DE743925C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Stacheldraht - Google Patents
Verfahren und Maschine zur Herstellung von StacheldrahtInfo
- Publication number
- DE743925C DE743925C DEK155634D DEK0155634D DE743925C DE 743925 C DE743925 C DE 743925C DE K155634 D DEK155634 D DE K155634D DE K0155634 D DEK0155634 D DE K0155634D DE 743925 C DE743925 C DE 743925C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F25/00—Making barbed wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
- Verfahren und Maschine zur Herstellung von Stacheldraht Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Stacheldraht. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zunächst auf einer- an sich bekannten Maschine ein aus Längs- und Querdrähten bestehendes geschweißtes Drahtnetz hergestellt wird und dann die Querdrähte zwischen den Längsdrähten durch eine Zerschneideeinrichtung zu Stachelstücken zerschnitten werden. Die Querdrähte werden so zerschnitten, .daß die einzelnen Längsdrähte wieder selbständig ,verden und die an ihnen angeschweißten Ouerdrahtabschnitte die Stachelstücke darstellen.
- Zweckmäßig erfolgt das Zerschneiden der Querdrähte zu Stachelstücken durch Schrägschnitt, so daß die Stachelstücke spitze Enden erhalten.
- Es empfiehlt sich, die Längsdrähte nach dem Zerschneiden der Querdrähte in der Weise in sich zu verdrehen, daß die spitzen Enden der Stachelstücke in verschiedene Richtungen zeigen.
- Dieses Verdrehen kann auch dadurch herbeigeführt «erden, daß den Längsdrähten vor dem Verschweißen mit den O_uerdrähten eine Verdrehungsvorspannung erteilt wird, so daß die Längsdrähte nach dem Verschweißvor-# gang im Drahtnetz unter dieser Verdrehungsvorspannun.g stehen. Wenn dann die Querdrähte zu Stachelstücken zerschnitten werden, so erfolgt von selbst eine Entspannung der einzelnen Längsdrähte in der Weise, .daß die spitzen Enden der Stachelstücke in verschiedene Richtungen zeigen.
- Es ist ein Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung, daß im wesentlichen hierzu nur die bereits bekannten Maschinen erforderlich sind, die zur Herstellung von aus Längs-und Querdrähten bestehenden geschweißten Drahtnetzen verwendet werden. Man kann an diese Maschinen ohne weiteres die erforderliche Zerschneideeinrichtung anbauen, die jeweils zwischen zwei Längsdrähten die Oberdrähte in Stachelstücke zerschneidet. Es können hierzu umlaufende oder feststehende Messer, eine Stanzeinrichtung o. dgl. benutzt werden. Um die Verdrehung der Längsdrähte derart vorzunehmen, daß sie im geschweißten Drahtnetz unter Verdrehungsvorspannung stehen, wird vor der V'erschweißeinrichtung an der Maschine eine Verdrehvorrichtung für die zugeführten Längsdrähte angebracht. Soll das Verdrehen der Längsdrähte nach dem Zerschneiden der Querdrähte zu Stachelstücken erfolgen, dann inuß man diese Verdrehvorrichtunz hinter der Zerschneideeinrichtung anordnen.
- Die fertigen Stacheldrähte können einer Aufwickelvorrichtung zugeleitet werden, die mit der Drahtnetzschweißmaschine unmittelbar in Verbindung stehen kann.
- Bei den bekannten Maschinen zur Herstellung von Stacheldraht kann mit einer Maschine jeweils nur ein einziger Stacheldraht hergestellt werden. Nach der Erfindung werden mit einer Maschine im gleichen Arbeitsgang nicht nur ein einziger, sondern so viele Stacheldrähte hergestellt, als in dem zerschnittenen Drahtnetz Längsdrähte vorhanden waren. Das Verfahren nach der Erfindung bewirkt demnach eine erhebliche Leistungssteigerung mit einer Maschineneinheit.
- Während bei den bekannten Stacheldrahtherstellungsmaschinen die Werkzeuge und Antriebsteile beim Ein- und Ausrücken sehr stark durch Stöße beansprucht werden, wodurch ein erheblicher Verschleiß bedingt ist. fallen derartige Beanspruchungen bei dem Herstellungsverfahren nach der Erfindung fort. Die Herstellungsweise nach der Erfindung ist ununterbrochen und stoßfrei.
- Es ist nach der Erfindung auch möglich, dünnere Drähte als bisher mit höherer Festigkeit zu verwenden, insbesondere dann, wenn man Stacheldraht benutzt. Hierdurch kann das Gewicht des fertigen Stacheldrälites erheblich verringert und zugleich eine wesentliche Eisenersparnis erreicht werden.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i das Drahtnetz vor dem Zerschneiden, Abb. 2 die durch Schrägschnitte zerschnittenen Querdrähte des Drahtnetzes, Abb.3 einen Längsdraht des zerschnittenen Drahtnetzes mit in einer Ebene liegenden Ouerdrahtstücken.
- -_@bb..4 . einen Längsdraht des zerschnittenen Drahtnetzes mit in verschiedene Richtungen zeigenden Stachelstücken.
- Die Längsdrähte i und die Querdrähte 2 «erden an den Kreuzungsstellen in bekannter Weise miteinander verschweißt, so daß (las in der -ebb. i dargestellte Drahtnetz entsteht. Darauf werden die Querdrähte 2 durch eine nichtdargestellteZerschneideeinrichtung durch Schrägschnitte in Stachelstücke 3 zerschnitten. Hierdurch entstehen Stacheldrähte, die aus einem Längsdralit i und in einer Ebene liegenden Stachelstücken 3 bestehen. Die Längsdrähte i werden darauf durch eine Verdrebvorrichtung verdreht, so daß die Stachelstücke 3. wie aus der Abb. .4 ersichtlich, in verschiedene Richtungen zeigen.
- Die Längsdrähte können quadratische, rechteckige oder andere Ouerschnittsformen aufweisen. Es ist auch möglich, zwei Längsdrähte unmittelbar nebeneinander zu legen, so daß dann die Ouerdrahtstücke als Stacheln aufgeschweißt sind.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Staclieldraht, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst auf einer an sich bekannten Maschine ein aus Längs- (i) und Querdrähten bestehendes geschweißtes Drahtnetz herbestellt wird und dann die Querdrähte zwischen den Längsdrähten durch eine Zerschneideeinrichtun.g zu Stachelstücken (3) zerschnitten werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerschneiden der Querdrähte (2) zu Stachelstücken (3) durch Schrägschnitt erfolgt, so rlaß die Stachelstücke spitze Enden erhalten.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Längsdrähte (i) nach dein Zerschneiden der Querdrähte (2) zu Stachelstucken (3) in sich verdreht werden, so daß die spitzen Enden der Stachelstücke in verschiedene Richtungen zeigen. d.
- Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den ,Längsdrähten (i) vor dem Verschweißen mit den Querdrähten (2) eine \'erdreliungsvorspannung erteilt wird. j.
- Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einer an sich bekannten Drahtnetzschweißinaschine, die eine Zerschneidecinrichtung zum Zerschneiden der Querdrähte (2) zwischen den Längsdrähten (i) zu Stachelstücken (3) aufweist.
- 6. Maschine nach -Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieDrahtnetzschweißmaschine hinter der Zerschneideeinrichtung eine Verdrehvorrichtung für die fertigen Stacheldrähte aufweist.
- 7. Masc]ine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die-Drahtnetzschweißmaschine vor der Verschweißeinrichtung eine Verdrehvorrichtung für die zugeführten Längsdrähte (i) aufweist. B. Maschine nach ,den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Drahtnetzschweißmaschine eine Aufwikkelvorrichtung für die fertigen Stacheldrähte aufweist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift . . .. Nr. 112 152, U. S. A.-Patentschrift . . . . - 1468218.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK155634D DE743925C (de) | 1939-09-21 | 1939-09-21 | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Stacheldraht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK155634D DE743925C (de) | 1939-09-21 | 1939-09-21 | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Stacheldraht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE743925C true DE743925C (de) | 1944-01-08 |
Family
ID=7253313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK155634D Expired DE743925C (de) | 1939-09-21 | 1939-09-21 | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Stacheldraht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE743925C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB112152A (en) * | 1916-12-20 | 1917-12-20 | William Henry Rogerson | Improvements in or relating to Barbed Wire. |
US1468218A (en) * | 1921-09-22 | 1923-09-18 | Storey Emily Gladys | Barbed wire |
-
1939
- 1939-09-21 DE DEK155634D patent/DE743925C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB112152A (en) * | 1916-12-20 | 1917-12-20 | William Henry Rogerson | Improvements in or relating to Barbed Wire. |
US1468218A (en) * | 1921-09-22 | 1923-09-18 | Storey Emily Gladys | Barbed wire |
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