DE2113910A1 - Metallischer Abstandshalter fuer Mehrscheibeneinheiten - Google Patents

Metallischer Abstandshalter fuer Mehrscheibeneinheiten

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DE2113910A1
DE2113910A1 DE19712113910 DE2113910A DE2113910A1 DE 2113910 A1 DE2113910 A1 DE 2113910A1 DE 19712113910 DE19712113910 DE 19712113910 DE 2113910 A DE2113910 A DE 2113910A DE 2113910 A1 DE2113910 A1 DE 2113910A1
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Application number
DE19712113910
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hager
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imp Glas & Co Glashandels GmbH
Original Assignee
Imp Glas & Co Glashandels GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
    • E06B3/66309Section members positioned at the edges of the glazing unit
    • E06B3/66314Section members positioned at the edges of the glazing unit of tubular shape

Description

  • Ne-tallischer Abstandshalter für Melirscheibeneinheiten Die vorlliegende Erfindung betrifft Mehrscheibeneinheiten, (1. h. aus mehreren narallelen oder im wesentlichen parallelen Glasscheiben aufgebaute Einheiten, z. B.
  • für Fenster.
  • in der überwiegenden Zahl der Fälle werden solche Binheiten aus zwei parallelen Glasscheiben aufgebaut. Entlang des Rundes der Scheiben ist zwischen diesen ein Abstandshalter verlegt, der einen isolierenden Luftspalt zwischen den Scheiben sicherstellt. Zusammengehalten ..,rerden die Scheiben durch eine sich ebenfalls entlang des Randes erstreckende Einfassung, die - im Querschnitt betrachtet - die Scheibenränder klammerartig umgreift.
  • Bekannte Edelstahl-Einfassungen stehen dabei unter Spannung und pressen die Scheibenränder auf den Abstandshalter. Die Randeinfassung dient gleichzeitig als Kantenschutz.
  • Der Abstandshalter ist meist als Hohlprofil ausgeführt und mit einem hygroskopischen Material, z. B. Silicagel oder Molekularsiebe, angefüllt. Dabei besteht zwischen dem Innenraum des Abstandshalters und dem IJuftspalt zwischen den Scheiben eine Verbindung, z. B. über im vorderen, d. h. dem Scheibenzwischenraum zugewandten Abschnitt des Abstandshalters ausgeführte feine Schlitze oder Bohrungen, so daß das hygroskopische Material zwischen den Scheiben evtl. vorhandene Luftfeuchte adsorbieren kann.
  • Der zwischen Randeinfassung und rückwärtigem Abschnitt des Abstandshalters gebildete geschlossene Raum, in den auch die Scheibenränder ragen, ist zur weiteren Abdichtung mit einer elastischen Kittmasse ausgefüllt.
  • Die bekannten metallischen Abstandshalter sind Profile von rechteckigem Gherschnitt. Die Scheibenränder liegen plan an gegenüberliegenden Flächen des Profils an, Nachteilig ist hierbei, daß schon bei der Montage, aber auch im späteren Gebrauch Spannungen, Biegungen und Pressungen entstehen können, die die Glasscheiben gefährden und bis zu einer Zerstörung führen können.
  • Schon bei der Verwendung der Einheit in einem Fenster kann ein größerer Winddruck zu einer solchen Durchbiegung der Glasscheibe führen, daß die planparallele Auflage des Randes auf dem Abstandshalter verlorengeht, nur noch eine Kante des Abstandshalters die Reakionskräfte aufnimmt und die Scheibe damit angesichts der Härte der hier gepaarten Materialien Glas und Metall praktisch über eine scharfe Kante gebogen wird. Hierbei können unzulässig hohe Flächenpressungen auftreten.
  • Zu bedenken ist hierbei noch, daß eine allseitig eingespannte rechteckige Platte sich unter der Wirkung einer gleichmäßig verteilten Last, z. B. des erwähnten Winddrleks, in einer Weise verformt, daß entlang des eingespannten Randes ganz untersciiiedliche Auflagereaktionen auftreten. Die Spitzenbelastungen ergeben sich in der Mitte der langen Seite und überschreiten erAleblich die Werte, die bei gleiclm¢ißiger Verteilung zu erwarten wären. Wenn dann noch eine nur linienförmige Abstützung auf einer scharfen Kante hinzukormt, können die auftretenden Pressungen zur Zerstörung der Scheibe fuhren, In ähnlicher Weise können derartige Schwierigkeiten bei ungenauer Montage auftreten und auch dann, wenn eine an sich präzise montierte Einheit, die z. B. in einem Fenster verwendet wird, unsachgemäß abgeklotzt wird.
  • Es gibt allerdings Ausbildungen, bei denen zwar die genannten Probleme vermieden sind, allerdings andere Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
  • Bei einer aus US-Patentschrift 2 838 810 bekannt gewordenen Ausbildung ist z. B. entlang des Randes zwischen AbstandshAlter und Scheibenrand eine Zwischenlage aus Mastix vorgesehen, die hier zum Abdichten dienen soll.
  • Das Problem der Verringerung der maximalen Belastungen der Scheibe ist hier nicht angesprochen; im übrigen ist die Xofltruktion und die Itontage dieser bekannten Mehrscheibeneinheit recht aufwendig.
  • Daß es bei Jer vorstehend genannten Literaturstelle nicht 1 um die Verringerung der Spannungen geht, zeigt auch die weiterentwickelte Ausbildung, die in US-Patentschrift 3 280 523 besoHrieben ist und ebenfalls eine I4astix- Zwischenlage vorsieht, wobei jedoch vom Abstandshalterprofil Vorspriinge gebildet sind, die ganz besonders scharfkantig wirken müssen.
  • Ebenso zu Verbindungszwecken ist es, z. b. aus US-Patentschrift 2 964 809, bekannt, entlang des Scheibenrandes eine metallische Überzugsschicht aufzutragen und an diese einen metallischen Abstandshalterstreifen anzulöten.
  • Abgesehen davon, daß auch hier Besnspruchungsschwierigkeiten auftreten können, ist die Montage sehr kompliziert und aufwendig.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet alle vorerwähnten Nachteile und Schwierigkeiten in einfacher Weise dadurch, daß das metallische Abstand shalt erpro fil einen Querschnitt aufweist, dessen als Anlagefltichen ffir die Glasscheiben dienende Abschnitte ballig ausgeführt sind.
  • An sich ist eine Querschnittsform, z. B. aus der Deutschen 0ff enlegungsschrift l 934 712 ein hundeknochenfö'riniger' Querschnitt, bekannt, der zwei abgerundete Querschnittserweiterungen aufweist. Zunächst hande]t es sich j jedoch hier um einen Abstandschalter aus besonderen nachgiebigen Materialien, so daA von vornherein die vorstehend zugrundeliegende Problematik nicht auftritt.
  • Im übringen wäre der bekannte "Hundeknochenförmige" Querschnitt auch zur Beseitigung der obenerwähnten Nachteile nicht geeisnet, da bei Biegungen der Rand nur der sich zur Mittenebene der Binheit hin verformenden Scheibe mit der abgerundeten Fläche in Berührung bleibt, während der Rand der sich von der Mittenebene weg verformenden Scheibe die Beruhrung mit der abgerundeten Pläche verliert und sich mit der äußersten Randlinie auf die zweite Querschnittserweiterung des Abstandschalters stützt, wobei zwischen dieser Berührungslinie t der Linie, längs der die Einfassung auf den Scheibenrand drückt, ungünstige Spannungsverhältnisse auftreten.
  • Die Wirkung des bekannten "hundeknochenförmigen" Querschnitts ist also die einer ebenen Anlagefläche (äquivalent einer gedachten ebenen Verbindungsfläche langen tial an die beiden Querschnittserweiterungen), nicht aber die einer baflt8.n Anlagefläche.
  • Bei der Festlegung des erfindungsgemäßen Querschnitts des metallisohn Abstandshalters ist also darauf zu achten, daß bei allen Verformungszuständen eine Berührung nur auf der balligen Anlagefläche stattfinden kann. Zweckmäßig wird der Neigungswinkel am Rand der die Inlageflächen tAr das Glas bildenden balligen Querschnittsabschnitte so gewählt, daß er dem im Gebrauch der Mehrscheibeneinheit zu erwartenden maximalen Einspannwinkel entspricht. Hierbei ist, wie oben bezüglich der Spannungen bereits erwähnt, der Mittelabschnitt der langen Seiten zugrundezulegen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung berührt der Scheibe rand den Abstandshalter zwar immer noch linienförmig; die Nöglichkeit einer Abbiegung über eine scharfe Kante ist aber ausgeschlossen und bei Belastungen der Scheiben wird die Berührgslinie sich unter "Abwälzen" des Scheibenrandes zum Rand des Abstandshalters hin verlagern, ohne den Bereich des tangentialen Auflaufens zu verlassen.
  • Ilaue Gründen der Einfachheit der Fertigung wird man das Abstandshalterprofil insoweit symmetrisch wählen, als der Randneigtrngswinkel an beiden Rändern der Anlageflächen entgegengesetzt gleich ist. Nur bei besonders harten Bedingungen und wenn Belastungen der Mehrscheibeneinheit in nur einer Richtung zu erwarten sind,könnte daran gedacht werden, den Neigungswinkel am einen Rand zu Nula zu wählen, so daß im unbelasteten Zustand hier die Berührungslinie verläuft, und wobei dann die gesamte Breite des Anlageabschnitts zum "Abwälzen" des Glasscheibenrandes zur Verfügung stünde.
  • Die vorliegende Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 den Rand einer Mehrscheibeneinheit, bestehend aus zwei Glasscheiben, Fig. 2 die Berührungsfläche des Abstsndshalters.
  • Zwischen den Rändern der Glasscheiben 1 befindet sich der Abstandshalter 2, der ein Hohlprofil darstellt, das im Querschnitt einen etwa rechteckigen Hohlraum mit in diesen übergehenden halbkreisförmigen Hohlraum aufweist. Zur Adsorbtion der im Luftraum zwischen den Scheiben evtl.
  • vorhandenen Iiiiftfeuchte wird dieser Hohlraum mit einem hygroskopischen Mittel gefüllt; Der Stoffaustausch kann durch den Schlitz 3 erfolgen.
  • Die Einheit wird zusammengehalten von der Randeinfassung 4 die die Runder der Glasscheiben federnd umfaßt und auf den Abstandshalter 2 preßt. Der von Randeinfassung 4 und Abstandshalter 2 gebildete geschlossene Hohlraum 5 ist mit einem kittartigen dichtenden Material gefüllt.
  • Die beiden die Glasscheiben berührenden Abschnitte des Abstandschalterprofils sind, wie in Fig. 2 vergrößert und der Deutlichkeit wegen übertrieben dargestellt, ballig ausgeführt. Im unbelasteten Zustand liegen die Glasscheiben in der mitte dieser Berihrungsabschnitte an; von dieser Berührungsstelle aus fällt das Profil zu beiden Seiten hin bis zum jeweiligen Randneigungswinkel X1 und #2 ab. Diese Randneigungswinkel entsprechen dem im Gebrauch der Mehrscheibeneinheit maximal zu erwartenden Biegewinkel an der Einspannstelle, Im dargestellten Beispiel ist zur Vereinfachung der Fertigung A1 = A2 gewählt. Die Verbindungslinie zwischen beiden Randwinkeln ist ein Kreisbogenabschnitt.

Claims (3)

A N S P R Ü C H E :
1. Metallischer Abstandschalter für Mehrscheibeneinheiten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Anlageflächen für die Glasscheiben (1) bildenden Querschnittsabschnitte ballig ausgeführt sind.
2. Metallischer Abstandshalter nach anspruch 1, d a -d u r c h g e k e nn z e i c h n e t daß der Neigungswinkel (α) am Rand der Anlagequerschnittsabschnitte dem im Gebrauch der Einheit zu erwartenden maximalen Einspannwinkel der Scheiben entspricht.
3. Metallischer Abstandshalter nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Qiierschnitt die Verbindungslinie zwischen den Rändern des Anlageabschnitts einen freisbogenabschnitt darstellt,
DE19712113910 1971-03-23 1971-03-23 Metallischer Abstandshalter fuer Mehrscheibeneinheiten Pending DE2113910A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2205620A1 (de) * 1972-11-07 1974-05-31 Delog Detag Flachglas Ag
US4171601A (en) * 1977-03-18 1979-10-23 Usm Corporation Insulated glazing unit
EP0534175A1 (de) * 1991-09-17 1993-03-31 Franz Xaver Bayer Isolierglasfabrik KG Isolierglasscheibe mit Abstandhalterprofil

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