DE744013C - Vorrichtung zum Abstuetzen des Elektrodensystems einer Elektronenroehre gegen den Roehrenkolben - Google Patents

Vorrichtung zum Abstuetzen des Elektrodensystems einer Elektronenroehre gegen den Roehrenkolben

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Publication number
DE744013C
DE744013C DES134907D DES0134907D DE744013C DE 744013 C DE744013 C DE 744013C DE S134907 D DES134907 D DE S134907D DE S0134907 D DES0134907 D DE S0134907D DE 744013 C DE744013 C DE 744013C
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DE
Germany
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electrode system
mica
tube
supporting
springs
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Expired
Application number
DES134907D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Martin Harmisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/50Spacing members extending to the envelope
    • H01J19/52Spacing members extending to the envelope without fixed connection between spacing member and envelope
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes
    • H01J2893/0009Electrode system pressing against vessel wall

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abstützen des Elektrodensystems einer Elektronenröhre gegen den Röhrenkolben Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen von Elektronenröhren, die dazu dient, Querbewegungen des Elektrodensystems, insbesondere Schwingen desselben, bei stoßweiser Beanspruchung zu verhindern. Zu diesem Zwecke ist es bereits bekannt, Blech oder Isolierscheiben anzuordnen, welche eine kreisrunde Gestalt besitzen und in dag Gefäß passend einsgesetzt sind, wobei sie das mit ihnen ausreichend fest, z. B. über' die Haltestäbe, mechanisch verbundene Elektrodensystexn allseitig gegen die Wand abstützen. Eine derartige Anordnung erfordert genaue Paßarbeit, wie sie vom Glasbläser nicht oder nur schwer geliefert werden kann. Auch sind Gestaltsänderungen der einzelnen Teile durch thermische Einwirkungen in Betracht zu ziehen. Man ist daher schon dazu übergegangen, die Abstützungen elastisch auszubilden. Man erzielte die Elastizität bei den beschriebenen Stützscheiben beispielsweise durch Anbringung von eingestanzten Schlitzen. Eine andere Möglichkeit zur elastischen Abstützung besteht darin, daß inan an einem Teil, z. B. an einer Isolierplatte, die zur Halterung des Systems dient, eine einzelne Blattfeder, z. B. aus Glimmer, befestigt, die sich unter Druck gegen die Röhrenwandung legt. Derartige Federn haben den Nachteil, daß sie sehr leicht brechen und daß außerdem die von ihnen geäußerte Kraft nur sehr gering ist. Den Glimmer etwa stärker zu wählen, stößt auch auf Schwierigkeiten; einerseits ist so starker Glimmer, wie er aus Äußerung einer kräftigen Federwirkung nötig wäre, sehr spröde, und außerdem ge-6 minnt man bei den in Frage kommenden Isoliermaterialien (Metall wird man in Hochvakuumröhren wegen der Gefahr des Ankratzens der Glasoberfläche zu vermeiden suchen) durch eine Verstärkung der Dicke in bezug auf die Sprödheit nicht viel. Ferner kommt es auch vor, daß die verschiedenen Federn nicht alle den gleichen Druck auf die Wand ausüben, so daß das System erst recht eine unerwünschte Bewegung macht.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Zu diesem Zweck wird eine Vorrichtung zum Abstützen des Elektr odensystems einer Elektronenröhre gegen den Röhrenkolben mittels Glimmerteilen, die sich an die Gefäßwandung anlegen, in der Weise ausgebildet, daß erfindungsgemäß an dem Elektrodensystem, vorzugsweise an einem isolierten Teil desselben, zwei oder mehrere Blattfedern aus Glimmer befestigt sind, deren jede aus mehreren stufenförmig übereinanderliegenden Glimmerstreifen besteht, von denen der längste Streifen außen liegt und sich flach unmittelbar an die Gefäßwandung preßt.
  • Eine derartige Anordnung bringt eine Reihe wesentlicher Vorteile. Die Herstellung der Federn ist einfach; man braucht keine besonders starken Glimmerplättchen zu verw=enden. Dennoch ist die auf die Röhrenwandung ausgeübte Kraft bei aller Elastizität sehr groß, und das Elektr odensystem wird daher sehr fest und verläßlich gestützt. Wird die Feder mehr zusammengepreßt, so steigert sich die Federkraft, da immer mehr Federn an der Kraftwirkung teilnehmen. Ungenauigkeiten bei der Herstellung der Federblättchen machen nichts aus, da jede Feder deren mehrere besitzt und so immer ein gewisser Ausgleich stattfindet.
  • Zu.rErläuterung des Erfindungsgegenstandes dienen die beiliegenden Zeichnungen. In dem evakuierten Glasgefäß i nach Fig. i befindet sich das Elektrodensystem 2, welches zwischen zwei Glimmerplatten 3 und 4. gehaltert ist. Die Halte- und Zuleitungsdrähte des Systems sind in den Quetschfuß 5 eingeschmolzen. Um eine seitliche Bewegung des Systems, besonders ein Schwingen desselben, zu verhindern, sind die Federn 6, ; und 8, gegebenenfalls auch deren mehrere, vorgesehen. Jede dieser Federn besteht bei dem dargestellten Beispiel aus drei abgestuften Blättern 9, 1o-und i i, deren äußerstes die Wand berührt: Derartige Federn besitzen, selbst wenn sie aus dem einigermaßen brüchigen Glimmer bestehen, eine hohe Festigkeit gegen Bruch.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 2 dargestellt. Das Elektrodensystem 12 ist an zwei federnden Stützen 13 und 1 4. aufgehängt. Das Glasgefäß 15 ist durch eine ebene Platte 16 abgeschlossen, in die die Stromzuführungsdrähte 17, 18, 19 und 2o eingeschmolzen sind. Die einzelnen Elektroden werden durch die beiden Abschirmscheiben 2 i und 22 zusammengehalten, distanziert und abgeschirmt. Mit diesen beiden Abschirmscheiben sind die Federn 23 und 2,1 bzw. 25 und 26 zu je einem gemeinsamen Bauelement vereinigt. Für jede Abschirmplatte sind in Fig.2 nur je zwei Stützfedern dargestellt. Man wird jedoch, über den Umfang der Scheibe des Gefäßes verteilt, mindestens deren drei anbringen und damit die Lage des Elektrodensystems sichern. Bei einer derartigen Anordnung gestaltet sich der Einbau des Elektrodensystems äußerst einfach. Man kann beispielsweise die obere Stütze 13 auch als Stab ausbilden, der mit einem Schraubengewinde versehen ist und mit Hilfe einer an der Abschlußplatte 2 i befestigten Gegenmutter das System befestigen. Auf jeden Fall eignet sich eine derartige Elektrodenhalterung sehr gut für die dargestellte Art von Gefüßen init flachem Abschluß, da der Zusammenbau in einfacher Weise möglich ist. Die Spiralfeder 13 (es kann auch eine flexible Zuleitung verwendet werden) kann vorteilhafterweise als Elektrodenzuführung, z. B. für das Steuergitter, mitverwendet werden. Durch Verwendung der Federabstützung nach der Erfindung gelingt es auch, das System völlig frei durch Reibung an der Glaswand Lzu haltern, so daß von den Stützdrähten (Zuleitungsdrähten) 13 und 14 keine nennenswerten Kräfte aufgenommen zu werden brauchen.
  • Die Konstruktion läßt sich in ihren Einzelheiten natürlich auch noch in verschiedener anderer Weise durchführen, insbesondere was die Befestigung der Federn am System anlangt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abstützen des Elektrodensystems einer Elektronenröhre gegen den Röhrenkolben mittels Glimmerteilen, die sich an die Gefäß"vand anlegen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Elektrodensystem, vorzugsweise an einem isolierten Teil desselben, zwei oder mehrere Blattfedern aus Glimmer befestigt sind, deren jede aus mehreren stufenförmig übereinanderliegenden Glimmerstreifen besteht, von denen der längste Streifen aulJen liegt und sich flach unmittelbar an die Gefäßwandung preßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn mit Hilfe von Blechen an einer zur Befestigung und Abstandshaltung der Elektroden dienenden Isolierscheibe, z. B. aus Keramik, befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltürungen für di!t Federsätze mit Abschirmscheibe_n, die sich an beiden Enden des Systems befinden, zu einem Bauelement vereinigt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 638 277; britische Patentschrift ....... - 452343.
DES134907D 1938-12-08 1938-12-08 Vorrichtung zum Abstuetzen des Elektrodensystems einer Elektronenroehre gegen den Roehrenkolben Expired DE744013C (de)

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DE (1) DE744013C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009317B (de) * 1951-11-26 1957-05-29 Philips Nv Elektrische Entladungsroehre

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB452343A (en) * 1934-09-07 1936-08-20 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to electron discharge devices
DE638277C (de) * 1934-02-02 1936-11-12 Rca Corp Elektrodenhalterung fuer Elektronenroehren

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