DE2451890A1 - Anordnung zur abdichtenden halterung einer glasscheibe in einem rahmen - Google Patents

Anordnung zur abdichtenden halterung einer glasscheibe in einem rahmen

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    • E06B3/5481Fixing of glass panes or like plates by means of discrete fixing elements, e.g. glazing clips, glaziers points

Description

  • Anordnung zur abdichtenden Halterung einer Glasscheibe in einem Rahmen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur abdichtenden Halterung einer Glasscheibe in einem Rahmen, mit einer umlaufenden Dichtungsleiste und am Rahmen verankerten Spannmitteln zum Erzeugen einer die Dichtungsleiste gegen die Glasscheibe anpressenden Vorspannung.
  • Der Ausdruck Rahmen soll hierbei nicht nur übliche, bewegliche oder feststehende Fenster- oder BUrrahmen betreffen, sondern insbesondere auch die tragenden rrofilteile von Fassaden, an denen Glasscheiben od.dgl. J?tillungen unmittelbar verankert werden können.
  • Bei den bisher üblichen Anordnungen dieser Art erfolgt die abdichtende Einspannung der Scheibe derart, daß eine oder mehrere Dichtungsleisten durch die Scheibenrnder a greifende Klemmleisten und mit ihnen zusammenwirkende Anschlagflansche des Rahmens od.dgl. gegen die Randbereiche der vorder- und rückseitigen Frontfläche der Scheibe angepreßt werden. Dies bedeutet, daß der derart eingefaßte Randbereich der Glasscheibe auch relativ gut wärmeisoliert ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß im Falle eines Brandes zwischen der der Hitze ausgesetzten freien Scheibenfläche und den durch die Einspannung der direkten Hitzeeinwirkung entzogenen Randbereichen ein Temperaturgradient und demzufolge mechanische Spannungen auftreten, die zum vorzeitigen Bruch der Scheibe führen.
  • Die an moderne Hochbaukonstruktionen gestellten Anforderungen hinsichtlich der Feuerbeständigkeit werden zunehmend strenger. Obwohl für tragende Fassaden- und Rahmenteile die Einhaltung einer hohen Feuerwiderstandsklasse (z.B.
  • Klasse F90 nach DIN 4102) möglich ist und neuerdings auch Glasscheiben mit relativ hoher Feuerwiderstandsklasse (F30 oder sogar B60) entwickelt worden sind, stellt das oben erwähnte Problem bei der Scheibeneinspannung einen kritischen Punkt hinsichtlich der Beuerwiderstandsfähigkeit der gesamten Verglasungskonstruktion dar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders die Feuerwiderstandsfähigkeit verbessernde Anordnung für die abdichtende Halterung einer Glasscheibe an einem Rahmen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dichtungsleiste unter Vorspannung gegen die Umfangsschmalseiten der Glasscheibe anliegt und daß weder die Dichtungsleiste noch der Rahmen in Längsrichtung durchgehende, die vorder- oder rückseitigen Frontflächen der Scheibe wesentlich übergreifende Teile aufweist.
  • Hierdurch ist sichergestellt, daß am Rand der Scheibe keine durchgehenden, durch übergreifende Rahmen und/oder Dichtungsteile vor Wärmeeinwirkung abgeschirmten Bereiche vorhanden sind, und zwar auf beiden-Seiten der Scheibe. Im Brandfall wird die gesamte Fläche der Scheibe gleichmäßig erwärmt, und es können keine durch starke Temperaturgradienten verursachten Spannungen auftreten. Die Widerstandsfähigkeit der Scheibe gegen Hitze kann dadurch ganz wesentlich bis zu der durch die Erweichung des Glasmaterials gegebenen Grenze gesteigert werden. Gleichwohl ist durch die Anpressung der Dichtungsleiste gegen die Umfangsschmalseiten der Scheibe eine einwandfreie Randabdichtung erzielbar.
  • Die Halterung der Glasscheibe am Rahmen gegen senkrecht zur Scheibenebene wirkende Kräfte kann unter Beachtung der vorstehend gegebenen Lehre auf verschiedene Weise erfolgen.
  • Beispielsweise kann dann, wenn die Glasscheibe aus Mehrfachscheiben -Isolierglas besteht, wie dies in der Regel der Fall sein dürfte, die Dichtungsleiste ein in den Zwischenraum zwischen den Einzelscheiben vorspringendes Halterungsteil aufweisen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß am Rahmen in Abständen angeordnete, in Rahmenlängsrichtung schmal bemessene Klammern verankert sind, die die Scheibe paarweise beidseitig umgreifen und an der Scheibe nur an einer begrenzten, im Abstand von der Scheibenaußenkante liegenden Anlagefläche anliegen. Diese Klammern übergreifen zwar Teile der Scheibenfrontflächen, jedoch sind diese hierdurch vor Wärmeeinwirkung abgeschirmten Bereiche aufgrund der Tatsache, daß die Klammern in Rahmenlängsrichtung nur eine geringe Erstreckung haben, so schmal, daß sie durch die Wärmeleitung im Glas ohne weiteres überbrückt werden, so daß große Temperaturgradienten zu den benachbarten erhitzten Bereichen nicht auftreten können. Durch Ausbildung der Klammern aus gut wärmeleitendem Material und Herstellung eines guten Wätmekontaktes zwischen den Klammern und der Scheibe können die Temperaturunterschiede noch weiter verringert werden. Außerdem wird durch die Verlegung der Ängriffsflächen dieser Klammern vom Rand der Scheibe weg die Gefahr von Spannungsbrüchen verringert, daß diese vorzugsweise vom Rand der Scheibe ausgehen, Es ist auch möglich, am Rahmen und/oder der Dichtungsleiste durchgehende, die Frontflächen der Scheiben geringfügig, also z.B. nur um wenige Millimeter übergreifende eile zur Halterung der Scheibe vorzusehen. Auch in diesem Fall sind die dadurch vor Wärmeeinwirkung geschützten Bereiche der Scheibe so schmal, daß die Wärmeleitung im Glas das Entstehen zu großer Temperaturgradienten verhindert. Der erf indungsgemäße Unterschied zu bekannten Dichtungsanordnungen, bei denen dies nicht der Fall ist, besteht darin, daß die betreffenden Rahmen- und/oder Dichtungsteile nur in einem für die mechanische Halterung der Scheibe, nicht aber für deren Abdichtung ausreichenden Maß, also sehr geringfügig auf die Frontflächen übergreifen müssen, da die Dichtungsfunktion an den Umfansschmalseiten der Scheibe erfolgt.
  • Zur weiteren Verbesserung der Feuerwiderstandsfähigkeit kann man am Rahmen in an sich bekannter Weise eine Verkleidung der tragenden Rahmenteile mit feuerhemmendem Material vorsehen. In diesem Falle sieht die Erfindung vorzugsweise vor, daß die Dichtleiste so weit vom Rahmen in Scheibenrichtung vorspringt, daß die Scheibenaußenkante bündig mit der Außenfläche der Verkleidung oder von dieser nach außen versetzt verläuft.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine Anordnung zur abdichtenden Halterung des Randes einer Doppelglas-Isolierscheibe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung Fig. 2 zeigt eine Anordnung zur abdichtenden Halterung des Randes einer Doppelglas-Isolierscheibe gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 3 zeigt in ähnlicher Querschnittsdarstellung eine Anordnung zur abdichtenden Halterung einer einfachen Glasscheibe.
  • Fig. 4 zeigt in schematischer Frontansicht einen Rahmen mit darin gehalterter Glasscheibe nach der Ausführungsform gemäß Fig. 2 oder Fig. 3.
  • Fig. 1 zeigt ein Rahmenteil 1 vorzugsweise aus extrudiertem Aluminiumprofil, welches z.B. tragendes Profilteil eines Fassadenpfostens oder -riegels sein kann, wobei ein weiteres tragendes Profilteil in Führungen 2 relativ verschiebbar und abgedichtet aufgenommen sein kann. An dem Rahmenteil 1 ist eine Fensterscheibe 3 gehaltert, die als Isolierscheibe aus zwei Glasscheiben 3a, 3b besteht, welche durch eine Abstands leiste 4 luftdicht verbunden und auf Abstand gehalten werden. Die Halterung und Abdichtung der Fensterscheibe 3 am Rahmenteil 1 erfolgt durch eine Dichtungsleiste 5, die aus einem für die Abdichtung ausreichend elastischen, für die Halterung ausreichend festen und ferner ausreichend wärme- und flammbeständigen Material besteht. Die Dichtungsleiste 5 weist Dichtungsflächen 6 auf, die mit Vorspannung gegen die Umfangsschmalseiten bzw. Stirnseiten der Glasscheiben 3, 3a angepreßt werden. Dies erfolgt mittels einer Klemmleiste 7, die in eine am Rahmenteil 1 vorgesehene Halterungsnut 9 in Richtung des Pfeiles 8 einschiebbar ist an und dort federnd einrastet. Diese Halterung einer Klemmleiste 7 ist an sich aus DT-OS 2 300 359 bekannt. Der Glas-Scheibe 3 zugewendet trägt die Klemmleiste 7 eine schräg verlaufende Keilfläche 10, die mit einer entsprechenden Keilfläche der Dichtungsleiste 5 derart zusammenwirkt, daß beim Einschieben der lemmleiste7in Richtung des Pfeiles 8 die Dichtungsleiste 5 nach außen gegen die Glasscheibe 3 gepreßt wird. Entgegen der Einschubrichtung geneigte Sperrzähne an der Keilfläche 10 wirken einer relativen Verschiebung in Gegenrichtung entgegen. Ein Einspannteil 11 der Dichtungsleiste 5 wird von der Klemmleiste 7 gegen den Rahmen 1 eingespannt, so daß die Dichtungsleiste 5 fest am Rahmenteil 1 verankert ist. Ein in den Zwischenraum zwischen den Glasscheiben 3a, 3b vorspringendes Halterungsteil 12 der Dichtungsleiste 5, das auf beiden Seiten mit Zähnen, Lippen od.dgl. versehen sein kann und den Zwischenraum zwischen den Glasscheiben 3a, 3b im wesentlichen vollständig ausfüllt, haltert die Scheibe 3 gegen senkrecht zur Scheibenebene wirkende Kräfte, zusätzlich zu der Halterungswirkung, die bereits durch die gegen die Scheibenstirnseiten angepreßten Dichtungsflächen 6 der Dichtungsleiste 5 erzielt wird.
  • Der Rahmenteil 1 ist mit einer wärmedämmenden und feuerfesten Umhüllung 13 umgeben; Zu beachten ist, daß die Dichtungsleiste 5 so bemessen ist, daß ihre Dichtungsflächen 6 und damit auch die Außenkanten der Glasscheibe 3 bündig mit der Außenhaut 14 der Umhüllung 13 liegen oder sogar gegenüber dieser nach außen versetzt sind. Auf keinen Fall sollen Randbereiche der Glasscheibe 3 von der wärmedämmenden Umhüllung 13 übergriffen werden.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 entspricht im Aufbau weitgehend der nach Fig. 1, so daß auf die Wiederholung der Beschreibung von gleichen oder sich entsprechenden Teilen verzichtet wird. Der Unterschied zur vorhergehenden Ausführungsform besteht im wesentlichen darin, daß zusätzliche Klammern 15 vorgesehen sind, die am Rahmen 1 in Abständen verankert sind und die Glasscheibe 3 paarweise umgreifen und zwischen sich einspannen. Die Verankerung der Klammern 15 erfolgt mittels T-förmig verbreiterter Füße in C-förmigen Nuten 16 des Rahmenteils 1, in welche die Füße entweder durch Einschieben in Längsrichtung oder durch Einstecken und anschließendes. Verdrehen einführbar sind. Die Klammern 15 liegen an der Glasscheibe 3 unter Zwischenfügung einer dünnen Schicht aus elastischem, aber möglichst nicht wärmeisolierendem Material an, wobei die Anlageflächen in einem Abstand von vorzugsweise mindestens 15 bis 20 mm vom Außenrand der Scheibe 3 liegen. Entsprechend sollte auch die die Scheiben 3a, 3b abdichtend verbindende Abstandsleiste 4 vom Außenrand weg nach innen versetzt sein. Mindestens eine der Klammern 15 ist mit Einrichtungen, wie z.B. einer Schraube 16, einem Exzenter od.dgl., zum Erzeugen der nötigen Klemmkraft auf die Scheibe 3 versehen.
  • Da bei dieser Ausführungsform die Dichtungsleiste 5 von der Halterungsfunktion weitgehend entlastet ist, kann ihr zwischen die Glasscheiben 3a, 3b ragender Halterungsteil 12 entweder ganz entfallen oder, falls er insbesondere zur Verbesserung der Dichtwirkung, beibehalten wird, relativ kurz ausgebildet sein. Dies bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß zwischen dem Halterungsteil 12 und der Abstandsleiste 4 ein Kanal 18 verbleibt, der als Konvektionskanal zu einer gleichmäßigen Erwärmung auch der Randbereiche der Glasscheiben 3a, 3b beiträgt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht die Glasscheibe 3 nur aus einer Einfachscheibe. Die Dichtungsleiste 5, die durch die Heilflche der Klemmleiste 7 gegen die Umfangsschmalseite der Scheibe 3 angepreßt wird, nimmt den Rand der Glasscheibe 3 in einer sehr flachen Nut auf, umgreift also auf beiden Seiten geringfügig die Brontflächen der Glasscheibe 3. Der dadurch der direkten Wärmeeinwirkung entzogene Randbereich der Scheibe 3 ist so klein, daß merkliche Temperaturgradienten nicht auftreten können.
  • Die Halterungskräfte werden im wesentlichen durch Klammern 15 wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 aufgenommen.
  • Fig. 4 zeigt, daß bei den Ausführungsformen nach Fig.
  • 2 und v die Klammern 15 eine sehr geringe Breite in Rahmenlängsrichtung haben, also gewissermaßen nur punktweise angeordnet sind, wobei die gegenseitigen Abstände sich nach den jeweiligen Festigkeitserfordernissen, also insbesondere Größe und Gewicht der Glasscheibe 3, richten.
  • Bei der Materialwahl für die Dichtungsleiste 5 stehen in erster Linie ausreichende Dichtungselastizität und aus-Flammwidrig reichende keit im Vordergrund. Die mechanische Festigkeit muß auf jeden Fall ausreichen, um die erforderlichen Anpreßkräfte gegen die Umfangsschmalseiten der Scheibe auszuüben, und hängt im übrigen auch davon ab, in welchem Maße die Dichtungsleiste 5 auch Halterungsfunktion übernehmen muß. Für diesen Zweck kann sie insbesondere z.B. bei der Ausführungsform nach Fig. 1 durch eingebettete Versteifungseinlagen, z.B. aus Stahl, verstärkt werden, die sich etwa S-förmig sowohl in den Halterungsteil 12 wie auch in den Einspannteil 11 erstrecken.
  • Als geeignetes Material für die Dichtungsleiste kommen flammwidrige, dauerelastische Profile z.B. aus ChLoropren, Neoprin, APTK und gegebenenfalls flammwidriges PVC in Frage.
  • Abweichend von der dargestellten Ausführungsform können die Spannmittel, mit der die in der Scheibenebene wirkende, die DichtungsLeiste gegen die Außenschmalseite der Scheibe pressende Vorspannung erzeugen, auch anders ausgebildet sein.
  • So kann eine mit einer schrägen Keilfläche versehene Klemmleiste anstatt durch Einschieben in eine Klemmnut auch durch Spannschrauben am Rahmen befestigt und festgezogen werden.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine gesonderte Klemmleiste wegzulassen, eine einteilig ausgebildete Halterungs- und Dichtleiste unmittelbar am Rahmen zu befestigen und die gegen die Außenschmalseite der Scheibe wirkende Vorspannung dadurch zu erzeugen, daß ein keilförmiger Einreißfüller in eine entsprechende Nut der Halterungs- und Dichtleiste eingepreßt wird.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Anordnung zur abdichtenden Halterung einer Glasscheibe an einem Rahmen, mit einer umlaufenden Dichtungsleiste und am Rahmen verankerten Spannmitteln zum Erzeugen einer die Dichtungsleiste gegen die Glasscheibe anpressenden Vorspannung, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß die Dichtungsleiste (5) unter Vorspannung gegen die Umfangsschmalseiten der Glasscheibe (3) anliegt und daß weder die Dichtungsleiste (5) noch der Rahmen (1) in Längsrichtung durchgehende, die vorder- oder rückseitigen Frontflächen der Scheibe wesentlich übergreifende Teile aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, mit einer Glasscheibe aus Mehrscheiben-Isolierglas, dadurch g e k e n n z e i o h -n e t, daß die Dichtungsleiste (5) ein in den Zwischenraum zwischen den Einzelscheiben (3a, 3b) vorspringendes Halterungsteil (12) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß am Rahmen (1) in Abständen angeordnete, in Rahmenlängsrichtung schmal bemessene Elammern (15) verankert sind, die die Scheibe paarweise beidseitig umgreifen und an der Scheibe nur an einer begrenzten, im Abstand von der Außenkante der Scheibe liegenden Anlagefläche anliegen.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß mindestens eine von je zwei paarweisen Klammern (15) mit Spannmitteln (16) zum Erzeugen einer Vorspannung gegen die Scheibe 3 versehen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß bei Verwendung einer Isolierscheibe mit zwei oder mehreren durch eine Abstands leiste abdichtend verbundenen Scheiben (3a, 3b) die Anlageflächen der Klammern (15) im Bereich der Abstandsleiste (4) liegen und diese in entsprechendem Abstand vom Außenrand der Scheiben angeordnet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen dem Halterungsteil (12) der DichtungsLeiste (5) und der die Scheiben (3a, 3b) verbindenden, entsprechend vom Scheibenrand nach innen versetzten Abstandsleiste (4) ein Konvektionskanal (18) verbleibt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen (1) von einer wärmedämmenden Umhüllung (13) umgeben ist und die Dichtungsleiste (5) so weit vom Rahmen in Scheibenrichtung vorspringt, daß die Außenkante der Scheibe (3) bündig mit der Außenhaut (14) der Umhüllung (13) oder gegenüber dieser nach außen versetzt liegt.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine am Rahmen (1) durch Bewegung senkrecht zur Scheibenebene festspannbare Klemmleiste (7) an der der Scheibe zugewendeten Seite eine Keilfläche (10) aufweist, die mit einer an der Dichtungsleiste (5) ausgebildeten Keilfläche zum Erzeugen der Vorspannung zusammenwirkt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Keilfläche (10) bezüglich der Einschubrichtung der Klemmleiste (7) nach hinten weisende Sperrzähne od.dgl. aufweist.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtungsleiste (5) ein mittels der Klemmleiste (7) am Rahmen festklemmbares Einspannteil (ii) aufweist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtungsleiste aus flammwidrigem Material besteht.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß die Dichtungsleiste (5) durch eingelagerte Versteifungen aus Metall od.dgl. verstärkt ist.
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