DE744032C - Befestigung von Holzsparren auf Pfetten aus Profileisen - Google Patents

Description

• Befestigung von Holzsparren auf Pfetten aus Profileisen Die Verbindung von Holzsparren mit Pfetten aus Profileisen, z. B. Z-Trägern, im Stahlhochbau erfolgt zumeist mit Hilfe von gekröpften Klemmplatten, welche einen Schenkel oder Flansch der Pfette übergreifen und an der Unterseite des Sparrens mittels Schraubenbolzen befestigt sind, welche den Sparren seiner Höhe nach sowie die Klemmplatte durchsetzen. Eine- andere Art des Anschlusses besteht in der Verwendung von Winkeln, die einerseits mit einem Schenkel bzw. Flansch der Stahlpfette verschraubt, andererseits an der zugehörigen Seitenfläche bzw. Seitenflächen des Sparrens ebenfalls mittels Schraubenbolzen oder Holzschrauben befestigt sind.
• Beide Arten der Verbindung von Holzsparren und Stahlpfetten erfordern geformte Anschlußstücke, gekröpfte Platten oder Winkel sowie Schraubenbolzen oder Holzschrauben. und ein Vorbohren der Löcher für dieselben im Sparrenholz. Die Verbindung ist daher verhältnismäßig teuer, in ihrer Herstellung zeitraubend und benötigt einigermaßen geschulte Arbeitskräfte.
• Durch die Befestigung nach der Erfindung «-erden diese Mängel beseitigt. Sie besteht im Wesen aus einer ebenen, am Sparren annagelbarenPlatte,deren derPfettezugekehrter Randteil unter die Sparrenunterfläche vorragt und dort finit einem Ausschnitt versehen ist, in welchem der Schenkel oder Flansch des Profileisens einpaßt, der als Auflager des Sparrens dient. Durch diesen kämmenden Eingriff der Pfette in die Anschlußplatte ist eine Lagenveratellung des Sparrens in dessen Längsrichtung in bezug auf die Pfette verhindert. Vorzugsweise bildet dieser Ausschnitt einen Haken, der den Schenkel oder Flansch der Mette zum Teil untergreift, derart, daß nach Erfassen dieses Schenkels oder Flansches durch den Halten auch ein Abheben des Sparrens unmöglich wird.
• Die Anbringung erfolgt derart, daf. nach dein Einhaken die Platte durch Schwenkung in ihrer Ebene um den Berührungspunkt an der Pfette mit ihrem Ausschnitt zum Aufpassen auf die Pfette gebracht und durch einfache Nagelung mit dem Sparren verbunden wird.
• Befestigungsplatten nach der Erfindnug können an einer oder an beiden Seitenflächen jedes Sparrens angeordnet werden und hindern in jedem Falle eine Lagenänderung des Sparrens in seiner Längsrichtung in bezug auf die Pfette. lassen aber manchmal erwünschtegeringe Verschiebungen des Sparrens mit seitlicher Richtung zu. Bei Verwendung einer Platte mit Haken ist ein lotrechtes Abheben .des Sparrens wirksam verhindert.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise und bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Befestigung in Abb: i in Seitenansicht, in Abb. z in einem Ouerschnitt veranschaulicht.
• i ist der Holzsparren, ;2 die Pfette, z. $. aus einem I-Walzprofil, 3 die ebene Befestigungsplatte mit Löchern. d. für die einzutreibenden Drahtstifte. Die Platte 3, die an einer oder an beiden Sparrenseitenflächen angelegt wird, ragt mit ihrem unteren Randteil über die Sparrenunterfläche vor und besitzt in diesem Randteil einen Ausschnitt 5, welcher der Breite des Auflagerschenkels oder -flansches der Pfette entspricht, so daß dieser in den Plattenausschnitt einkämmt. Der Ausschnitt ist zweckmäßig so geformt, daß er einen Haken 6 beläßt, der den Pfettenschenkel oder -flansch untergreift. Wird nach dein Einhaken die Befestigungsplatte mit dem Sparren durch Drahtstifte verheftet, so ist ein Abheben und infolge des Eingriffes der Pfette in dem Plattenausschnitt auch jegliche Längsverstellung des Sparrens hintangehalten. Die Haken der Platte können bei Walzprofilen einer Pfette mit Flanschen beiderseits eines Steges wechselweise den einen oder anderen Flansch untergreifen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung von Holzspairen an Pfetten aus Profileisen, gekennzeichnet durch eine ebene Platte (3) mit Lochungen (d.) zu ihrem Anschluß an den Sparren und einem Ausschnitt (3) an einem ihrer Ränder, in welchen <las Pfettenprofil einkämmt. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (5) der Platte (3) einen Haken (6) bildet, welcher einen Schenkel oder Flansch der Pfette zu untergreifen bestimmt und geeignet ist.