DE137317C - - Google Patents

Description

Patent-An sfruch:

Zweitheilige Knopfbefestigung, deren mit einer oder mehreren Einkerbungen versehenes Untertheil (b) behufs Befestigung zwischen federnde, in die Einkerbungen einspringende Theile des Obertheils (f) gedrückt und durch eine Viertelumdrehung des Untertheils gegen das Obertheil wieder gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Schonung des zu durchstechenden Stoffes und zur Festklemmung desselben zwischen beiden Theilen der den Stoff durchdringende Schaft an seiner Spitze lanzettenartig ausgebildet ist und die auf dem Stoff aufliegenden scheibenförmigen Ansätze (d und e) des Ober- und Untertheils als breite Köpfe ausgebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zweitheilige, fadenlose Knopfbefestigung, deren mit einer oder mehreren Einkerbungen versehenes Untertheil behufs Befestigung zwischen federnde, in die Einkerbungen einspringende Theile des Obertheils gedrückt und behufs Lösung um 90⁰ gegen das Obertheil gedreht wird. Während bei den bisher bekannten Knöpfen dieser Art der Stift des Untertheils an seiner Spitze entweder als flacher Kegel oder als Halbkugel ausgebildet war, wodurch einerseits das Durchstecken des Stiftes durch den Stoff erschwert, andererseits der Stoff beschädigt und weit aus einander gespreizt wurde, ist bei der vorliegenden Knopfbefestigung die Spitze α des durch den Stoff c hindurchzusteckenden Stiftes b lanzettenartig ausgebildet, wodurch eine leichte Einführung des Knopfschaftes in den Stoff ermöglicht und nur ein schmaler Schlitz im Stoß verursacht wird. Um ferner den Knopf nach seiner Befestigung im Stoff gegen Drehung zu schützen, sind am Ober- und Untertheil die am Stoff anliegenden scheibenförmigen Ansätze d und e als breite Köpfe ausgebildet, welche nach vollzogener Knopfbefestigung den zwischen ihnen liegenden Stoff fest einklemmen.

   Um eine weitere Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Befestigung zu schaffen, ist der eigentliche Knopf auf einer in Ansatz d drehbaren Oese befestigt, durch welche der Stift des Hintertheils in den Knopf hineinragt.

   Auf der Zeichnung ist die Knopfbefestigung dargestellt, und zwar zeigt:

   Fig. ι die Befestigung in ihrer Schlufslage im Schnitt, während

   Fig. 2 dieselbe in der Stellung veranschaulicht, in welcher das Untertheil bei gespreizter Feder f aus dem Obertheil gelöst werden kann.

   Fig. 3 und 4 stellen die Feder in geschlossener und gespreizter Stellung in Ansicht dar.

   Da im Uebrigen die Wirkung der Knopfbefestigung bekannt ist, so ist von einer Beschreibung der übrigen Theile abgesehen.