DE7442623U

DE7442623U - Kufenloser Schlitten

Info

Publication number: DE7442623U
Application number: DE7442623U
Authority: DE
Original assignee: INTERFUNCTION GmbH
Current assignee: INTERFUNCTION GmbH
Publication date: 1975-09-25

Description

Kufenloser Schlitten

Die Neuerung bezieht sich auf kufenlose Schlitten. Kufenlose Schlitten sind als Toboggan-Schlitten bekannt, die aus einem am Vorderende umgebogenen untereinander verbundenen Bretterpaar bestehen.

Im allgemeinen weisen Schlitten Eisenkufen auf, durch die es bei Unfällen größerer und kleinerer Art häufig zu Verletzungen kommt. Weiter erfordern Schlitten mit Kufen, die starre Gestelle haben, besondere Vorsicht beim Transport auf dem Dach eines Autos.

Die Neuerung Oezweckt einen kufenlosen Schlitten, der, insbesondere für Kindpr geeignet, ein geringes Unfallrisiko bietet und auch leicht transportabel ist.

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PATENTANWÄLTE

Dr.phil. G. B. HAGEN Dipl.-Phyi. W. KALKOFF

MÜNCHEN 71 (Solln)

Franz-Hals-Straße 21 Td. (0 89)796213/795431

INF 3388 München, 24. Mkrz 1975

Dr. H./sch

Aktenzeichen G 74 42 623·6
Interfunction GmbH

Neue Beschreibungsseite 2

Der neuerungsgemäße kufenlose Schlitten besteht aus einer geschlossenen Kunststoffhülle von einer eine obere Auflagefläche und eine gleitfähige Unterseite bildenden Form mit einem Kern aus leichtem nachgiebigem Kunststoff.

Der Kern ist zweckmäßigerweise ein Schaumkunststoffkern, wobei Kunststoffkern und Hülle einen integralen Körper bilden können.

Eine weitere bevorzugte Ausbildung sieht vor, daß der Kern aus einer Füllung von leichten nachgiebigen Kunstetoffkugeln besteht. Weiter sieht die Neuerung vor, daß der Kunststoffkern in die Kunststoffhülle eingeschnürt ist.

Weiche Schaumgummikörper werden für Matratzen u. dgl. verwendet und sind entsprechend weich und nachgiebig. Ein entsprechend weicher Schaumgummikern des kufenlosen Schlittens gestattet Nachgiebigkeit beim Oberfahren von Bodenunebenheiten.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in acht Figuren dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1, neuerungsgemäße Schlitten, die nach Art eines 2, 5, 8 Skeletonschlittens (Kopf voraus) zu fahren sind;

Bayerische Vereinsbank München 823 101 Postscheck 54782-809

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INF 3388 '..'.:« 2a·- ^:

FIg. 3» neuerungsgemäße Schlitten, die nach Art eines 4 und 6 Rodelschlittens zu fahren sind; und

Flg. 7 einen neuerungsgemäßen Kleinkinderschlitten.

INF 3388 - 3 -

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 besteht der Schlitten aus einer Kunststoffumhüllung 1, die einen gleitfähigen Bodenteil bildet. 2 ist der vordere Schutzwulst, der nach Tobogganart umgebogen ist und seitlich in seiner Wulst.form mittels VerschnUrungen 4 fixiert ist. 3 ist die Verschnürung der Umhüllung 1. Der Kern besteht aus Schaumkunststoff. Man könnte ^.

aus ε schätun%'em'^rfc ^{dessen auon in} der verschnürtenUmhüllung ¹" Polystyrol,"""KugefnTVon 2 - 4 mm Durchmesser verwenden. 5 " st ein die Sicht fördernder Ausschnitt, der von einem nachgiebigen ^e⁰¹-«-«.** ■ Versteifungsstab 6 durchsetzt sein kann.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 weist die Auflage 11 des Schlittens seitliche Längsrippen 17 auf. Auch hier ist der Vorderteil 12 wulstförmig ausgebildet. 16 bezeichnet ei^e Querverbindung, ähnlich der in Figur 1 mit 6 bezeichneten Verbindung.

Bei der Ausfvhrungsform gemäß Figur 3 handelt es sich um einen neuerunjsgemäßen Rodelschlitten. Die Sitzfläche bildet eine Mulde 21 zwischen Seitenteilen 26. Am Vorderende sind Befestigungen 28 für ein Seil 27 vorgesehen.

Die Ausführungsform gemäß Figur 4 zeigt einen der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform ähnlichen Rodelschlitten, bei dem die Kunststoffaußenhaut und Füllung einen einheitlichen Kunststoffkörper bilden. Die Außenhülle besteht also gemäii Figur 4a aus einer entsprechend gehärteten und glattgemachten Kunststoffschicht des aus nachgiebigem Kunststoff bestehenden Innenkörpers.

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INF 3388 - 4: -

Figur 5 zeigt eine Figur 1 ähnliche Ausführungsform, bei der ebenfalls Umhüllung 41 und Kern einen integralen Kunststoff körper ΜΙΦ-γ 7.'innen und bei dem Grifflöcher 42 in dem gewölbten Vorderende vorgesehen sind.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 6 bezeichnet 53 die Verschnürung der mit ebener Auflagefläche ausgebildeten Kunststoffumhüllung 51· 57 ist ein Zugseil, dessen Enden bei 58 an den Seitenflächen befestigt sind.

Figur 7 zeigt einen neuerungsgemäßen Kinderschlitten, der wannenförmig ausgebildet ist. 61 ist die Außenwandung. Auf den Stirnflächen 62 der Außenwandung 61 sind Handgriffe 63 vorgesehen. 65 ist der Wannenboden. Eine anknöpfbare oder mittels Reißverschluß befestigte Schutzdecke ist mit 64 bezeichnet.

Figur 8 zeigt eine dem in Figur 5 dargestellten Schlitten ähnliche Ausführungsform, bei der die Auflagefläche quer zur Längsachse gewölbt ist. 77 sind Grifflöcher, die von Haltestangen 78 durchsetzt sind. Auch diese Ausführungsform setzt eine skeletonartige Benutzungsweise voraus.

Die gleichen Vorteile in bezug auf geringes Unfallrisiko und leichte Transportmöglichkeit könnte man auch dadurch erreichen, daß in der an der Unterseite gleitfähigen Kunststoffumhüllung eine aufblasbare Innenhülle vorgesehen ist.

Schutzansprüche

t S

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Claims

PATENTANWÄLTE Dr. pUL G. B. HAGEN Dipl.-Phys. W. KALKOFF MÜNCHEN 71 (Solin) Franz-Hals-Straße 21 Tel. (0 89) 79 6213 / 795431 INF 3588 München, 24. März 1975 Dr. H./sch Aktenzeichen G 74 426 23.6 Interfunction GabH Neue Schutzansprüche

1. Kufenloser Schlitten, bestehend aus einer geschlossenen Kunststoffhülle von einer eine obere Auflagefläche und eine gleitfähige Unterseite bildenden Form mit einem Kern aus leichtem nachgiebigem Kunststoff.

2» Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern ein Schaumkunststoffkern ist.

3· Schlitten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffkern und Umhüllung einen integralen Körper bilden.

4. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß der Kern aus einer Füllung von leichten nachgiebigen Kunststoffkugeln besteht.

5. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkern in die Kunststoffhülle eingeschnürt ist.

Bayerisdie Vereinsbank München 823 101 Postscheck 54782-809

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INi 3388 - 2 -

6. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil des Schlittens einen umgebogenen wulstförmigen \ Vorderteil aufweist (Fig. 1, 5).

7· Schlitten nach einem der Ansprüche 1-6, d a d u r ch gekennzeichnet, daß am Vorderende Handgriffe in entsprechenden Ausnehmungen vergesehen sind

) (Fig. 2, 5, 8).

\

8. Schlitten nac):: einem der vorhergehenden Ansprüche,

j dadurch gekennzeichnet, daß die

< Auflagefläche des Schlittens beiderseits durchlaufende

Längsrippen hat (Fig. 2, 3).

9. Schlitten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß am Vorderende ein die Längsrippen verbindender Handgriff vorgesehen ist (Fig. 1, 2).

10. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil des Schlittens um die Längsachse gewölbt muldenförmig ausgebildet ist (Fig. 4).

11. Schlitten nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß der Auflageteil des Schlittens um eine Querachse gewölbt ausgebildet ist (Fig. 8)

12. Schlit^Jen nach einem der Ansprüche 1-5 in Form eines Kinderschlittens, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten wannenförmig mit zwei Seitengriffen ausgebildet ist (Fig. 7).

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