DE744420C - Elektrischer Muenzautomat fuer die Kabine von Personenaufzuegen - Google Patents

Elektrischer Muenzautomat fuer die Kabine von Personenaufzuegen

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DE744420C
DE744420C DEM152798D DEM0152798D DE744420C DE 744420 C DE744420 C DE 744420C DE M152798 D DEM152798 D DE M152798D DE M0152798 D DEM0152798 D DE M0152798D DE 744420 C DE744420 C DE 744420C
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DE
Germany
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coin
push
bracket
falls
electric
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Expired
Application number
DEM152798D
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English (en)
Inventor
Karl G Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANTON BILEK MASCHF
Original Assignee
ANTON BILEK MASCHF
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Elektrischer Münzautomat für die Kabine von Personenaufzügen .Zum Einheben eines Betriebsspesenbeitrags für die Benutzung von Personenaufzügen werden bei letzteren häufig Münzautomaten Verwendet, sel es an der Schachtoder Kabinentür, sei es izz der Kabine selbst. B:ei den ersteren läßt .sich die Schacht- oder Kabinentür nur nach Einwurf der Münze öffnen, und der Fahrgast kann dann den Aufzug zu beliebig vielen Fahrten verwenden; bei den letzteren ist nur eine einzige Fahrt möglich.
  • Die Funktion der bekanntgewordenen Münzautomaten, die in der Kabine angeordnet sind, beruht darauf; daß .durch den Einwurf der Münze :ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird; so daß durch Drücken auf einen Druckknopf der gebräuchlichen Druckknopftafel die Fahrt des Aufzugseingeleitet werden kann. Durch gleichzeitige Betätigung eines kleinen Magneten (Relais) wird bewirkt, daß die eingeworfene Münze selbsttätig, entweder sofort oder ,einige Augenblicke nach Beginn oder manchmal erst nach Beendigung der Fahrt in den Münzbehälter fällt und der Automat für den nächsten Einwurf bzw. für die nächste Fahrt wieder betriebsbereit ist. Bei solchen Automaten kann es vorkommen, daß eine verbogene Münze steckenbleibt, was eine unzulässig hohe Erwärmung der Spule, gegebenenfalls sogar ein Verbrennen derselben zur Folge haben kaxm.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß das Abfallen der Münze nicht auf elektrischem Wege, sondern auf rein ;mechanische Weise unter Vermeidung der Anwendung von Spulen,, Hilfskontakten, Relais, zusätzlichen Leitungen u. dgl. mittels :eines Bügels, bewirkt wird, der entlang aller Druckknöpfe; derart geführt ist, daß bei Druck auf eineg beliebigen Druckknopf der Bügel in Freigabestellung bewirkt wird. Dies hat den Vorteil, daß elektrische Leitungen erspart werden und man jederzeit leicht, nur durch dem: bloßen Austausch der Druckknopftafel, einen solchen elektrischen; Münzautomaten bei Aufzügen auch nachträglich einbauen kann, ohne, daß zusätzliche Leitungen und Kabeleingezogen werden müßten. , Es ist zwar beielektrischbetriebenen SelbstkassI:ere:rn; bei denen die Münze den Stromkreis schließt, schon bekannt, die Münze nach Erfüllung ihrer Aufgabe: mittels mechanisch be#tätigtier Mittel freizugeben. Dabei handelt es sich jedoch um Warenselbstverkäufer, bei denen der die Warenausgabe bewirkende Motor auch das Freigeben der Münze bewirkt` nicht also um selbstkassierende Aufzüge mit Di-uckknopfs,te:ue:rung und von dieser bewirkter Münzfreigabe.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand werden zw eckmäßigerw-eise die norma'.en Teile einer Druckknopftafel mit der Einrichtung des. erfindungsgemäßen Münzautomaten in einer gemein;samen Einheit vereinigt.
  • Die Abb. r bis. 3 zeigen drei AusführungsbeispIele der Erfindung in schematischer Darstellung, während die Abb. ;l bis 8 die Konstruktion des in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels veranschaulichen, und zwar zeigen Abb. i in schematischer Weise das Prinzip der Erfindung, Abb.2 eine. schematische Darstellung eines praktischen Ausführungsbeispiels und Abb. 3 eine, Abänderung des Beispiels nach Abb. 2.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist der folgende.: Die eingeworfene Münze a durchläuft einen Kanal b und stützt sich am Ende der Bahn auf ein bewegliches: Kontaktstück c. Da der stromführende, Draht d zu einem festen Kontaktstücke führt, so wird durch die Münze eine leitende Verbindung zwischen dem festen Kontaktstücke, der Münze a- und dem beweglichen Kontaktstück c über die Leitung f zu den hintereinandergeschalteten Druckknopfel:ementen gi bis, g, hergestellt, so daß .jeder dieser Druckknöpfe tt gedrückt weiden kann, um in normaler Weise . den Steuerstromkreis zu schließen.
  • An:evner Rückzugs:federlz hängt eine Stange! int waagerechten Holmen h!, h., h3, deren Anzahl den Druckknöpfen tti, n., ,tt#, entspricht. Diese S,tangei greift mit ihrem unteren Ende in einen Arm eines. doppelarrn;igen Hebels L, während der andere Hebelarm an einem Win kelhebel m angreift, dessen anderes Ende das bewegliche Kontaktstücke zurückziehen; d. h. um dein Zapfens verdrehen kann.
  • Wird nun die Münze a eingeworfen und so die leitende Verbindung zwischen dem Zul:e@itttngsidraht d und, den Druckkno:pfelementeng, bis b3 hergestellt und einer der Druckknöpfe ni bis trj gedrückt, dann wird der Steuerstro:mkrels des Aufzugs in normaler Weise geschlossen und die Fahrt eingeleitet: einen Augenblick später hat aber der längere Hebelarm des Drtickkno:pfelements den zugehörigen Hebel k und damit auch die Stange i unter Überwindung der Federkraft nach, abwärts bewegt, der doppelarmige Hebel l bewegt sich in den Pfeilrichtungen, damit auch der Winkelhebel nt, und dieser zieht das Kontaktstückc zurück. Das Ende des Kanals b ist frei geworden, und d:e Münze fällt in den -.arunter befindlichen, nicht dargestellten Sam-Nelbehälter. Da aber bekanntlich ein kurzer Druck auf den Druckknopf genügt, um in normaler Weise das S.tockt@-erkrelas eines Aufzugs zum Anspringen zu bringen,' so daß die einmal eingeleitete Fährt des Aufzugs nicht mehr unterbrochen. «-erden kann, so ist eine weitere leitende Verbindung durch die Münze nicht mehr erforderlich. Die Rückzugswirkung der Feder h bringt auch die Stange l wieder in ihre ursprüngliche Lage, wenn der Druck auf den Druckknopf u aufgehört bat, und der Apparat ist für den nächsten Münzeinwurf wieder bereitgestellt.
  • Da die Druckkno:pfelemente g der Druckknopftafel jedoch in Wirklichkeit so stehen, daß die Achse, des doppelarmigen Hebels l parallel zur Zeichenebene ist und nicht, wie in den schematischen Darstellungen, senkrecht dazu, so mu.ß bei den Ausführungen die Betätigung des Hebels L gleichfalls um eine Achse erfolgen, welche parallel zur Achse der Druckknopfelemente s ist. Die Abb. 2 veranschaulicht dies in schematischer Weise.
  • Bei gleicher Anordnung des Münzein wurfkanals b, des Kontaktstücks c und des Kontakts c, der Drahtverbindungen d und f sov7ie der Druckknopfelementeai bis g3 ist die von diesen Druckktiopfelementen betätigte Stange an ihren beiden Enden rechtwinkligrabgebogen und zu den doppelarmigen liebeln o1 und ow a u gebildet, diie um die festen Lager p1 und p. drehbar sind. Während bei dem einen Hebelende o, wieder eine Rückzugsfeder h angreift, zieht das andere Hebelende os mit Hilfe einer Zugstange q das bewegliche Kontaktstück c zulrück. Im übrigen ist die: Wirkung die gleiche, wie in Abb. i beschrieb; n.
  • Bei Abb.3 wird statt der vorerwähnten Zugstange zwischen dem unteren Hebel o. des Bügels tt und dem Kontaktstück c als Zwischenstück eine besonders ausgebildete Scheibe r verwendet. Diese Scheibe ist drehbar direkt auf dein beweglichen Kontaktstück c gelagert und mit einer konzentrisch wirkenden nicht dargestellten Feder gespannt. Der Einschnitt z der Scheibe r, in. welchen der Hebelarm o. eingreift, seine Form, Anordnung und die Spannung der Feder wie auch das Eigengewcht des beweglichen Kontaktstücks c und seine Form sowie auch die Form des Doppelhebelendes -o. sind so gewählt, daß beim Niederdrücken eines Druckknopfes und keine Bewegung des Kontaktstückes c erfolgt, hing egen beim Loglassen des Druckknopfes u und Rückkehr des Bügelhebels n mit den DoppelhebeInzo, und o2 in die ursprüngliche Lage infolge der Einwirkung der Rückzugfeder h durch das Ende des Doppelhebels,o2 das bewegliche Kontaktstück c zurückgezogen wird.
  • Die Abb. q. bis 8 beziehen sich auf eine praktische Ausführung nach dem Prinzip der Abb.,3, und zwar veranschaulichen Abb. q. einen waagerechten Schnitt durch die Druckknopfta£el von unten gesehen, Abb. 5 die Voirderansscht der Druckknopftafel bei abgehobenem Deckel, Abb.6 einen loitrechten Schnitt durch die Druckknopftafel zur Darstellung des beweglichen Kontaktstücks c, des festen Kontakts e sowie der Scheibe r und ihrer Lagerung, Abb. 7 einen waagerechten S@chn,itt durch die Druckknopftafel, geführt bei einem Dru,ckknopfelem:ent g, und Abb.8 einen waagerechten Schnitt durch die Druckknopftafel zur Darstellung des unteren doppelarmigen Hebels, welcher das bewegliche Kontaktstück c zurückzieht.
  • Das bewegliche Kontaktstück c besteht mit seinem Drehbolzens aus einem Stück, und die um den Drehbolzens gewickelte Torsiansfeder t hat däs Bestreben; das Kontaktstück c stets in die Absperrlage zu bringen. Auf dem beweglichen Kontaktstück c ist die Scheibe Y mit einem Segmentausschnitt z drehbar gelagert, und die Bewegung der Scheibe wird durch eine kleine Feder w so reguliert, daß sich die Scheibe r bei der Vorwärtsbewegung des unteren Doppelhebels nur dreht, bei der Rückwärtsibewegunig desselben aber die Scheibe T samt dem ganzen Kontakt c zurückbewegt wird und den Münzkanal frei gibt.
  • Die Darstellung dieser praktischen Ausführung zeigt, daß es ohne weiteres möglich ist, eine normale bestehende Druckknopftafel durch eine .solche kombinierte Druckknopftafel ohne weitere Anderung am Aufzug zu ersetzen Lund so den Aufzug auch nachträglich ohne große Kosten mit :einem Münzautomaten in der Kabine gemäß der Erfindung auszustatten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Elektrischer Münzautomat für die Kabine von Personenaufzügen mit Druckknopf-oder Schubkontaktsteuerun.g, bei welchem die eingeworfene Münze einen bestimmten Stromkreis schließt und nach Durchführung ihrer Aufgabe unter Öffnung des Stromkreises in Beinen Sammelbehälter fällt, dadurch gekennzeichnet, daß dass Abfallen der Münze auf rein mechanischem Wege unter Vermeidung von. Spulen, Hufskontakten, Relais, zusätzlichen Leitungen u. dgl. mittels eines Bügels bewirkt wird, der entlang alleer Druckknöpfe (a) derart geführt ist, daß bei Druck auf einen be- liebigen, Druckknopf der Bügel in Frei, gabestellung bewegt wird.
  2. 2. Elektrischer Münzautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel durch die Druckknöpfe. kn elne drehende Bewegung versetzt wird und eine Rückbiewiegung durch eine Feder (lt) erfolgt.
  3. 3. Elektrischer Münzapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abstützung der eingefallenen Münze elne miit dem Bügel verbundene Klappe (c) verwendet ist. q.. Elektrischer Münzapparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die B:ew:egung der Abitützklappe (c) eine mi.t dieser einseitig kraftschlüssig gekuppelte, besonders geformte Scheibe (t-.; oder sonstige E;inrri@chtwng derart verwendet isst, daß die Münze. (:a) erst bei der Rückbewegung dies Bügels abfällt.
DEM152798D 1941-12-24 1941-12-24 Elektrischer Muenzautomat fuer die Kabine von Personenaufzuegen Expired DE744420C (de)

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DE (1) DE744420C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147792B (de) * 1954-09-20 1963-04-25 James Dave Auguste Harris Muenzausloesevorrichtung fuer fernsteuerbare, mittels eines Elektromotors ortsbewegliche Selbstkassierer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147792B (de) * 1954-09-20 1963-04-25 James Dave Auguste Harris Muenzausloesevorrichtung fuer fernsteuerbare, mittels eines Elektromotors ortsbewegliche Selbstkassierer

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