DE7442452U - Ausstellvorrichtung für Kipp-Orehflügel von Fenstern, Türen od. dgl. - Google Patents

Ausstellvorrichtung für Kipp-Orehflügel von Fenstern, Türen od. dgl.

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DE7442452U
DE7442452U DE7442452*[U DE7442452DU DE7442452U DE 7442452 U DE7442452 U DE 7442452U DE 7442452D U DE7442452D U DE 7442452DU DE 7442452 U DE7442452 U DE 7442452U
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74 141 G
SIEGENIA-FRANKKG. 59 Sieeen-Kaan-Marienborn. Eisenhüttenstr. 22
Ausstellvorrichtung für Kipp-Drehflügel von Fenstern. Türen od. dgl.
Die Neuerung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Kipp-Drehfltigel von Fenstern, Türen od. dgl. mit mindestens einem verdeckt zwischen den oberen waagerechten Falzen von Flügel und Festrahmen liegenden, wenigstens für das Drehöffnen des Flügels an diesem über eine Riegeleinrichtung festlegbaren Ausstellarm, dessen rahmenseitiges Ende mit einen mehrfach verkröpften, zwischen die gelenkseitigen lötrechten Falze von Flügel und Festrahmen eingreifenden Lappen einer vor der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens auf einem Gelenkbolzen eines Lagerbockes schwenkbar gehaltenen Gelenkhülse verbunden ist.
Ausstellvorriehtungen dieser Art für Kipp-Drehflügel von Fenstern, Türen od. dgl. sind beispielsweise durch die OE-PS 216 925, die DT-OS 2 321 und das DT-GM 7 246 505 bekannt.
Nach der OE-PS 216 925 ist dabei der Ausstellarm einstückig fest mit der Oberkante des mehrfach verkröpften Lappens der Gelenkhülse verbunden, so daß für rechts und links anzuschlagende Fenster- bzw. Türflügel zwei verschiedene Ausführungsformen von Ausstellvorriehtungen hergestellt und auf Lager gehalten werden müssen.
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Nach der DT-OS 2 321 076 hintergreift der Aussteferm mit einem abgewinkelten Endstück den mehrfach verkröpften Lappen der Gelenkhüse und ist mit diesem auf einer die Gelenkhülse und deren Lappen rechtwinklig zur Gelenkachse kreuzenden Mittelebene durch einen parallel zur Längsachse gerichteten Bolzen um 180 verschwenkbar und in jeder seiner beiden End-Schwenklagen arretierbar verbunden. Symmetrisch zur Querebene befindet sich am verkrc.,ften Lappen der GelenHiülse ein Riegelsteg, der mit einem am Flügel verschiebbaren Riegelglied zusammenwirkt, damit die Au Stellvorrichtung für das Schwenköfinen des Flügels dessen oberes Schwenklager bilden kann.
Durch diese bauliche Ausgestaltung hat die Ausstellvorrichtung nach der DT-OS 2 321 076 gegenüber derjenigen nach der OE-PS 216 925 dea Vorteil, daß sie in ein und derselben Ausführung sowohl für rechte als auch für links angeschlagene Flügel benutzt werden kann.
Die Ausstellvorrichtung nach dem DT-GM 7 246 505 ist ihrer Bauart nach mit der Ausstellvorrichtung nach der OE-PS 216 925 insofern vergleichbar, als sie für rechts oder links anzuschlagende Flügel von Fenstern und Türen in verschiedenen Ausführungsformen hergestellt und auf Lager gehalten werden muß.
Sie unterscheidet sich sowohl von der Ausstellvorrichtung nach der OE-PS 216 als auch von derjenigen nach der DT-OS 2 321 076 aber dadurch, daß der Ausstellarm relativ zur Gelenkhülse bzw. zu dem einen Teil derselben bildenden verkröpften Lappen in seiner Längenabmessung verstellbar i3t, damit der Flügel in seiner Ausrichtlage relativ zum feststehenden Rahmen parallel zu seiner Ebene einreguliert werden kann. Hierdurch läßt sich die Falzluft zwischen Flügel und feststehendem Rahmen - auch nachträglich noch - so ein justieren, daß ein hemmungsfreies Öffnen und Schließen des Flügels, insbesondere beim Drehöffnen desselben, sichergestellt wird.
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Ein Nachteil dieser Ausstellvorrichtung liogt aber noch darin, daß sicn infolge der Längenverstellung des Ausstellarmes die Eingriffsla^e zwischen dem flügelseitigen Riegelglied und dem am mehrfach verkröpften Lappen der Gelenkhülse sitzenden Biegelsteg der Ausstellvorrichtung verändert. Hierdurch ist aber nicht in jedem Falle eine funktionssichere Wirkung der Verriegelung zwischen dem Ausstellarm und dem Flügel gewährleistet.
Durch die DT-OS 2 115 323 bzw. die FR-PS 2 131 735 ist zwar auch bereits eine Ausstellvorrichtung mit einem in seiner Länge veränderlichen Ausstellarm bekannt, welche diesen Nachteil nicht aufweist, weil sich der mit dem flügelseitigen Riegelglied zusammenwirkende Riegelsteg am Ausstellarm vor den zur Längenverstellung dienenden Einstellmitteln befindet. Hierbei ist jedoch das rahmenseitige Schwenklager für die Ausstellvorrichtung so gestaltet, daß es nur eingebaut werden kann, wenn am feststehenden Rahmen eine Ausfräsung vorgesehen wird, deren von der Faizfläche aus gemessene Tiefe mindestens der Breite desSchwenklagars entspricht.
Im Gegensatz hierzu befaßt sich die vorliegende Neuerung mit e*ner Ausstellvorrichtung, für welche zur Anbringung das rahxnenseitigen Schwenklagers, bezogen auf die Falzfläche des feststehenden Rahmens, nur eine verhältnismäßig flache, nicht bis in den Befestigungsbereich des Lagerbockes reichende Ausfräsung am Rahmen erforderlich ist.
Zweck der Neuerung ist es, sämtliche Nachteile der vorbeschriebenen, bekannten Ausstellvorrichtungen zu beseitigen, zugleich aber deren Vorteile vereint nutzbar zu machen. Es ist deshalb die Aufgabe der Neuerung, eine Ausstellvorrichtung für Kipp-Drehflügel von Fenstern, Türen od. dgl. zu schaffen, die auf der Basis der anfangs umrissenen Gattung iir* Bereich ihrer rahmenseitigen Lagerstelle bei baulich kompakter und formstabiler Gestaltung sowohl die Umstellung von Rechts- auf Linksanschlag als auch die Längenver-
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stellung des Ausstellarmes ermöglicht sowie auch zumindest für das Drehöffnen des Flügels eine bei jeder vorgenommenen Einstellung funktionssichere Festlegung des Ausstellarmes am Flügel gewährleistet.
Die Lösung dieser komplexen Aufgabe besteht nach der Neuerung in der Hauptsache darin, daß die Verbindung zwischen dem rahmenseitigen Ende des Ausstellarmes und dem Lappen der Gelenkhülse über ein winkelförmiges Zwischenstück erfolgt, desser aufrechter Schenkel um 180 verschwenkbar und in jeder seiner beiden Schwenklagen verriegelbar mit dem Lappen der Gelenkhülse gekuppelt ist, während der waagerechte Schenkel desselben eine Tülle mit prismatischem Querschnitt bildet, in der das Ende des Ausstellarmes längsschiebbar und über eine mit ihrem Kopf am oberen Ende des aufrechten Schenkels drehbar aber unverschiebbar lagernde Schraube stufenlos verstellbar gehalten ist, und daß das Riegelglied der Ausstellvorrichtung am Ausstellarm vor der Tülle des Zwischenstückes sitzt.
Zur Erzielung eines geringen Einbauraumes ist es dabei nach der Neuerung besonders wichtig, daß die Schraube mit ihrem Kopf völlig versenkt ir, einer rückseitigen Vertiefung am oberen Ende im aufrechten Schenkel des Zwischenstücks aufgenommen ist.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung wird in diesem Sinne dadurch erreicht, daß gemäß der Neuerung der Schraubenkopf sich sowohl nach dem Schraubenschaft als auch nach dem freien Ende hin konisch verjüngt und die Vertiefung im oberen Ende am aufrechten Schenkel des Zwischenstückes hinter dem eingesetzten Schraubenkopf durch randseitige Körner oder ei ne Ringkerbe zur Bildung einer axialen Lagensicherung für die Schraube verengt ist.
Damit sich die Längenverstellung des Ausstellarmes relativ zum Zwischenstück bei ü: Drehstellung geöffnetem Flügel einfach bewerkstelligen läßt,
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ist nach einem anderen Neuerungsmerkmal der Schraubeahopf stirnseitig mit einem Werkzeugeingriff, z.B. einen Kreuzschlitz oder einem Innensechskant, versehen.
Es ist nach der Neuerung ferner vorgesehen, daß der waagerechte Schenkel des Zwischenstücks einen C-förmigen Querschnitt aufweist und in seiner der offenen Längsseite gegenüberliegenden Wand mit einer nach der Außenseite erhabenen Sicke versehen ist, und daß das hintere Ende des Ausstellarmes ein im Querschnitt etwa kreuzförmiges Führungsteil trägt, das passend in den waagerechten Schenkel des Zwischenstücks eingreift sowie am hinteren Ende mit einem Gewindeloch für den Eingriff der Schraube versehen ist.
Schließlich läßt sich eine baulich einfache sowie raumsparende und dabei allen vorkommenden Belastungen standhaltende Ausführungsform einer Ausstellvorrichtung dadurch verwirklichen, daß neuerungsgomäß das Zwischenstück von zwei Stanzteilen aus Stahl, nämlich einem den aufrechten Schenkel bildenden Flachmaterialstreifen und einem den waagerechten Schenkel bildenden Biegeformteil, besteht, wobei diese Teile starr miteinander verschweißt und/oder verlötet sind.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Neuerung in einer bevorzugten Ausführungsform, und zwar
Fig. 1 in schematischer Ansicht von vorne ein Fenster mit Kipp-Drehflügel und zugehöriger Ausstellvorrichtung,
Fig. 2 etwa in natürlicher Größe und in Ansicht von vorne den in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Teil der Ausstellvorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung ΠΙ auf die Darstellung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung IV auf die Darstellung nach Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V - V in Fig. 2 und
Fig. 6 in räumlicher Sprengdarstellung die neuerungswesentlichen Einzelelemente der Ausstellvorrichtung nach den Fig. 2 bis 5.
Das in Fig. 1 gezeigte Fenster besteht in bekannter Weise aus dem feststehenden Rahmen 1 und dem Flügel 2, wobei der Flügel 2 gegenüber dem feststehenden Rahmen 1 um die untere waagerechte Achse 4 - 4 in Öffnungsstellung gekippt oder um die seitliche, aufrechte Achse 5 - 5 in die Öffnungs stellung gedreht werden kann.
Im Sch&ittpnnkt der beiden Achsen 4-4 und 5 - 5 ist der Flügel 2 dabei am feststehenden Rahmen 1 über ein Eckgelenk 6 abgestützt. Dieses Eckgelenk 6 bildet zusammen mit einer Ausstellvorrichtung 7, deren Lagerbock 8 am feststehenden Rahmen 1 sitzt und die mit ihren Armen 9 und 10 am Flügel 2 angreift, die Gelenke für das Drehöffnen des Flügels 2 um die Achse 5-5. Eine Kippverriegelung 11 ist an der dem Eckgelenk 6 gegenüberliegenden unteren Ecke des Fensters vorgesehen, damit sie zusammen mit dem Eckgelenk 6 die Gelenkteile für das Kippöffnen des Flügels 2 um die untere, waagerechte Achse 4-4 bilden kann. Beim Kippöffnen des Flügels dient die Ausstellvorrichtung 7 zudem noch zur Begrenzung von dessen Kippöffnungsweite.
Im Flügel 2 ist ein Treibstangenbeschlag 12 eingebaut, der über einen Bedienungshebel 13 betätigt werden kann und dabei Riegelglieder 14 bis 16 bewegt, über die sich einerseits der Flügel 2 in seiner Verschlußlage am feststehenden Rahmen 1 verriegeln läßt und dabei das Riegelglied 15 zusätzlich zum Ein- und Ausrücken der Kippverriegelung dient, während das RIe-
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gelglied 16 benutzt wird, um die Ausstellvorrichtung 7 für das Drehöffnec des Flügels 2 in der Nähe des Lagerbockes 8 mit diesem zu kuppeln, sie jedoch für das Kippöffnen des Flügels 2 vnn ihm zu entkuppeln.
Die Ausstellvorrichtung 7 ist am Fenster nach Fig. 1 so eingebaut, daß ihre Arme 9 und 10 bei geschlossenem Flügel 2 verdeckt zwischen den Falzflächen des Flügels 2 und des Festrahmens 1 liegen, während der Lagerbock 8 und die mit ihm schwenkbar in Verbindung stehende Gelenkhülse 17 des Ausstellarmes 9 vor der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens fluchtend mit der Achse 5-5 angeordnet sind.
Aus den Fig. 2 und 3 der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Gelenkhülse 17 einen mehrfach verkröpften Lappen 18 hat, der mit seinem einen Schenkel 19 den Flügelüberschlag 22 parallel zur Flügelebene hintergreift, während sein anderer Schenkel 20 zwischen die Falzfläche 21 des feststehenden Rahmens 1 und die Falzfläche 22 des Flügels 2 greift. Mit Hilfe des mehrfach
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verkröpften Lappens 18 werden daher die beiden Abstände 23 und 23 zwischen der Achse de. Gelenkhülse 17 und dem hinteren Ende des Ausstellarmes 9 überbrückt.
Das hintere Ende des Ausstellarmes 9 ist mit dem Schenkel 20 des mehrfach verkröpften Lappens 17 der Gelenkbübe 17 über ein winkelförmiges Zwischenstück 24 verbunden, dessen aufrechter Schenkel 25 rückseitig am Schenkel 20 anliegt, während sich dessen waagerechter Schenkel 26 in Längsrichtung des Ausstellarmes 9 erstreckt.
Der Schenkel 25 des winkelförmigen Zwischenstückes 24 besteht aus Flachmaterial, beispielsweise aus einem Flachstahlstreifen und ist durch einen Gefenkbolzen 27, dessen Achse sich parallel zur Längsachse des AussteE-srmes 9 erstreckt, auf einer die Achse der Gelenkhülse 17 im rechten
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Winkel schneidenden Mittelebene 28 - 28 um 180 verschwenkbar mit dem Schenkel 20 des Lappens 18 verbunden. Es ist hierdurch möglich, den Ausstellarm 9 gegenüber der Gelenkhülse 17 bzw. deren mehrfach vorkröpftem Lappen 18 in zwei verschiedene Relativstellungen zu schwenken, derart, daß sich ein und dieselbe Ausstellvorrichtung 7 sowohl in Verbindung mit einem rechts- als auch mit einem linksangeschlagenen Flügel einbaueu läßt.
Damit der Ausstellarm 9 gegenüber der Gelenkhülse 17 bzw. deren mehrfach verkröpftem Lappen 18 in jeder der beiden Einstellagen fixiert werden kann, wird eine Schraube 29 verwendet, die ein Loch 30 im Schenkel 25 des Zwischenstücks 24 durchgreift und sich entweder im Gewindeloch 31
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oder aber im Gewindeloch 31 des Schenkels 20 verankern läßt.
Der Schenkel 26 des Zwischenstücks 24 weist einen im wesentlichen O-förmigen Querschnitt auf, wie das die Fig. 5 und 6 deutlich zeigen. Er wird durch ein aus Blech gestanztes und durch Biegeverformung zum C-Querschnitt gebogenes Formteil gebildet, das mit dem freien Ende des Schenkels 25 durch Verschweißen und/oder Verlöten starr verbunden ist.
An der der offenen Längsseite gegenüberliegenden Wandung ist in den Schenkel 26 eine nach der Außenseite erhabene Sicke 32 eingeformt, die sich in Längsrichtung des Schenkels 26 erstreckt.
In das solchermaßen gestaltete Querschnittsprofil des Schenkels 26 greift ein im Querschnitt etwa kreuzförmiges Führungsteil 33 ein, das mit dem hinteren Ende des Ausstellarmes 9 verbunden ist.
Im Bereich der Verbindungsstelle zwischen dem aufrechten Schenkel 25 und dem waagerechten Schenkel 26 des winkelförmigen Zwischenstücks 24 ist in das obere Ende des aufrechten Schenkels 25 ein Durchgangsloch 34
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eingeformt, das sich in Richtung nach dem waagerechten Schenkel 26 hin konisch verjüngt. Durch dieses Loch 34 ragt eine Schraube 35 mit ihrem Gewindeschaft 36 in den C-förmigen Querschnitt des waagerechten Schenkels 26 hinein und stützt sich mit ihrem Kopf 37 an den konischen Wänden des Loches 34 mit einer entsprechend konischen Umfangeflacb~ ab. Durch eine konische Andrehung 38 verjüngt sich der Schraubenkopf 37 auch nach seiner Stirnfläche hin, derart, daß »ich der Rand des Loches 34 durch Eindrücken einer Ringkerbe 39 verengen läßt und dadurch die Schraube 35 gegen Axialverschiebung im Loch 34 fixiert wird.
Das hintere Ende des im Querschnitt kreuzförmigen Führungsteils 33 ist mit einer Gewindebohrung 40 ausgestattet, in welche die Schraube 35 mit ihrem Gewindeschaft 36 eingreift. Durch Drehen der Schraube 35 ist es daher möglich, die Länge des Ausstellarmes 9 relativ zur Achse der Gelenkhülse 17 zu verändern und dadurch den Flügel 2 parallel zu seiner Ebene gegenüber dem Festrahmen 1 in der einen oder anderen Richtung des Doppelpfeils 41 begrenzt zu verlagern, wie das zur genauen Einstellung der Falzluft zwischen Flügel 2 und Festrahmen 1 vielfach erforderlich ist. Bei dieser Längenverstellung des Ausstellarmes 9 verändert sich die Relativlage zwischen dem am Ausstellarm vor dem Führungsteil 33 sitzenden Riegelsteg 42 und dem diesem am Flügel zugeordneten Riegelglied 16 aber nicht, weil die Reguliervorrichtung für die Längenänderung des Ausstellarmes 9 zwischen dem Riegelsteg 42 und der Gelenkhülse 17 vorgesehen ist.
Für die Unterbringung der Reguliereinrichtung zwischen den Falzflächen von Flügel 2 und feststehendem Rahmen 1 wird nur die normalerweise für die Unterbringung der Ausstellvorrichtung 7 zwischen diesen Falzflächen sowieso erforderliche Falzluft benötigt^, weil alle Funktionsteile derselben völlig innerhalb der Umrißlinien des winkelförmigen Zwischen-
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stUckes 24 liegen, welches vorhanden ist, um ein und dieselbe Ausstellvorrichtung 7 sowohl für Rechteanschlag als auch für Linkeanschlag einstellen zu können.
Die Dicke des winkelförmigen Zwischenstückes Zi im Bereich von dessen aufrechtem Schenkel 25 1st dabei so gering gehalten, daß zwischen den aufrechten Falzflächen 21 und 22 von feststehendem Rahmen 1 und Flügel 2 nur ein geringfügiger zusätzlicher Einbauraum erforderlich ist, der durch eine flache Ausfräsung 43 in der Falzfläche 21 des feststehenden Rahmens 1 ohne wesentliche Schwächung des Rahmenquerschnitts geschaffen werden kann.
Zu erwähnen ist lediglich noch, daß die Schraube 35 der Reguliereinrichtung an der Stirnseite des Schraubenkopfes 37 einen Werkzeugeingriff in Form eines Kreuzschlitzes oder eines Innensechskantes hat, damit sie sich auch unter der Einwirkung des Flügelgewichtes leichtgängig verstellen läßt.
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Claims (6)

74 141G SIEGENIA-FRANKKG, 59 Siegen-Kaan-Marienborn, Eisenhüttenstr. 22 Schutzansprüche
1. Ausstellvorrichtung für Kipp-Drehflügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit mindestens einem verdeckt zwischen den oberen waagerechten Falzen von Flügel und Festrahmen liegenden, wenigstens für das Drehöffnen des Flügels an diesem über eine Riegeleinrichtung festlegbaren Ausstellarm, dessen rahmenseitiges Ende mit einem mehrfach verkröpften, zwischen die gelenkseitigen lotrechten Falze von Flügd und Festrahmen eingreifenden Lappen einer vor der raumseitigen Stirnfläche des Festrahm en s auf einem Gelenkbolzen eines Lagerbockes schwenkbar gehal
tenen Gelenkhülse verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß 'die Verbindung zwischen dem rahmenseitigen Ende des Ausstellarms (9) und dem Lappen (18) der Gelenkhülse (17) über ein winkelförmiges Zwischenstück (24) erfolgt, dessen aufrechter Schenkel (25) um 180 verschwenkbar (27, 28) und in jeder seiner beiden Schwenklagen verriegelbar
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(29, 30, 31 , 31 ) mit dem Lappen (18) der Gelenkhülse (17) gekuppelt ist,
während der waagerechte Schenkel (26) desselben eine Tülle mit prismatischem Querschnitt bildet, in der das Ende (33) des Ausstellarmes (9) längsschiebbar und über eine mit ihrem Kopf (37) am oberen Ende des aufrechten Schenkels (25) drehbar (34) aber unverschiebbar (38, 39) lagernde Schraube (35) stufenlos verstellbar gehalten ist, und daß das Riegelglied (42) der Ausstellvorrichtung (7) am Ausstellarm (9) vor der Tülle des Zwischenstücks (24) sitzt.
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2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (35) mit ihrem Kopf (37) völlig versenkt in einer rückseitigen Vertiefung (34) am oberen Ende im aufrechten Schenkel (25) des Zwischenstückes (24) aufgenommen ist,
3. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubenkopf (37) sich sowohl nach dem Schraubenschaft (36) als auch nach dem freien Ende konisch verjüngt (37, 38) und die Vertiefung (34) im oberen Ende am aufrechten Schenkel (25) des Zwischenstücks (24) hinter dem eingesetzten Schraubenkopf (37) durch randseiiige Körner oder eine Ringkerbe (39) zur Bildung einer axialen Lagensicherung für die Schraube (35) verengt ist (Fig. 2 bis 4)j/
4. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubenkopf (37) stirnseifcig mit einem Werkzeugeingriff, z.B. einem Kreuzschlitz oder einem Innensechskant, verseben ist/
5. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der waagerechte Schenkel (26) des Zwischenstücks (24) einen C-förmigen Querschnitt aufweist und Li seiner der offenen Längsseite gegenüberliegenden Wand mit einer nach der Außenseite erhabenen Sicke (S2) versehen ist, und daß das hintere Ende des Ausstellarmes (9) ein im Querschnitt etwa kreuzförmiges Führungsteil (33) trägt, das passend in den waagerechten Schenkel (26) des Zwischenstücks (24) eingreift sowie am hinteren Ende mit einem Gewindeloch (40) für den Eingriff der Schraube (35) vorsehen ist.
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6. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (24) von zwei Stanzteilen aus Stahl, nämlich einem den aufrechten Schenkel (25) bildenden Flachmaterialstreifen und einem den waagerechten Schenkel (26) bildenden Biegeformteil, besteht, wobei diese Teile (25, 26) starr miteinander verschweißt und/oüer verlötet sind.
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DE7442452*[U Ausstellvorrichtung für Kipp-Orehflügel von Fenstern, Türen od. dgl. Expired DE7442452U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727585A1 (de) * 1977-06-20 1979-01-04 Bilstein August Fa Nachstellbares lenker-drehlager fuer fenster, tueren o.dgl.
DE19811373C2 (de) * 1997-03-19 2002-12-05 Gsg Int Spa Gruppe von eine Einheit Scharnierarm-Scharnier verwirklichenden Elementen, anwendbar an Klappflügelrahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2727585A1 (de) * 1977-06-20 1979-01-04 Bilstein August Fa Nachstellbares lenker-drehlager fuer fenster, tueren o.dgl.
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