DE2439976A1 - Druckverglasung - Google Patents

Druckverglasung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/58Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
    • E06B3/5807Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable
    • E06B3/5821Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed
    • E06B3/5828Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed on or with auxiliary pieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Druckverglasung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckverglasung für Fenster, Türen und dergleichen Elemente mit einer zur Aufnahme einer gegebenenfalls mehrlagigen Scheibe dienenden, einseitig vorspringenden Einfassung, einer ersten Dichtung zwischen Scheibe und der vorspringenden Seite der Einfassung, einer auf der gegenüberliegenden Scheibenseite befindlichen Glashalteleiste, einer zwischen Glashalteleiste und Scheibe angeordneten zweiten Dichtung und einem als Profilschiene ausgebildeten, auf die Scheibe Druck ausübenden Federelement.
  • Unter Druckverglasung wird eine Glasabdichtung verstanden, die durch mechanisch vorgespannte, elastische Dichtelemente erzielt wird. Im Gegensatz dazu steht die bekannte und herkömmliche Verglasung, bei der die Dichtwirkung durch Einbringen von haftenden plastischen oder elastisch-plastischen Dichtstoffen erzielt wOrden soll. Gegenüber der herkömmlichen Verglasung weist die Druckverglasung eine Reihe von Vorteilen auf, beispielsweise kann die Montage der Druckverglasung auf einfachste, witterungsunabhängige Art direkt auf der Baustelle durchgeführt werden, die Oberflächen in dem zu dichtenden Bereich brauchen keiner aufwendigen Reinigungsbehandlung unterworfen zu werden, die Druckverglasung zeigt ein besseres Verhalten gegenüber mechanischer Beanspruchung und im Falle eines Glasbruchs kann bei der Druckverglasung die Montage der neuen Scheiben auf einfache und schnelle Art direkt am Objekt ausgeführt werden.
  • Bei den bekannten Druckverglasungen haben sich im wesentlichen zwei Ausführungsformen durchgesetzt.
  • Bei einer von diesen Konstruktionen wird eine innere und äußere Scheibendichtung mit Spännexzentern über eineAluminium-Druckleiste an das Glas angepreßt. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß infolge punktförmiger Krafteinleitung örtliche Überbelastungen auftreten können, da der Anpreßdruck weder genau eingehalten noch kontrolliert werden kann. Bei der Montage sind zuviele unbekannte Parameter vorhanden, die auch durch Verwendung von Momentenschlüsseln nicht eliminiert werden können, z.B. Reibung, Toleranzen, Oberflächenbeschaffenheit, Schmierung etc. Der Verlauf der Dichtkraft ist nicht konstant, sondern richtet sich nach der Biegesteifheit der Druckschiene. Dieses System besitzt insbesondere den großen Nachteil, daß die Pressung mit steigender Temperatur abnimmt. Im Betrieb kann dabei die Dichtungskraft um mehr als die Hälfte absinken.
  • Zur Behebung dieser Nachteile wurde eine neue Druckverglasung entwickelt, bei der die Dichtkraft durch eine im Querschnitt etwa V-förmige Feder, die als#Profilschiene ausgebildet ist, erzeugt wird. Im zusammengebauten Zustand ist die Feder zusammengedrückt und liegt mit dem einen Schenkel an der Glashalteleiste an, während der andere die Scheibe über die innere und äußere Dichtung auf der ganzen Länge an das Rahmenprofil drückt. Bei diesem System - Druckverglasung mit der sogenannten ELTROVIT-Feder - ergibt sich eine relativ konstante Anpreßkraft über die gesamte Scheibenlänge.
  • Obwohl das zuletzt genannte System eine Reihe von Vorteilen gegenüber der eingangs genannten Druckverglasung aufweist, beispielsweise jeichmäßige Dichtkraft über die ganze Länge, Dickentoleranzen der Scheibe können ohne weiteres aufgenommen werden, keine Reduzierung der Dichtwirkung bei erhöhter Temperatur, einfache Montage, hat es sich noch nicht als ideale Lösung herausgestellt. Ein wesentlicher Nachteil besteht insbesondere darin, daß die V-förmige Feder zwischen der inneren Dichtung und der Glasleistenseitenwand angeordnet ist, so daß die von der Feder übertragenen Kräfte unmittelbar auf die Dichtung und die Seitenwand einwirken. Das hat zur Folge, daß sowohl die Dichtung als auch die Glasleistenseitenwand starken Beanspruchungen ausgesetzt sind. Dieses System kann daher nur als Aluminiumkonstruktion ausgeführt werden; die Verwendung von anderen Baustoffen mit geringeren Festigkeiten, beispielsweise Holz, ist nichgmöglich, da die Gefahr von Ausbrüchen besteht. Darüber hinaus wird die äußere Dichtung lediglich durch den auf sie ausgeübten Druck der Scheibe arretiert; eine zusätzliche Arretierung durch das Federelement selbst ist nicht gegeben, so daß insbesondere bei geringen Anpreßdrücken eine einwandfreie Fixierung und Dichtwirkung der äußeren Dichtung nichthehr gewährleistet ist.
  • Die Erfindung geht von der letztgenannten Druckverglasung aus und hat sich die Aufgabe gestellt, die mit diesem System verbundenen Nachteile zu beseitigen und eine verbesserte, einfach zu montierende und billige Druckverglasung zu schaffen, die trotz möglicher Anpreßdrücke auf die Scheibe bis zu 5 kp/cm auch aus Baustoffen geringerer Festigkeit, beispielsweise Holz, hergestellt sein kann und mit der eine bessere Fixierung der zwischen Scheibe und der vorspringenden Einfassungsseite befindliden Dichtung erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine eingangs genannte Druckverglasung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Fedeniement im Querschnitt allgemein die Form eines liegenden T besitzt, wobei der obere Abschnitt des vertikalen Schenkels zum horizontalen Schenkel hin leicht geneigt und im eingebauten Zustand des Federelementes in die Glashalteleiste eingeführt ist und diese gegen die zweite Dichtung drückt, wobei das gegenüberliegende Ende des vertikalen Schenkels in einer in der Einfassung angeordneten Nut gelagert ist und das freie Ende des horizontalen Schenkels gegen die erste Dichtung drückt.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Druckverglasung gegenüber dem vorstehend beschriebenen System besteht darin, daß sich das Fedeniement an der Einfassung abstützt bzw. in dieser gelagert ist und der von ihm auf die Scheibe ausgeübte Druck nicht direkt auf die Dichtung, sondern auf die Glasleiste ausgeübt wird, die wiederum gegen die entsprechende Dichtung drückt, so daß auf diese Weise eine abdichtende Verbindung zwischen Glasleiste und Scheibe hergestellt wird. Darüber hinaus dient das Federelement gleichzeitig zur Fixierung der zwischen Scheibe und der vorspringenden Einfasangsseite befindlichen Dichtung, so daß diese auch bei geringen Anpreßdrücken in wider Lage gesichert wird. Bei dem erfin#ungsgemäßen System wirken somit Federelement, Glasleiste und beide Dichtungen in völlig neuartiger Weise zusammen. Während bei der bekannten Ausführungsform die Seitenwand der Glashalteleiste der ELTROVIT-Feder als Widerlager dient, ist das Fede#ement bei dem erfindungsgemäßen System in der Einfassung selbst gelagert, so daß die Glashalteleiste als solche keinenderart hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Das hat den Vorteil, daß neben den für Druckverglasungen üblichen metallischen Baustoffen auch Baustoffe geringerer Festigkeit, beispielsweise Holz oder Kunststoffe, Anwendung finden können. Bei der ELTROVIT-Feder sind derartige Möglichkeiten infolge der Gefahr von Ausbrüchen der Glasleistenseitenwand nicht gegeben.
  • Darüber hinaus wird auch die zwischen Glashalteleiste und Scheibe befindliche Dichtung bei dem erfindungsgemäßen System nicht in der Weise beansprucht wie bei der bekannten Ausführungsform. Durch das Einsetzen der Glashalteleiste wird der obere geneigte Abschnitt des vertikalen Schenkels des Federelementes von der Scheibe weggedrückt und übt in dieser Stellung, da in er/die Glashalteleiste eingeführt ist, einen Druck auf deren der Scheibe benachbarte Wandung aus und preßt diese gegen die zwischen Glashalteleiste und Scheibe angeordnete Dichtung. Infolge dieser mittelbaren Druckübertragung werden punktuelle Belastungsspitzen bzw. punktuell zu geringe Anpreßdrücke vermieden und es wird eine gleichmäßige Druckeinleitung auf die Dichtung gesichert. Darüber hinaus wird dadurch die Lebensdauer der Dichtung erhöht.
  • Das Federelement dient bei dem erfindungsgemäßen System zur Fixierung der zwischen Scheibe und der vorspringenden Einfassungsseite befindlichen Dichtung, zur Ausübung eines Druckes auf die Scheibe und gleichzeitig zur Arretierung der Glashalteleiste.
  • Durch diese Mehrfachausnutzung des Federelementes wird die besonders vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Druckverglasung erzielt.
  • Vorteilhafter Weise ist das Federelement aus Flachmaterial zusammengebogen, wobei der horizontale Schenkel in einen vertikal zu diesem verlaufenden Bereich übergeht, an den sich der sich parallel dazu erstreckende untere Abschnitt des vertikalen Schenkels anschließt. Geeignete Materialien für dieFertigung des Federelementes sind Stahlblech; Aluminium sowie gegebenenfalls Kunststoff. Natürlich sind auch andere Materialien denkbar, solange durch sie die geforderten Anpreßdrücke (etwa 2 kp/cm) aufgebracht werden können.
  • Die Herstellung des Federelementes kann in bekannter Weise vorgenommen werden und ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Um eine besonders gute Fixierung der ersten Dichtung sowie eine verbesserte Lagerung des Federelementes in der Einfassung zu sichern, ist das freie Ende des horizontalen Schenkels des Federelementes zusammen mit dem unteren Endbereich der ersten Dichtung im eingebauten Zustand in eine in der vorspringenden Seite der Einfassung angeordnete Nut eingeführt. Diese Wirkung wird noch dadurch erhöht, daß der freie Endbereich des horizontalen Schenkels aus dessen Horizontalebene in eine zu dieser parallele Horizontalebene herausgebogen ist. Auf diese Weise kann der untere Endbereich der Dichtungden herausgebogenen Endbereich des horizontalen Schenkels des Federelementes untergreifen, so daß sich eine verbesserte Klemmwirkung zwischen Federelement, Dichtung und Einfassung ergibt.
  • Wie bereits erwähnt, übt das Federelement einen Druck auf die Glashalteleiste aus, die diesen an die zweite Dichtung weitergibt. Die Glashalteleiste wird jedoch gleichzeitig durch das Fedemaement auf der Einfassung arretiert. Beim Zusammenbau der Druckverglasung wird nach dem Einbau des Federelementes die Glashalteleiste aufgesetzt, wobei ihre der Scheibe zugewandte Wandung den geneigten Abschnitt des vertikalen Schenkels des Federelementes eine geringe Strecke Wer Scheibe wegdrückt, wodurch das Federelement in eine vorgespannte Stellung gebracht wird. Um nunmehr eine besonders gute Arretierung der Glashalteleiste zu erreichen, ist das freie Ende des geneigten Abschnittes des vertikalen Schenkels des Federelsientes zur Bildung einer geneigten Anlagefläche in Richtung auf den horizontalen Schenkel doppelt umgebogen und wieder an den geneigten Abschnitt herangeführt, so daß sich die geneigte Anlagefläche im eingebauten Zustand des Federelementes mit einer entsprechend ausgebildeten Fläche auf der Innenseite der der Scheibe zugewandten Wandung der Glashalteleiste im Eingriff befindet. Beim Aufsetzen der Glashalteleiste auf das Federelement schnappen beide Elemente ein.
  • Zur Fixierung der zweiten Dichtung weist diese auf der von der Scheibe abgewandten Seite eine Ausnehmung auf, in die im eingebauten Zustand ein auf der der Scheibe zugewandten Seite der Glashalteleiste befindliches vorspringendes Element eingeführt ist.
  • Zur besseren Verdeutlichung der Erfindung dient die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, von denen Fig. 1 einen Querschnitt durch ein bei der erfindungsgemäßen Druckverglasung Anwendung findendes Federelement zeigt; Fig. 2 ein Querschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckverglasung ist, wobei jedoch die Glashalteleiste und die zwischen Glashalteleiste und Scheibe befindliche Dichtung weggelassen ist; und Fig. 3 ein Querschnitt durch die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform im fertig montierten Zustand ist.
  • Wendet man sich nun den Zeichnungen im einzelnen zu, so erkennt man in Fig. 1 eine Ausführungsform eines Federelementes 1, das bei der erfindungsgemäßen Druckverglasung Anwendung findet. Das Federelement 1 ist im Querschnitt allgemein in der Form eines liegenden T ausgebildet und setzt sich aus einem horizontalen Schenkel 2 und einem vertikalen Schenkel zusammen, der in einen vertikalen unteren Abschnitt 7 und einen aus der Vertikalen leicht in Richtung auf den horizontalen Schenkel geneigten Abschnitt 3 aufgeteilt ist.
  • Wie man in Fig. 1 des weiteren erkennen kann, ist der freie Endbereich 9 des horizontalen Schenkels 2 aus dessen Horizontalebene in eine zu dieser parallele Horizontalebene herausgebogen. Am gegenüberliegenden Ende geht der horizontale Schenkel 2 in einen vertikal zu diesem verlaufenden Bereich 8 über, der in den sich parallel zum Bereich 8 erstreckenden unteren Abschnitt 7 des vertikalen Schenkels an der Stelle 10 umgebogen ist.
  • Bei 6 ist der untere vertikale Abschnitt 7 in den geneigten Abschnitt 3 umgebogen, dessen freies Ende in Richtung auf den horizontalen Schenkel 2 doppelt umgebogen ist, so daß die Abschnitte 5 und 4 gebildet werden, wobei sich der am Ende gelegene Abschnitt 4 bis an den geneigten Abschnitt 3 wieder heranerstreckt.
  • In Fig. 1 ist gestrichelt diejenige Stellung des geneigten Abschnitts 3 dargestellt, die dieser einnimmt, wenn er durch Aufsetzen der Glashalteleiste in die vorgespannte Stellung übergeführt wird. Nachstehend wird darauf noch genauer Bezug genommen.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Federelement 1 ist aus einem Flachmaterialstück zusammengebogen. Vorzugsweise kommt Bandstahl zur Anwendung, jedoch können auch andere metallische Werkstoffe oder Kunststoffe Verwendung finden, solange sie das für diesen Anwendungszweck benötigte Elastizitätsverhalten aufweisen, d. h. solange durch sie der geforderte Anpreßdruck auf de Scheibe (etwa 2 kilopond/cm) aufgebracht werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in Fig. 1 gezeigte spezielle Ausführungsform des Federelementes beschränkt.
  • Sie erstreckt sich ebenfalls auf andere Ausführungsformen, solange sich mit diesen die nachstehend noch im einzelnen beschriebenen Funktionen des Federelementes ausüben lassen.
  • Wendet man sich nunmehr Fig. 2 zu, so erkennt man einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckverglasung, die sich im nicht fertig montierten Zustand befindet. Die nur schematisch angedeutete Einfassung oder das Rahmenprofil40 besitzt eine vorspringende Seite 21, die, wenn die Verglasung an Außenseiten von Gebäuden angeordnet ist, die Wetterseite darstellt. Zwischen der vorspringenden Seite 21 und der ebenfalls nur schematisch angedeuteten Scheibe 20, die eine beliebige Isoliergaseinheit oder eine Einfachverglasung sein kann, befindet sich eine erste oder Außendichtung 22. Derartige Dichtungen sind bekannt und daher als solche nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Wie man in Fig. 2 des weiteren erkennen kann, ist das erfindungsgemäße Federelement 1 auf der etwa horizontal verlaufenden Einfassungsfläche gelagert, wobei die Vertikalabschnitte 7 und 8 in einer in der Einfassung 40 angeordneten Nut 27 gelagert sind. Der herausgebogene freie Endbereich 9 des horizontalen Schenkels 2 des Federelementes drückt den unteren Endbereich 28 der ersten Dichtung 22 in eine in der vorspringenden Seite 21 der Einfassung 40 angeordnete Nut 26 und preßt diesen gegen die Wandungen der Nut, wobei ein Teil des unteren Endbereichs der Dichtung den Endbereich 9 des horizontalen Schenkels des Federelementes untergreift.
  • Durch die beiden in der Einfassung 40 angeordneten Nuten 26 und 27 ist das Federelement 1 in der Einfassung arretiert und fixiert gleichzeitig die erste Dichtung 22 an dieser. Durch diese Anordnung werden wesentliche Vorteile im Vergleich zu den bekannten Druckverglasungen gewonnen.
  • Die Montage bei der erfindungsgemäßen Druckverglasung ist denkbar einfach. Als erstes wird die erste oder Außendichtung 22 eingesetzt, wonach die Scheibe 20 mit einer geeigneten Verklotzung 25 eingebracht wird.
  • Danach folgt der Einbau des Federelementes.
  • Eine weitere Einbauphase ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Nachdem das Federelement eingesetzt ist, wird die Glasleiste 24 auf den geneigten Abschnitt 3 des Federelemeneingefügt wird.
  • tes aufgesetzt, wonach die zweite oder Innendichtung / Die Glashalteleiste 24 ist hohl ausgebildet und greift mit der der Scheibe 20 zugewandten Wandung 29 über die doppelt umgebogenen Abschnitte 4 und 5. Der untere Abschnitt 30 der Wandung 29 ist auf der Innenseite geneigt ausgebildet, so daß sich der ge#neigte Abschnitt 4 des vertikalen Schenkels des Federelementes an diesen anlegen kann. Beim Aufsetzen der Glashalteleiste' 24 drückt der geneigte Abschnitt 30 auf den Abschnitt 5 des Federelementes und damit dieses von der Scheibe 20 weg, bis das Ende des Abschnitts 5 erreicht ist, wonach das Federelement zurückschnappt und sich mit dem Abschnitt 4 gegen den geneigten Abschnitt 30 der Wandung 29 anlegt.
  • In dieser Stellung nimmt der aufrechte Schenkel des Federelementes nahezu eine vertikale Stellung ein. Der vom Federelement ausgeübte Druck wird auf die Wandung 29 der Glasleiste 24 und dort über die zweite Dichtung 23 auf die Scheibe 20 übertragen, so daß diese gegen die Außendichtung 22 gepreßt wird. Zur Arretierung der zweiten Dichtung 23 ist diese auf der von der Scheibe abgewandten Seite mit einer Ausnehmung 32 versehen, in die ein auf der der Scheibe zugewandten Seite der Glashalteleiste 24 befindliches vorspringendes Element 31 eingeführt ist.
  • Die für die erfindungsgemäße Druckverglasung verwendeten Dichtungen können aus den dem Fachmann bekannten Materialien, beispielsweise Kautschukarten mit den für diesen Anwendungszweck geforderten Qualitäten, bestehen. Einfassung, d. h. Rahmenprofil, und Glasleiste können aus Metall, vorzugsweise Aluminium, Kunststoff, aber auch aus Holz hergestellt sein.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Druckverglasung für Fenster, Türen und dergl. Elemente mit einer zur Aufnahme einer gegebenenfalls mehrlagigen Scheibe dienenden, einseitig vorspringenden Einfassung, einer ersten Dichtung zwischen Scheibe und der vorspringenden Seite der Einfassung, einer auf der gegenüberliegenden Scheibenseite befindlichen Glashalteleiste, einer zwischen Glashalteleiste und Scheibe angeordneten zweiten Dichtung und einem als Profilschiene ausgebildeten, auf die Scheibe Druck ausübenden Federelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement 1 im Querschnitt allgemein die Form eines liegenden T besitzt, wobei der obere Abschnitt 3 des vertikalen Schenkels zum horizontalen Schenkel 2 hin leicht geneigt und im eingebauten Zustand des Federelementes in die Glashalteleiste 24 eingeführt ist und diese gegen die zweite Dichtung 23 drückt, wobei das gegenüberliegende Ende des vertikalen Schenkels in einer in der Einfassung 40 angeordneten Nut 27 gelagert ist und das freie Ende des horizontalen Schenkels 2 gegen die erste Dichtung 22 drückt.
  2. 2. Druckverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement 1 aus Flachmaterial zusammengebogen ist, wobei der horizontale Schenkel 2 in einen vertikal zu diesem verlaufenden Bereich 8 übergeht, an den sich der sich parallel dazu erstreckende untere Abschnitt 7 des vertikalen Schenkels anschließt.
  3. 3. Druckverglasung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des horizontalen Schenkels 2 des Federelementes 1 zusammen mit dem unteren Endbereich 28 der ersten Dichtung 22 im eingebauten Zustand in eine in der vorspringenden Seite 21 der Einfassung 40 angeordnete Nut 26 eingeführt ist.
  4. 4. Druckverglasung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endbereich 9 des horizontalen Schenkels 2 aus dessen Horizontalebene in eine zu dieser parallele Horizontalebene herausgebogen ist.
  5. 5. Druckverglasung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des geneigten Abschnitts 3 des vertikalen Schenkels zur Bildung einer geneigten Anlagefläche 4 in Richtung auf den horizontalen Schenkel2 doppelt umgebogen und wieder an den geneigten Abschnitt herangeführt ist und daß sich die geneigte Anlagefläche 4 im eingebauten Zustand des Federelementes mit einer entsprechend ausgebildeten Fläche 30 auf der Innenseite der der Scheibe 20 zugewandten Wandung 29 der Glashalteleiste 24 im Eingriff befindet.
  6. 6. Druckverglasung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtung 23 auf der von der Scheibe 20 abgewandten Seite eine Ausnehmung 32 aufweist, in die im eingebauten Zustand ein auf der der Scheibe zugewandten Seite der Glashalteleiste 24 befindliches vorspringendes Element 31 eingeführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3001949A1 (de) * 1980-01-21 1981-07-30 Jugla Handelsgesellschaft mbH & Co Import und Export KG, 8051 Kranzberg Waermeisolierender rahmen mit eingesetzter scheibe o.dgl. fuellung fuer fenster, fassadenelemente o.dgl.
CN108301736A (zh) * 2018-01-30 2018-07-20 陈莹 门窗玻璃压线框及门窗装置

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