DE681811C

DE681811C - Luftfilter mit Einrichtung fuer Sauggeraeuschdaempfung

Info

Publication number: DE681811C
Application number: DEE47836D
Authority: DE
Inventors: Carl Koenig
Original assignee: Mahle GmbH
Current assignee: Mahle GmbH
Priority date: 1936-01-12
Filing date: 1936-01-12
Publication date: 1939-10-02

Description

Luftfilter mit Einrichtung für Sauggeräuschdämpfung Die Erfindung betrifft ein Luftfilter mit Einrichtung für Sauggeräuschdämpfung, bei welchem der Lufteinlaß an der Seitenwandung des Oberteils winklig zur Mittellinie des Filterkörpers vorgesehen ist, während der Luftauslaß vom unteren Filterteil zur Verbrauchsstelle abzweigt.
Bei bekannten Filtern dieser Bauart erhalten tangential ,angeordnete Lufteinlaßkanäle durch düsenartige Einsätze einen den Ansaugluftstrom einschnürenden Querschnitt, der sich zu einer Vorkammer erweitert, die dem eigentlichen, mit Leitschaufeln ausgestatteten Filterkörper vorgelagert ist. Die auf Grund der Querschnittsänderung von Düse zu Vorkammer erzielbare Geräuschdämpfung ist unzureichend, weil nicht innerhalb des Ansaugstutzens eine mehrfache Einwirkung auf eine in Schwingungsbäuche und Schwingungsknoten aufgeteilte Schwingungswelle erfolgt, wie dies gemäß der Erfindung vorgesehen ist.
Abgesehen von diesem nachteiligen Umstand, daß ein Teil der bekannten Luftfilter mit Sauggeräuschdämpfung hinsichtlich ihrer Wirkung nicht immer deh gestellten Anforderungen entsprechen, ergeben sich beim Einbau in die Ansaugleitungen von Motoren für Kraftwagen insbesondere dann erhebliche Schwierigkeiten, wenn andere Motorenzubehörteile raumsperrend wirk-en. Bei der Formgebung der Motorenhauben will man die Forderung nach geringstem Luftwiderstand weitestgehend .erfüllen; nun sind die meisten Zubehörteile so an der Seite des Motorblocks im Raum verteilt, daß die auf den Fahrgestellrahmen abgestützte Haube sie ohne weiteres überdeckt, während gerade die mit S.auggeräuschdämpfung ausgestatteten Luftfilter wegen ihrer starren und langgezogenen Barformen schwieriger anzuordnen wären.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, diese -bezüglich der Wirkung und der Ausstattung bestehenden Nachteile durch eine neue, vorteilhafte Ausgestaltung von mit Sauggeräuschdämpfung verbundenen Luftfiltern wirksam zu beheben.
Nach der Erfindung ragt das Ansaugrohr in das Innere des Oberteils eines teilbaren Gehäuses hinein, und der außerhalb des Gehäuses befindliche Teil des Ansaugrohres ist mit ringförmig angeordneten Lochreihen versehen.
In diesem Ansaugrohr bildet sich beim Hindurchströmen der Ansaugheft eine stehende Schwingungswelle, die sich an den Stellen des Höchstwertes der Amplitude in sog. Schwingungsbäuche und an den Stellen des Nullwertes der Amplitude in sog. Schwingungsknoten aufteilt. Beim zusätzlichen Ansaugen der Luft durch die Lochreihe des Ansaugrohres zerstören die hierbei erzeugten Luftströme die Schwingungswelle an den Stellen der Schwingungsbäuche, und der dieser Schwingungswelle eigene hörbare Ton. wird vernichtet, d. h. das Ansauggeräzäe,, wird weitestgehend gedämpft. Zweckmäßige-z-y weise ist dabei das Ansaugrohr in bezug `aüf. den Oberteil des Gehäuses lagenv er änderbar.
Ferner sind erfindungsgemäß die Gehäuseteile z. B. durch Klemmwulst derart zusammengefügt, daß sie in der Umfangsrichtung gegeneinander verschiebbar sind, wodurch Lagenveränderungen der Einzelteile je nach dafür vorgesehenem Raum ermöglicht werden.
Als besonders zweckmäßig zur Erzielung einer der Geräuschdämpfung dienenden Saugluftführung wurde eine derartige Anordnung des gelochten Ansaugrohres herausgefunden, bei welcher dessen Mittellinie zur Mittellinie des Filtergehäuses und zur Filterbodenfläche winklig verläuft. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird, um das Filter vielseitig schwenkbar zu gestalten, die bekannte Maßnahme getroffen, in die zur Verbrauchsstelle führende Rohrleitung ein Stück biegsamen Rohres einzusetzen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt den Längsschnitt durch ein mit .einer .Einrichtung für Sauggeräuschdämpfung ausgestattetes Luftfilter; Abb.2 zeigt eine Ausführung des Filters mit winklig zum Filtergehäuse angeordnetem gelochtem Ansaugrohr und seitlicher Rohrabzweigung zur Verbrauchsstelle, und Abb. 3 ist eine Grundrißansicht zu Abb.2. Das Filtergehäuse besteht aus einem Unterteil i und einem Oberteil 2. Das Unterteil nimmt die Filterpatrone 3 auf und besitzt einen Wulstrand 1, über welchen der Klemmwulst 5 des Oberteils 2 greift. Durch die Seitenwandung 6 hindurch ragt ein teilweise gelochtes Ansaugrohr 7 in das Innere des Oberteils 2 hinein. Vom Unterteil i des Gehäuses aus zweigt, vom Bodenoder aber von ."der Seitenwand ausgehend, die zum Verbren-' `nungsraum führende Rohrverbindung 8 ab, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines biegsamen Rohrstückes g.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Luftfilter mit Einrichtung für Sauggeräuschdämpfung, bei welchem der Luft-.einlaß an der Seitenwandung eines Oberteils winklig zur Mittellinie des Filterkörpers vorgesehen ist, -nährend der Luftauslaß vom unteren Filterteil zur Verbrauchsstelle abzweigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr (7) in das Innere des Gehäuseoberteils @2) hineinragt und der außerhalb des Gehäuses befindliche Teil des Ansaugrohres mit ringförmig angeordneten Lochreihen versehen ist.
2. Luftfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das winklig zur Mittellinie des Fi:tergehäuses angeordne:e Ansaugrohr (7) auch zar Filterbodenfläche winklig verläuft. 3. Luftfilter nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch .eine an sich bekannte Zusammenfügung der Gehäuseteile (i, 2), z. B. durch Klemmwulst, derart, daß die Gehäuseteile 'in der Umfangsrichtung gegeneinander verdrehbar sind. q..
Luftfilter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stück biegsamen Rohres (9) zur Verbindung des Filterstutzens mit der zur Verbrauchsstelle führenden Rohrleitung (8) vorgesehen ist.