DE2419394C3 - Schalungsträger aus extrudiertem Aluminium für Schaltungsgerüste aller Art - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalungsträger aus extrudiertem Aluminium für S.-halungsgerüste aller Art, wie im Oberbegriff de* Patentanspruchs angegeben.

Aus der DE-OS 22 55 610 ist ein Schalungsträger bekannt, der innerhalb einer Tragkonstruktion unter Beibehaltung der Verschiebbarkeit entlang seiner Auflagefläche eine optimale Kraftübertragung auch während der Montage sicher gewährleistet Der Schalungsträger ist gegen Kippen gesichert -to

Es kann aber vorkommen, daß der extrudierte Schalungsträger — über seine Länge gesehen — nicht vollständig plan aufliegt, was seine Ursache in dem Untergurt des Schalungsträgers selbst oder, was noch öfter vorkommt, in der Unterlage des Schalungsträgers haben kann, die in der Regel selten ganz eben sein wird. Die am Obergurt des Schalungsträgers aufgenommenen Kräfte sollen aber gleichmäßig über den Steg und den Untergurt des Schalungsträgers auf dessen Unterlage übertragen werden. Hierzu ist eine möglichst gleichmäßige Auflage des Untergurts auf seiner Unterlage erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Schalungsträger so zu verbessern, daß eine gleichmäßige Auflage seines Untergurts nach Montage des Schalungsträgers sicher gewährleistet ist

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die auf der Unterseite des Untergurts angeordnete Fläche konkav so ausgebildet ist daß der Teil der Fläche im Bereich von inneren Kanten, welche die äußere Begrenzung des «> Längsschlitzes markieren, höher liegt, als der Teil der Fläche im Bereich äußerer Kanten an den freien Enden der Flanschteile, so daß nach dem Verspannen die Fläche des Untergurts vollflächig an der Unterlage aufliegt

Der erfindungsgemäße Träger verbessert den bekannten Schalungsträger dadurch, daß nach Montage des Schalungsträgers eine gleichmäßige Auflage seines Untergurts auf dessen Unterlage nach dem Verspannen sicher gewährleistet ist

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles mittels einer Zeichnung erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt des lose auf eine Unterlage aufgelegten Schalungsträgers mit einem verbesserten Untergurt,

F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Anordnung gemäß F i g. 1, wobei der Träger aber mit seiner Unterlage fest verschraubt ist

Ein Schalungsträger 14 (Fig. 1) hat im Querschnitt ein abgewandeltes I-Profil mit einem Obergurt 52, einem Untergurt 47 und einem dazwischenliegenden, als Verbindung für die beiden Gurte dienenden Steg 15. Am Obergurt 52 ist eine Nut 29 vorgesehen, die seitlich durch Seitenwände 53 begrenzt wird und dem Einlegen einer Holzleiste 50 dient Die Seitenwände 53 gehen auf der Seite, wo die Schalungsplatte aufgelegt wird, in sich von der Nut 29 wegerstreckende Flanschteile 55 über, die die Auflage für die Schalungsplatte bilden.

An einen Boden 5t der Nut 29 schlieüt sich der Steg 15 an, der zum Untergurt 47 (Fig. 1) überleitet In letzterem ist ein über die Trägerläiige durchlaufender Längsschlitz 48 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln vorgesehen. Diese können beispielsweise aus einer Schraube 46 bestehen, die durch eine entsprechende Bohrung oder einen Schlitz in einer Unterlage 45 hindurchläuft und dort unter eventueller Beilage einer Unterlegscheibe 60 mit einer Mutter 58 gekontert ist In F i g. 1 ist nur ein Teil einer solchen Unterlage 45 angedeutet die beispielsweise aus anderen Trägern oder Platten bestehen kann. Innere Kanten 65 markieren die äußere Begrenzung des Längsschlitzes 48. Von dem Bereich der inneren Kanten 65 laufen beidseitig des Schalungsträgers 14 Flanschteüe 62 weg, deren freie Enden durch äußere Kanten 67 begrenzt sind.

Wenn der Schalungsträger 14 auf eine Oberfläche 69 der Unterlage 45 (F i g. 1) aufgesetzt ist, ohne daß die auf der Schraube 46 sitzende Mutter 58 angezogen ist dann erkennt man eine konkave Fläche 63 auf der Unterseite des Untergurts 47. Diese konkave Fläche 63 ist so definiert, daß beim Aufsetzen des Schalungsträgers 14 auf eine etwa waagerechte Oberfläche 69 der Teil der Räche 63 im Bereich der inneren Kanten 65 höher liegt als der Teil der Fläche 63 im Bereich der äußeren Kante 67 an den freien Enden der Flanschteüe.

Der Schalungsträger 14 wird also lose auf seine quer unter ihm liegenden Träger oder die unter ihm angeordneten Bretter aufgesetzt Sodann wird die auf der Schraube 46 sitzende Mutter 58 angezogen, bis die auf der Unterseite der Flanschteüe 62 des Untergurts 47 befindliche Fläche 63 gleichmäßig auf der Oberfläche 69 aufliegt (Fig.2). Von diesem Moment an ist sichergestellt, daß die am Obergurt 52 des Schalungsträgers 14 aufgenommenen und über den Steg 15 dem Untergurt 47 zugeführten Kräfte gleichmäßig auf die Unterlage 45 übertragen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schalungsträger aus extrudiertem Aluminium für Schalungsgerüste aller Art, mit einem im Prinzip I-förmigen Querschnitt, dessen Obergurt eine über die Trägerlänge durchlaufende Nut zur Aufnahme einer Holzleiste aufweist, wobei an den freien Enden der Seitenwände dieser Nut jeweils nach außen weisende Flansch teile angeformt sind, und bei dem der Abstand der freien Enden der Flanschteile des Untergurts größer ist als der der Flanschteile des Obergurts sowie daß der Untergurt in der Achse des Stegs einen über die Trägerlänge durchlaufenden Längsschlitz zur Aufnahme von Befestigungsmitteln zum Verspannen mit einer Unterlage als Auflager, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterseite des Untergurts (47) angeordnete Fläche (63) konkav so ausgebildet ist, daß der Teil der Fläche (63$ im Bereich von inneren Kanten (65), weiche die äußere Begrenzung des Längsschiitzes (48) markieren, höher liegt, als der Teil der Fläche (63) im Bereich äußerer Kanten (67) an den freien Enden der Flanschteile (62), so daß nach dem Verspannen die Fläche (63) des Untergurts (47) vollflächig an der Unterlage (45) aufliegt