AT222897B - Meßeinrichtung für den Straßenbau - Google Patents

Meßeinrichtung für den Straßenbau

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AT222897B
AT222897B AT353961A AT353961A AT222897B AT 222897 B AT222897 B AT 222897B AT 353961 A AT353961 A AT 353961A AT 353961 A AT353961 A AT 353961A AT 222897 B AT222897 B AT 222897B
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AT
Austria
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box
measuring
measuring device
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shaped
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Application number
AT353961A
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl Ing Uhlirsch
Original Assignee
Vmw Ranshofen Berndorf Ag
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Description


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  Messeinrichtung für den Strassenbau 
Zum Messen der Ebenflächigkeit von   Strassendecken   werden beim Strassenbau gewöhnlich Latten aus
Holz oder Metall verwendet. Die Holzlatten haben den Nachteil, dass sie durch den Gebrauch und durch
Witterungseinflüsse sehr rasch beschädigt werden und dadurch schon nach kurzer Zeit den an sie gestell- ten Anforderungen an Messgenauigkeit nicht   meh : entsprechen. Sie müssen   daher sehr oft erneuert werden. 



   Metall-Latten müssen aus Gewichtsgründen (da die normale   Läige   solcher Latten gewöhnlich   3 - 5   m be- trägt) aus schwachem Material hergestellt werden. Sie biegen sich infolge ihrer Lange und des schwachen
Querschnittes beim Transport am Arbeitsplatz sehr leicht durch, wodurch sie gleichfalls schon nach kur- zer Zeit den   Anforderungen auf Messgenauigkeit   nicht   mch   entsprechen. 



   Die vorliegende Erfindung schafft eine Messeinrichtung für den Strassenbau, durch welche die vorbe- schriebenen Nachteile vermieden werden und allen Anforderungen des modernen Strassenbaues, was Messgenauigkeit, Lebensdauer, Einfachheit der Bedienung   u. dgl.   anbelangt, voll entsprochen wird. 



   Die Messeinrichtung nach der Erfindung besteht aus einem   kastenförmigen Träger,   an dessen Unter-   i) Siie   ein Haltelineal befestigt ist, welches ein, vorzugsweise aus mehreren Teilen bestehendes, mit einem Messstab versehenes Messlineal trägt. 



   Die aus dem   kastenförmigen   Träger, dem Haltelineal und dem eigentlichen Messlineal bestehende   Messeinrichtung   ist auf zwei Radpaaren gelagert, deren vorderes lenkbar ausgebildet ist und mit Hilfe derer die Messeinrichtung in angehobenem Zustand von einem Bedienungsmann leicht an die verschiedenen Stellen des Bauplatzes gebracht werden kann. An den zu messenden Stellen wird die   Messeinrichtung   auf die Strassendecke abgesenkt, so dass im Bereich des   Messlineals   die Unebenheiten sichtbar werden. Durch Verwendung entsprechender Messkeile, in welche ein Massstab eingeprägt ist, kann an einem bestimmten Punkt (bzw. an bestimmten Punkten) des Messlineals der Grad der Unebenheiten der Strassendecke gemessen werden. 



   Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, in denen eine Ausführungsform beispielsweise und schematisch wiedergegeben ist. Fig. 1 zeigt die Messeinrichtung von der Seite gesehen, Fig. 2 ist eine verkürzte Ansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 3 ist eine Stirnansicht der   Messeinrichtung,   Fig. 4 stellt einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 2 dar, Fig. 5 ist ein Schnitt durch den unteren Teil des kastenförmigen Trägers mit dem Halte- und Messlineal, Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Messkeiles, Fig. 7 ist eine Draufsicht auf den   Mssskeil   mit dem eingeprägten Massstab. 



   In den Fig.   l- 5   ist mit 1 der kastenförmige Träger, welcher bei diesem Ausführungsbeispiel deltoidförmig ausgebildet ist, bezeichnet. Mit la bzw.   Ib   sind die in den kastenförmigen Träger zu dessen Versteifung und zu Haltezwecken eingenieteten Abschlussplatten bezeichnet. Ic ist ein Schlitz in der hinteren Abschlussplatte Ib. Mit 2 sind die Messlineale bezeichnet, in diesem Fall fünf Stück zu 1 m, welche an ihrer dem Boden zugewandten    Fläche'auf   einer Seite abgeschrägt sind und auf der andern flach verlaufenden Seite einen Massstab üblicher Art aufweisen. Mit 3 sind die Vorderräder, mit 3a ist die Vorderachse, mit 4 sind die Hinterrader und mit 4a ist die Hinterachse bezeichnet. Mit 5 ist die Haltevorrichtung für die Steuersäule 6 bezeichnet, welche an die vordere Abschlussplatte 5 angenietet ist.

   Inder Steuersäule 6 ist an ihrem oberen Ende die Deichsel 7 befestigt. Gehalten wird die Steuersäule durch einen oberen Haltebolzen 8 und einen unteren Haltebolzen 9.10 ist ein Winkelhebel, welcher am oberen 

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Ende der Steuersäule 6 durch den Bolzen 11 gehalten wird. 10a ist ein am Winkelhebel 10 befestigter
Handgriff. Mit 12 ist eine Zugstange bezeichnet, welche durch den Bolzen 9 drehbar mit der Haltevorrichtung 5 des kastenförmigen Trägers und durch den Bolzen 13, ebenfalls drehbar, mit dem Winkelhebel verbunden ist. Zum Absenken des kastenförmigen Trägers wird die Deichsel 7 nach oben geschwenkt, bis sie am Handgriff 10a des winkelförmigen Trägers anliegt. Nach einer kleinen Verschwenkung des Hebels 10 in der Pfeilrichtung nach vorne überwindet er die Totpunktlage und wird nun gemeinsam mit der Deichsel 7 weiter geschwenkt.

   Durch Anliegen des Handgriffes 10a auf der Deichsel, welche in diesem Fall als Verlängerung des Hebels 10 wirkt, ist ein sanftes Absenken des kastenförmigen Trägers 1 möglich. 



  Im Inneren des kastenförmigen Trägers, auf der Rückseite der vorderen   Abschlussplatte   1 ist eine Haltevorrichtung für eine Seilrolle 15 befestigt. Ein Seil 17 ist vorne in einer am unteren Ende der Steuersäule 6 befestigten Öse 14 fest eingehängt und läuft über die Rolle 15 zu einer am hinteren Fahrgestell 18 des kastenförmigen Trägers befestigten Öse 16. Beim Absenken bzw. beim Hochheben des Trägers 1 entspricht die Hubhöhe des Exzenterhebels 10 der Sehnenhöhe des durch die SeilverkUrzung bedingten Schwenkwinkels des hinteren Fahrgestells, wodurch das Absenken des Trägers vorne und hinten gleichmässig erfolgt. Das Hinterfahrgestell 18 ist durch einen Bolzen 19 am hinteren Ende des kastenförmigen Trägers, drehbar befestigt. 20 stellt das Auflageblech für die Deichsel dar.

   Mit 21 ist ein Begrenzungsanschlag für die Steuersäule bezeichnet. 22 ist ein Haltelineal, welches in die flach auslaufenden Enden   1d   des kastenförmigen Trägers 1 eingenietet ist. Mit den Justierschrauben 23, welche durch das Haltelineal 22 hindurchgehen und die in dem Messlineal festgeschraubt sind, können bei Lösen einer unteren Kontramutter 23a durch Anziehen oder Nachlassen einer Mutter 23b die Linealstücke einjustiert werden. Die Muttern 23b können durch schlitzförmige Öffnungen 23c bedient werden.

   Wenn die Messlineale einjustiert sind, werden sie durch die   in Langlöchern geführten Klemmschrauben 24   in   der gewünschten Stellung festgeklemmt.   Durch Verwendung des Messkeiles 25, welcher an seiner Oberseite eine Messeinteilung 26 aufweist, kann in einem bestimmten Punkt des Messlineals der Grad der Unebenheit der Strassendecke gemessen werden. Zu diesem Zweck werden der oder die Messkeile zwischen das Lineal und die zu vermessende Strassendecke eingeschoben. Der Winkel   a beträgt 11 52',   daher ist b = 1/5 C. Durch die Einstellmöglichkeit der Einzelstücke des Messlineals ist es bei entsprechender Einjustierung möglich, auch bombierte Stra- ssendecken zu vermessen.

   Es ist selbstverständlich, dass als Träger auch andere als deltoidförmig ausgebildete Kasten verwendet werden können, ohne von dem Wesen der vorliegenden Erfindung abzugehen. 



    PATENTANSPRÜCHE ;      l.     Messeinrichtung   für den Strassenbau mit einem mit Massstab versehenen Messlineal, gekennzeichnet durch einen Träger   (1)   für ein Haltelineal (22) und das an diesem einstellbar befestigte Messlineal (2), wobei dieser Träger   (1)   auf Rädern verfahrbar und mit dem Messlineal (2) auf die Strassendecke absenkbar und wieder anhebbar ist. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. TeilenMesslineale (2) trägt, zwischen die beiden Enden (ld) des kastenförmigen Trägers (1) eingenietet ist und Bohrungen aufweist, durch welche Schrauben (23) durchgesteckt sind, welche zum Halten und Justieren der Messlineale dienen.
    4. Messeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Messlinealen (2) fest eingeschraubten Halte- und Justierschrauben (23) durch eine Kontramutter (23a) gesichert werden, sobald die Einstellung der Messlineale (2) durch die Mutter (23b) durchgeführt ist.
    5. Messeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im kastenförmigen Träger (1) eine Öffnung (23c) vorgesehen ist, durch die die Bedienung der Einstellmutter (23b) und der Justierschrauben (23) erfolgen kann.
    6. Messeinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Messlineale (2) in den Enden (ld) des kastenförmigen Trägers (1) durch Klemmschrauben (24) befestigt sind, die durch Langlöcher in diesen Enden durchgeführt sind.
    7. Messeinrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass der kastenförmige Träger (1) an seinen Enden Abschlussplatten (la und lb) zur Versteifung aufweist.
    8. Messeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der vorderen Abschlussplatte (la) eine Haltevorrichtung (5) zur Aufnahme einer Steuersäule (6), die die Vorderachse (3a) und die Vor- <Desc/Clms Page number 3> derräder (3) sowie Hebe-und Senkvorrichtung (10 und 12) für den kastenförmigen Träger (l) trägt, vorgesehen ist, in welcher die Steuersäule (6) durch zwei in der Haltevorrichtung (5) angebrachte Bolzen (8 und 9) gehalten wird.
    9. Messeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Heben und Senken des kastenförmigen Trägers (1) ein an der Steuersäule (6) schwenkbar gelagerter Exzenterhebel (10) und eine mit diesem zusammenwirkende Zugstange (12), welche über den einen Bolzen (9) der Haltevorrichtung die Verbindung mit dem kastenförmigen Träger (1) herstellt. vorgesehen sind.
    10. Messeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterfahrgestell (4,4a und 18) des kastenförmigen Trägers (1) in diesem schwenkbar gelagert ist.
    11. Messeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschwenken des Hinterfahrgestells (4, 4a und 18) beim Absenken des Trägers (1) ein Seil (17) dient, das mit seinen Enden an den beiden Fahrgestellen befestigt ist und über eine am Träger gelagerte Seilrolle (15) läuft.
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