE739971C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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