DE7435707U

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Info

Publication number: DE7435707U
Application number: DE7435707*[U
Authority: DE
Original assignee: Rupp & Ricker Lederwarenfabrikation
Current assignee: Rupp & Ricker Lederwarenfabrikation
Publication date: 1975-02-27

Description

Dr.-Ing. Holzhäuser Dipl. - Met. Goldbach Dipl.-Ing. Schieferdecker

Patentanwälte 605 OFFENBACHAMMAIN ϊierrnstraße 37 · Telefon 88 83 84 24.Oktober 1974

WG/F

Rupp & Ricker Lederwarenfabrikation 6054 JUgesheim Ludwigstraese 24 -

Bügel für eine Bügelbörse o.dgl.

Di« Neuerung bezieht sich auf einen Bügel für eine Bügelbörse oder dergleichen.

Bei Bügelbörsen o.dgl. war es bisher üblich, einen Zupfer oder ähnliches zusammen «it dem Zuschnitt der Börse an dem Bügel anzuschlagen. Hierbei besteht der Nachteil einer Materialanhäufung in einem geringen Bereich, der zu einem j vorzeitigen Ablösen des Werkstoffs aus «einer Halterung führen kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für solche

Zwecke geeigneten Bügel zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, dass an dem einen oberen Quersteg bzw. Zug ein Haltesteg in geringem Abstand vor der Ebene des Bügels befestigt ist.

Weitere Merkmale der Neuerung beziehen sich auf die besondere Ausbildung und Anordnung dieses Haltestegs. Die Neuerung ist im Folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erlttutert und zwar zeigt:

Fig„1: eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels ;

Fig. 2: eine Frontansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels ;

Fig.3: einen Ausschnitt aus dem oberen Zug eines Bügels nach der Neuerung und

Fig.4: eine Stirnansicht in Richtung der Pfeile IV-IV in Fig.3.

In Fig.1 ist in unterbrochenen Linien eine Bügelbörse angedeutet, deren Bügel im Ganzen mit 2 bezeichnet ist. An dem oberen Quersteg bzw. Zug 3 des Bügels 2 ist ein

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Haltesteg 4 angeordnet. Dieser dient als Halterung für einen Zupfer 5.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist eine Bügeltasche 6 in ihren Umrisslinien angedeutet. Der im Ganzen mit 7 bezeichnete Bügel dieser Tasche trägt an seinem oberen Zug 8 einen Haltesteg 9 für eine Lasche 10.

Während der Haltesteg 4 bei des Aueführungsbeispiel nach Fig.1 nur eine geringe Länge aufweist, ist der Haltesteg 9 der Fig. 2 über den gross ten Teil der !ränge des Zugs 8 ausgebildet. Diese Haltestege nach der Neuerung bieten den Vorteil, dass die daran befestigten Zuschnit-Teile (5 bzw.10) sich leichter gegenüber dem Bügel abwinkein lassen als dies bei der bisher üblichen Art ihrer Befestigung der Fall ist.

Eine beispielsweise Anordnung und Gestaltung eines Haltebügels nach der Neuerung ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt. An dem oberen Quersteg bzw. Zug 11 eines Bügels sind Flansche 12 und 13 befestigt. Diese Flansche sind beispielsweise entlang ihrer Fussflache 14 mit der Aussen-

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fläche des Zugs 11 verlötet oder verschwelest. Die Flansche 12 und 13 sind mit Durchbrechungen versehen, in die ein Stift 13 eingesetzt ist. Dieser Stift kann, wie bei den Ausführungsformen nach Flg.1 und 2 angenommen, an beiden Enden durch Auftreiben mit den Endflanschei; vernietet sein. Es ist auch denkbar, diesen den eigentlichen Haltesteg bildenden Stift in Sackbohrungen der Endflansche unlösbar einzurasten.

Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig.3 und 4 besitzt der Endflansch 12 eine Stufenbohrung, in die ein Schraubkopf dos Stiftes 13 eingesetzt ist. Der andere Endflansch 13 trägt eine Gewindebohrung zur Aufnahme eines an dem Stift V. ausgebildeten Schraubgewindes 17.

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist der eigentliche Haltesteg in einem geringeren Abstand vor der Stirnfläche des Zugs eines Bügels gehalten, so dass der Werkstoff des an ih&i zu befestigenden Zuschnitt-Teils leicht hindurchgezogen werden kann.

In Fig.4 ist in unterbrochenen Linien ein Endflansch 18 angedeutet, der mit dem zweiten Zug 19 des Bügels fest

verbunden ist und der einen Stift 20 als Haltesteg trägt.

Die Neuerung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr können Änderungen vorgenoamen verden, ohne dass dadurch von dem grundsätzlichen Neuerungsgedanken abgewichen wird.

Claims

Ansprüche:

1. Bügel für eine Bügelbörse o.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen oberen Quersteg bzw. Zug ein Haltesteg in geringem Abstand vor der Ebene des Bügels befestigt ist.

2. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltesteg mittels Endflanschen gehalten ist, die an dem Quersteg bzw. Zug befestigt sind.

3. Bügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltesteg einen zur unlösbaren Befestigung in die Endflansche einrastbaren Stift umfasst.

4. Bügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltesteg einen lösbar, z.B. durch Verschraubung in die Endflansche eingesetzten Stift umfasst.

5. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltesteg über einen kleinen Teil der Länge des Quersteg* reicht,

6. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltesteg über den grossten Teil
des Querstegs reicht.

7. Bügel nach eines der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch der andere Quersteg bzw. Zug des Bügels mit einem Haltesteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche versehen ist.