DE464764C - Befestigung von Dampf- oder Gasturbinenlaufschaufeln - Google Patents
Befestigung von Dampf- oder GasturbinenlaufschaufelnInfo
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- DE464764C DE464764C DEA41507D DEA0041507D DE464764C DE 464764 C DE464764 C DE 464764C DE A41507 D DEA41507 D DE A41507D DE A0041507 D DEA0041507 D DE A0041507D DE 464764 C DE464764 C DE 464764C
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- blades
- steam
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- blade
- adjacent
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/30—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
!.SEPTEMBER 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 464764 KLASSE 14 c GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Es kann bei Laufschaufeln für Dampf- oder
Gasturbinen, welche mit ihrem Fuß in einer hmterschnittenen Nut des Laufradkranzes festgehalten
werden, der Fall eintreten, daß sich während des Betriebes der Schaufelfuß infolge
ungenauer Bearbeitung nur auf einer Seite an den seitlichen Vorsprung der Radkranznut
anlegt. Die Folge davon ist, daß durch die hohe einseitige Zugbeanspruchung
ein Einreißen der betreffenden Stelle ' des Schaufelfußes und sogar ein Herausfliegen
der Schaufel stattfinden kann.
Man hat dem dadurch entgegenzuwirken versucht, daß man benachbarte Schaufeln
oder Schaufeln und Zwischenstücke durch Vorsprünge und entsprechende Rillen miteinander
verband. Hierbei fand jedoch die Verzapfung der Teile nicht oberhalb der engsten
Einschnürung des Schaufelfußes statt
ao und konnte daher diesen auch nicht entlasten.
Ferner lag die Verzapfung innerhalb des Radkranzes und war infolgedessen nach dem
Einfügen der Schaufel weder sichtbar noch zugänglich. Es bestand daher bei dieser Ausführung
keine Möglichkeit, das Ineinandergreifen der einzelnen Teile nach ihrem Zusammenfügen
nachzuprüfen und nötigenfalls nachträglich zu verbessern. Außerdem verursachte
das Herstellen der Vorsprünge und Rillen eine erhebliche Arbeit, die die Anfertigung
des Schaufelkranzes verteuerte.
Es war ferner bekannt,' zwei benachbarte Schaufeln oder ein Füllstück mit seiner Schaufel
durch aus dem vollen Baustoff herausgepreßte "Vorspränge und entsprechend angeordnete
Rillen, die an den Kanten der Fußstücke der Schaufeln angeordnet wurden, miteinander
zu.verbinden. -Diese Vorsprünge und Rillen befanden sich jedoch ebenfalls unter-•
halb der Einschnürung, in welche der Radkranz zwecks Festhaltung der Schaufeln eingreift.
Auch sie' konnten daher ein Reißen der Schaufel an der. Einschnürungsstelle
nicht verhindern. Da diese . Verbindungsstelle demnach innerhalb des Radkranzes angeordnet
war, so konnte auch sie bei dem fertigen. Rad ' nicht nachgeprüft und gegebenenfalls
verbessert werden.
Die Verbindung hatte jedoch auch noch den Nachteil, daß die gegenseitige Verriege- so
lung zweier benachbarter Beschaufelungsteile stets nur auf der einen Seite erfolgte, wodurch
ein zentrales Festhalten einer Schaufel nicht erreicht werden konnte.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, -55
daß an den Kanten der aus dem Radkranz herausragenden Fußstücke der Schaufeln Rillen angeordnet sind, in welche Vorsprünge
der benachbarten Fußstücke eingreifen, die durch Herausquetschen aus dem vollen Baustoff
der benachbarten Fußstücke durch seitliche Einquetschungen zweckmäßig nach dem
\l Von dem Patentiucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Oskar Bohlan in Berlin-Charlottcnbiirg.
Zusammensetzen dö Schaufelkranzes entstanden
sind.
Hierbei erfolgt die gegenseitige Verbindung der Schaufeln oder der Zwischenstücke mit
ihren beiden benachbarten Schaufeln fortlaufend über dem ganzen Radkranz Oder zum
mindesten für größere Schaufelgruppen, so daß beim Einreißen eines Schaufelfulßes die
betreffende Schaufel durch die benachbarten ίο Schaufelfüße zentral festgehalten wird.
Die Vorteile der neuen Anordnung bestehen darin,, daß die Verzapfung einfach und
billig auszuführen ist, daß eine zentrale Befestigung der Einzelschaufel erreicht wird und
daß die Verzapfung jederzeit, ohne die Schaufel aus dem Kranz herauszunehmen, nachgeprüft
und nötigenfalls am fertigen Rade nachgearbeitet werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführung beispielsweise veranschaulicht.
Hierin stellen Abb. 1 eine Seitenansicht eines aneinanderliegenden Schaufelpaares
und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-If der Abb. 1 dar.
Die. Abb. 3 veranschaulicht die Verbindung zweier benachbarten Schaufeln nach der
Schnittlinie A-B der Abb. 1 oberhalb des Radkranzes,
in dessen Ringnut die Schaufeln mit ihren Füßen eingesetzt sind, während Abb. 4 zwei benachbarte Schaufeln in Seitenansicht
darstellt, die mit ihren Füßen in die Nut eines Schaufelrades eingreifen.
Es bezeichnen α und b zwei benachbarte
Schaufeln, von denen die Schaufel/z an dem
aus dem Radkranz herausragenden Teil ihres Fußes mit von der Seite nach dem Schaufelrücken
zu auslaufenden Rillen c versehen ist, während die Schaufel b beiderseitig· mit einem
entsprechenden Vorsprung d ausgestattet ist, welche bei dem Einbringen der Schaufeln in
die Radnut in die entsprechende Rille c der Schaufel ß greift, wodurch eine feste Verbindung
des Schaufelpaares geschaffen wird. Die Einrichtung kann auch so getroffen sein,
daß jede Schaufel sowohl mit Rillen als auch mit Vorsprüngen versehen ist, so daß sämtliche
Schaufeln nach ihrer Einführung in die Nut des Radkranzes untereinander fest verbunden
sind.
Die Rillen c können durch Fräsen oder Feilen in den Schaufelfuß eingearbeitet werden,
während die Vorsprünge d zweckmäßig nach dem Einführen der Schaufeln in die Radnut
durch Eindrücken des Baustoffes der anliegenden Schauferwurzel an der betreffenden
Stelle geschaffen werden.
Berühren sich die Schaufejfüße nicht unmittelbar, sondern sind sie durch über den
Radkranz hinausragende Zwischenstücke voneinander getrennt, so werden die Zwischenstücke
und Schaufelfüße in der oben für benachbarte Schaufelfüße gekennzeichneten Weise miteinander verbunden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Befestigung von Dampf- oder Gasturbinenlaufschaufeln, welche mit ihrem Fuß in einer hinterschnittenen Nut des Laufradkranzes festgehalten und durch Vorsprünge und entsprechende Rillen mit benachbarten Schaufelkranzteilen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kanten der aus dem Radkranz herausragenden .Fußstücke der Schaufeln Rillen angeordnet sind, in welche Vorspränge der benachbarten Fußstü'cke eingreifen, die durch Herausquetschen aus dem vollen Baustoff der^ benachbarten Fußstücke durch seitliche Einquetschungen zweckmäßig nach dem Zusammensetzen des Schaufelkranzes entstanden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA41507D DE464764C (de) | 1924-02-09 | 1924-02-09 | Befestigung von Dampf- oder Gasturbinenlaufschaufeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA41507D DE464764C (de) | 1924-02-09 | 1924-02-09 | Befestigung von Dampf- oder Gasturbinenlaufschaufeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464764C true DE464764C (de) | 1928-09-01 |
Family
ID=6932571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA41507D Expired DE464764C (de) | 1924-02-09 | 1924-02-09 | Befestigung von Dampf- oder Gasturbinenlaufschaufeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464764C (de) |
-
1924
- 1924-02-09 DE DEA41507D patent/DE464764C/de not_active Expired
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