DE2451890C3 - Feuerhemmende Verglasung in Form einer in einem Rahmen angeordneten Glasscheibe - Google Patents
Feuerhemmende Verglasung in Form einer in einem Rahmen angeordneten GlasscheibeInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine feuerhemmende Verglasung in Form einer in einem Rahmen angeordneten
Glasscheibe mit kantenseitig umlaufend angeordneten Dichtungsleisten und mit am Rahmen angebrachten
Einspannmitteln, die beide derart ausgebildet sind, daß der Randbereich der Glasscheibe an der der zu
erwartenden Hitzeeinwirkung zugewendeten Seite bis zur Scheibenkante der Hitzeeinwirkung frei zugänglich
ist.
Der Ausdruck Rahmen soll hierbei nicht nur übliche, bewegliche oder feststehende Fenster- oder Türrahmen
bezeichnen, sondern insbesondere auch die tragenden Profilteile von Fassaden, an denen Glasscheiben od. dgl. μ
Füllungen unmittelbar verankert werden können.
Die an moderne Hochbaukonstruktionen gestellten Anforderungen hinsichtlich der Feuerbeständigkeit
werden zunehmend strenger, Obwohl für tragende Fassaden- und Rahmenteile die Einhaltung einer hohen
Feuerwiderslandsklasse (z.B. Klasse F 90 nach DIN 4102) möglich ist und neuerdings auch Glasscheiben mit relativ hoher Feuerwiderstandsklasse (F 30
oder sogar F 60) entwickelt worden sind, stellt das obenerwähnte Problem bei der Scheibeneinspannung
einen kritischen Punkt hinsichtlich der Feuerwiderstandsfähigkeit der gesamten Verglasungskonstruktion
dar.
Aus der CH-PS 404 932 ist eine derartige Verglasung bekanntgeworden, bei der Scheiben in einem Rahmen
durch ausschließlich auf die Kantenflächen wirkende Dichtungen gehalten werden. Bei diesen Dichtungen
handelt es sich jedoch um Schaumstoffdichtungen, die weder die für insbesondere große Scheiben nötigen
Halterungskräfte senkrecht zur Scheibenebene aufbringen noch im Brandfall die Halterung und die Abdichtung
einwandfrei bewirken können. Bei dieser bekannten Verglasung wird zwar die dauerelastische Dichtungsleiste mit Hilfe einer keilförmigen Leiste gegen die
Kantenflächen der Scheibe gedrückt, doch muß beim Einsetzen der Scheibe diese zunächst mit der Dichtungsleiste über die keilförmige Leiste gedrückt werden, was
insbesondere bei großen Scheiben mit relativ großem Gewicht Schwierigkeiten bereitet Auch aus diesem
Grunde ist es bei der bekannten Verglasung erforderlich, die Schaumstoffleiste so weich auszubilden, daß die
für das Eindrücken der Scheibe mit der Dichtungsleiste über die keilförmige Leiste hinweg erforderliche
Verformbarkeit gewährleistet ist Um jedoch bei dieser relativ hohen Verformbarkeit der Dichtungsleiste die
nötigen Halterungskräfte senkrecht zur Scheibenebene aufzubringen, sind bei der bekannten Verglasung
zusätzliche !frontseitige Abstützungen der Scheibe vorgesehen, und außerdem soll die Dichtungsleiste an
der Scheibe befestigt sein.
Gemäß der DE-PS 23 28 737 ist ferner vorgeschlagen
worden, die Widerstandsfähigkeit einer Glasscheibe durch Vermeidung von Temperaturgradienten zwischen
den durch die Glashalterung wärmelsulierten Randbereichen und den der Hitze ausgesetzten Teilen der
Scheibe dadurch zu verbessern, daß der durch eine Halteleiste überdeckte Randbereich der Scheibe, weil
gegenüber dem Rahmen wärmeisoliert und mit der Scheibe gut wärmeleitend verbunden, keine Wärmeisolierung des Randbereiches bewirken soll. Bei dem
genannten Vorschlag kann die Hitzeeinwirkung auf die Scheibenrandbereiche nur dadurch erzielt werden, daß
der die Randbereiche-tibergreifende metallene Rahmenflansch an der Scheibe entweder direkt anliegt oder
unter Freilassung eines Luftspalts oder unter Zwischenschaltung eines direkten Isolierstreifens aus Asbest in
einem Abstand angeordnet ist. Auch können bei diesem Vorschlag übliche elastomere Dichtungsmaterialien, die
eine gute Alidichtung auch bei kleiner Anlagefläche ergeben, nicht verwendet werden. Da die freien Teile
der Scheibe der direkten Strahlungshitze ausgesetzt sind, der Randbereich der Scheibe aber abgedeckt ist
und nur durch Wärmeleitung von der Halteleiste her erwärmt wird, müssen Temperaturunterschiede trotzdem erwartet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verglasung der eingangs beschriebenen Art derart
auszubilden, daß bei völliger Vermeidung jeder Wärmeisolierung der Randbereiche der Scheibe (insbesondere auch gegen S'.rahlungswärme) eine einwandfreie Abdichtung der Scheibe auch im Brandfalle
sichergestellt wird, Gerade im Brandfalle ist eine einwandfreie Abdichtung insbesondere gegen Rauchgase
wichtig.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus einem hitze- und flammenbeständigen s
dauerelastischen Werkstoff bestehende Dichtungsleiste durch die Einspannmittel derart gegen die Kantenflächen der Scheibe angepreßt ist, daß die Scheibe
beidseitig nicht abgedeckt ist, und daß jedes Einspannmittel eine am Rahmen senkrecht zur Scheibenebene
geführte und durt verankerbare Klemmleiste ist, die eine zur Scheibenkante weisende Keilfläche aufweist,
die mit einer Keilfläche an der von der Scheibe abgewendeten Seite der Dichtungsleiste zusammenwirkt.
Hierdurch ist sichergestellt, daß am Rand der Scheibe keine durchgehenden, durch übergreifende Rahmen-
und/oder Dichtungsteile vor Wärmeeinwirkung abgeschirmten Bereiche vorhanden sind, und zwar auf beiden
Seiten der Scheibe. Im Brandfall wird die gesamte Räche der Scheibe gleichmäßig erwärmt, und es können
keine durch starke Temperaturgradienten verursachten Spannungen auftreten, die zum vorzeitigen Bruch der
Scheibe führen können. Die Widerstandsfähigkeit der Scheibe gegen Hitze kann dadurch ganz wesentlich bis
zu der durch die Erweichung des Glasmaterials gegebenen Grenze gesteigert werden. Gleichwohl ist
durch die Anpressung der Dichtungsleiste gegen die Umfangsschmalseiten der Scheibe eine einwandfreie
Randabdichtung erzielbar.
Die Halterung der Glasscheibe am Rahmen gegen senkrecht zur Scheibenebene wirkende erhebliche
Kräfte kann unter Beachtung der erfindungsgemäßen Lehre auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise
kann bei Verwendung einer Doppelglas-Isolierscheibe die zwischen den beiden Glasscheiben umlaufende
Abstandsleiste von der Scheibenkante nach innen versetzt angeordnet sein und die Dichtungsleiste einen
zwischen die Glasscheiben eingreifenden Ansatz aufweisen. Es können jedoch auch zusätzlich zum
Einspannmittel am Rahmen in Abständen angebrachte schmale Klammern vorgesehen sein, die paarweise
beiderseits der Doppelglas-Isolierscheibe angeordnet sind und an dieser mit Stützansätzen in Höhe der nach
innen versetzten Abstandsleiste angreifen. Derartige Klammern sind im Prinzip bekannt (DE-GM 19 59 297).
Diese Klammern übergreifen zwar Tsile der Scheibenfrontflächen, jedoch sind diese hierdurch vor Wärmeeinwirkung abgeschirmten Bereiche aufgrund der
Tatsache, daß die Klammern in Rahmenlängsrichtung nur eine geringe Abmessung haben, so klein, daß sie
durch die Wärmeleitung im Glas ohne weiteres überbrückt werden, so daß größere Temperaturgradienten zu den benachbarten erhitzten Bereichen nicht
auftreten können. Durch Ausbildung der Klammern aus Vi
gut wärmeleitendem Material und Herstellung eines guten Wärmekontaktes zwischen den Klammern und
der Scheibe können die Temperaturunterschiede noch weiter verringert werden. Außerdem wird durch die
Verlegung der Angriffsflächen dieser Klammern vom bo
Rand der Scheibe weg die Gefahr von Spannungsbrüehen verringert. Um zur Vermeidung von unerwünschten Spannungen eine gleichmäßige Erwärmung auch
der Randbereiche der Glasscheiben zu erzielen, endet erfindungsgemäß der zwischen die Glasscheibe vor-
<v> springende Teil der Dichtungsleiste zum Bilden eines Konvektionskanals in einem Abstand von der Abstands-
IfHClf»
In vorteilhafter Weise kann die Klemmleiste in eine hinterschnittene Haltenut des Rahmens einrastbar sein,
Pie Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g, 1 im Querschnitt eine feuerhemmende Verglasung mit einer Doppelglas-Isolierscheibe,
F i g. 2 im Querschnitt eine feuerhemmende Verglasung mit einer Doppelglas-Isolierscheibe in einer
anderen Ausführungsform,
Fig.3 in ähnlicher Querschnittsdarstellung eine feuerhemmende Verglasung mit einer einfachen Glasscheibe und
Fig.4 in schematischer Frontansicht einen Rahmen
mit darin gehaltener Glasscheibe der Ausführungsform gemäß F i g. 2 oder F i g. 3.
Fig. 1 zeigt einen Rahmen 1 vorzugsweise aus extrudiertem Aluminiumprofil, welcher z. B. ein tragendes Profilteil eines Fassadenpfostens oder -riegels sein
kann, wobei ein weiteres tragendes Profilteil in einer Nut 2 relativ längsverschiebbar und abgedichtet
eingreifen kann. In den Rahmen 1 ist eine Scheibe 3 eingesetzt, die als Doppelglas-Isolie i*cheibe aus zwei
Glasscheiben 3a, 3b besteht, weldie durch eine
Abstandsleiste 4 luftdicht verbunden und auf Abstand gehalten sind. Halterung und Abdichtung der Scheibe 3
am Rahmen 1 erfolgt durch eine Dichtungsleiste 5, die aus einc-iH für die Abdichtung ausreichend elastischen,
für die Halterung jedoch auch ausreichend festen und ferner ausreichend hitze- bzw. flammbeständigen
Material besteht. Die Dichtungsleiste 5 weist Kantenfiächen 6 auf, die gegen die Umfangskaitten der beiden
Glasscheiben 3a, 3b angepreßt werden. Dies erfolgt mittels einer Klemmleiste 7, die in eine am Rahmen I
vorgesehene Haltenut 9 in Richtung des Pfeils 8 einschiebbar ist und dort federnd einrastet. Diese Halterung an einer Klemmleiste 7 ist an sich aus DE-OS
23 00 359 bekannt. Der Scheibe 3 zugewendet trägt die Klemmleiste 7 eine schräg verlaufende Keilfläche 10, die
mit einer entsprechenden Keilfläche der Dichtungsleiste 5 derart zusammenwirkt, daß beim Einschiebe«? der
Klemmleiste 7 in Richtung des Pfeils 8 die Dichtungsleiste 5 nach außen gegen die Scheibe 3 gepreßt wird.
Entgegen der Einschubrichtung geneigte Sperrzähne an der Keilfläche 10 wirken einer relativen Verschiebung in
Gegenrichtung entgegen. Ein Einspannteil 11 der Dichtungsleiste 5 wird von der Klemmleiste 7 gegen den
Rahmen 1 eingespannt, so daß die Dichtungsleiste 5 fest am Rahmenteil 1 verankert ist. Ein in den Zwischenraum
zwischen den Glasscheiben 3a, 3b vorspringender Ansatz 12 an der Dichtungsleiste 5, der auf beiden
Seiten mit Zähnen, Lippen od. dgl. versehen sein kann und den Zwischenreum zwischen den Glasscheiben 3a,
3b im Randbereich im wesentlichen vollständig ausfüllt, hält die Scheibe 3 gegen senkrecht zur Scheibenebene
wirkt.idü Kräfte zusätzlich zu der Halterungswirkung,
die bereits durcii üie gegen die Scheiben-Umfangskanten angepreßten, als Dichtung wirkenden Kantenflächen 6 der Dichtungsleiste 5 erzielt wird.
Der Rahmen 1 ist mit einer wärmedämmenden und feuerfesten Schicht 13 umgeben. Zu beachten ist, daß die
Dichtungsleiste 5 so bemessen ist, daß ihre Kantenflächen 6 und damit auch die Umfangskanten der Scheibe 3
bündig mit einer Abdeckung 14 für die Schicht IJ liegen
oder sogar gegenüber dieser nach außen vorversetzt sind. Auf keinen Fall sollen Randbereiche der Scheibe 3
von der wärmedänmenden Schicht 13 übergriffen werden.
Die Ausführunesform nach F i e. 2 entspricht im
Aufbau weitgehend der nach Fig. I. so daß auf eine
Wiederholung der Beschreibung von gleichen oder sich entsprechenden Teilen verzichtet wird. Der Unterschied zur vorhergehenden Ausführungsform besteht
im wesentlichen darin, daß zusätzliche schmale Klammern 15 vorgesehen sind, die am Rahmen 1 in
Abständen verankert sind und die Scheibe 3 paarweise beiderseits umgreifen und zwischen sich einspannen.
Die Verankerung der Klammern 15 erfolgt mittels ihrer haaimerkopfartig T-förmig ausgebildeten Füße in
C-förmigen Nulen 16 im Rahmen 1. in welche die FüOe
entweder durch Hinschieben in Längsrichtung oder durch Einstecken und anschließendes Verdrehen einführbar
sind. Die Klammern 15 liegen an der Scheibe 3 unier /.wischenfügen einer dünnen Schicht aus elastischem,
aber möglichst nicht wärmeisolierendem Material
an. wobei die Anlageflächen in einem Abstand von vorzugsweise mindestens 15 bis 20 mm von den
I 'mlangskanten der Glasscheiben angeordnet sind.
Entsprechend sollte auch die die Glasscheiben 3a. Ib
abdichtend verbindende Abstandsleiste 4 vom Außenrand weg nach innen versetzt sein Mindestens eine der
Klammern 15 ist mit Einrichtungen, wie z.B. einer Schraube 9. einem Exzenter od. dgl., zum Erzeugen der
nötigen Kleinmkraft auf die Scheibe 3 versehen.
Da bei dieser Ausführungsform die Dichtungsleiste 5 von der Haltefunktion weitgehend entlastet ist. kann ihr
/wischen die Glasscheiben 3a. 3£> ragender Ansatz 12
entweder ganz entfallen oder, falls er insbesondere zur Verbesserung der Abdichtwirkung beibehalten wird.
relativ kurz ausgebildet sein Dies bringt den weiteren Vorteil mn sich, daß zwischen dem Ansatz 12 und der
•\bstandsleiste 4 ein Kanal verbleibt, der als Konveknonskanai
18 zu einer gleichmäßigen F.r*ärmung auch der Randbereiche der Glasscheiben 3a. 3ή beiträgt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 besteht die
Scheibe 3 nur aus einer Einfachscheibe. Die Dichtungsleiste 5. die durch die Keilfläche der Klemmleiste 7
gegen die limfangskante der Scheibe 3 angepreßt wird.
nimmt den Rand der Scheibe 3 in einer sehr flachen Nut auf, umgreift also auf beiden Seiten geringfügig die
Umfangskante der Scheibe 3. Der dadurch der direkten Wärmeeinwirkung entzogene Randbereieh der Scheibe
r> 3 ist so klein, daß merkliche Temperaturgradienten nicht
auftreten können. Die Scheibe 3 wird durch Klammern 15 wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2 gehalten.
F i g. 4 zeigt, daß bei den Ausführungsformen nach F i g. 2 und 3 die Klammern 15 eine sehr geringe Breite
to in Rahmenlängsrichtung haben, also gewissermaßen nur punktweise angeordnet sind, wobei die gegenseitigen
Abstände sich nach den jeweiligen Festigkeitserfordernissen, also insbesondere Größe und Gewicht der
Scheibe 3. richten.
ι "> Bei der Materialwahl für die Dichtungsleiste 5 stehen
in erster Linie ausreichende Dichtungselastizität und ausreichende Flammwidrigkeit im Vordergrund. Als
geeignetes Material für die Dichtungsleiste 5 kommen Chloropren. Neopren und gegebenenfalls iiaiiiiriwidii-
jf) ges Polyvinylchlorid in Frage. Die mechanische
Festigkeit muß auf jeden Fall ausreichen, um die erforderlichen Anpreßkräfte gegen die Umfangskanten
der Scheibe 3 auszuüben, und hängt im übrigen auch davon ab. in welchem Maße die Dichtungsleiste 5 auch
_>τ die Haltefunktion übernehmen muß. Für diesen Zweck
kann sie insbesondere z. B. bei der Ausführungsform nach F i g. I durch eingebettete Armierungseinlagen,
z. B. aus .S.«hl, verstärkt werden, die sich etwa S-förmig
sowohl in den Ansatz 12 wie auch in den F-inspannteil 11
in erstrecken
Abweichend von der dargestellten Ausführungsform
können die Spannmittel, mit denen die in der Scheibenebene wirkende, die Dichtungsleiste gegen die
Außenschmalseite der Scheibe pressende Vorspannung
J5 erzeugt wird, auch anders — als dargestellt —
ausgebildet sein. So kann eine mit einer schrägen Keilfläche versehene Klemmleiste anstatt durch Einschieben
in eine Klemmnut auch mittel^ Spannschrauben am Rahmen befestigt und gespannt w erden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Feuerhemmende Verglasung in Form einer in einem Rahmen angeordneten Glasscheibe mit s
kantenseitig umlaufend angeordneten Dichtungsleisten und mit am Rahmen angebrachten Einspannmitteln, die beide derart ausgebildet sind, daß der
Randbereich der Glasscheibe an der der zu erwartenden Hitzeeinwirkung zugewendeten Seite
bis zur Scheibenkante der Hitzeeinwirkung frei zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus einem hitze- und flammenbeständigen dauerelastischen Werkstoff bestehende Dichtungsleiste (5) durch die Einspannmittel derart gegen die is
Kantenflächen (6) der Scheibe (3) angepreßt ist, daß die Scheibe (3) beidseitig nicht abgedeckt ist, und daß.
jedes Einspannmittel eine am Rahmen (1) senkrecht zur Scheibenebene geführte und dort verankerbare
Klemmleiste (7) ist, die eine zur Scheibenkante weisende Ke'lfläche (10) aufweist, die mit einer
Keilfläche as der von der Scheibe (3) abgewendeten Seite der Dichtungsleiste (5) zusammenwirkt.
2. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Doppelglas-Iso-
lierscheibe die zwischen den beiden Glasscheiben (3a, 3b) umlaufende Abstandsleiste (4) von der
Scheibenkante nach innen versetzt angeordnet ist und daß die Dichtungsleiste (5) einen zwischen die
Glasscheiben (3a, 3b) eingreifenden Ansatz (12) aufweist
3. Verglasung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (7) in eine
hinterschnittene Haltenut (9) des Rahmens (1) einrastbar ist
4. Verglasung nach Anspruch I_ dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Einspannmittel am
Rahmen (1) in Abständen angebrachte schmale Klammern (15) vorgesehen sind, die paarweise
beiderseits der Doppelglas-Isolierscheibe angeordnet sind und an dieser mit Stützansätzen (17) in Höhe
der nach innen versetzten Abstandsleiste (4) angreifen.
5. Verglasung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen die Glasscheiben (3a, 3b)
eingreifende Ansatz (12) der Dichtungsleiste (5) zum Bilden eines Konvektionskanals (18) in einem
Abstand von der Abstandsleiste (4) endet.
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DE19742451890 DE2451890C3 (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Feuerhemmende Verglasung in Form einer in einem Rahmen angeordneten Glasscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742451890 DE2451890C3 (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Feuerhemmende Verglasung in Form einer in einem Rahmen angeordneten Glasscheibe |
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---|---|
DE2451890A1 DE2451890A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2451890B2 DE2451890B2 (de) | 1978-02-09 |
DE2451890C3 true DE2451890C3 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=5929774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742451890 Expired DE2451890C3 (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Feuerhemmende Verglasung in Form einer in einem Rahmen angeordneten Glasscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2451890C3 (de) |
Families Citing this family (7)
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---|---|---|---|---|
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WO1987006644A1 (en) * | 1986-04-28 | 1987-11-05 | Midland Glass Company | Double-paned window securement |
FR2691202B1 (fr) * | 1992-05-18 | 1994-07-29 | Quartier Jean | Chassis vitre coupe-feu ou pare-flammes a duree modulable, preassemble au sol et mis en place dans un precadre. |
FR2736962B1 (fr) * | 1995-06-02 | 1997-08-14 | Saint Gobain Vitrage | Systeme de fixation d'un vitrage dans une baie |
EP0745750B1 (de) * | 1995-06-02 | 2001-01-03 | Saint-Gobain Vitrage | Glaspaneel |
BE1011593A3 (fr) * | 1997-12-09 | 1999-11-09 | Glaverbel | Profile de fixation de vitrage(s) resistant au feu et baie vitree comprenant au moins un vitrage maintenu en place par un tel profile. |
DE202010009999U1 (de) * | 2010-07-07 | 2010-12-16 | Holzbau Schmid Gmbh & Co. Kg | Modulare Brandschutzverglasung |
-
1974
- 1974-10-31 DE DE19742451890 patent/DE2451890C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2451890B2 (de) | 1978-02-09 |
DE2451890A1 (de) | 1976-05-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PILZ, REINER, 8051 KRANZBERG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |