DE744040C

DE744040C - Zylinderkopf fuer Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE744040C
Application number: DEK156340D
Authority: DE
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1939-12-28
Filing date: 1939-12-28
Publication date: 1944-01-07

Description

Zylinderkopf für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Zylinderkopf für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer der Zylinderzahl entsprechenden: Anzahl von dichtend aneinanderstoßenden Einzelköpfen, bei welchen die Einlaßventilpfeifen nach oben herausgeführt sind und über dichtend an der Oberfläche der Zylinderköpfe anliegende, an der Abdeckhaube für die Ventilsteuerung befestigte Stutzen mit einer Ansaugkammer in Verbindung stehen, die durch eine Längswand in der Abdeckhaube abgetrennt ist.
Zylinderköpfe dieser Art sind bekannt. Sie haben den Vorteil der raumsparenden Anordnung der Ansaugekammer. Jedoch bereitet die Unterbringung der Ventilkanäle und der daran angeschlossenen Stutzen auf dem Zylinderkopf wegen Platzmangels erhebliche Schwierigkeiten. Insbesondere bei Hochleistungsmaschinen mit kleinem Zylinderdurchmesser lassen sich ausreichende Ventilquerschnitte nicht ohne weiteres unterbringen. Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Trennfugen benachbarter Einzelköpfe durch die Mündungen der Einlaßventilkanäle gehen. Da im Bereiche der Trennfugen zwischen den Einzelköpfen genügend Raum vorhanden ist, so lassen sich dort ohne weiteres ausreichende Querschnitte der Ventilkanäle und der dieselben mit der A.nsaugekammer verbindenden Stutzen verwirklichen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch den Zylinderkopf.
Abb. a zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B in Abb. r.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D in Abb. z.
Abb. q. zeigt einen Querschnittdurch einen Zylinderkopf mit seitlicher Anordnung der Ansaugekammer. Der Zylinderkopf -i besteht aus einer clcr Zylinderanzahl entsprechenden Zahl von Einzelköpfen, die an den Trennfugen i i mit bearbeitetenFlächen dichtend aneinand.erstoßen. Die Einlaßventilkanäle 2 sind in den Einzelköpfen derart nach oben leerausgeführt, daß die Trennfugen i i benachbarter Einzelköpfe durch .die Mündungen der Einlaßventilkanäle gehen. Die Ventilkanäle verlaufen dann im Bereiche ihrer Ausmündungen zum Teil im benachbarten Einzelkopf.
In der Abdeckhaube 3 für die Ventilsteuerung ist durch eine Längssand .4 eine Ansaugekammer 5 abgegrenzt. Die Ansau.gekammer steht über in die Längswand eingesetzte Stutzen 6 mit den Ventilkanälen 2 in Verbindung. Eine besonders einfache Bauweise .ergibt sich bei aus Blech gepreßten Abdeckhauben, wenn in eine Längswand derselben Durchtrittsöftnungen mit nach innen aufgestülpten Rändern 12 eingepreßt werden, auf die dieStutzei16 aufgeschoben und aufgeschweißt oder aufgelötet werden (vgl. Abb. i und 4). Die Ansaugekainmer 5 wird dann durch eine ebenfalls aus Blech gepreßteMulde 13 gebildet, welche über die die Durchtrittsöffnungen aufweisende Wand .I gestülpt und mit der Abdeckhaube 3 verschweißt oder verlötet wird. Die gasdichte Verbindung der Stutzen 6 mit den Ventilkanälen wird durch im Ouerschnitt U-förmige Dichtungsringe 7, z. B. aus Gummi, erreicht, die auf den der Oberfläche des Zylinderkopfes i zugekehrten Rand der Stutzen 6 aufgesteckt sind und sich beim Aufsetzen der Abdeckhaube dichtend gegen die Oberfläche des Zylinderkopfes legen. Der untere Rand der Abdeckhaube, der mit den Mündungen der Stutzen 6 bündig ist, kann ebenfalls einen aufgesteckten U-förmigen Dichtungsring ', aufweisen, so daß auch das Innere,der Abdecl:liaube beim Aufsetzen derselben auf den Zylinderdeckel nach außen hin abgedichtet wird. Die Ansaugelzamiiier weist einen Stutzen (--) auf für die Zufuhr der Verbrennungsluft bzw. des Gemisches.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinderkopf für Mehrzyl inder-Brennkraftniaschinen, bestehend aus einer der Zylinderzahl entsprechenden Anzahl von dichtend aneinanderstoßenden Einzelköpfen, bei welchen die Einlaßventilpfeifen nach oben herausgeführt sind und über dichtend an der Oberfläche der Zvlinderk6pfe anliegende, an der Abdeckhaube für .die Ventilsteuerung befestigte Stutzen mit einer Ansaugekammer in Z'erbindung stehen, die durch eine Längswand in der Abdeckhaube abgetrennt ist, dadurch gelz-ennzeichnet, ,daß die Trennfugen (ii) benachbarter Einzelköpfe durch die Mündungen der Einlaßventilpfeifen (2) gehen. Zylinderkopf nach Anspruch i mit einer aus Blech geprcaiten Ahdeckhaube, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längswand derselben Durchtrittsöffnungen finit nach innen aufgestülpten Rändern (12) aufweist, auf die die Stutzen (6) aufgeschoben und aufgeschweißt oder -gelötet sind, und daß eine die Ansaugekammer bildende ebenfalls aus Blech gepreßte Mulde (13) über diese Längswand gestülpt und mit der Ahdeckhaube (3) verschweißt oder verlötet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 523 395, 39d-164.; Autotvpenbuch 1937, S. 292 und 293; 1938, S.298 und 299; Zeitschr. -Motorkritik (1939) Nr. 5, S. 198.