DE7443358U

DE7443358U - Kniehebelverschluß mit Griffstück zum Verschließen von Spannringen und dergleichen

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Publication number: DE7443358U
Application number: DE7443358*[U
Authority: DE
Original assignee: KESEBERG O PRESS und STANZWERK
Current assignee: KESEBERG O PRESS und STANZWERK
Publication date: 1975-04-30

Description

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Dipl. ing. CONRAD KOCHUNG

5800 Hagen, Fleyer SU'. '135

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Lfd. Nr.

Aktenzeichen:

Anm.: Firma

Otto Keseberr Preß- und Stanzwerk

5952 Attendorn-Ennest Attendorner Str. 23

27. Dezember I974 Kjr./D.

Kniehebelverschluß mit Griffstück zum Verschließen von Spannringen und dergleichen

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Kniehebelverschluß mit Griffstück zum Verschließen von Spannringen und dergleichen, bestehend aus einem an einer längeren Befestigungsplatte, die an einem Spannringende anschweißbar ist, angelenkten Griffstück, einer am anderen Spannringende anschweißbaren kürzeren Befestigungsplatte_> einer zweiteiligen Schwinge, die mittels Gelenkzapfen einerseits mit der kürzeren Befestigungsplatte und andererseits mit dein Griff stück verbunden ist, wobei die Anlenkstelle des Griffstückes bei geschlossenem Verschluß oberhalb der die beiden Gelenkzapfen verbindenden gedachten Geraden liegt.

Diese bekannten Verschlüsse sind relativ teuer in der Herstellung und zeitraubend zu montieren. Es müssen nämlich die beiden als Schwinge dienenden Laschen, ebenso wie die beiden Gelenkzapfen zur Befestigung der Laschen vorgefertigt werden. Zur Fertigmontage eines Verschlusses müssen die Laschen auf die Gelenkzapfen geschoben werden, die wiederum am Griffstück bzw. an der kürzeren Befestigungsplatte durch entsprechende Lageraugen geführt sind. Anschließend müssen die Gelenkzapfen unverlierbar fixiert werden.

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Die Aufgabe der Neuerung ist nun einen Kniehebelverschluß eingangs beschriebener Art zu schaffen, der mit einer möglichst geringen Zahl an Einzelheiten schnell und preiswert zu fertigen ist und zudem hohe Funktionstüchtigkeit aufweist.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwinge und die Gelenkzapfen eine einstückige Einheit bilden.

So wird die Anzahl der Einzelteile erheblich reduziert und zudem die Montage vereinfacht, wobei die Funktionstüchtigkeit als hervorragend zu bezeichnen ist.

Eine bevorzugte Ausführung kennzeichnet sich dadurch, daß die Einheit ein etwa rechteckig gebogener, steifer Draht ist, wobei die kurzen Seiten als Schwinge dienen.

Eine weiteres bevorzugtes Merkmal wird darin gesehen, daß die Stoßiuge der Drahtenden der Einheit in der Mitte der griffseitigen, als Gelenkzapfen dienenden kurzen Rechteckseite angeordnet ist.

Diese Weiterbildung ist wichtig, damit die Trennfuge nicht in der Hauptbelastungsrichtung des Verschlusses liegt.

Eine Variante ist dadurch gekennzeichnet, daß die mit der kürzeren Befestigungsplatte korrespondierende kurze Seite der Einheit durch eine aus der ursprünglichen Ebene dieser Befestigungsplatte ausgedrückte öse geführt ist.

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Eine v/eitere Variante kennzeichnet sich dadurch, daß die kürzere Befestigungsplatte in an sich bekannter Weise seitlich hochgezogene Stege aufweist und daß diese Stege ,je ein zur anderen Befestigungsplatte hin geneigtes Langloch eis Lager für die als Gelenkzapfen ausgebildete kurze Seite der Einheit aufweisen.

Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Kniehebelverschluß mit Griffstück zum

Verschließen von Spannringen mit einem Teil eines Spannringes in Vorderansicht bei geöffnetem Verschluß,

Fig. 2 desgleichen von oben gesehen bei geschlossenen Verschluß,

Fig. 3 ein Detail in Variation gemäß Fig. 2 gesehen,

Fig. 4 das gleiche Detail entsprechend der Ansicht der Fig. 1 dargestellt.

Der Kniehebelverschluß mit Griffstück 1 zum Verschließen von Spannringen verschiedenster Abmessung besteht aus einer an dem einen Spannringende 2 punktgeschweißten längeren Befestigungsplatte 3» «n der das Griffstück 1 angelenkt ist, und einer zweiten kürzeren Befestigungsplatte 4, die am anderen Spannringende 5 angepunktet ist.

Die Befestigungsplatte 3 weist in ihrem Verlauf eine Abbiegung 6 auf, durch die bei heruntergedrücktem Griffstück 1 eine durch öffnungen 7 des Griffstückes 1 steckbare Sicherungsplatte greifen kann. Die Befestigungsplatten 3»4 sind mittels einer Einheit 8 verbunden,

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die einerseits als Schwinge und andererseits als Gelenk-zapfen dient.

Die Einheit 8 ist ein etwa zu einem Rechteck gebogener Lraht, wobei die kurzen Rechteckseiten als G-elenkzapfen dienen und durch entsprechende Ausnehmungen 9,10 von Befestigungsplatte 4 und Griffstück 1 geführt sind. Die langen Seiten des Rechteckes laufen parallel zur Erstreckung des Spannringes und dienen als Schwinge.

Die Drahtenden der Einheit 8 bilden die durch die Ausnehmung 10 geführte kurze Rechteckseite.

Die kurze Befestigungsplatte 4 kann, wie in Fig. 3 und dargestellt, als Ausnehmung 9 eine ausgedrückte öse aufweisen, durch welche die kurze Seite der Einheit 8 geführt ist.

Sie kann aber auch, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, seitlich hochgezogene Stege 11 aufweisen, derer Ausnehmungen 9 als zur anderen Befestigungsplatte 3 hin leicht geneigte Langlöcher ausgebildet sein können. Die Langlöcher sind bei der Bedienung des Verschlusses vorteilhaft.

Die Neuerung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern vielfach modifizierbar.

Claims

_ C ΐ Schutaansprüches *)

1. Kniehebelverschluß mit Griffstück zum Verschließen von Spannringen und dergleichen, bestehend aus einem an einer längeren Befestigungsplatte, die an einem Spannringende anschweißbar ist, angelenkten Griffstück, einer am anderen Spannringende anschweißbaren kürzeren Befestigungsplatte, einer zweiteiligen Schwinge, die mittels Gelenkzapfen einerseits mit der kürzeren Befestigungsplatte und andererseits mit dem Griffstück verbunden ist, wobei die Anlenkstelle des GriffStückes bei geschlossenem Verschluß oberhalb der die beiden Gelenkzapfen verbindenden gedachten Geraden liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge und die Gelenkzapfen eine einstückige Einheit (8) bilden.

2. Kniehebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (8) ein etwa rechteckig gebogener, steifer Draht ist, wobei die kurzen Seiten des Rechteckes als Gelenkzapfen und die langen Seiten als Schwinge dienen.

3. Kniehebelverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfuge der Drahtenden der Einheit (8) in der Mitte der griffseitigen, als Gelenkzapfen dienenden kurzen Rechteckseite angeordnet ist.

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4. Kniehebelverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der kürzeren Befestigungsplatte korrespondierende kurze Seite der Einheit (8) durch eine aus der ursprünglichen Ebene dieser Befestigungsplatte (4) ausgedrückte öse geführt ist.

5. Kniehebelverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzere Befestigungspiatte (4) in an sich bekannter Weise seitlich hochgezogene Stege (11) aufweist und daß diese Stege (11) je ein zur anderen Befestigungsplatte (3) hin geneigtes Langloch als Lager für die als Gelenkzapfen ausgebildete kurze Seite der Einheit (8) aufweisen.

Dipl.-lng. Op.rac! Köchling Patentanwalt

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