DE1955500A1 - Doppelplattenfoermiger Bieger - Google Patents
Doppelplattenfoermiger BiegerInfo
- Publication number
- DE1955500A1 DE1955500A1 DE19691955500 DE1955500A DE1955500A1 DE 1955500 A1 DE1955500 A1 DE 1955500A1 DE 19691955500 DE19691955500 DE 19691955500 DE 1955500 A DE1955500 A DE 1955500A DE 1955500 A1 DE1955500 A1 DE 1955500A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- disks
- central
- lamella
- central lamella
- doppelplattenformiger
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 241000446313 Lamella Species 0.000 claims description 51
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims description 37
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 10
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 10
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 229910010293 ceramic material Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 2
- 239000012811 non-conductive material Substances 0.000 claims 1
- 239000003822 epoxy resin Substances 0.000 description 25
- 229920000647 polyepoxide Polymers 0.000 description 25
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 6
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 6
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 6
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 2
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 2
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 2
- 238000003462 Bender reaction Methods 0.000 description 1
- 239000004593 Epoxy Substances 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000013078 crystal Substances 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000002923 metal particle Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000003351 stiffener Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/02—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
- B06B1/06—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction
- B06B1/0603—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction using a piezoelectric bender, e.g. bimorph
Description
Doppelplattenförmiger Bieger
Die Erfindung "betrifft einen doppelplattenformigen Bieger mit
zwei durch eine Mittellamelle verbundenen Scheiben aus einem Keramikmaterial oder einem piezoelektrischen Material, wobei
die Scheiben beiderseits mit Elektroden versehen sind.
Bei einem doppelplattenformigen Bieger tritt die maximale Deformation
an der Oberfläche des konstruktiven Aufbaus auf. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, die aus einem Keramikmaterial
oder einem piezoelektrischen Material bestehenden Scheiben des doppelplattenformigen Biegers nur im Oberflächenbereich
vorzusehen, was in der Regel dadurch erreicht wird, dass zwischen die beiden Scheiben eine Mittellamelle aus einem sogenannten
"toten" Material eingefügt wird. Durch das Einfügen der Mittellamelle erhöht sich der Koppelfaktor und das Ausgangssignal
des doppelplattenformigen Biegers.
OftlGfNAL
Ps/wi Auf
009824/1317
Q M60P-296
Auf die inneren Oberflächen der beiden Scheiben des Biegers sind Elektroden aufplattiert. Für die Funktion ist es wichtig,
dass diese Elektroden elektrisch miteinander verbunden sind. Aus diesem Grund wird die Mittellamelle bei bekannten doppelplatt
enförmi gen Biegern aus einem elektrisch leitenden Material gebildet und mit einem elektrisch leitenden Epoxydharz an die
Elektroden angeklebt. Durch das Verwenden eines elektrisch leitenden Epoxydharzes wird die Klebeverbindung weniger fest
als bei einem herkömmlichen Epoxydharzkleber, so dass sich
diese unter den Biegebeanspruchungen beim Betrieb lösen kann. Die Schicht aus dem leitenden Epoxydharz ist verhältnismässig
schwer, wodurch viskoelastische Verluste hervorgerufen werden, die sich in einer Erniedrigung des Koppelfaktors und in einer
Verkleinerung des Ausgangssignals erkennbar machen. Auch muss
äusserste Sorgfalt darauf verwendet werden, dass während des Zusammenklebens in dem Epoxydharzgemisch keine Luftblasen auftreten,
da diese ebenfalls auf die Haltefähigkeit der Klebeverbindung einwirken. Dies ist besonders schwierig bei den bekannten
massiven Mittellamellen zu erreichen. Diese massiven Mittellamellen wirken sich auch in einer Begrenzung der Ausdehnung
und Kürzung der Keramikscheiben oder piezoelektrischen Scheiben aus, so dass sich in den Scheiben eine Vorspannung
ausbildet, wodurch die Eigenschaften des Biegers weiter verschlechtert werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen doppelplatt
enförmig aufgebauten Bieger zu schaffen, dessen Mittellamelle mit Hilfe eines nicht leitenden Epoxydharzes an die
beiden Keramik- oder piezoelektrischen Scheiben geklebt werden kann. Ausserdem soll es der konstruktive Aufbau der Mittellamelle
ermöglichen, dass sich die Scheiben ausdehnen und verkürzen, ohne dass sich dabei eine Vorspannung in den Scheiben
aufbaut. Schliesslich soll durch die spezielle Ausbildung der Mittellamelle ein Epoxydharz zum Verkleben benutzt werden können,
das sehr leicht ist.
- 2 - Ausgehend
009824/1317
BAD ORIGINAL"
- M60P-296
Ausgehend von dem eingangs erwähnten doppelplattenformigen
Bieger wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Mittellamelle aus einem federnden und elektrisch leitenden
Teil mit Erhebungen auf beiden Seiten besteht, dass die Mittellamelle derart zwischen den beiden Scheiben angeordnet ist,
dass zumindest eine Erhebung mit der angrenzenden Elektrode in elektrischer Kontaktverbindung steht, und dass nur die Erhebungen
mit einem Klebemittel an den Elektroden befestigt sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einem nach den Merkmalen der Erfindung aufgebauten doppelplattenformigen
Bieger liegen die aus einem Keramikmaterial oder einem piezoelektrischen Material bestehenden Scheiben nur
punkt- oder linienförmig auf der gewellten und federnden Mittellamelle auf. Dadurch wird einerseits die freie Beweglichkeit
der Scheiben weniger beeinträchtigt als bei dem bekannten doppelplattenformigen Bieger, und andererseits wird bereits
durch die mechanische Kontaktgabe zwischen der elektrisch leitenden Mittellamelle und den angrenzenden Elektroden
der beiden Scheiben die elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Scheiben hergestellt, ohne dass hierfür ein
elektrischer Kleber erforderlich ist. Für das Verkleben der Mittellamelle mit den Elektroden der beiden angrenzenden
Scheiben wird nur eine geringe Menge von dem als Klebemittel verwendeten Epoxydharz verwendet, das seinerseits weder leitend
noch frei von Lufteinschlüssen sein muss.
Bei einer nach einer bevorzugten Ausführungsform aufgebauten
Mittellamelle mit zwei unter einem Winkel zueinander verlaufenden Wellenstrukturen wird in vorteilhafter Weise eine Versteifung
der Randbereiche des doppelplattenformigen Aufbaus erreicht, ohne dass dabei die seitliche Verschiebbarkeit der
- *> - . beiden
009824/1317 8ad
\L M60P-296
"beiden Keramik- oder Piezo scheiben im Zentrumsbereich beeinträchtigt
wird. Vorzugsweise verläuft die Wellenstruktur des Zentrumsbereiches rechtwinklig zu der des Aussenbereiches»
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines aus Doppelplatten aufgebauten Biegers in der Form einer Kreisscheibe;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Bieger mit einem bekannten
konstruktiven Aufbau;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht,aus der die konstruktive
Ausführung einer Mittellamelle eines doppelplattenformigen Biegers gemäss der Erfindung erkennbar
ist;
Figo 4- einen Schnitt durch den doppelplattenformigen Bieger
gemäss Fig. 3;
Fig. 5 eine auseinandergezogene Ansicht eines aus Doppelplatten aufgebauten Biegers in Form einer Rechteckscheibe.
In Fig. 1 ist ein aus Doppelplatten aufgebauter Bieger 10 erkennbar,
der aus zwei Keramikscheiben 12 und 13 und einer diese trennenden Hittellamelle 16 besteht. Auf der Oberseite der Keramikscheibe
13 ist eine Elektrode 15 erkennbar. Weitere Elektroden
sind auf der Unterseite der Keramikscheibe 13 sowie auf der Ober- und Unterseite der Keramikscheibe 12 angeordnet.
In Fig. 2 ist der konstruktive Aufbau eines bekannten doppelplattenformigen
Biegers im Querschnitt dargestellt. Dieser Bieger umfasst eine erste Keramikscheibe 20 mit Elektroden 23
- H- - und 009824/1317
Γ* Μ60Ρ-296
und 24 auf den gegenüberliegenden Flächen sowie eine zweite
Kerämikscheibe 21 mit entsprechend auf gegenüberliegenden Flächen angeordneten Elektroden 26 und 27. Die Elektroden 23,
24, 26 und 27 sind extrem dünn und sind bezüglich der Dickenabmessung
des doppelplattenformigen Biegers vernachlässigbar. Diese Elektroden sind in der Zeichnung im Interesse einer klareren
Darstellung unverhältnismässig dick gezeichnet.
Die Keramikscheiben 20 und 21 sind durch eine metallische Mittellamelle
29 voneinander getrennt. Diese Mittellamelle 29 ist mit den Keramikscheiben .20 und 21 mittels einer Schicht aus
einem leitenden Epoxydharz 30 bzw. 31 verklebt. Das Epoxydharz
wird durch das Beimischen von leitendem Material hergestellt, wodurch es wesentlich schwerer und die Haltefähigkeit
wesentlich beeinträchtigt wird.
Beim strukturellen Aufbau eines aus Doppelplatten aufgebauten Kristallbiegers ist es wünschenswert, dass der Zentrumsbereich
der Mittellamelle eine seitliche Bewegung der Keramikscheiben relativ zulässt, während die Kanten festgehalten werden und
damit eine seitliche Verschiebung an die Kanten verhindert wird. Bei dem in Figo 2 dargestellten Aufbau bilden die Mittellamelle
und die Keramikscheiben durch die Epoxydharzverbindung
einen einheitlichen Körper, der die vorausstehend gewünschten Eigenschaften nicht aufweist. Das leitfähig gemachte
Epoxydharz besitzt eine geringere Belastbarkeit als das nicht leitfähige, normalerweise für Klebzwecke verwendete Epoxydharz,
so dass die Verbindung bei hohen Spannungsverhältnissen
brechen kann. Das leitend gemachte Epoxydharz enthält Metallteilchen
und ist daher schwerer, so dass sich viskoelastische
Verluste einstellen, die in Form eines geringeren Kopplungsfaktors oder eines kleineren Ausgangssignals in Erscheinung
ti^eten. Während der Herstellung der in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsform eines doppelplattenformigen Biegers muss das
Epoxydharz gleichmässig über die Keramikscheiben und die Mittel-
- 5 - lamelle
009824/1317
M6OP-296
lamelle verteilt werden, "bevor diese zusammengefügt werden.
Bei diesem Zusammenfügen ist es sehr schwierig, Luftblasen innerhalb des Epoxydharzes zu vermeiden, die sich jedenfalls
ungünstig auswirken und die Belastbarkeit der Klebeverbindung verringern. Die massive Mittellamelle bei der Ausführungsform
gemäss Figo 2 begrenzt die Ausdehnung und Kürzung der Keramikscheiben, wodurch bereits durch Temperaturänderungen Vorspannungen
eingeführt werden.
Um die unerwünschten Eigenschaften einer massiven Mittellamelle gemäss Fig. 2 zu verringern oder zu eliminieren, kann diese
Mittellamelle gemäss der Erfindung in der in Fig. 3 dargestellten Weise ausgebildet sein. Der in Fig. 3 dargestellte konstruktive
Aufbau des doppelplattenförmigen Biegers umfasst eine Keramikscheibe 34- mit Elektroden 37 auf beiden Seiten
sowie eine Keramikscheibe 35» die ebenfalls auf beiden Oberflächen
mit Elektroden 36 versehen ist. Die jeweils auf der Rückseite der Keramikscheiben angebrachten Elektroden sind in
Fig. 3 nicht erkennbar» Die Mittellamelle 40 ist zum Trennen
der Keramikscheiben vorgesehen und besteht aus einem gewellten Zentrumsbereich 42 und einem gewellten Aussenbereich 44=. Der
Zentrumsbereich 42 kann kreisförmig oder spiralenförmig gewellt
sein, wobei diese gewellte Ausbildung im wesentlichen konzentrisch zum Zentrum der Mittellamelle liegt. Der Aussenbereich
44 der Mittellamelle 40 ist senkrecht dazu gewellt, so dass gleiche Amplitudenpunkte des wellenförmigen Streifens
jeweils auf einer im wesentlichen radial verlaufenden Linie liegen.
Die Ausführungsform des Biegers gemäss Fig. 3 ist in Fig. 4
im Schnittbild dargestellt. In beiden Figuren sind gleiche >
Teile mit gleichen Bezugs zeichen versehen,, Die Keramikscheibe
34 besitzt die Elektroden 37 und 46 und ist von der Keramikscheibe
35 mit den Elektroden 36 und 47 durch die Mittellamelle 40 getrennt., Die koaxiale wellenförmige Ausbildung des Zentrums-
- 6 - bereiches
009824/1317
ORIGINAL !NSPSCTEO
M60P-296
bereiches 42 und die radiale wellenförmige Ausbildung des Ausseribereich.es 44 sind aus dem Schnittbild erkennbar.
Der gewellte Zentrumsbereich besitzt eine Vielzahl von Scheitelpunkten
49, die mechanisch und elektrisch in Kontaktberührung mit den Elektroden 36 und 46 stehen. Auf diese Weise
wird durch die metallene Mittellamelle 40 eine elektrische Verbindung zwischen den Elektroden hergestellt. Die Scheitelpunkte
50 des äusseren gewellten Bereiches 44 stehen ebenfalls mechanisch und elektrisch mit den Elektroden 36 und 46 in Verbindung.
Da die Scheitelpunkte 49 und 50 Jeweils an den Elektroden 36 und 46 anliegen, werden durch die Mittellamelle 40
die Keramikscheiben 34 und 35 in einem genauen Abstand zueinander
gehalten. Im Gegensatz dazu wird der Abstand der Keramikscheiben 20 und 21 .nach der Ausführungsform gemäss Fig. 2
durch die Dicke der Zentrumsscheibe 29 sowie die Dicke der Epoxydharzschichten 30 und 31 bestimmt. Da die Dicke dieser
Epoxydharzschichten während der Herstellung stark variieren kann, verändert sich entsprechend auch der Abstand der Keramikscheiben
20 und 21.
Die Scheitelpunkte 49 und 50 werden mit den Elektroden 46 und
36 und somit mit den Keramikscheiben 34 und 35 niit Hilfe eines
nicht leitenden Epoxydharzes verbunden. Diese Klebeverbindung ist in Fig. 4 mit dem Bezugszeichen 52 angedeutet und kann mit
einem nicht leitenden Epoxydharz ausgeführt werden, da die elektrische Kontaktverbindung durch das Anliegen der Scheitelpunkte
an den»entsprechenden Elektroden bereits vorhanden ist. Da ausserdem das Epoxydharz nur im Bereich der Scheitelpunkte,
in welchem diese mit den Elektroden in Berührung stehen, benötigt wird, spielt es auch keine Rolle, wenn im Epoxydharz
Lufteinschlüsse vorhanden sind. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform des doppelplattenformigen Biegers besteht
sehr viel weniger die Wahrscheinlichkeit, dass zu wenig oder zu viel Epoxydharz innerhalb der konstruktiven Anordnung vor-
- 7 - handen
00982W1317
Μ60Ρ-296
handen ist, so dass auch kaum noch, die Gefahr einer Verringerung
des Koppelfaktors und der Verursachung von durch den mechanischen Aufbau bedingten Verlusten gegeben ist.
Die wellenförmige Ausführung des Zentrumsbereiches 42 wirkt wie ein steifes Gelenk und lässt eine Bewegung der Keramikscheiben
34 und 35 relativ zueinander zu„ Die entsprechende
wellenförmige Ausbildung des Aussenbereiches 44 hält dagegen
die Kanten der Keramikscheiben 34 und 35 fest zusammen, so
dass sie sich in diesem Bereich nicht gegeneinander verschieben können. Dieser konstruktive Aufbau des Zentrumsbereichs der
Mittellamelle eines doppelplattenförmigenjBiegers führt zu
einer erheblichen Verringerung der Verluste und zu einer wesentlichen Verbesserung des Koppelfaktors.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform eines doppelplattenformigen
Biegers dargestellt, bei dem die Mittellamelle rechteckig ausgebildet ist. Ein entsprechender Schnitt durch die Ausführungsform gemäss Fig. 5 würde sich ebenfalls in der in Fig. 4 dargestellten
Form wiedergeben. Die Keramikscheibe 54 gemäss Fig. 5 besitzt eine Elektrode 56 auf der einen Seite und eine weitere
Elektrode auf der nicht sichtbaren anderen Seite. Sie wird durch eine Mittellamelle 59 in. einem bestimmten Abstand
von der anderen Keramikscheibe 55 gehalten, die ebenfalls mit einer Elektrode 57 auf der sichtbaren Seite und einer weiteren,
nicht erkennbaren Elektrode auf der gegenüberliegenden Seite versehen ist. Die Mittellamelle 59 umfasst einen gewellten
Zentrumsbereich 61 und einen gewellten Aussenbereich 62. Der Wellenverlauf des Aussenbereiches 62 steht unter einem senkrechten
Winkel zu dem entsprechenden Wellenverlauf des Zentrumsbereiches
61 und gewährleistet damit eine ausreichende Steifigkeit im Aussenbereich, während die Keramikscheiben im
Zentrumsbereich in der für den doppelplattenformigen Bieger erforderlichen Weise verschiebbar sind. Die Scheitelpunkte der
gewellten Bereiche sind mit den Keramikscheiben 54 und 55
- 8 - Hilfe 00982A/13 17
, * Μ60Ρ-296
Hilfe eines nicht leitenden Epoxydharzes in der in Fig. 4 darges.tellten
Weise verbunden o
In der vorausstehenden Darstellung wurde ein doppelplattenförmiger
Bieger beschrieben, dessen Mittellamelle aus einem gewellten Zentrumsbereich und einem gewellten Aussenbereich
besteht. Dabei verläuft die Wellenstruktur des Aussenbereiches unter einem bestimmten Winkel zu der Wellenstruktur des Zentrumsbereiches.
Die Scheitelpunkte der Wellenstruktur stehen in direkter Kontaktverbindung mit den Elektroden auf den Keramikscheiben,
so dass die' elektrische Verbindung der Keramikscheiben in der erforderlichen Weise vorhanden ist. Diese ■
Scheitelpunkte sind jeweils mit einem nicht leitenden Epoxydharz mit den entsprechenden Elektroden der Keramikscheiben verbunden,
wobei das Epoxydharz nicht leitend sein muss, da die elektrische Verbindung durch die Kontaktgabe erzielt wird.
Durch diesen konstruktiven Aufbau lässt sich in vorteilhafter Weise eine Verringerung der mechanischen Verluste erzielen und
gleichzeitig der Koppelfaktor erheblich verbessern. Insbesondere bietet der beschriebene konstruktive Aufbau mit zwei durch eine
Mittellamelle voneinander getrennten Keramikscheiben den Vorteil einer sehr viel leichteren Herstellung.
00982A9/i317
Claims (8)
- DIPL-ING. LEO FLEUCHAUS8 MDNCHEN 71,4. FOV. 1969 MelchloratraB· 42MtIn Zlichen: M60P-296PatentansprücheDoppelplattenformiger Bieger mit zwei durch eine Mittellamelle verbundenen Scheiben aus einem Keramikmaterial oder einem piezoelektrischen Material, wobei die Scheiben beiderseits mit Elektroden versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellamelle (16, 40, 59) aus einem federnden und elektrisch leitenden Teil mit Erhebungen (4-9) auf beiden Seiten besteht, dass die Mittellamelle derart zwischen den beiden Scheiben (12, 34, 54 bzw. 13, 35, 55) angeordnet ist, dass zumindest eine Erhebung mit der angrenzenden Elektrode in elektrischer Kontaktverbindung steht, und dass nur die Erhebungen mit einem Klebemittel (52) an den Elektroden befestigt sind.
- 2. Doppelplattenformiger Bieger nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, dass das Klebemittel aus einem nicht leitenden Material besteht.
- 3· Doppelplattenformiger Bieger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende^ Mittellamelle wellenförmig ausgebildet ist, wobei im Verlauf der Wellenstruktur aufeinander folgende Scheitelpunkte der gegenüberliegenden Seiten die Erhebungen darstellen, und dass diese Scheitelpunkte in elektrischer- 10 009824/1317M60P-296Kontaktberührung mit den angrenzenden Elektroden stehen, an welche sie mechanisch angeklebt sind.
- 4-· Doppelplattenformiger Bieger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Mittellamelle und die damit verbundenen Scheiben als Kreisscheiben ausgebildet sind, und dass .die Mittellamelle in Form einer Spirale gewellt ist.
- 5. Doppelplattenformiger Bieger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Mittellamelle und die damit verbundenen Scheiben als Kreisscheiben ausgebildet sind, und dass die Mittellamelle eine konzentrisch verlaufende Wellenstruktur aufweist„
- 6. Doppelplattenformiger Bieger nach Anspruch 3» dadurch gekennz eichnet, dass die durch die elektrisch leitende Mittellamelle miteinander verbundenen Scheiben als Rechteckscheiben ausgebildet sind, und dass die ebenfalls rechteckige Mittellamelle eine parallel verlaufende Wellenstruktur aufweist.
- 7. Doppelplattenformiger Bieger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Mittellamelle einen gewellten Zentrumsbereich und einen gewellten Aussenbereich aufweist, wobei die im Wellenverlauf aufeinander folgenden Scheitelpunkte jeweils mit den angrenzenden Elektroden der beiden aus einem Keramikmaterial oder einem piezoelektrischen Material bestehenden Scheiben in elektrischer Kontaktverbindung stehen, dass die Mittellamelle derart mit den beiden Keramik- oder Piezoscheiben verbunden ist, dass diese parallel zueinander liegen und eine Bewegung der Scheiben relativ zueinander im Mittelbereich zulassen, und dass die Randbereiche der Mittellamelle derart mechanisch steif mit den beiden- 11 00982W1 31 7M60P-296Keramik- oder Piezoscheiben verbunden ist, dass eine Verschiebung der Randbereiche der Scheiben im wesentlichen verhindert wird.
- 8. Doppelplattenformiger Bieger nach Anspruch 7» dadurchgekennz eichnet, dass der Verlauf der Wellenstruktur des Aussenbereiehes unter einem Winkel zum Verlauf der Wellenstruktur des Zentrumsbereiches derart angeordnet ist, dass der Aussenbereich in der Richtung der relativen Verschiebung der beiden Scheiben zueinander
mechanisch steif ist.00982lH3"i 7ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77391468A | 1968-11-06 | 1968-11-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955500A1 true DE1955500A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1955500B2 DE1955500B2 (de) | 1972-07-06 |
DE1955500C3 DE1955500C3 (de) | 1973-02-01 |
Family
ID=25099703
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691955500 Expired DE1955500C3 (de) | 1968-11-06 | 1969-11-04 | Doppelplattenfoermiger Bieger mit zwei durch eine elektrisch leitende Mittellamelle verbundenen Scheiben aus einem piezoelektrischen Material |
DE19696942867 Expired DE6942867U (de) | 1968-11-06 | 1969-11-04 | Doppelplattenfoermiger bieger |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696942867 Expired DE6942867U (de) | 1968-11-06 | 1969-11-04 | Doppelplattenfoermiger bieger |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1955500C3 (de) |
FR (1) | FR2022726A1 (de) |
GB (1) | GB1278996A (de) |
NL (1) | NL168380C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992002012A1 (de) * | 1990-07-20 | 1992-02-06 | Fernmeldetechnik Gmbh Nordhausen | Akustisches verbundsystem für handapparate |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6048112B2 (ja) * | 1979-05-02 | 1985-10-25 | ソニー株式会社 | 電気・機械変換素子 |
CN108648740A (zh) * | 2018-06-22 | 2018-10-12 | 肇庆奥迪威传感科技有限公司 | 蜂鸣器、压电蜂鸣片及其制造方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042669B (de) * | 1957-09-25 | 1958-11-06 | Dual Gebrueder Steidinger | Piezoelektrisches Element mit einer Metallfolienbelegung |
-
1969
- 1969-10-20 GB GB5137369A patent/GB1278996A/en not_active Expired
- 1969-11-04 DE DE19691955500 patent/DE1955500C3/de not_active Expired
- 1969-11-04 DE DE19696942867 patent/DE6942867U/de not_active Expired
- 1969-11-05 NL NL6916707A patent/NL168380C/xx active
- 1969-11-06 FR FR6938281A patent/FR2022726A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992002012A1 (de) * | 1990-07-20 | 1992-02-06 | Fernmeldetechnik Gmbh Nordhausen | Akustisches verbundsystem für handapparate |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2022726A1 (de) | 1970-08-07 |
DE1955500B2 (de) | 1972-07-06 |
NL168380C (nl) | 1982-03-16 |
NL6916707A (de) | 1970-05-11 |
GB1278996A (en) | 1972-06-21 |
DE1955500C3 (de) | 1973-02-01 |
DE6942867U (de) | 1970-04-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3012830C2 (de) | ||
EP0191171B1 (de) | Flanschverbindung | |
DE2731050C2 (de) | Vorrichtung zum getrennten elektrischen Verbinden von Leiterbahnen einer Leiterplatte mit Kontaktflächen eines elektrischen Bauteils | |
DE2250639C3 (de) | ||
DE3210348C1 (de) | Stiftfoermiges Kontaktelement zur Befestigung in Leiterplatten-Bohrungen | |
DE3339441C2 (de) | Schieberventil | |
DE2250639B2 (de) | Elektromagnetische abdichtung von verbindungsfugen bei verschraubten schirmungselementen | |
WO1984004123A1 (fr) | Element de noeud et barre de treillis pour treillis a trois dimensions | |
EP0241906A2 (de) | Membrantastatur | |
DE1564665C3 (de) | Halbleiterbauelement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1955500A1 (de) | Doppelplattenfoermiger Bieger | |
EP0240769B1 (de) | Steuerscheibe für Bildwiedergabevorrichtungen | |
DE2246031A1 (de) | Waermetauscherplatte mit gepressten rippen | |
EP0044956B1 (de) | Dämpfungsbelag | |
DE2941754A1 (de) | Beruehrungsschalteranordnung | |
DE3829010A1 (de) | Filtermedium fuer kuchenbildende filtrationsprozesse | |
DE2447653C3 (de) | Gedruckte Schaltung | |
DE2302158A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer sekundaeremissionskanalplatte mit gebogenen kanaelen | |
DE2253128C2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen der Innenwand eines Vorratsbehälters für Flüssigkeiten mit Schwimmdach | |
DE3501415A1 (de) | Kupplungsvorrichtung mit flexiblen lamellen | |
CH555455A (de) | Fachwerkknotenpunkt. | |
DE3503070C2 (de) | Für die Blockbauweise vorgesehenes Wegeventil | |
DE3444141A1 (de) | Kompensator | |
DE1817919C3 (de) | Verfahren zum Polarisieren eines piezoelektrischen Transformators | |
DE202023101407U1 (de) | Sechskantschlüssel-Struktur |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |