DE744294C - Kontaktanordnung an Installationsselbstschaltern - Google Patents
Kontaktanordnung an InstallationsselbstschalternInfo
- Publication number
- DE744294C DE744294C DEL104370D DEL0104370D DE744294C DE 744294 C DE744294 C DE 744294C DE L104370 D DEL104370 D DE L104370D DE L0104370 D DEL0104370 D DE L0104370D DE 744294 C DE744294 C DE 744294C
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- switching
- controlled
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
- Kontaktanordnung an Installationsselbstschaltern Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung an Installationsselbstschaltern, bei der beim Einschalten ein Verlagern dies einen Kontaktes zum anderen in der Richtung der Kontaktflächen und beim Ausschalten ein Abheben - der Kontakte voneinander . auf dem kürzesten Wege erfolgt. Diese an sich bekannte Ausgestaltung der Kontaktanordnung bezw eckt hauptsächlich, einem Anschweißen der Kontakte beim Einschalten entgegenzuwirken und ein möglichst rasches Ausschalten zu ermöglichen.
- Gemäß der Erfindung .gleitet ein für den einen Kontakt das Steuermittel bildender Bolzen in-einer Kulisse, die weiter als :der Durchmesser es Bolzens ist und eine Schrägbahn hat, so daß .der beim Einschalten zunächst an der ,einen Kulissenwand gleitende Bolzen gegen das Ende dieser Bewegung durch sein Auftreffen auf'die Schrägbahn,den Kontakt gegen den anderen Kontakt verlagert und bei der entgegengesetzt gerichteten Ausschaltbewegung, an der anderen Kulissenwand zurückgleitend, ein. senkrechtes Wegbewegen des ersten Kontaktes vorn zweiten Kontakt gestattet. .
- Diese Kulissenfiihrung ist eine einfache, sebablonenmäß.ig lierstellbare Einrichtung, die unmittelbar in die organische Bew,-gungsvorrichtun!g des beweglichen Kontaktes eingeschaltet ist. also im Aufbau kein zusätzliches Element darstellt.
- Die Zeichnung zeigt rein schematisch zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungs.ge!genstan,des, wobei vom Installationsselbstschalter nur :das. dargestellt ist, was zum Verständnis der Erfindung notwendig erscheint, also zur Bewegungsvorrichtung des Schalters ehärende Teile, -,vie Einschaltmittel und Verbin@dungslid(bel und Gestänge, weggelassen sind.
- Abb. z ist Glas erste, Abb. 2 das zweite Ausführungsbeispiel. Nach Abb. i sind i, 2 die Kontakte, von denen r der sogenan:nte feste und .2 der bewegliche ist. Der Kontakt 2 sitzt an einem Schwingarm 3, der bei d. einen Gleitlagerpunkt in einer waagerecht verkaufenden Kulisse 5 hat. Eine Feder 6 sucht den Kontakt 2 vom Kontakt i abgehoben zu halten. 7 ist ein Kniehebel, .an dessen Drehpunkt 8 die beim Einschalten wirkende Kraft P angreift und hierbei diesen Punkt in der Bahn 9 bewegt. Der untere Teil des Kniehebels 7 ist
-durch einen Bolzen io mit dem Schwingarm 3 verbunden, welcher Bolzen gleichzeitig in ei ortsfeste Kulisse i i ragt, wobei die Kuli in einer Platte vorgesehen ist, die selbst n #O ist. Die Längsmittellinie - 13 ist d.ie Stromleitung zum beweglichen Kontakt z. und die Punktier ung beim Kontakt i :deutet an, .daß dieser dem Druck des beweglichen Kontaktes 2 beim Einschalten etwas nachgeben kann, was einen elastischen Kontaktdruck ergibt.
- Wird, die Kraft P zur Wirkung gebracht, d. h. die Einschaltung, vorgenommen, so Meitet der Bolzen io zunächst an der einen Kulissenwand entlang nach unten. Etwa um,den Zeitpunkt, wo der Kontakt 2 sich auf den Kontakt i legt, trifft der Bolzen io auf .die Schrägbahn 12, und ,diese bewirkt beim Weiterbewegen des Bolzens io ein Verschieben des Schwingarms 3 mit dem Gleitlagerpunkt _i in der Kulisse 5, so :d@aß im letzten Teil der Einschaltbewegung der Kontakt 2 auf dein. Kontakt i verlagert wird, d. h. in Richtung der Kontaktflächen reibt. Wird zum Ausschalten der Kniehebel? durchgedrückt, so gleitet der Bolzen io an der anderen Kulissenwand entlang, wodurch der Kontakt 2 senkrecht, also auf ein kürzesten Wege, v an ,dem Kontakt i abgehoben wird. Durch Verengung der Kulisse i i an deren oberem Ende wird gegen das Ende der Ausschaltbewegung hin der Schwingarm 3 mit dein Gleitlagerpunkt4 wieder in seine ursprüngliche Lage verschoben.
- Nach Abb. 2 ist eine Tastkontaktanordn!ung mit zwei Unterbrechungsstellen je Pol angenommen. Der feste Kontakt i ist wiederum etwas nachgiebig. Der bewegliche Kontakt 2 ist U-förmig gebogen, sitzt an einer in Richtung der Bewegungsbahn dieses Kontaktes 2 verlaufenden Stange 1.1. und steht unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 15. Die Stange 1q. ist unten, in Richtung der Kontaktflächen schwenkbar, in einem festen Lagerstück 16 geführt, gegen das sich die Schraubenfeder 14 abstützt. Der Bolzen io ist hier wie beim ersten Ausführungsbeispiel am Kniehebel ; angeordnet und verbindet den Knielieb-el ; über ein Ansatzstück 17 des Kontaktes 2 mit diesem. Die Kulisse i i ist wiederum ortsfest. Beim Einschalten :bewegt die Kraft P bei gestrecktem Kniehebel 7 den Kontakt 2 in Richtung gegen den Kontakt i, wobei zunächst der Bolzen io an der einen Kulissenwand gleitet. Etwa um die Zeit, wo der Kontakt 2 mit dem Kontakt i in Berührung
kommt, trifft der Bolzen io auf ,die auch hier unteren Teil der Kulisse i i vorgesehene ägbahn 12 und bewirkt dadurch im en Teil der Einschaltbewegung ein Ver- ieiben der Teile des Kontaktes 2 auf den - Bei der Ausführung eines zwei Unterbrechungsstellen- je Pol aufweisenden Schalters, wie ihn die Fig. 2 zeigt, könnte auch die Anordnung so getroffen sein, daß statt der Kulisse i i der Steuerbolzen io ortsfest und die Kulisse i i in dem Ansatzstück 17 angeordnet ist. Dieses Ansatzstück 1; wäre dann ein Verbindungsstück zwischen dem Kontakt 2 .und dein Kniehebel 7 und durch einen Bolzen an diesem angelenkt. Die Schrägbahn 12 inüßte dann im oberen Teil der Kulisse T i vorgesehen sein.
- Statt eines Aufeinanderreibens der Kontakte kann auch ein Aufeinanderabwälzen vorgesehen sein.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktanordnung an Instal.lationsselbstschaltern; bei der beim Einschalten ein Verlagern des einen Kontaktes zum anderen in der Richtung der Kontaktflächen und beim Ausschalten ein. Abheben der Kontakte voneinander auf dem kürzesten Wege erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein für den einen Kontakt (2) das Steuermittel bildender Bolzen (io) in einer Kulisse (i i) gleitet, die weiter als der Durchmesser des Bolzens ist und derart eine Schrägbahn (12) hat, daß dier beim Einschalten zunächst an der einen Kulissenwand gleitende Bolzen gegen das Ende dieser Bewegung durch sein Auftreffen auf die Schrägbahn :den Kontakt gegen den anderen Kontrakt verlagert und bei der entgegengesetzt gerichteten Ausschaltbewegung, an der anderen Kulissenwand zurückgleitend, ein senkrechtes Wegbewegen des ersten. Kontaktes vom zweiten Kontakt (i) gestattet.
- 2. Kontaktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des Bolzens (io) gesteuerte Kontakt (2) an einem Schwingarm (3) sitzt, der einen Gleitlagerpunkt (¢) hat.
- 3. Kontaktanordnung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, das der mittels des Bolzens (io) gesteuerte Kontakt (2) an einer in Richtung der Bewegungsbahn des Kontaktes verlaufenden, in der KontaktflächenTichtung verlagerbaren Stange (i4) sitzt (Abt. 2).
- 4. Kontaktanordnung nach Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, @daß der Steuerbolzen (i o) einen Kniehebel (7) mit dem von ihm gesteuerten Kontakt (2) verbindet und in einer ortsfesten Kulisse gleitet.
- 5. Kontaktanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d:aB der Steuerbolzen (io) ortsfest liegt und die Kulisse (i i) in einem Veribindun@gsstück zwischen dem vom Bolzen gesteuerten Kontakt und einem Kniehebel der Schaltvorrichtung vorgesehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 395 097, 656 5 8 5, 667 85o, 702 993, 790 991.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH744294X | 1941-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE744294C true DE744294C (de) | 1944-01-13 |
Family
ID=4533367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL104370D Expired DE744294C (de) | 1941-05-07 | 1941-05-24 | Kontaktanordnung an Installationsselbstschaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE744294C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE395097C (de) * | 1922-06-23 | 1924-05-07 | Aeg | OElschalter |
DE656585C (de) * | 1933-07-05 | 1938-02-09 | Stotz Kontakt Gmbh | Vorrichtung zur Momenteinschaltung von elektrischen Selbstschaltern |
DE667850C (de) * | 1935-11-01 | 1938-11-21 | Aeg | Kontaktanordnung fuer elektrische Installationsschalter, insbesondere Selbstschalter |
DE702993C (de) * | 1936-09-12 | 1941-02-25 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | UEberstromschalter |
-
1941
- 1941-05-24 DE DEL104370D patent/DE744294C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE395097C (de) * | 1922-06-23 | 1924-05-07 | Aeg | OElschalter |
DE656585C (de) * | 1933-07-05 | 1938-02-09 | Stotz Kontakt Gmbh | Vorrichtung zur Momenteinschaltung von elektrischen Selbstschaltern |
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