DE593935C - Kontaktanordnung fuer Regel-Schaltwerke von unter Last umschaltbaren Anzapftransformatoren - Google Patents
Kontaktanordnung fuer Regel-Schaltwerke von unter Last umschaltbaren AnzapftransformatorenInfo
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- DE593935C DE593935C DE1930593935D DE593935DD DE593935C DE 593935 C DE593935 C DE 593935C DE 1930593935 D DE1930593935 D DE 1930593935D DE 593935D D DE593935D D DE 593935DD DE 593935 C DE593935 C DE 593935C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/0005—Tap change devices
- H01H9/0016—Contact arrangements for tap changers
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Bekanntlich läßt sich durch besondere Funkenzieher erreichen, die beim Ein- bzw. Ausschalten
dem Hauptkontakt vor- bzw. nacheilen, daß die Lichtbogenbildung besonderen Stellen zugewiesen wird, damit die betriebsmäßig
stromführenden Hauptkontakte mit Gewißheit unbeschädigt bleiben. Es ist ferner bekannt, diese Funkenzieher so auszubilden,
daß sie unter Einwirkung einer Feder, die während der Trennung der Hauptkontakte
gespannt wird, mit erhöhter Geschwindigkeit die Ausschaltbewegung vollziehen.
Bei diesen Anordnungen handelt es sich um einfache Schalter. Bei Regelwerken müssen
die Kontakte mit Rücksicht auf die Plus- und Minusregulierung nicht nur ein- und ausschalten,
sondern auch·weiterschalten.
Erfindungsgemäß wird bei als Lastschalter ausgebildeten Stufenwählern für die Sehaltwerke
von Anzapf transformatoren jede Schaltung mittels gegenseitig gefederter und gegebenenfalls paarweise angeordneter Funkenzieher
in beiden Richtungen sprungweise ausgeführt, wobei ein besonderer Hauptkontakt
den Betriebsstrom führt. Dabei sind die Funkenzieher derart ausgebildet, daß durch
dieselben eine Momentschaltung gewährleistet wird.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken.
Ortsfest sind die oberen Teile ο bis 7 bzw. o' bis 4'. Die unteren Teile 9 bis 16 sitzen auf
einem drehbaren Kontaktarm 8. Die ortsfesten Teile bestehen aus den drehbar um einen Zapfen o, o' angeordneten Kontaktroilen
2, 2', die zwischen den Rollenhaltern 1,1' laufen, und einer Federung 5, die" über den
eingenieteten Stift 4,4' wirkt und die Kontaktträger ι, ι' mittels des Anschlages 7
orientiert. Die Kontaktträger 1, 1' sind um Drehbolzen 3, 3' schwenkbar und können in
der Pfeilrichtung ausweichen. Die vorerwähnten Teile sind durch die Verschraubung 6
ortsfest angebracht.
Der nicht ortsfeste Kontaktteil 9 bis 16 ist
auf dem drehbar gelagerten Kontaktarm 8 bzw. dessen Kopfstück 9 montiert und besteht
aus je zwei Kontaktträgern 10, 10', zwischen denen die Schaltrollen 11, 11' um den Stift
12, 12' drehbar gelagert laufen, und einer an 10 bzw. 10' angebrachten Feder 13, die mittels
des Anschlages 14 die beiden Kontaktträger 10, 10' in der gezeichneten Stellung
orientiert.
Beim Ausschalten,- das beispielsweise in der gezeichneten Stellung von rechts nach links
erfolgen soll, stößt zunächst Rolle 11 an Rolle 2, so daß Kontaktträger ι in der Pfeilrichtung
ausweicht, da der Kontaktträger 10 am Anschlag 14 anliegt.'Nach Überschreitung
der Totlage begibt sich Rolle 2 wieder in die gezeichnete Stellung. Bei weiterer Drehung
des Kontaktarmes 8 in- gleicher Richtung beginnen sich die Schaltstücke 18 und 19 des
Hauptkontaktes zu trennen, wobei mit 18 ein
beweglicher Kontaktklotz und mit 19 eine fest angeordnete Kontaktbahn bezeichnet
ist. Vor endgültiger Trenntxng. legt sich Rollen' an Rolle 2 und übernimmt bei geöffnetem
Hauptkontakt die Stromführung. Gleichzeitig wird die Feder 13 gespannt, der
- Kontaktträger 10' dreht sich um den Zapfen 15', bis seine Drehung durch den Anschlag 16
begrenzt wird und dadurch die Rolle 2 wiederum in der Pfeilrichtung ausweicht.
Bei der geringsten Überschreitung der Totlage federt nicht nur die Rolle 2 nach innen
zurück, sondern die Feder 13 reißt auch den Kontaktträger 10' in Richtung der Schaltbewegung
nach, so daß eine sichere Momentschaltung erreicht wird.
Vollzieht sich die Ausschaltung in entgegengesetzter Richtung, so spielt sich der
Vorgang analog ab. .
Beim Einschalten, das von links nach rechts erfolgen möge, erfolgt der Stromschluß
durch die Rollen 2 und 11'. Danach schließen
sich erst die Hauptkontakte. Die Rplle 2 weicht wiederum in der Pfeilrichtung aus, da
der Kontaktträger 10' durch den Anschlag 14 begrenzt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kontaktanordnung für Regel-Schaltwerke von unter Last umschaltbaren Anzapftransformatoren, bestehend aus einem ortsfesten und einem drehbaren Schaltteil, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem Hauptkontaktschaltstück (18), das mit einer entsprechend ausgebildeten Hauptkontaktbahn (19) auf dem ortsfesten Schaltteil zusammenarbeitet und zur Führung des Betriebsstromes dient, gegenseitig gefederte und gegebenenfalls paarweise angeordnete Funkenzieher (11, 11') an dem drehbaren Schaltteil (8, 9) vorgesehen sind, die mit ihnen zugeordneten, auf dem ortsfesten Schaltteil angebrachten Gegenkontakten (2, 2') zusam- +5 menarbeiten.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN·. GEDnt'CKT IN DEB
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE593935T | 1930-04-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE593935C true DE593935C (de) | 1934-03-06 |
Family
ID=6573393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930593935D Expired DE593935C (de) | 1930-04-17 | 1930-04-17 | Kontaktanordnung fuer Regel-Schaltwerke von unter Last umschaltbaren Anzapftransformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE593935C (de) |
-
1930
- 1930-04-17 DE DE1930593935D patent/DE593935C/de not_active Expired
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