DE1665817C3 - Elektrischer Schalter, insbesondere Schnellschalter - Google Patents
Elektrischer Schalter, insbesondere SchnellschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
3 4
darin, den Körper zylindrisch auszubilden und auf kenhebel 24 wird durch ejneFeder ISPP^
einer ebenen Unterlage anzubringen, auf der er rollen feststehenden _Ansch£S * Q^ abgewandtem
und/oder gleiten kann. Die Kupplung mit. dem Schalt- Klinkennase 27 des Kl "ken™ z], XusiÖSeein-
hebel kann auch hierbei mittels eines in den Schalt- Ende greift die schematisch dargestellte
hebel eingesetzten Bolzens geschehen, der in eine 5 richtung 30 ein cM^ithfhpk 1 ist ein Körper
™ccumälig «η«, „„gebie Atmung des J^^^A^A^A"»^
Korpers eingreift. angeorunci, uci aTIZp,f Teilköroer 33 und
Weitere Möglichkeiten zur Anbringung des Kör- Fig^lundZ m zwei gl ch ξ^^^^,.
pers sind dessen pendelartige Lagerung an dem 33 unterteilt ist. uiese sina ι
Schalthebel selbst oder an einem feststehenden Teil. io zens 32 und zweier Arme 31 und 31 J ^n
Es hat s,ch ferner gezeigt, daß es sich günstig aus- h ebel 1 pendelang; gel ag ^J ™^ehmung 34
wirkt, wenn der Schalthebel mit dem Körper über 33 sind mit je einer zylinanscne 4 des
elastische Zwischenglieder gekuppelt ist. Es empfiehlt bzw 34' versehen, m die der ^Wj^n 34
sich, hierfür Gummi oder einen anderen Werkstoff Schalthebels 1^hineinragtDa dieAuffljn S
mit innerer Dämpfung zu verwenden. Derartige Zwi- 15 und 34' der Teilkorper 33 und 33 e^n g
schenglieder dämpfen die Stöße beim Zusammentref- Durchmesser betten,au^er_Fdungbolzen
fen des Schalthebels und des Körpers. sich der Schalthebel1 ™ «£ «^^ 33- mitge-
Der erwähnte Körper kann beim Einschalten des bewegen, ohne daß die' Τα^οφβ' 33 α fc
Schalters gegen einen Anschlag geführt werden. Da- nommen werden. Auf d e«j ·se^ *e ^ ,
durch wird erreicht, daß sich der Führungsbolzen in *o findung wesentliche mit Sp el ^J"^"[ !
der Ausnehmung des Körpers zunächst frei bewegen der Te.lkorper 33 und 33 mit dem bchaitne
kann, wenn die Schwenkbewegung des Schalthebels wa££·««· ^ ^^ ^ ^ Führungsbolzens4
CIIS?ikrfindung kann mit Vorteil bei Gleichstrom- in der Ausnehmung 34 ^| ;o» ^ Größe des
Schncllschaltenf angewendet werden. . -5 Schalters ab und hegt im Bere'chan er M... m
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der m Ferner steht in Fig I de^"J^ Λ inJ je.
den Figuren dargestellten Ausrührungsbeispiele näher ^S^S^^ZI^A^^
C Γι g 1 zeigt schematisch eine Ansicht der für die eine geringe Schrägstellung des Schalthebels 1 vorErfindung
wesentlichen Teile eines elektrischen 30 handen^^ ^ ^ 33, (F j g. 2) können jeweils
Fig."' zeigt den unteren Teil des Schalthebels ge- für sich mittels der ™^ön*™ p A/™* ™?™Jl
muß F i g. 1 in Richtung des Pfeiles A; dem Bolzen 32 schwenkbar gdage.t jem. D^ie Anord
F i g. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für nung kann auch so getroffen sein, daß^beide Arme
d,e /nbringuns des Körpers am unteren Ende des 35 J^^^Äipt
^Fttt^in'Diägramm, in dem der Weg des £ Aus Fig 2 ,st ferner ersicl^h daß der Füh
Körpers und des unteren Endes des Schalthebels in rungsbolzen 4 in dem SchaJUiebe 1 «eine
Abhänoiekcit von der Zeit aufgetragen ist. Buchse (Zwischenghed) 35 ^«J1^15^^
In den FU. 1 und 2 ist mit 1 der Schalthebel be- 4» Gummi oder einem anderen W rkstofl rai mne er
zeichnet, der das mit dem feststehenden Kontakt- Dampfung besteht. Auf diese Weise ergibJ J>ch^e_
stück 2 zusammenwirkende bewegliche Kontakt- elastische Kupplung des Schalthebels Ϊ mit den
stück 3 trägt. Der Schalthebel 1 trägt an seinem unte- körpern 33 und 33 . U-förmig
ren Ende einen Führungsbolzen 4, der in dem Lang- W.cdic F · g_ 2 fernerζ e.gt ist das ^ e,U, U to g
loch 5 des fcs-stehenden Teiles 6 geführt ist. Wenn 45 ausgebildet und mit ζ we Lang Iof "n f ^,zcn 4
sich der Schalthebel 1 in der Ausschaltstellung befin- sehen, durch die hindurch sich der ruhrungs&OKje
det, liegt der Führungsbolzen 4, wie in F i g. 1 darge- erstreckt. Wanrcnd m F, 8· ^Ac Schenkel des U tor
stellt, am linken Ende des Langloches 5 an. Die üb- rn.gen Teiles 6 zwischen dem Schalt! cbd 1 und den
licherweisc vorhandene bewegliche Stromzuführung Teilkorpcrn 33 und 33 liegen,p'st « a"ch mogj^c
zu dem Schalthebel 1 ist in Fig. 1 zur Vereinfachung so den Führungsbolzcn 4 an seinen äußeren Enden
TÄ» 7 des Schalthebels 1 greift eine ^"Ä^T^^
Feder 10 an. die mit ihrem anderen Ende an einem F . g. 3 dargestellt in der na dtr Tu korper 33 s cm
feststehenden Teil 11 befestigt ist. Di, Feder 10 er- bar ,st. Der zymdnsch ߣf°J™^3^ ^und/
zeugt den erforderlichen Kontaktdruck und dient 55 einer ebenen Unterlage 39 auf ,auf der c^rollen una/
auch zur Bewegung des Schalthebels 1 in die Aus- ^f % J J™'^1 «™ ^ J^^fufgcnomschaltlage.
Unterhalb des Bolzens 7 ist in den Schalt- w.cht des ^orPeis 33 v°n f'^y' ^1 *' 39 horihebel
1 ein weiterer Bolzen 12 eingesetzt, der als Ge- men wird. Es empfiehlt sich .die UntcrUg ^i
lenk für das aus den Hebeln 13 und 14 mit den wei- zontal anzuordnen. P|n.\gc™;c^e^ung gegen
teren Gelenkbolzen 15 und 16 gebildete Kniehebel- 60 Honzontale » jedoch η^h nachto^.
system dient. Der Bolzen 16 stützt sich gegen das In F1 g. 3 ist der Fu"™&™™n*. 1 m dem
feststehende Teil 17 ab. Beim Einwirken einer Kraft hebeis 1 wie in dem Beispiel^ gemäß Γ ι,g 1 m dem
SiAÄ-iWÄiria; Ars SSSSKS
gerten Klinkenhebel 24 zusammenwirkt. Der Klin- die Ausnehmung 34 des Korpers 33 ein una Kan
darin die gestrichelt eingezeichneten Grenzlagcn einnehmen.
Bei rascher Mitnahme des Körpers 33 durch den Führungsbolzen 4 wird der Körper33 nicht sofort
zu rollen beginnen, sondern auf der Unterlage 39 zunächst gleiten. Dies wirkt sich in vorteilhafter Weise
als Reibungsdämpfung aus.
In dem Beispiel nach F i g. 3 ist zusätzlich ein Anschlag
40 für den Körper 33 und entsprechend für den nicht sichtbaren Teilkörper 33' vorhanden. Der
Anschlag 40 ist so angeordnet, daß bei der Mitnahme
der Teilkörpei 33 und 33' durch den Führungsbolzcn 4 die Teilkörper 33 und 33' gegen den Anschlag
40 laufen, wobei der Führungsbolzen 4 am rechten Ende des Langloches S anliegt. Durch die Einschaltung
eines nachgiebigen Puffers 41 aus Gummi zwischen dem Anschlag 40 und dem Tragteil 42 ist dafür
gesorgt, daß auch beim Vorhandensein von Maßabweichungen der Körper 33 aufgehalten wird, wenn
der Führungsbolzen 4 am Ende des Langloches 5 anschlägt.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Schalters beschrieben. Zum Einschalten
wird auf den Gelenkbolzen 15 über einen geeigneten Antrieb eine Kraft in Richtung des Pfeiles 20 ausgeübt,
wodurch der Gelenkbolzen 12 in Richtung des Pfeiles 21 bewegt wird. Der Schallhebel 1 führt infolgedessen
eine Schwenkbewegung aus, bei der zunächst das untere Ende des Schalthebels und nach
Durchlaufen des Spieles auch die Teilkörper 33 und 33' in Richtung des Pfeiles 21 bewegt werden. Bei
geeigneter Lage der Bolzen 7 und 12 zueinander und in bezug auf die Enden des Schalthebels 1 kann auch
erreicht werden, daß sich der Schalthebel 1 zu Beginn der Einschaltbewcgung annähernd parallel zu sich
selbst in Richtung des Pfeiles 21 bewegt. Die Schwenkbewegung oder Verschiebung des Schalthebels
1 dauert solange an, bis der Führungsbolzcn 4 an dem rechten Ende des Langloches 5 zum Anliegen
kommt. Die weitere Bewegung des Schalthebels 1 vollzieht sich als Schwenkbewegung mit dem Führungsbolzcn
4 als Drehpunkt. Wenn das Kniehebelsystssn mit den Hebeln 13 und 14 annähernd die
Strccklage erreicht hat, erfaßt der Klinkenhebel 24
den Klinkenbol/en 22, der nun zum Drehpunkt wird. Beim anschließenden Durchdrücken des Kniehebelsyslcms
über die Strccklage hinaus nach unten entfällt die Unterstützung des Gelenkbolzens 12. und
der Schalthebel 1 führt unter dem Zug der Feder 10 eine Schwenkbewegung aus, in deren Verlauf sich
das bewegliche Kontaktstück 3 und das feststehende Kontaktstück 2 berühren. Dabei wird der Führungsbolzen 4 wieder von dem rechten Ende des Langloches
abgehoben, und die Teilkörper 33 und 33' werden mitgenommen.
Bei der Anordnung nach F i g. 3 werden die Teilkörper
33 und 33' durch den Anschlag 40 angehalten, wenn der Führungsbolzcn 4 am rechten Ende
des Langloches 5 zum Anliegen kommt. Da die Teilkörper 33 und 33' zuvor von dem Führungsbolzen 4
mitgenommen worden sind, liegt der Führungsbolzen 4 auf der rechten Seite der Ausnehmungen 34
und 34' an. Deshalb kann sich der Führungsbolzen 4 ohne Behinderung durch die Masse der Teilkörper 33
und 33' vom rechten Ende des Langloches 5 abheben und bis zur linken Seile der Ausnehmungen 34 und
34' bewegen, wenn die Schwenkbewegung des Schalthebels um den Klinkenbolzen 22 einsetzt.
Die gleiche Wirkungsweise ist auch bei der pendelartigen Lagerung der Teilkörper 33 und 33' gemäß
F i g. 1 durch einen sinngemäß angeordneten Anschlag erzielbar.
Bei der Berührung der Kontaktstücke 2 und 3 wird die Geschwindigkeit der Schwenkbewegung des
Schalthebels 1 stark gebremst. Dabei wird die kinetische Energie des Schalthebels 1 und der mit ihm
verbundenen bewegten Teile in potentielle Energie der elastischen Verformung umgewandelt. Wenn dies
»ο vollständig geschehen ist, kommt der Schalthebel zum
Stillstand. Sowohl die Kontaktslückc2 und 3 als auch der Schalthebel 1 sind dabei elastisch vcrlormt bzw.
durchgebogen.
Beim vorübergehenden Stillstand (Jc-. Führungsbolzcns
4 können sich die Teilkörpei 33 und 33' weiterbewegen, da die Ausnehmungen 34 und 34'
einen größeren Durchmesser als der lührungsbolzen 4 besitzen. Wenn sich der Führungsbolzen 4
unter der Wirkung der in dem System gespeicherten potentiellen Energie wieder nach rechts in Bewegung
setzt, treffen deshalb der Führungsbclzen 4 und die Teilkörper 33 und 33' mit den Ausnehmungen 34
und 34' in entgegengesetzter Richtung aufeinander. Wenn das Aufeinandertreffen geschieht, bevor das
bewegliche Kontaktstück 3 von dem feststehenden Kontaktstück 2 abgehoben ist und die Masse der Teilkörper
33 und 33' entsprechend bemessen ist, so heben sich die Impulse des Schalthebels 1 und der
Teilkörper 33 und 33' auf und eine Öffnung der Kontaktstücke unterbleibt. Fails die Masse kleiner ist und/
oder das Aufeinandertreffen in einem späteren Zeiipunkl
geschieht, so wird der Prellvorgang zumindest stark abgekürzt, da auch in diesem Fall ein wesentlicher
Teil der Prcllencrgie aufgehoben wird.
In Fig. 4 ist der beschriebene Vorgang in einem Diagramm dargestellt, das den von dem Führungsbolzen 4 und den Teilkörpern 33 und 33' zurückgelegten
Weg 5 in Abhängigkeit von der Zeit / zeigt. Die
Null-Linie des Diagramms entspricht dabei der Lage des Führungsbolzens 4, die er einnimmt, wenn sich
die Kontaklstücke 2 und 3 berühren. Im Zeitpunkt 0 befindet sich der I-ührungsbolzcn 4 in der mit s, bezeichneten
Stellung. Im Zeitpunkt Z1 setzt sich der
Führungsbolzcn 4 in Bewegung und erreicht im Zeitpunkt t2 die Lage s2, in der er am rechten Ende des
Langloches 5 anliegt und in der er bis zum Zeitpunt tx verbleibt. Im Verlauf der anschließenden
Schwenkbewegung, die nach dem Einrasten des Klinkenbolzcns
22 hinter der Klinkennase 27 einsetzt, durchläuft der Führungsbclzen im Zeitpunkt /. die
statische Einschaltlage entsprechend der ersten Berührung der Kontaktstücke 2 und 3 und kommt im
Zeitpunkt f0 zum Stillstand, in dem die größte elastische
Verformung erreicht und die gesamte kinetische Energie in potentielle Energie umgewandelt ist. Der
nach dem Zeitpunkt /. gewöhnlich einsetzende Prellvorgang
ist in F i g. 4 verkürzt dargestellt. Während der Zeiträume, in denen sich der Führungsbolzen 4
unterhalb der Null-Linie befindet, sind die Kontakte geschlossen. Die durch Schraffur hervorgehobenen
Kurventeile oberhalb der Null-Linie entsprechen einer Kontakttrennung.
Bis zum Zeitpunkt /., bewegen sich der Führungsbolzen 4 und die Teilkörper 33 und 33' gemeinsam.
Danach vollzieht sich die weitere Bewegung dieser Körper entsprechend der gestrichelten Kurve in
F i g. 4. Nach dem Durchlaufen der Ausnehmung 34 nimmt der Führungsbolzen 4 die Teilkörper 33 und
33' vom Zeitpunkt /4 ab mit, so daß diese Teile die
gleiche Geschwindigkeit haben. Während der Führungsbolzen 4 jedoch im Zeitpunkt /- infolge der Berührung
der Kontaktstücke 2 und 3 stark gebremst wird, bewegen sich die Teilkörper 33 und 33' weiter
und trctfen im Zeitpunkt Z7 auf den zurückkehrenden
Führungsbolzen, 4. In diesem Augenblick befindet sich der Führungsbolzen 4 kurz vor dem Erreichen
der statischen Einschaltlage, und der Kontaktdruck ist noch etwas größer als der statische Kontaktdruck.
Ein nachträgliches Öffnen der Kontakte wird deshalb mit Sicherheit vermieden.
Der scharfe Knick der gestrichelten Kurve im Zeitpunkt Ix in F i g. 4 entspricht einer schlagartigen Mitnahme
der Teilkörper 33 und 33' durch den Füh-
rungsbolzen 4. Um die damit verbundene Beanspruchung herabzusetzen, ist im Ausführungsbeispiel gemäß
den F i g. 1 und 2 der Führungsbolzen 4 in eine dämpfende Buchse (Zwischenglied) 35 eingesetzt. Die
Dämpfung des Stoßes bei der Mitnahme der Teilkörper 33 und 33' ist in F i g. 4 so darstellbar, daß
die gestrichelte Kurve im Zeitpunkt /, statt eines Knickcs eine mehr oder weniger ausgeprägte Rundung
erhält.
jo Zum Ausschalten wird beispielsweise durch die
Einrichtung 30 der Klinkenhebel 34 angehoben, bis die Klinkennase 27 von dem Klinkenbolzen 22 abgleitet.
Die Feder 10 zieht nun den Schalthebel 1 in die Ausschaltlage, in der der Führungsbolzen 4 am
linken Ende der Langlöcher 5 und 5' (Fig. 1) anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere Schnell- Ferner ist es bekannt, bei elektrischen SchaUern,
schalter, mit einem feststehenden und einem be- 5 die einen Schalthebel besitzen, an dem mit dem beweglichen
Kontaktstück, das am Ende eines weglichen Kontaktstück versehenen Ende des Schalt-Schalthebels
befestigt ist, der mit einem Körper hebeis einen Körper als zusätzliche Masse anzuordals
zusätzliche Masse mit in der Ebene der nen. Der Körper ist mit dem Schalthebel mit Spiel
Schwenkbewegung des Schalthebels liegendem gekuppelt und wirkt Prellbewegungen des Schalt-Spiel
gekuppelt ist, dadurch gekennzeich- io hebeis beim Einschalten entgegen (französische Panet,
daß bei einem Schalter, dessen Schalt- tentschrift 1348816).
hebel (1) durch eine Schwenkbewegung um einen Der Körper und seine Führung befinden sich bei
zwischen seinen Enden liegenden Drehpunkt in der bekannten Anordnung an dem Ende des Schaltdie
Einschaltlage gelangt, der Körper (33) mit hebeis, der das bewegliche Kontaktstück trägt, und
dem dem beweglichen Kontaktstück (3) gegen- 15 ist damit der Lichtbogenwärme bei Schaltvorgängen
überliegenden Ende des Schalthebels (1) gekup- ausgesetzt Dadurch kann das ordnungsgemäße Arbeipelt
ist. ten der Einrichtung beeinträchtigt werden. Ferner be-
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, da- reitet die Anwendung der bekannten Konstruktion
durch gekennzeichnet, daß der Körper (33) eine Schwierigkeiten bei allen Niederspannungs-Leistungs-Ausnehmung
(34) besitzt, in die ein mit dem ao schaltern einschließlich der Schnellschalter, bei denen
Schalthebel (1) verbundener Führungsbolzen (4) sich der Schalthebel in einer Lichtbogenkammer bemit
Spiel eingreift. wegt.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, da- Die Erfindung geht von einem elektrischen Schaldurch
gekennzeichnet, daß der Körper (33) zylin- ter, insbesondere Schnellschalter, aus, der ein festdrisch
ausgebildet ist und auf einer ebenen Unter- 35 stehendes und ein bewegliches, am Ende eines Schaltlage
(39) aufliegt, auf der er rollt und/oder hebeis befestigtes Kontaktstück besitzt, wobei mit
gleitet. dem Schalthebel ein Körper als zusätzliche Masse
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, da- mit in der Ebene der Schwenkbewegung des Schaltdurch
gekennzeichnet, daß der Körper (33) an hebeis liegendem Spiel gekuppelt ist. Gemäß der Erdem
Schalthebel (1) pendelartig (31, 32) ge- 30 findung ist der Körper bei einem Schalter, dessen
lagert ist. Schalthebel durch eine Schwenkbewegung um einen
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, da- zwischen seinen Enden liegenden Drehpunkt in die
durch gekennzeichnet, daß der Körper (33) an Einschaltlage gelangt, mit dem dem beweglichen
einem feststehenden Teil des Schalters pendel- Kontaktstück gegenüberliegenden Ende des Schaltartig
gelagert ist. 35 hebeis gekuppelt. Damit ist dem Körper eine Stelle
6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, da- innerhalb des Schalters zugewiesen, an der er mit
durch gekennzeichnet, daß der Körper (33) über Lichtbögen bzw. der von Lichtbögen ausgehenden
elastische Zwischenglieder (35) mit dem Schalt- Wärme nicht in Berührung kommen kann. Außerdem
hebel gekuppelt ist. können die bekannten Lichtbogenkammern ohne Än-
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, da- 4° derungen, die ansonsten mit Rücksicht auf den am
durch gekennzeichnet, daß der Körper (33) beim Ende des Schalthebels angebrachten Körper erforder-Einschalten
gegen einen Anschlag (40) geführt lieh wären, benutzt werden.
wird. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Bei der Einschaltbewegung wird der Körper mitbc-
45 wegt. Infolge des Spieles gegenüber dem Schalthebel
kann sich der Körper im Augenblick der ersten Kontaktstückberührung
noch in seiner bisherigen Richtung weiterbewegen, während das dem beweglichen Kontaktstück gegenüberliegende Ende des Schalt-
Elektrische Schalter einer bekannten Bauart be- 5° hebeis seine Bewegungsrichtung umkehrt. Infolgesitzen
einen Schalthebel als Träger des beweglichen dessen treffen der Körper und das dem beweglichen
Kontaktstückes. Dieser Schalthebel führt beim Ein- Kontaktstück gegenüberliegende Ende des Schaltschalten
eine Schwenkbewegung aus, die sich mit be- hebeis in einer bestimmten Lage mit entgegengesetzträchtlicher
Geschwindigkeit vollzieht. Die entspre- ten Impulsen aufeinander. Dadurch werden die Prellchend
große kinetische Energie des Schalthebels und 55 bewegungen des Schalthebels vermindert oder bei
der mit ihm verbundenen Teile wird beim Auftreffen geeigneter Bemessung der Masse des Körpers und
des beweglichen Kontaktstückes auf dem zugehörigen des Spieles zwischen dem Körper und dem Schaltfeststehenden
Kontaktstück nicht vernichtet, son- hebel ganz vermieden.
dem zum Teil in potentielle Energie umgewandelt. Das Spiel in der Kupplung des Körpers mit dem
Dadurch wird ein Prellvorgang eingeleitet, der bei 60 Schalthebel kann dadurch herbeigeführt sein, daß der
fließendem Strom zum Verschweißen der Kontakt- Körper mit einer Ausnehmung versehen ist, in die
stücke führen kann. ein mit dem Schalthebel verbundener Führungsbol-
Bei Kontaktanordnungen für die Schwachstrom- zen mit Spiel eingreift.
technik, wie sie z. B. in Relais verwendet werden, ist Die Anbringung des Körpers ist auf verschiedene
es bekannt, das bewegliche Kontaktstück hohl aus- 65 Weise möglich. Beispielsweise kann der Körper mit
zubilden und darin einen Körper oder eine andere der erwähnten Ausnehmung auf dem in den Schalt-
Masse verschieblich anzuordnen (schweizerische Pa- hebel eingesetzten Bolzen gelagert sein.
tentschrift 299 058). Bei der Bewegung des Kontakt- Eine besonders vorteilhafte Anordnung besteht
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0107161 | 1966-11-29 |
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---|---|
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DE1665817B2 DE1665817B2 (de) | 1974-01-17 |
DE1665817C3 true DE1665817C3 (de) | 1974-08-08 |
Family
ID=7527919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661665817 Expired DE1665817C3 (de) | 1966-11-29 | 1966-11-29 | Elektrischer Schalter, insbesondere Schnellschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1665817C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2499762A1 (fr) * | 1981-02-11 | 1982-08-13 | Merlin Gerin | Disjoncteur electrique multipolaire a dispositif de limitation de courant perfectionne |
US8604374B2 (en) | 2011-06-27 | 2013-12-10 | Schneider Electric USA, Inc. | Moveable contact closing energy transfer system for miniature circuit breakers |
-
1966
- 1966-11-29 DE DE19661665817 patent/DE1665817C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1665817A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1665817B2 (de) | 1974-01-17 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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