DE743908C - Maschine zum Ausbreiten von geschnittenem Gras - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbreiten von geschnittenem Gras usw. mit umlaufenden Zinkenträgern. Es ist bekannt, die Zinkenträger um die Laufradachse laufen zu lassen, wodurch den Zinken ohne weiteres in der Greifzone stets der für regelmäßiges Aufnehmen des geschnittenen Gutes erforderliche Bodenabstand gegeben ist und ferner Gewichtsausgleich in· bezug auf die Laufradachse erreicht wird. Dies ist nicht der Fall bei der ferner bekannten Ausführung mit zwei zwecks Erhöhung der Streuwirkung winklig zueinander stehendem Zinkentrommeln, welche entsprechend liegende, miteinander gekuppelte Antriebswellen besitzen, wobei die Zinken sich einander in der Greifzone nähern und nach oben sich auseinander bewegen. Das Zinkentrommelpaar befindet sich hinter der Laufradachse, welche Anordao nung an der Maschine hintere Stützrollen notwendig macht und erhöhtes Eigengewicht der Maschine mit sich bringt, so daß ihr Fortbewegen verhältnismäßig viel Kraft erfordert.

Bei der Maschine gemäß der Erfindung laufen die Zinkenträger um die Laufradachse, und die Drehachsen benachbarter Zinkenträger stehen in verschiedenem Winkel zur Laufradachse.

Hierbei lassen sich ohne weiteres mehr als zwei Zinkenträger in verschiedenem Winkel auf der Laufradachse anordnen, so daß eine entsprechend große Verteil- bzw. Streuwirkung erreicht wird, z. B. auch bei langem Gras, das sonst infolge Zusammenhängens schwer zu verteilen ist. Es kann so auf einfache, zweckmäßige Weise das geschnittene Gut gleichmäßig auf die zur Verfügung stehende Bodenfläche verteilt bzw. zerstreut werden. Zuigleich werden die Vorteile der ein* gangs erwähnten
halten.

Maschinenausführung er-

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.

Fig. ι zeigt eine Oberansicht mit Schnitt und

Fig. 2 in größerem Maßstab im Axialschnitt den Antrieb eines Zinkenträgers.

Es sind ι die Laufräder der Maschine und 2 ist eine an sich bekannte ausrückbare Kupplung mit einem Tellerrad 3, in dessen Innenzahnung 3' das Zahnritzel 4 eingreift, welches auf dem einen Ende des Achsbolzens 4' sitzt. Der Achsbolzen 4' sitzt in der Büchse 4", die im Rahmen 7 befestigt ist. Das auf dem an-

iS deren Ende des Achsbolzens 4' sitzende Zahnrad 5 kämmt mit dem Zahnrad 6, welches mit der Welle 18 verkeilt ist, die somit über die Teile 6, 5, 4, 2 mit den Laufrädern 1 in Bewegungsverbindung steht. Auf der Welle 18

zo ist ein geteiltes Tragrohr 9 angeordnet, das einerends mit dem Rahmen 7 fest verbunden ist. Das Tragrohr 9 ist durch Büchsen 19 auf der Antriebswelle 18 abgestützt, und es sind auf ■ das. Tragrohr 9 bogenförmige Verbindungsstücke 15 aufgesetzt. Jedes Verbindungsstück 15 ist mit einem Lauf lager 15' für zwei Gruppen von Walzen 14 versehen, auf denen je ein Laufring 13 aufsitzt. Auf den beiden Laufringen 13 sitzt mittels Nabe 11' der Zinkengabelträger 11. Die Achse des für den einzelnen Zinkengabelträgers 11 vorgesehenen Wälzlagers 13, 14, 15 steht schräg zur Antriebswelle 16, und zwar ist der Neigungswinkel der für die beiden Zinkengabelträger 11 vorhandenen zwei Wälzlager verschieden; dementsprechend ist auch der Neigungswinkel der an genannten Zinkengabelträgern 11 angebrachten Zinkengabeln Z und Z' zur Antriebswelle iS verschieden. Der Antrieb des einzelnen Zinkengabelträgers 11 erfolgt durch das mit der Welle 16 fest verbundene Kegelrad 17, das in den Zahnkranz 16 eingreift, welcher seitlich an der Nabe 11' befestigt ist; das Kegelrad 17 liegt im bogenförmigen Teil des betreffenden Verbindungsstückes 15. Der Zahnkranz besitzt einen inneren Flansch 16', welcher die betreffende Gruppe von Walzen 14 auf ihrer dem Kegelrad 17 zugekehrten Stirnseite überdeckt. Auf der gegenüberliegenden Seite weist die Nabe 11' einen Flansch 16" auf, welcher die entsprechende Gruppe von Walzen 14 auf der betreffenden Stirnseite überdeckt.

Außer den zur Achse der Laufräder 1 schräg stehenden Zinkengabelträgern 11 ist noch ein zu genannter Achse rechtwinklig stehender Zinkengabelträger 20 vorgesehen, dessen Zinkengabeln Z" demgemäß senkrecht zur Laufräderachse stehen; der Zinkengabelträger 20 hat ebenfalls mit der Welle 18 Drehverbindung. Der besseren übersieht wegen sind in Fig. 1 an jedem Zinkengabelträger nur zwei einander gegenüberstehende Zinkengabeln gezeichnet, während in Wirklichkeit an jedem dieser Träger z. B. sechs gleichmäßig auf den Umfang verteilte Zinkengabeln angeordnet sind.

Wenn die Welle 18 mit den Laufrädern 1 gekuppelt ist, kreisen beim Fortbewegen der Zettmaschine die Zinkengabeln Z, Z', Z", greifen das auszubreitende Gut auf, führen es vorn in einer Haube 8 aufwärts, zerreißen es und werfen es in verschiedenen Richtungen nach hinten ab, entsprechend der verschiedenen Winkelstellung, welche die an den Trägern angebrachten Zinkengabeln Z, Z', Z" in bezug auf die Laufräderachse haben.

Die Anzahl der Träger, sowohl solcher mit zur Laufräderachse schräg stehenden als auch solcher mit zur Laufräderachse senkrecht stehenden Zinkengabeln kann verschieden sein, je von 1 an aufwärts.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Maschine zum Ausbreiten von geschnittenem Gras usw. mit umlaufenden Zinkenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenträger (11,20) um die Laufradachse umlaufen und die Drehachsen benachbarter Zinkenträger in verschiedenem Winkel zur Laufradachse stehen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   ÖfcftLtN. GfeDRÜCKt IM KElCHsBRUCKiMl