DE1042669B - Piezoelektrisches Element mit einer Metallfolienbelegung - Google Patents

Piezoelektrisches Element mit einer Metallfolienbelegung

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DE1042669B
DE1042669B DEST12984A DEST012984A DE1042669B DE 1042669 B DE1042669 B DE 1042669B DE ST12984 A DEST12984 A DE ST12984A DE ST012984 A DEST012984 A DE ST012984A DE 1042669 B DE1042669 B DE 1042669B
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DE
Germany
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film
piezoelectric element
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metal foil
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DEST12984A
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Inventor
Heinrich Zimmermann
Joachim Harnisch
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Dual Gebruder Steidinger GmbH and Co
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Dual Gebruder Steidinger GmbH and Co
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Description

  • Piezoelektrisdies Element mit einer Metallfolienbelegung Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der elektrischen Kontaktstellen zwischen der Fläche des nichtmetallischen, piezoelektrischen Elementes und den darauf aufgebrachten Elektroden.
  • Damit der Innenwiderstand eines piezoelektrischen Eleinentes möglichst klein ist, muß die Spannungsabnahrne möglichst an allen Punkten der wirksamen Fläche erfolgen. Es ist deshalb das Einfachste, eine dünne metallische Folie mittels eines weichen elastischen Polsters auf die wirksame Fläche des Elernentes aufzuspannen. In manchen Anwendtingsfällen ist es aber nicht möglich, ein elastisches Polster für das Zusammenspannen zu verwenden.
  • Es ist bekannt, hierfür einen härtenden Kitt oder Klebstoff zu verwenden. Hierdurch ist es zwar möglich, eine Anpassung der dünnen Metallfolie an die relativ kleinen Unebenheiten der Elementenfläche zu erreichen. Die Verwendung eines Kittes oder Klebstoffes bringt aber verschiedene Schwierigkeiten mit sich. Beispielsweise ist die Forrnänderung eines Eleinentes, die in elektrische Spannung umgesetzt werden soll, so klein, daß die Elastizität einer noch so dünnen Kittschicht sich bereits auf den Spannungsverlauf auswirkt.
  • Erfordert die Anwendung eines piezoelektrischen Elernentes eine Einspannung, die sich nicht über die ganze Fläche der Folie erstrecken darf, beispielsweise bei einem Biege- oder Verdrehungselement, so muß die Elektrode auf dem Element festgeklebt werden. Es ist bekannt, hierfür elektrisch leitende Klebstoffe zu verwenden. Die Anwendung dieser Klebstoffe erfordert eine große Sorgfalt, insbesondere dann, wenn die Metallfolie möglichst die ganze wirksame Fläche des Elenlentes einnehmen soll. Verdrehungs- oder Biegeelemente sind meistens dünne Blättchen oder Stäbe. Der Kriechweg von einem Pol zum andern ist im Verhältnis zu dem Innenwiderstand daher klein. Ein geringes Übertreten des leitenden Klebstoffes verschlechtert bereits die elektrischen Eigenschaften des Elements. Diese Schwierigkeiten konnten auch durch Anwendung von Klebeschablonen in der Massenfertigung nicht befriedigend beseitigt werden.
  • Es ist ferner bekannt, die piezoelektrischen Elemente im Bereich der aufzubringenden Metallfolie beispielsweise mit Silber zu bedampfen. Damit ist zunächst ein inniger Kontakt zum Element hergestellt. Auf diese Schicht wird die Metallfolie in diesem Fall mittels eines nichtleitenden dünnen Lackes aufgeklebt. Durch diese Klebeschicht entsteht nur an einigen Stellen ein enger Kontakt zwischen Folie und aufgedampfter Schicht. Da die aufgedampfte Schicht sehr dünn ist, bilden sich nach lelativ kurzer Zeit feine Risse, und der Innenwiderstand des piezoelektrischen Wandlers erhöht sich in unerwünschter Weise. All die genannten Schwierigkeiten werden gemäß der Erifindung dadurch beseitigt, daß wenigstens die dem Element zugewendete Seite der Folie auf wesentlichen Teilen ihrer Fläche eine Vielzahl von benachbarten sehr kleinen Erhöhungen trägt, welche dazu bestimmt sind, innige Kontakte, Kontakte für den Stromübergang herzustellen, wobei die Erhöhungen so ausgebildet sind, daß sie durch ihre plastische oder elastische Verformung beim Aufdrücken der Folie auf das Element die Unebenheiten der Oberflächen ausgleichen. Die Unebenheiten in der Oberfläche des Elementes können die Folgen der Herstellung oder auch der Weiterverarbeitung sein. Auch die Nach' eile ungleichmäßiger Schichtdicke der vorerwähnten nichtleitenden Klebelackschicht wird damit beseitigt.
  • Bei einem Dickenschwingerelement, bei dem Einspannung zwischen den Elektroden erfolgt, kann durch den Fortfall jeglicher zusätzlicher Schichten die unerwünschte Elastizität und Dämpfung bei _geringstmöglichem Innen-widerstand auf ein Minimum herabgesetzt werden.
  • Für Biege- oder Verdrehungselemente, z. B. bei Tonabnehmersystemen, ist es meistens vorteilhaft, zwei verhältnismäßig dünne Elemente mit einer dazwischenliegenden Elektrodenfolie aufeinander zu kleben. Hierbei werden allerhöchste Anforderungen an ein möglichst günstiges Verhältnis von mechanischem Kraftaufwand zur abgegebenen Nutzspannung gestellt. Um die Eigenschwingungsresonanz dieser Zweifachelemente moglichst hoch zu legen und möglichst keine Verschiebung der zueinander gewendeten Elementenflächen bei der Deformation des Doppelplattenelementes zuzulassen, wird zwischen den Elementen auf einen leitenden Klebelack, der relativ dick ist, verzichtet. Die Elemente werden nur mit einem Metalldampfniederschlag versehen. Zwischen die bedampften Flächen der beiden Elemente wird dann mit einem relativ sehr dünnen Lack die Folie geklebt. Hiermit werden die Elemente zwar recht starr miteinander verbunden. Durch die notwendige Anwesenheit des 1,7-lebstoffes kann aber die Folie nur an einigen Punkten. deren Lage und Größe vom Zufall abhängig sind, mit den bedampften Flächen beiderseits in engen Kontakt kommen.
  • Die Folge hiervon sind relativ hohe und in ihrer Größe sch,vankende Innenwiderstände bei der Herstellung, die sich im Laufe der Zeit durch unvermeidbare Rißbildung in der Bedampfungsschicht noch erhöhen.
  • Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung werden diese speziellen Schwierigkeiten beim Zusammenkleben von zwei Elementen dadurch beseitigt, daß die zwischen die Elemente einzufügende Folie beiderseitig mit Erhöhungen gemäß der Erfindung versehen sind.
  • Die Größe der Erhöhungen der Folie kann den jeweilig verwendeten Materialien von Element, Folie und gegebenenfalls Lack sowie den Oberflächenunebenheiten angepaßt -werden. Es hat sich als vorteilliaft und besonders einfach ergeben, der Folie die K-opie eines sandgestrahlten Prägestempels aufzuprägen.
  • Abh. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung den stark vergrUierten Querschnitt eines Zweifachelements. 1 und 2 sind zwei in ihrer Breitseite mittels des Klebstoffes 3 aufeinandergeklebte Kristallplättchen. Zwischen den Plättchen 1 und 2 ist die den Strom ab- bzw. zuführende Metallfolie 4 eingespannt. 5 ist die auf dem Kristallplättchen 1 und 2 aufgedampfte Silberschicht.
  • Abb. 2 zeigt als Beispiel ein vollständiges Zweifachelement. Das eine der Kristallplättchen 1 und 2 i 'st teilweise ausgebrochen, so daß auch die zwischenge 1-te Metallfolie 6 erkennbar ist, welche beiderseitig , 1 el# Ausprägungen aufweist. Die Enden 7 und 8 der Metallfolien bilden die Lötanschlüsse für die Stromleitungen.

Claims (2)

  1. PATENTAXSPRÜCHE-. 1. Piezoelektrisches Element mit einer Metallfolienbelegung zur Stromzuführung bzw. -abführung, dadurch gekennzeichnet daß wenigstens die dem Element zugewendete feite der Folie auf wesentlichen Teilen ihrer Fläche eine Vielzahl von benachbarten sehr kleinen Erhöhungen trägt, welche durch ihre plastische oder elastische Verformung beim Aufdrücken der Folie auf das Element dessen Oberflächenunebenheiten ausgleichen und eine innige Kontaktgabe bewirken.
  2. 2. Piezoelektrisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Folie auf der Oberfläche des Elementes eine Schicht aus kleinsten elektrisch leitenden Teilchen aufgebracht ist, welche infolge ihrer relativ geringen Dicke keine beständig zusammenhängende leitende Fläche bildet. 3. Piezoelektrisches Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie in bekannter Weise mittels eines nichtleitenden Klebstoffes aufgeklebt ist, dessen Viskosität so gering ist daß die Erhöhungen der Folie in der Lage sind, diesen bis zur Kontakt-abe weorzudrücken. 4. Piezoelektrisches Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie, die zwischen zwei Elemente eingelegt wird, beidseitig Erhöhungen trägt. 5. Piezoelektrisches Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen der Folie mit Hilfe eines sandgestrahlten Prägestempels eingeprägt el werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 284 088.
DEST12984A 1957-09-25 1957-09-25 Piezoelektrisches Element mit einer Metallfolienbelegung Pending DE1042669B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2022726A1 (de) * 1968-11-06 1970-08-07 Motorola Inc

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2284088A (en) * 1939-12-29 1942-05-26 Rca Corp Mounting piezoelectric elements

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