DE2424225B2 - Mehrscheibenisolierglas - Google Patents

Mehrscheibenisolierglas

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DE2424225B2
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Germany
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glass
pane
panes
rail
edge
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DE2424225A
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Rune Korsoer Pandell (Daenemark)
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Scanglas AS
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Publication of DE2424225B2 publication Critical patent/DE2424225B2/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
    • E06B3/66309Section members positioned at the edges of the glazing unit
    • E06B3/66342Section members positioned at the edges of the glazing unit characterised by their sealed connection to the panes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Mehrscheibenisolierglas aus wenigstens zwei parallelen Glasscheiben, die durch an ihren Kanten verlaufende Kantenschienen voneinander getrennt sind, deren Querschnittsprofil jeweils einen Mittelteil mit einer Breite aufweist, die wesentlich kleiner ist als der Abstand zwischen zwei Scheiben, so daß in diesem Bereich zwischen den beiden je einer Glasscheibe zugewandten Profilseiten und der entsprechenden Glasscheibe ein Aufnahmeraum für eine dichtend an den Profilseiten und Glasscheiben anliegende Dichtungsmasse gebildet ist, wobei jede Kantenschiene auf ihrer zum Luftraum zwischen den beiden Glasscheiben hinweisenden Innenseite und auf ihrer zu den Außenkanten der Glasscheibe hinweisenden Außenseite Schienenabschnitte aufweist, die ein Herausgleiten der Dichtungsmasse aus den Aufnahmeräumen verhindern.
Bei einer aus der DE-AS 1103 528 bekannten Ausführungsform sind sowohl an der zum Luftraum zwischen den beiden Glasscheiben hinweisenden Innenseite als auch an der zu den Außenkanten der Glasscheiben hinweisenden Außenseite Schienenabschnitte so vorgesehen, daß sie direkt an der ihnen zugewandten Seite jeder Glasscheibe anliegen, und zwar ohne daß irgendein Mittel dazwischen angeordnet ist. Bei diesem bekannten Mehrscheibenisolierglas muß daher die am Mittelteil des Querschnittsprofils vorgesehene Dichtungsmasse zunächst entsprechend lange aushärten, damit die Scheiben zusammengehalten werden können, oder das zusammengesetzte Isolierglas muß sofort in einen Fensterrahmen montiert werden (entsprechend F i g. 2 dieser DE-AS), was jedoch in sehr vielen Fällen unerwünscht ist. Als weiterer Nachteil ist dieser bekannten Ausführungsform anzulasten, daß eine sehr komplizierte Profilform für die Kantenschienen vorgesehen ist, was insbesondere aufgrund eines relativ großen Bearbeitungsaufwandes zu unerwünscht hohen Herstellungskosten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
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60 Mehrscheibenisolierglas der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei Aufrechterhaltung der guten Abdichtung ein Handhaben des Isolierglases unmittelbar nach seiner Fertigung möglich ist, ohne daß ein zusätzliches, das Isolierglas außen umgreifendes U-Profi! oder Profilteil verwendet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens einer der genannten Schienenabschnitte auf jeder Seite der Kantenschiene als Klebefläche ausgebildet ist und mit Hilfe eines schnellwirkenden 1-Komponent-Klebemittels an der zugehörigen Glasscheibe befestigt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung erzielt man durch die zuverlässige Klebeverbindung zwischen den Klebeflächen der genannten Schienenabschnitte und den entsprechenden Glasscheibenflächen, daß ein neu zusammengesetztes Mehrscheibenisolierglas im wesentlichen ohne zeitraubende Zwischenlagerung zur Verfestigung der Dichtungsmasse in gewünschter Weise gehandhabt, d. h. z. B. ausgeliefert und montiert, werden kann. Dies kann auf einfache Weise ohne irgendwelche zusätzlichen Profilteile, die das Isolierglas von außen umgreifen, erreicht werden.
Da bekanntlich in der industriellen Fertigung generell jeglicher Lagerraum sowie Maschinen und Anlage zur Nachbehandlung von hergestellten Produkten zu erhöhten Herstellungskosten führen, ist man bestrebt, die fertigen Produkte sofort nach ihrer Herstellung auszuliefern. Diese Forderung kann durch die vorliegende Erfindung jetzt auch bei einem Mehrscheibenisolierglas erfüllt werden, wobei gleichzeitig ein in seiner Konstruktion und auch in seiner Fertigung äußerst einfaches und zuverlässiges Mehrscheibenisolierglas geschaffen ist, das praktisch unmittelbar nach seinem Zusammensetzen in gewünschter Weise gehandhabt werden kann, ohne daß die Gefahr eines Auslaufens der Dichtungsmasse oder eines Auflösens der Verbindung zwischen den beiden Glasscheiben besteht.
Im folgenden sei die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil-Querschnitt durch den Rand einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrscheibenisolierglases;
Fig.2 und 3 gleiche Teil-Querschnitte wie Fig. 1, jedoch mit zwei anderen Ausführungsformen der Erfindung.
In dem Beispiel der F i g. 1 umfaßt das Mehrscheibenisolierglas, das insbesondere für ein sog. Thermofenster bestimmt ist, zwei Glasscheiben 1, die parallel mit Abstand voneinander angebracht sind, sowie längs ihrer Kanten verlaufende Kantenschienen 2, die aus einer Metallplatte geformt sein können und die beiden Glasscheiben 1 voneinander trennen. Diese Kantenschienen 2 besitzen einen etwa stundenglasförmigen Querschnitt, d.h. ihr Querschnittsprofil weist jeweils einen Mittelteil 7 mit einer Breite auf, die wesentlich kleiner ist als der Abstand zwischen zwei Glasscheiben 1; jede Kantenschiene 2 weist auf ihrer zum Luftraum 4 zwischen den beiden Glasscheiben 1 hinweisenden Innenseite und auf ihrer zu den Außenkanten 3 der Glasscheiben 1 hinweisenden Außenseite Schienenabschnitte 5 bzw. 9 auf, die gegenüber dem genannten Mittelteil im Querschnitt breiter sind.
Im Beispiel der F i g. 1 besitzt der im Bereich der Außenkanten 3 der Glasscheiben 1 befindliche Schienenabschnitt 9 eine Breite, die der Breite des Luftraumes 4 zwischen den beiden Glasscheiben 1
entspricht, während der auf den Luftraum 4 zwischen den beiden Glasscheiben 1 hinweisende Schienenabschnitt 5 eine kleinere Breite besitzt als der Zwischenraum zwischen den beiden Glasscheiben 1. Dieser innenliegende Schienenabschnitt 5 ist auf jeder Seite der Kantenschiene 2 als Klebefläche ausgebildet, d. h. zwischen den beiden Seiten der Kantenschiene 2 dieses innenliegenden Schienenabschnittes 5 und den ihnen zugewandten Innenflächen der Glasscheiben 1 ist eine Schicht aus einem schnellwirkenden 1 -Komponent-Klebemittel 6 angebracht, bei dem es sich beispielsweise um ein Material auf Butyl-Polyisobutylenbasis handelt. Mit Hilfe dieses Klebemittels 6 werden die Glasscheiben 1 an der Kantenschiene 2 befestigt.
Wie bereits erwähnt, ist der Mittelteil 7 des Querschnittsprofiles jeder Kantenschiene 2 in seiner Breite kleiner gehalten. Es ergibt sich somit in diesem Bereich zwischen den beiden je einer Glasscheibe 1 zugewandten Profilseiten und der entsprechenden Glasscheibe 1 ein Aufnahmeraum für eine dichtend an den Profilseiten und Glasscheiben 1 anliegende Dichtungsmasse 8, bei der es sich vorzugsweise um eine 2-Komponent-Dichtungsmasse (z. B. auf Polysulfidkautschukbasis) handelt.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 besitzt der zum Luftraum 4 weisende, inneniiegende Schienenabschnitt 5 jeder Kantenschiene 2 eine Breite, die der Breite des Luftraumes 4 zwischen den beiden Glasscheiben 1 entspricht, so daß dieser innenliegende Schienenabschnitt 5 gegen die Innenseiten der Glasscheiben 1 ia anliegt. In den Aufnahmeräumen zwischen dem Mittelteil der Kantenschiene 2 und den beiden Glasscheiben 1 ist wiederum — wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 — eine 2-Komponent-Dichtungsmasse 8 eingebracht. Der zu den Außenkanten 3 der Glasscheiben 1 hinweisende äußere Schienenabschnitt 9 ist in diesem Falle schmaler als der Abstand zwischen den beiden Glasscheiben 1, so daß bei diesem Ausführungsbeispiel der äußere Schienenabschnitt 9 auf seinen Seiten als Klebefläche ausgebildet ist und somit in den Zwischenräumen zwischen den Seiten dieses äußeren Schienenabschnittes 9 und den ihm zugewandten Innenseiten der Glasscheiben 1 das schnellwirkende 1-Komponent-Klebemittel 7 vorgesehen ist.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem jede Kantenschiene 2 sowohl an ihrem innenliegenden Schienenabschnitt 5 als auch an ihrem außenliegenden Schienenabschnitt 9 schmaler gehalten ist als der Luftraum 4, also als der Abstand zwischen den beiden Glasscheiben 1. Die genannten Schienenabschnitte 5 und 9 sind dabei auf jeder Seite der Kantenschiene 2 als Klebefläche ausgebildet, also mit einer Schicht eines schnellwirkenden 1-Komponent-Klebemittels 6 versehen.
Die Kantenschienen können jedoch auch einen asymmetrischen Querschnitt aufweisen, indem der eine Schienenabschnitt 5 oder 9 an der einen Seite ganz an die Innenseite der einen Glasscheibe I herangeführt ist, so daß an dem anderen Schienenabschnitt derselben Seite nur das 1 -Komponent-Klebemittel vorhanden ist.
Beim Herstellen des erfindungsgemäßen Mehrscheibenisolierglases kann man so vorgehen, daß die Dichtungs- und Klebematerialien zunächst auf eine Seite der Kantenschienen aufgebracht werden, die dann an der Innenseite der einen Glasscheibe befestigt werden. Danach wird die andere Seite der Kantenschienen mit den Dichtungs- und Klebematerialien versehen, und auf diese wird dann die andere Glasscheibe gelegt und befestigt. Selbstverständlich könnte man auch gleich auf beide Seiten der Kantenschienen Dichtungsund Klebematerialien auttragen und dann die Scheiben an den entsprechenden Kantenschienen anbringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mehrscheibenisolierglas aus wenigstens zwei parallelen Glasscheiben, die durch an ihren Kanten verlaufende Kantenschienen voneinander getrennt sind, deren Querschnittsprofil jeweils einen Mittelteil mit einer Breite aufweist, die wesentlich kleiner ist als der Abstand zwischen zwei Scheiben, so daß in diesem Bereich zwischen den beiden je einer Glasscheibe zugewandten Profilseiten und der entsprechenden Glasscheibe ein Aufnahmeraum für eine dichtend an den Profilseiten und Glasscheiben anliegende Dichtungsmasse gebildet ist, wobei jede Kantenschiene auf ihrer zum Luftraum zwischen den beiden Glasscheiben hinweisenden Innenseite und auf ihrer zu den Außenkanten der Glasscheibe hinweisenden Außenseite Schienenabschnitte aufweist, die ein Herausgleiten der Dichtungsmasse aus den Aufnahmeräumen verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der genannten Schienenabschnitte (5, 9) auf jeder Seite der Kantenschiene (2) als Klebefläche ausgebildet ist und mit Hilfe eines schnellwirkenden 1-Komponent-Klebemittels (6) an der zugehörigen Glasscheibe (1) befestigt ist.
DE2424225A 1973-05-23 1974-05-17 Mehrscheibenisolierglas Withdrawn DE2424225B2 (de)

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